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Welt.de Kuba ist am Ende
@Quimbimbó: Ohne es zu wissen, glaube ich, dass das genau der Weg ist, den die kubanische Regierung anstrebt. Aber es ist auch die einzige logische Konsequenz, weil der CUP keinerlei Akzeptanz in unserer Welt hat und der kubanische Staat braucht sehr dringend die Dollars, die im Umlauf sind.
Aber ganz verblödet sind die Leute wie Carnel und Marrero ja auch nicht. Die wissen genau, wie heikel die Situation ist und das sie alles langsam machen müssen.
#52 RE: Welt.de Kuba ist am Ende
danke, trieli (nosanto, siegi...) für die ausführlichen schilderungen.
"Ansonsten habe ich gehört, ohne Gewähr auf Echheit, das weder Cubanacan, Gaviota und Cubatours mehr Bezahlungen in MLC und CUP akzeptieren dürfen und sogar vorhandene bezahlte Reservierungen storniert und das Geld erstattet wurde."
wenn dat stimmt - wurde dann dat gebuchte zimmer (wenigstens; zu welchem tarif?) doch sofort wieder zur verfügung gestellt? waren dat frei gebuchte zimmer oder aus pauschalreisen? ggf. (erstattungs-)reaktion der buchungsplattform nach rückreise ob solchen gebahrens? sollte sich sowas etablieren, kann der hotel-tourismus auf kuba gleich ganz einpacken.
jedenfalls hab ich, wie vor monaten schon mal geschrieben, kuba für mich ob solcher, vieler geschilderter zustände weitestgehend abgeschrieben. nach fast 20 jahren meist positiver besuche, oft toller erinnerungen dort. in spitzenzeiten bis zu 3x im jahr. schade, einfach traurig. ein kumpel ist gestern nach fast zwo monaten orient zurückgekommen. mal gespannt, was er zu erzählen hat.
der untergang hat seinen ursprung in der abschaffung des cuc. was waren dat für "geordnete", klare, berechenbare zustände, für alle beteiligten. unglaubich, so eine fehlleistung.
@auda: Ich denke, der Untergang des kubanischen Tourismus ist die Arroganz der kubanische Riegierung. Kubanische Touristen machen hier sicherlich nicht die Menge aus. Das Hotel in dem ich aktuell noch bin hat ca. 400 Zimmer. Aktuell sind wir 280 Gäste hier. 2018 waren es eine Woche vor Weihnachten 700 Gäste. Und über Weihnachten war das Hotel komplett ausgebucht 2018. 2024 Wir waren hier ca. 350. In den ganzen drei Wochen habe ich vielleicht maxx. 10 Kubaner gesehen. 5 aus Baracoa und fünf Mädels mit ihren Kerls hier. Also die retten den Tourismus hier sicherlich nicht.
@auda: Die stornierte Zimmer waren alles Buchungen, die bei Cubanacan etc. gemacht wurden und in CUP bezahlt wurden. Ob die Zimmer danach wieder für andere Buchungen frei gegeben wurden, weiß ich nicht. Spielt aber keine Rolle, weil es in der ganzen Region nicht an Zimmern mangelt.
Europäer und Kanadier buchen im Übrigen Pauschalen. Wenn die aber nicht angeboten werden, wird eine 4-köpfige Familie z.B. sicherlich kein Hotel buchen wo unklar ist wie sie dahin kommen. Das ist kompletter nonsens.
#57 RE: Welt.de Kuba ist am Ende
Zitat von Trieli im Beitrag #56
Europäer und Kanadier buchen im Übrigen Pauschalen. Wenn die aber nicht angeboten werden, wird eine 4-köpfige Familie z.B. sicherlich kein Hotel buchen wo unklar ist wie sie dahin kommen.
Doch. Drei Wochen bei der buckligen Verwandtschaft, dann mit dem Viazul zur Erholung ins All-in-Hotel in Varadero und heim nach Alemania. Und der Transport zum Flughafen ist individell buchbar, im Hotel oder von Deutschland aus.
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #57Zitat von Trieli im Beitrag #56
Europäer und Kanadier buchen im Übrigen Pauschalen. Wenn die aber nicht angeboten werden, wird eine 4-köpfige Familie z.B. sicherlich kein Hotel buchen wo unklar ist wie sie dahin kommen.
Doch. Drei Wochen bei der buckligen Verwandtschaft, dann mit dem Viazul zur Erholung ins All-in-Hotel in Varadero und heim nach Alemania. Und der Transport zum Flughafen ist individell buchbar, im Hotel oder von Deutschland aus.
Dieses Kernkonzept von Jose Ramon ist richtig gut entwickelt und wird den cubanischen Tourismus so wirklich gut ankurbeln.
