Ganz schön peinlich, wenn die Umrechnungsbeispiele nicht mal ansatzweise stimmen! Lateinamerika-Korrespondent...

Ich nehme an, er legt den offiziellen Bankkurs zugrunde, den man bei jedem Währungsrechner findet. Und das ist ja nicht unseriös.
Und der liegt Stand heute bei 1€:25,79 CUP.

Zitat von Trieli im Beitrag #3

---

offiziellen Bankkurs zugrunde,
Und der liegt Stand heute bei 1€:25,79 CUP.

---

@cabeza mala
Selbstverständlich

Zitat von Trieli im Beitrag #3

---

Und das ist ja nicht unseriös.

---

Die Relationen Gehälter/Preise bleiben aber gleich. Es werden Ja Peso-Gehalt mit Peso-Preis gerechnet.

Zwar liegt Käufer mit den Umrechnungskursen komplett daneben, jedoch macht er für Deutsche die für kubanische Nur-Peso-Einkommen horrenden Preise dadurch greifbarer. Ob er das so gewollt hat, weiß ich nicht.

Der deutsche Leser dieses „Artikels“ sieht exakt: ein Pfund Gemüse kostet 350 peso und damit 14 Euro. Das ist falsch und unseriös. Alle Feinheiten wie das Verhältnis Einkommen/Preise, Remesas, Korruption, den Staat bestehlen etc. sind für Ausländer kaum durchschaubar und deshalb irrelevant. Der Verfasser des Welt-Artikels hat schlicht und einfach null Ahnung von Kuba.

Der Kurs 1:120 ist der vom kubanischen Staat. Der ist aber nicht identisch mit dem internationalen Währungskurs.
Ich denke, er wollte damit nur zeigen wie wenig Kaufkraft Kubaner mit ihrem regulären Gehalt haben und das ist nicht unseriös.
Macht die Sache ja nicht besser oder schlechter wenn sagt: Von seinen 7,50€ muss er 1,50€ für Gemüse bezahlen oder von seinen 85€, 14 €. Zwar würde er sich bei dem letzten Beispiel ein wenig besser stehen, aber die Gesamtaussage bleibt trotzdem korrekt. Und ich denke, dass ist das was für die Leser interessant ist.

In den letzten Tagen wurde die Situation Kubas von zahlreichen nationalen spanischen Zeitungen wiederholt. Was Klaus Kaeufer tut, ist eine schlecht gemachte Vereinfachung der erschienenen Artikel und obendrein noch eine fehlerhafte Berechnung, prüfe mal abc.es elmundo.es elpais. com

Zitat von Trieli im Beitrag #9

---

Der Kurs 1:120 ist der vom kubanischen Staat.

---

Zitat von quattro im Beitrag #8

---

Der deutsche Leser dieses „Artikels“ sieht exakt: ein Pfund Gemüse kostet 350 peso und damit 14 Euro. Das ist falsch und unseriös.

---

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #7

---

für Deutsche die für kubanische Nur-Peso-Einkommen horrenden Preise dadurch greifbarer. Ob er das so gewollt hat, weiß ich nicht.

---

Zitat von quattro im Beitrag #8

---

einfach null Ahnung von Kuba.

---

In den Kommentaren des Artikels bei der Welt haben übrigens etliche darauf hingewiesen das der Autor scheinbar keine Ahnung hat.
Viele andere haben sich am Sozialismus abgearbeitet.
Und bei einigen konnte man die Cuba Erfahrung erkennen.

Also mir ist am Schluß die Botschaft wichtig, die die Leser erhalten. Ob die einzelnen Rechenweisen nun korrekt sind oder nicht, spielt da für mich keine Rolle. Ich habe hier miterlebt wie uninformiert die internationalen Gäste ankommen und dann von den Reiseleitern nur insofern aufklären wie es ihnen nutzt. Und kein Durchschnittsurlauber will auch wirklich mehr wissen.
Es gab aber hier auch solche Sachen wie die Leute haben im Hotel an der Cadeca getauscht und wollten dann an den manchmal hier aufgebauten Stände was kaufen und waren sehr böse als die vom Verkäufer aufgerufenen 5$ eben nicht den von der Bank erhaltenen 600 CUP entsprachen und sie dafür nicht verkaufen wollten.

