Die Vietnamesen sind der kubanischen Ineffizienz überdrüssig und geben ihr erfolgreiches Reisprojekt auf

Das Gebiet La Sierpe in Sancti Spíritus war der Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
Die Einwohner von La Sierpe in Sancti Spíritus verfolgten am Wochenende gespannt die Nachrichten über den offiziellen Besuch hochrangiger kubanischer Beamter in Vietnam im nationalen Fernsehen.

Der Tonfall der vom Außenministerium herausgegebenen Note war erhaben. "Für Vietnam sind wir immer noch bereit, sogar unser Blut zu geben", sagte Roberto Morales Ojeda, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei und ehemaliger Minister für Volksgesundheit, in Ho-Chi-Minh-Stadt.

Viele Einwohner von La Sierpe hatten auf eine Erwähnung gehofft, die die Hoffnung auf die Rückkehr der vietnamesischen Techniker wiederherstellen würde, die Mitte letzten Jahres ihr Kooperationsabkommen mit der Insel zur Unterstützung des Reisanbaus in dem Gebiet gebrochen und ihre Koffer gepackt hatten, um nie wieder zurückzukehren.

"Mit dem Weggang der Vietnamesen haben wir alle verloren", beklagt Diosdado, 68, der in der Nähe der Empresa Agroindustrial de Granos Sur del Jíbaro lebt. "Sie kamen vor 20 Jahren, aber sie hatten es satt, denn das war schlimmer als das Pflügen im Meer, es war ein Pflügen in Ineffizienz", sagt der Landwirt, einer der Erzeuger in der Gemeinde, die von dem Abkommen zwischen den beiden Ländern profitierten.
Das Kooperationsprojekt begann im Jahr 2002 und stellte den kubanischen Erzeugern nicht nur Geräte und Maschinen zur Verfügung, sondern hielt auch Dutzende von vietnamesischen Spezialisten und Technikern in Kuba. Das Gebiet von La Sierpe war der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit, und in den dortigen Ebenen wurden Dämme gebaut, Kanäle gereinigt und einheimische Fachleute ausgebildet.

Im Laufe der Jahre blieb der Ertrag der Reisfelder jedoch hinter den Erwartungen der Vietnamesen zurück, die zudem mit der schwerfälligen staatlichen Bürokratie, dem Fehlen einer stabilen Brennstoffversorgung und der Ineffizienz des Agro-Industrieunternehmens zu kämpfen hatten. Der letzte Schlag für die Beziehungen kam im letzten Jahr, als sich die Kohlenwasserstoffkrise verschärfte.

"Die vietnamesischen Techniker verlangten ein Kontingent an Treibstoff, um weiter zu arbeiten, sie zu beraten und direkt mit den Geschehnissen auf den Feldern in Verbindung zu bringen", so Diosdado gegenüber 14ymedio. "Aber die benötigte Menge kam fast nie an, bis man ihnen sagte, dass sie sich selbst versorgen müssten und dass sie den Treibstoff im Ausland kaufen und mitbringen sollten.

Schließlich "verlängerte die vietnamesische Seite den Vertrag nicht wie in den Vorjahren, als er fällig war, und die Techniker zogen ab", so ein Angestellter aus dem Verwaltungsbereich des Agroindustrieunternehmens gegenüber dieser Zeitung. "Die Chefs trafen sich Anfang dieses Jahres mit uns, um uns mitzuteilen, dass die Vietnamesen gehen würden, aber die Kommunistische Partei warnte uns, dass wir nichts darüber sagen dürften, was passiert sei.

Zitat

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Cansados de la ineficiencia cubana, los vietnamitas abandonan su exitoso proyecto del arroz

La zona de La Sierpe, en Sancti Spíritus, fue la apuesta principal de la colaboración entre ambos países

https://www.14ymedio.com/cuba/Cansados-i...3524647508.html

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