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Gründe nach Kuba zu reisen
#2 RE: Gründe nach Kuba zu reisen
Zitat von nico_030 im Beitrag #1
Hi@all!
@Sputti! Relax
Ich stelle hier mal 2 Gründe rein, die mich motivieren nach Kuba zu reisen.
joerg
Du warst auch so ziemlich der letzte der sich von meinem Text hätte angesprochen fühlen müssen. Meines Wissens kotzt du ja auch nicht ständig rum über Kuba und du hast natürlich alle Gründe nach Kuba zu fliegen. Mehr noch als ich.
Ich relaxe. Sitze gerade im Wirtshaus in der Pfalz bei Saumagen.
Ja das sind zwei sehr gute Gründe nach Kuba zu fliegen.
Das folgende ist ausschließlich meine Sichtweise auf ausschließlich meine Situation. Es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kritisieren. Jeder hat das Recht, sein Leben und seine Partnerschaft nach seiner Fasson zu führen.
Ich hatte früher auch solche Gründe nach Kuba zu fliegen. Mitunter war ich dreimal im Jahr in Kuba, um meinen Sohn und meine Frau zu sehen. Dafür ging jedes Jahr mein gesamter Urlaub drauf. Als abhängig Beschäftigter kann ich leider nicht vier, fünf oder sechs Monate am Stück in Kuba sein. Der längste Kubaaufenthalt war fünf Wochen lang über den Jahreswechsel mit altem und neuem Urlaub, Überstundenausgleich, Feiertagen und Glück beim Kauf der Flugtickets. Ich war mit dieser Situation unzufrieden. Wenn ich Frau und Kind habe, möchte ich auch mit ihnen zusammenleben. Ich möchte meinem Sohn ein Vater sein, nicht nur ein Geschenkeonkel dreimal im Jahr. Außerdem kann ja immer was passieren, so dass man sich länger nicht sehen kann - eine Pandemie zum Beispiel.
Vor der Hochzeit haben wir vereinbart, dass wir in Deutschland zusammen leben. Meine Frau hat es aber nie lange hier ausgehalten und wollte immer wieder zurück nach Kuba. Also musste ich sie eben in Kuba besuchen. Damals habe ich das auch noch eher locker gesehen. Es war zwischendurch auch mal ganz schön, ein Junggesellenleben zu führen. Im Grunde ging es mir aber schon auf den Keks, wieder mal monatelang allein zu sein. Und zeitweise habe ich die Beziehung für beendet erklärt. Aber wir haben doch immer wieder zusammengefunden.
Dann kam Cristian in unser Leben. El Fruto de nuestro Amor. Eigentlich sollte er in Deutschland zur Welt kommen. Aber da seine Mama während der Schwangerschaft ein Wehwehchen hatte, musste sie unbedingt wieder nach Kuba, um sich dort von der Familie umsorgen zu lassen.
Sie hat mir aber versprochen, mit unserem Sohn nun ganz bestimmt bei mir zu leben. Schließlich hätten wir nun Verantwortung für ein Kind. Hat aber nicht lange gehalten. Sie ist nach ein paar Wochen in Deutschland wieder nach Kuba geflogen, mit Kind versteht sich. Sie kam dann immer im Frühjahr nach Deutschland, um dann nach ein paar Wochen wieder zu verschwinden. Ich bin zwischendurch nach Kuba geflogen, um mein Kind zu sehen. Cristian hat natürlich jedesmal gefremdelt, bevor ich dann nach einem Tag wieder der beste Papa auf der ganzen Welt war. Der Abschied ist mir immer unendlich schwer gefallen, weil ich nie wusste, wann ich ihn wiedersehen würde.
Mit meiner Frau habe ich deshalb viel gestritten. Sie hat nicht verstanden, dass ich am Leben und an der Erziehung unseres Sohnes Anteil haben wollte. Sie sei die Mutter und ich ja "nur" der Vater. Wir waren uns einig, dass Cristian hier zur Schule gehen solle. Aber dass er vorher deutsch können sollte, hat sie nicht verstanden. "Das soll er in der Schule lernen."
Also habe ich 2016 die Initiative ergriffen und einfach mal beschlossen, dass Cristian hier bleibt. Sie hat getobt und gewütet, gebettelt und gefleht. Sie hat vergeblich Unterstützung bei ihrer Familie gesucht. Aber die war auch der Meinung, dass Cristian hier besser aufgehoben ist. Ich habe ihr auch angeboten, dass sie selbstverständlich auch hier bleiben kann. Ob nun als Familie zusammen oder in getrennten Wohnungen mit einem vernünftigen Betreuungsmodell für unseren gemeinsamen Sohn, das hätte ich gern mit ihr geklärt. Aber sie wollte unbedingt wieder nach Kuba, auch allein.