Zitat von Quimbombó im Beitrag #50Zitat von cimar im Beitrag #47Oder einfach eine Fremdwährung (US-Dollar oder Euro) als einzige Währung einführen - dafür gibt es erfolgreiche Beispiele. Montenegro hat die Deutsche Mark als Währung eingeführt und ist später mit zum Euro gewechselt - ohne offiziell Teil der Währungsgemeinschaft zu sein.
Solange der Wechselkurs nicht freigegeben wird geht das langsame Sterben weiter. Nur ein Schockmoment durch reale Abwertung inklusive temporäre HyperInflation kann einen Neustart ermöglichen.
Letztendlich hat Fidel Castro genau das 1993 gemacht. Dann der CUC als konvertible Währung obendrauf. Beerdigt hat das System die gegenwärtige Regierung. Mit allen vorhersehbaren Konsequenzen. Wäre schlauer gewesen, den CUP aufzugeben und nicht die Dollarbindung.
#61 RE: Welt.de Kuba ist am Ende
Ist ja interessant was du sagst: "Ich finde es sehr gut, wenn diesem sonderbaren Handel endlich ein Riegel vorgeschoben wird. Ganz viele jammern wie schlecht es den Kubanern geht, haben aber das Schlupfloch Dumpingpreis gerne angenommen um ihren Holden mal die tollen Hotels für 10-20 zu zeigen, anstatt mal nachzudenken"
Ich dachte das Problem sei, dass der Normalkubaner sich gar nix leisten kann.. und jezt soll er für den Niedergang der Tourismusbranche verantwortlich sein, weil er offizielle Angebote der Hotels annimmt. Nach meinen Erfahrungen sind das in den Sommermonaten in den Hotels in denen ich mit meiner Familie ab und zu (mit meiner CUP Kreditkarte) einchecken bis zu 90 der Belegungen. Ohne den Inlandstourismus (den es ja euerer Meinung nach gar nicht geben kann) wären da Leerstand! Der Inlandstourismus ist einen massgebliche Grösse in deren Umsatz... dir haben sie doch ins .....
Zitat von Trieli im Beitrag #26
MLC Karten werden hier im Hotel weder bei Hotelbuchungen noch im Shop akzeptiert. Die Angestellten müssen cash zahlen wenn sie da was kaufen wollen oder mit einer internationalen KK von einer nichtamerikanischen Bank. Das war ganz neu als ich vor 2,5 Wochen hier angekommen bin. Ansonsten habe ich gehört, ohne Gewähr auf Echheit, das weder Cubanacan, Gaviota und Cubatours mehr Bezahlungen in MLC und CUP akzeptieren dürfen und sogar vorhandene bezahlte Reservierungen storniert und das Geld erstattet wurde.
In meinen Augen der richtige Weg speziell mit dem verwirrenden CUP-System. Kostet einen Übernachtung in Euro 100 wären das bei offiziellem Kurs 12.000-12.500 CUP. Kann der Gast bar zahlen bei Buchung in CUP, gewechselt auf dem Schwarzmarkt, sind es aber nur noch 40. Also ein Verlust von 60 pro Nacht für das Hotel.
Ich habe mich im Sommer oft gefragt, wie das bei einem Hotel der Grösse vom Rio de Oro oder noch schlimmer Playa Pesquero mit 1000 Zimmern überhaupt funktionieren soll.
Hier arbeiten rund 100 Mitarbeiter mit einem Gehalt von durchschnittlich 20. Das sind 3000pro Monat nur für Gehälter. Wenn aber hier, wie im Juli nur max. 50 Gäste sind, dann hat das Hotel Einnahmen von 3.000. Also schon einmal eine plusminus Nummer in den Sommermonaten nur bei den Gehältern. Aber da hat der Gast noch nichts gegessen, getrunken, es wurden keinen Materialien gekauft etc.
Ich finde es sehr gut, wenn diesem sonderbaren Handel endlich ein Riegel vorgeschoben wird. Ganz viele jammern wie schlecht es den Kubanern geht, haben aber das Schlupfloch Dumpingpreis gerne angenommen um ihren Holden mal die tollen Hotels für 10-20 zu zeigen, anstatt mal nachzudenken. Sorry! Selbst in Niedrigpreissektor ist ein Hotel für den Preis nicht zu betreiben. Ich befürchte leider, dass durch die Mauscheleien es noch der ein oder andere schafft für sehr wenig Geld in die noch guten Hotels zu schlüpfen, aber ich hoffe, dass es immer weniger werden.
#65 RE: Welt.de Kuba ist am Ende
#66 RE: Welt.de Kuba ist am Ende
Nicht nur Versteher, eher glühender Verehrer um sich die vermeintlichen Pründe zu sichern. Der Tag wird kommen um sich daran zu erinnern. Nach den aktuellen Ereignissen in Venezuela würde ich persönlich Wetten über das Ende noch in diesem Jahr annehmen.
