Air France bringt mich am Sonntag 19.2. von Wien über Paris nach Havanna, sogar über eine halbe Stunde früher (kurz vor 20:00 Uhr) als laut Plan (Flieger huckevoll);
aber dann beginnen die Zeitverzögerungen; noch vor den Inmigracions-Schaltern ist eine Art Blockade mit Tischen u Computern etc aufgestellt, wo der QR Code des dviajero Formulars gescannt wird; da gibts Probleme beim Einlesen, manche haben das Formular nicht, Diskussionen; ca 20 Minuten Warterei; dann zur Inmi, nächste Schlange, aber harmlos im Vergleich zu der amorphen Warteschlange vor den 2 (der 4 möglichen) Handgepäcks-Kontrollen; ca 25 Minuten Warterei; etwa zur gleichen Zeit wie AF ist auch ein anderes (wahrscheinlich) volles Flugzeug gelandet; das hat die Kubi Flughafen Mannschaft offenbar rigoros überfordert; die nächste Warterei dann 20 Minuten auf meinen Jumbo Koffer; keine Markierung vom Zoll, dafür Tragegriff abgerissen; ärgerlich, aber ich will keine weitere Zeit verlieren also keine Reklamation u ab ins Freie (um kurz nach 21 Uhr), wo schon Jorge (Taxista) mit seinem 43 Jahre alten Lada u Jose (un buen amigo) auf mich warten (zum Glück für 21 Uhr bestellt);
um ca 22 Uhr bin ich endlich in meiner casa in Barreras (Playas del Este); sternenklarer Himmel, milde Karibiknacht, herrlich; neben der casa ist ein Kiosk u wir gönnen uns noch schnell ein paar Bierchen u Refrescos;

Am Montag Vormittag schlendere ich gemütlich über den Kirchenplatz, treffe ich schon einen Italiener (der hier regelmässug 3 Monate an Stück verbringt) u dann noch einen kubanischen amigo (auch ein guter Freund von Jose) u er meint, trinken wir doch ein Bierchen im Cafe 123, dass gegenüber der staatlichen Bäckerei liegt; eigentlich knurrt mir der Magen u der Duft der frischen Brötchen tut ein übrigens; also wird der Hunger mit 6 Runden Bier bekämpft; ungeplant, weil nach der ersten Runde vom Austriaco spendiert, besteht Cubano auf die nächste Runde, die er spendiert, u so beginnt das Ringelspiel; "no name" Dosenbier, für wohlfeile 140 CUP, trinkbar; sein chef plant nach Peru zum Einkaufen zu fliegen, braucht Devisen;  bietet mir daher telefonisch 170 CUP für 1 Euro an (el toque zeigt f d Tag 175 CUP/€ an, bin daher zufrieden mit dem Angebot); das Tauschen erledigen wir dann am Abend;
der Bus A45 bringt mich Mittags in gut 10 Minuten zur Playas del Este (nächst Hotel Tropicoco); vor einem Strandlokal treffe ich zufällig einen anderen Austriaco (ein langjährigen buen amigo) mit seiner kubanischen Flamme, der gerade dort gerade gespeist hat; ich gönne mir camerones um danach bei strahlendem Sonnenschein, herrlichen ca 30 Grad u angenemen warmen Meer mit geringen Wellengang den Strand gemütlich mit Liege u Schirm (für je wohlfeile 100 CUP) zu geniessen; wir Austriacos hatten uns schon vor der Reise für ein Treffen verabredet (er ist 11 Tage in Havanna u 3 Tage vor mir nach Kuba gereist), dass ich ihn ohne Terminabsprache gleich am ersten ganzen Tag zufällig treffe, ist wirklich ein besonerer glücklicher Zufall u wir haben uns viel zu erzählen;
abends bin ich dann bei Jose u seiner Familie in seiner casa zu Gast u zum Essen eingeladen; seine Frau ist eine gute Köchin, es gibt Lanmfleisch mit Reis u Bohnen, dazu Calabaza u Salat (Tomaten , Gurken, Weisskraut/col); habe für die Familie einige regalitos mitgebracht);
später am Abend ruft mich dann noch ein Aleman (un amigo, den ich auch schon seit vielen Jahren aus Barreras kenne) an, ich besuche ihn dann auch noch auf einen Absacker in seiner casa particular (die nur ein paar Gehminuten von meiner c p liegt); er fährt ein Motorrad mit Beiwagen, tolles Teil zum Mitfahren; so das wars fürs erste; saludos aus der sonnigen Karibik, nosnto