Also bin ich seit viereinhalb Jahren alleinerziehender Vater eines kleinen Cubano-Alemancito. Seit ziemlich genau fünf Jahren war ich nicht mehr in Kuba. Cristians Mutter war seitdem zweimal je einen Monat hier, um ihren Sohn zu besuchen. Ob sie irgend etwas bereut? Ich weiss es nicht. Sie sagt, ja sie bereue es und jeder habe eine zweite Chance verdient. Wobei es gefühlt ihre siebente oder achte Chance wäre. Ich jedenfalls bereue nichts.
kleiner Rückblick: Cris
Zitat von juan72 im Beitrag #3
Ja das sind zwei sehr gute Gründe nach Kuba zu fliegen.
Das folgende ist ausschließlich meine Sichtweise auf ausschließlich meine Situation. Es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kritisieren. Jeder hat das Recht, sein Leben und seine Partnerschaft nach seiner Fasson zu führen.
Ich hatte früher auch solche Gründe nach Kuba zu fliegen. Mitunter war ich dreimal im Jahr in Kuba, um meinen Sohn und meine Frau zu sehen. Dafür ging jedes Jahr mein gesamter Urlaub drauf. Als abhängig Beschäftigter kann ich leider nicht vier, fünf oder sechs Monate am Stück in Kuba sein. Der längste Kubaaufenthalt war fünf Wochen lang über den Jahreswechsel mit altem und neuem Urlaub, Überstundenausgleich, Feiertagen und Glück beim Kauf der Flugtickets. Ich war mit dieser Situation unzufrieden. Wenn ich Frau und Kind habe, möchte ich auch mit ihnen zusammenleben. Ich möchte meinem Sohn ein Vater sein, nicht nur ein Geschenkeonkel dreimal im Jahr. Außerdem kann ja immer was passieren, so dass man sich länger nicht sehen kann - eine Pandemie zum Beispiel.
Vor der Hochzeit haben wir vereinbart, dass wir in Deutschland zusammen leben. Meine Frau hat es aber nie lange hier ausgehalten und wollte immer wieder zurück nach Kuba. Also musste ich sie eben in Kuba besuchen. Damals habe ich das auch noch eher locker gesehen. Es war zwischendurch auch mal ganz schön, ein Junggesellenleben zu führen. Im Grunde ging es mir aber schon auf den Keks, wieder mal monatelang allein zu sein. Und zeitweise habe ich die Beziehung für beendet erklärt. Aber wir haben doch immer wieder zusammengefunden.
Dann kam Cristian in unser Leben. El Fruto de nuestro Amor. Eigentlich sollte er in Deutschland zur Welt kommen. Aber da seine Mama während der Schwangerschaft ein Wehwehchen hatte, musste sie unbedingt wieder nach Kuba, um sich dort von der Familie umsorgen zu lassen.
Sie hat mir aber versprochen, mit unserem Sohn nun ganz bestimmt bei mir zu leben. Schließlich hätten wir nun Verantwortung für ein Kind. Hat aber nicht lange gehalten. Sie ist nach ein paar Wochen in Deutschland wieder nach Kuba geflogen, mit Kind versteht sich. Sie kam dann immer im Frühjahr nach Deutschland, um dann nach ein paar Wochen wieder zu verschwinden. Ich bin zwischendurch nach Kuba geflogen, um mein Kind zu sehen. Cristian hat natürlich jedesmal gefremdelt, bevor ich dann nach einem Tag wieder der beste Papa auf der ganzen Welt war. Der Abschied ist mir immer unendlich schwer gefallen, weil ich nie wusste, wann ich ihn wiedersehen würde.
Mit meiner Frau habe ich deshalb viel gestritten. Sie hat nicht verstanden, dass ich am Leben und an der Erziehung unseres Sohnes Anteil haben wollte. Sie sei die Mutter und ich ja "nur" der Vater. Wir waren uns einig, dass Cristian hier zur Schule gehen solle. Aber dass er vorher deutsch können sollte, hat sie nicht verstanden. "Das soll er in der Schule lernen."
Also habe ich 2016 die Initiative ergriffen und einfach mal beschlossen, dass Cristian hier bleibt. Sie hat getobt und gewütet, gebettelt und gefleht. Sie hat vergeblich Unterstützung bei ihrer Familie gesucht. Aber die war auch der Meinung, dass Cristian hier besser aufgehoben ist. Ich habe ihr auch angeboten, dass sie selbstverständlich auch hier bleiben kann. Ob nun als Familie zusammen oder in getrennten Wohnungen mit einem vernünftigen Betreuungsmodell für unseren gemeinsamen Sohn, das hätte ich gern mit ihr geklärt. Aber sie wollte unbedingt wieder nach Kuba, auch allein.
Also bin ich seit viereinhalb Jahren alleinerziehender Vater eines kleinen Cubano-Alemancito. Seit ziemlich genau fünf Jahren war ich nicht mehr in Kuba. Cristians Mutter war seitdem zweimal je einen Monat hier, um ihren Sohn zu besuchen. Ob sie irgend etwas bereut? Ich weiss es nicht. Sie sagt, ja sie bereue es und jeder habe eine zweite Chance verdient. Wobei es gefühlt ihre siebente oder achte Chance wäre. Ich jedenfalls bereue nichts.
kleiner Rückblick: Cris
Den kleinen kannst du nicht abstreiten, der ist dir wie aus dem gesicht geschnitten. Glückwunsch.