Zitat von cabeza mala im Beitrag #4

---

Zitat von Trieli im Beitrag #3

---

offiziellen Bankkurs zugrunde,
Und der liegt Stand heute bei 1€:25,79 CUP.

---

Liegt der nicht bei etwa 1:120?

---

Nur wie will man das in einem Beitrag, der vermutlich von der Zeilenanzahl limitiert ist, einem deutschen Leser näherbringen, ohne das der komplett verwirrt ist.
Ich habe hier eine Deutsche kennengelernt, die erzählt hat, dass sie seit zig Jahren nach Kuba reist, etliche Salsakurse in Havanna und Santiago absolviert hat und bis letzten Mittwoch hier war und auch sie wollte mir verständlich machen, dass der Umrechnungskurs (1:25) der einzig Richtige ist.
Also liegt es nahe, dass der Schreiberling den Kurs der Zentralbank nimmt, denn auch nur der ist international anerkannt.

Zitat aus dem Artikel:
"mehr als 850.000 kubanische Migranten in die Vereinigten Staaten gekommen seien. Anders ausgedrückt: Innerhalb von drei Jahren hat Kuba fast ein Fünftel seiner Bevölkerung verloren, überwiegend im arbeitsfähigen Alter."

dann hätte Kuba nur noch 4,25 Millionen Einwohner, werden wohl aber immer noch 9 Millionen sein (2023 laut Weltbank: 11,19 Millionen), ein Fünftel sind 20 %, 20 % von 10 Millionen sind 2 Millionen.
Der Author beherrscht noch nicht mal einen einfachen Dreisatz. Armes Deutschland

Stimmt es, dass die MLC Konten auch eingefroren wurden? Meine Frau hat so etwas gesagt.
Des weiteren bekommen Ausländer ihre Renten nicht mehr in Devisen (eine Verwandte von meiner Frau die in Spanien lebte und jetzt wieder in Kuba).
Das heißt meiner Meinung nach der kub. Staat ist jetzt total Pleite.

Siggi,Rente in Devisen ist eine reine Glücksache auf Cuba
und vieleicht auch wo man wohnt.
Mein Schwager bekommt seine Deutsche Rente mit ca.15%
Verlust.

Zitat von cardenas im Beitrag #19

---

Siggi,Rente in Devisen ist eine reine Glücksache auf Cuba
und vieleicht auch wo man wohnt.
Mein Schwager bekommt seine Deutsche Rente mit ca.15%
Verlust.

---

Wo lebt denn die Verwandte deiner Frau?

Zitat von Siggi im Beitrag #18

---

Meine Frau hat so etwas gesagt.

---

Also mein Vater ist ja im Juli verstorben und seitdem ist meine Mutter Witwe. Und im Oktober hat sie den finalen Rentenbescheid bekommen und da stand drin, dass wenn sie den Schengenraum verläßt sie 15% der Rentenansprüche verliert wegen des Bürokratieaufwands plus das die Überweisungskosten zu ihren Lasten gehen und die deutsche Rentenanstalt keine Garantie dafür übernimmt, dass die Rente in Euro ausgezahlt werden kann.
Die ersten drei Renten hat sie ja direkt bekommen.
Ich denke, nicht jeder liest alles was am Rentenbescheid dran hängt, aber da steht die 15% Kürzung expilzit drin.

Ups, ziemliches Durcheinander der drei Themen 1.) Rentenversicherungsanspruch, 2.) Steuern auf Rentenzahlungen und 3.) Banküberweisungen/Devisenabhebung in Cuba hier, vermischt mit Halbwissen 😉. 1.) Rentenversicherungsansprüche der „staatlichen“ deutschen Rentenversicherung aus eigenen Beiträgen bleiben unberührt vom Wohnort, auch bei Wegzug ins Nicht-EU-Ausland oder weniger als 6 Monaten pro Jahr Aufenthalt in der EU. 2.) Rentenzahlungen können auch in Deutschland steuerpflichtig bleiben, wenn man dort keinen Wohnsitz mehr hat. 3.) Ein „deutsches“ Bankkonto sollte man beibehalten. Die Problematik der Bargeldabhebungen in Cuba per Kreditkarte etc. dürfte allen hier bekannt sein (Wechselkurs etc.), und die mangelnde Verfügbarkeit von Euro- oder USD-Bargeld auch.