Im Übrigen war es sowieso nie anders, zur Auslastung gab es schon vor 15 Jahren Angebote für 20 CUC für todo incluido für ein Wochenende im AI Hotel***.
Jetzt ist es eher schwieriger, oder mit dem Normallohn ohne Yuma Zuwendungen unerschwinglicher geworden. Die 90 % sind lächerlich, eher an 50 weil immer noch Dumme (Deutsche,Spanier,Tschechen etc. mitgefangen werden, die zwar dann nie mehr kommen aber den Grossteil des nunmehr mickrigen reduzierten Angebotes abdrücken.
Ich habe mich da eher auf Leute bezogen, die ihr Gehalt im Ausland beziehen und dann versuchen den so preiswerten Preis mitzunehmen indem sie ihre Euro/Dollar auf dem Schwarzmarkt tauschen und dann für ein Dumpingpreis einchecken um ihren Familien zu imponieren. Und im Gegensatz von CP-Besitzern müssen die internationalen Hotelketten auch alle kubanischen Produkte in harter Währung bezahlen. Die die kubanischen Reiseveranstalter aber bisher oft nicht bekommen haben und somit auch nichts ans Hotel weitergeben konnten.
Ich habe mich da mal aufklären lassen. Es ist schon ein wenig verstörend und schräg wie das läuft.
Die Einnahmen des Hotels gehen tatsächlich zu 100% erst einmal an den internationalen Betreiber. Die zahlen dann „Miete“ (Gebäude und Grund gehören Kuba), Gehälter an den kubanischen Betreiber und sie kaufen die Lebensmittel. Sie sind aber dazu verpflichtet diese nur bei kubanischen Staatsbetrieben zu beziehen, aber im Fall von Melia in Euro. Sollten Dinge partout in Kuba nicht zu bekommen zu sein wie spezielle Alkoholsorten etc. dann muss sich da auch Melia kümmern, dass die ins Land kommen.
Vom Playa Pesquero habe ich gehört, dass da an den Bars z.B. ausländische Alkoliker oft nicht erhältlich sind und dann wird z. B. billiger in Kuba oder China produzierter Whiskey in alte Flaschen umgefüllt in der Hoffnung, dass der Gast das nicht merkt. Bei den ausländischen Ketten soll das nicht passieren. Ich habe oft genug gesehen, wie die ausländischen Alkoholsachen frisch angeliefert wurden und die Flaschen auch alle noch fest verschlossen waren. Und der Nachschub an westlichen Sachen ist auch in den drei Wochen nie ausgegangen. Das Büchsenobst ist übrigens von Dole gewesen und kam direkt aus den USA. Würde man also dem Betreiber tatsächlich die Beschaffung komplett alleine überlassen, dann wäre die Versorgung der internationalen Hotels kein Problem.
@Hubert K: Nö, mir hat man nirgendwo hingeschissen. Aber wegen Leuten wie dir, würde es vermutlich bald im Tourimus noch schlechter aussehen. Nur weil, du dann vielleicht nicht mehr für einen Minipreis in einem Hotel einchecken kannst, heißt das noch lange nicht, daß mit mir was nicht stimmt, sondern dass man diesem Treiben endlich ein Ende macht. Wenn du mit deiner Familie in ein Hotel willst, dann zahle doch in $ oder € wie alle die meisten anderen Gäste auch.
In den letzten Tagen gab es übrigens in den letzten Tagen drei Herren aus Baracoa und das sogar im Royal Service, untergebracht in 2 Zimmern. Also minimum 175€ pro Nacht/Person. Ihr benehmen war leider unter aller Granate. Gebucht hatten sie über Sunwing. Also gibt es inzwischen auch Kubaner, die sich diese Preise leisten können. Die Mehrheit ist es aber sicher nicht. Wir haben alle auf nichtsteuerzahlende MYPME-Betreiber oder sowas getippt. Beliebt waren sie bei den Kubanern nicht. Und ich glaube nicht, dass es etwas mit Neid zu tun hatte, sondern eher mit ihrem Verhalten.
Das Verhalten von Exilcubanern, ist schon immer unter aller Sau gewesen wenn sie in Cu sind.
Nur waren die drei Herren keine Exilkubaner. Sie kamen aus Baracoa, wo sie auch wohnen. Und das Andere kann ich nicht bestätigen. Meine sehr gute Freundin und ihr Lebensgefährte haben sich letztes Jahr im Hotel ganz normal verhalten und nicht wie die drei Herren oder manche anderen Kubaner, die ich schon im Hotel erleben durfte. Wer sich übrigens noch schlimmer verhalten habt, waren durch die Bank die Tschechen.
Interessanter Artikel.
https://eltoque.com/por-que-gaesa-ya-no-quiere-mlc
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