kurz ein paar aktuelle Preiinfos de la calle en pueblo Barreras: aceite 1 Liter 1000 CUP; huevos 30 Stk- Karton 1500 CUP; tu cola 1,5 Liter (info speziell für Chris aus Hav, falls er mal hier in diesem Forum liest) 320 CUP; saludos aus Barreras, nosanto

hallo el-che, du hast natürlich Recht mit dem Kontrollieren, habe ich auch gemacht, war eine original verschlossene Plastikflasche u ausserdem gekauft vom mir seit Jahren bekannten Nachbarn (hat das Haus direkt neben meiner casa particular); 1000 CUP für 1 Liter Speiseöl ist der aktuelle en la calle "Freundschafts" Preis (hat mir auch mein buen amigo Jose bestätigt), zumindest hier in Barreras; in dem Nachbarhaus war auch ein anderer mir seit Jahren bekannter amigo gerade dort u hatte für mich noch 4 x 330 Gramm Päckchen (mit je 10 Stück so kleine Würstchen aus Hühner u Schweinefleisch hergestellt in Mexiko); 4x 300CUP; auch lt Jose ein guter calle Preis;
jetzt fehlte mir nur noch Senf; in Barreras no hay, im MLC Laden bei der Haltestelle Tarara auch nicht, also bin ich weiter nach Guanabo mit dem Bus gefahren, dort nach 30 Minuten Warterei in einem MLC Laden 3 x Senf a 2,65 MLC ergattert; was für eine Aufwand für so eine Bagatelle; wenigstens konnte ich in Guanabo dann noch ein bistec de cerdo (440 CUP ) futtern;
nachmitrags war ich von dieser Aktion in der Mittagshitze erledigt, daher war ich dann im klimatisiertwn Zimmer ein "perisoso" (Faultier); abends bruzelte ich mir eine dieser Packungen in vieeel Öl a lo Cubano mit dem Gasherd; nun ja , keine kulinarische Offenbarung meiner mässigen Kochkünste geschuldet, aber wenigstens sättigend;
beim Treffen mit Jose im Restaurant 123 auf ein buenas noches Bierchen konnte ich dann noch für die Familie v Jose von einem zufällig vorbei schauenden Freund v Jose einen Karton Hühnerschenkel kaufen (ca 30 Libra importiert aus den USA) für 6.500 CUP; normalerweise sei der en la calle Preis 7500 - 8000 CUP; mag sein, kann das nicht verifizieren, aber so wird die Fanilie v Jose (Frau + 2 Söhne (ca 12,14 Jahre) u die Mutter v Jose( für 1 Woche satt u ich kann auch noch zum Futtern vorbei kommen; für alle eine Win Win Situation; 6500 CUP sind ja nicht mal 40 Euro, also vergleichsweise eine Bagatelle für einen doch sonst ziemlich mühsam in Kuba zu organiesierender Kauf von Hühnchen; also ich verhungere u verdurste definitiv nicht in meinem pueblo u erspare mir auch die Warterei in irgendwelchen colas; graciasc a dios; saludos, nosanto

Rabenbratl hat sich leider zu sehr rabenbratlmäßig verhalten; die Kurzform: habe noch im Mai 2022 mit RB bei ihr in Moron ihren Geburtstag gefeiert, im Juni hatte sie offenbar sehr intensiven Kontakt mit einem Kubaner aus Moron; jetzt hat RB eine kleine Tochter, zum Erzeuger angeblich kein Kontakt mehr;  der Rest ist privat u bleibt privat (ich mache hier keinen Seelenstrip u ersuche das zu respektieren);  salu2, nosanto

Danke Dir MarionS, freue mich schon wieder auf den heutigen Strandbesuch, das Wetter dazu ist herrlich (sonnig u warm, kaum Wind); saludos, nosanto

Danke Varna 90 u Jose Ramon, ihr sprecht mir aus der Seele ; gracias y saludos, nosanto

kurze Fortsetzung meines Reiseberichts: gestern ab Mittag war trotz ein paar aufziehender Wolken wieder ein Strandtag angesagt, zumal ich das auch mit meinem amigo austrico (der in einer casa particular in Habana vieja residiert) so besprochen habe; auch am Mittwoch wie am Montag im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten viel weniger Publikum am Strand vor dem Hotel Tropicoco (Playas del Este); Preisinfo: Liege bzw Sonnenschirm je 100 CUP;
ich genieße das schätze mal 25 Grad warme Meer u den Strand, beides fehlt ja in Österreich im Vergleich zB zu Deutschland; abends bin ich wieder bei der Familie von Jose zum Essen eingeladen; es gibt Hühnerkeulchen (die ich ja am Vortag zufälligerweise kaufen konnte (30 libra Karton für 6500 CUP) mit arroz moro u salat; ein stimmungsvoller Tagesausklang mit Freunden; salu2, nosanto

ja passt Cristal Otti, würde mich sehr
freuen, wenn wir uns wieder im Bermudabräu im 1. Wiener Bezirk bei einen guten Ottakringer Bier vom Fass treffen könnten; dann kann ich Dir die ganze traurige Geschichte erzählen; heute war ich mit einem buen anigo aus D unterwegs (bin mit seinem Jawa Beiwagen-Motorrad mitgefahren); Strandpartie, Camerones gefuttert, viel Bier u Pinacolada gesüffelt; aber auch etwas Sport betrieben (ca 45 Minuten Strandspaziergang); jetzt bin ich ziemlich abgefüllt), zum Glück kocht Yunia ((Frau von Jose) heute noch einen Fisch mit Beilagen; saludos, nosanto

gracias cachorro, ja, bin auch ein Fan der Playas del Este, da die Infrastruktur in der Provinz Havanna zumeist besser ist als in anderen Provinzen; saludos nosanto

den Freitag verbrachte ich tagsüber wie den Donnerstag am Strand (Playas del Este; für einen Freitag sehr wenig Publikum; vielleicht lag es auch am spürbaren Wind mit ordentlichen Wellen); abends wieder bei der Familie von Jose zum Essen eingeladen (besagte Hühnerkeulen aus dem 30 libra Karton); bei meinem letzten Besuch im Oktober 2022 habe ich für den älteten Sohn (14) ein Samsung Galaxy s5 mini mitgebracht; am Freitag jetzt auch dem jüngeren Sohn (12)  das gleiche Modell geschenkt; das Modell ist zwar schon älter aber es ist das letzte Modell von Samsung, bei dem sich noch die Akkus tauschen lassen u die Lebensdauer der Akkus ist ein Thema (auch) in Kuba; der Bursche freut sich natürlich über das Teil u es wird gleich (erfolgreich) getestet; Jose erzählt mir, dass 2 weitere gute Freunde von ihm Kuba verlassen haben; einen davon kannte ich auch persönlich, ein tüchtiger LKW Fahrer schätze so Ende 30, der seit Dezember 2022 in den USA lebt, seine Frau u die Kinder sind (vorerst) noch in Kuba; Jose will auch weg aus Kuba, er sieht hier keine ökonomische Perspektive mehr für sich u seine Familie u insbesondere auch für seine 2 Kinder; und zusätzlich reduziert sich mit jeder weiteren Auswanderung  sukzessive sein Freundeskreis; so wie Jose denken meiner Meinung nach viele Kubaner, zumindest ist es ein wichtiges Gesprächsthema in Kuba (habe ich auch in Gesprächen mit anderen Kubanern wahrgenommen); ein weiteres diskutiertes Problem ist die Mangelwirtschaft; selbst wenn man genug Geld hat, gibt es einiges gar nicht oder nur sehr teuer bzw zeitaufwändig zu beschaffen, zum Teil einfache aber wichtige Artkel des täglichen Bedarfs;  zB WC Papier; habe ich bisher niegends zum Verkauf angeboten gesehen; ich habe vorsorglich ausreichend Rollen aus Österreich mitgenommen; in den letzten Tagen (Nächten) kam es mehrmals zu kurzen Stromausfällen; all diese Umstände nagen an der Lebensqualität des "einfachen" Kubaners u ich kann verstehen, dass der Leidensdruck in einer Auswanderung resultiert; saludos aus Kuba, nosanto

der Strand vor dem Tropicoco am Samstag ist  rappelvoll; meiner Einschätzung nach hauptsächlich Kubaner; ich spaziere eine Strandrunde und treffe dort die Frau von Jose u die beiden Kinder; Jose entspannt sich zu Hause von der Arbeit (er ist Maurer u Fliesenleger, arbeitet privat, derzeit in Habana vieja); im Moment bereitet Jose Sorgen, dass sein Reisvorrat fast zu Ende ist und es ihm bislang - trotz intensiver Suche - nicht gelungen ist, Reis zu kaufen; ich hoffe, dass er bald Glück hat