Bin siet 6 Jahren alleinerziehender Vater von 2 Kindern, halb Kubaner. Sind jetzt 18 und 15 Jahre
Pastica
nico_030
(
gelöscht
)
#6 RE: Gründe nach Kuba zu reisen
Hi@all!
Respekt!
Ich habe nach der Trennung von der Mutter meines jetzt 35 jährigen Sohn das Sorgerecht zugesprochen bekommen und ihn allein bzw. mit eine späteren Partnerin groß gezogen.
Obwohl ich alles für ihn getan hatte, bin ich mir heute nicht mehr sicher ob es das Beste für ihn war.
Er war damals 8 Jahre alt.
joerg
Juan 72
Respekt !
Sehr viele Kinder in Cuba wachsen bei der Abuela auf, habe noch nie so viele Kinder mit einer Macke oder anderen Schäden gesehen wie in Cuba.
Ganz sicher hast Du die bessere Variante gezogen.
Dass wir ( 2 + 2 ) nach 8 Jahren Cuba wieder hier ( CH ) sind, hat zu 90% seinen Grund bei unserem Chico ( in der CH geb, bald 13 ) und auch beim Stiefsohn ( 18 ) und Frau (jung genug um noch in Ausbildung zu gehen "inzwischen abgeschlossen2 )
Die Idee "Deutsch dann in der Schule zu lernen" hätte eine "Bremswirkung" auf die Bildungsentwicklung bedeutet, hast dich zum Glück durchgesetzt.
In Cuba hatte ich mit den Chicos immer D oder CH-D gesprochen, in jedem Sommer waren wir in der CH in D-sprachiger Umgebung oder gar Sommerlager mit D-Kurs.
Vor 2 Jahren dann Rückwanderung, alle 3 über den Sommer in privaten D-Kursen, Fabian dann in Einführungsklasse, dann in 5. also eigentlich gemäss Jahrgang eine Klasse zurück, jetzt 6., Klassenbester, machen immer noch 2x die Woche privat D-Förderung, Prognose für Übertritt in die Sek höchste Stufe / Gym.
Für solche Vorgänge würde ich nie auf Cubis hören.
Suerte für den Werdegang.
Hallo Pastica,
ich war auch einige Jahre alleinerziehender Vater. Aber Deutsch Deutsche Verbindung.
Dann hatte ich meine Frau vor gut 21 Jahren kennengelernt. Ich bin mehr als Dankbar
dafür das wir in solchen Fragen des Wohnortes oder der Erziehung keine unterschiedlichen
Meinungen hatten. Natürlich gibt es dann aber auch eine andere Seite.
Unsere Tochter ist jetz 18 het ein Auto macht ihr Abi und möchte Lehramt studieren.
Da geht ihr Kuba natürlich am Popo vorbei. Trotzdem wir alle 2 Jahre dort waren.
Unsere Tochter haben wir sogar einmal für knapp 6 Monate bei Ihrer Oma gelassen. Aber so ist es halt.
Und sie hat einen starken Charakter.
Das schmerzt natürlich oft meine Frau. Aber immer stärker merkt Dania das unsere Tochter ihr eigenes
Leben führt.
Und so soll es auch sein.
Ich habe großen und Hochachtung vor alleinerziehenden Elternteilen, sowohl vor einer alleinerziehenden Mutter (zB wie bei meinem RB), aber insbesondere vor alleinerziehenden Vätern; ich möchte mich auch dem Kommentar von Fulano anschließen; ich wünsche juan72 und seinem Sohnemann alles Gute (sympathische Fotos, und ja, Du bist eindeutig der „Täter“); salu2, nosanto
Zitat von Pastica im Beitrag #5
Den kleinen kannst du nicht abstreiten, der ist dir wie aus dem gesicht geschnitten. Glückwunsch.
Lo cagué.
Zitat von Pastica im Beitrag #5
Bin siet 6 Jahren alleinerziehender Vater von 2 Kindern, halb Kubaner. Sind jetzt 18 und 15 Jahre
Pastica
Doppelt so viel Spaß! Bin mir sicher, du hast sie gut hinbekommen.
#12 RE: Gründe nach Kuba zu reisen
Zitat von nico_030 im Beitrag #6
Ich habe nach der Trennung von der Mutter meines jetzt 35 jährigen Sohn das Sorgerecht zugesprochen bekommen und ihn allein bzw. mit eine späteren Partnerin groß gezogen.
Obwohl ich alles für ihn getan hatte, bin ich mir heute nicht mehr sicher ob es das Beste für ihn war.
Ich hatte auch manchmal Zweifel, vor allem am Anfang und bevor ich den Plan in die Tat umgesetzt habe. Aber es war alternativlos (ich liebe dieses Wort).
Cristian wurde in Kuba viel herumgereicht. Darunter Leute, denen ich mein Kind im Leben nicht anvertrauen wollte. Ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich bin sicher, dass Cristian auch geschlagen wurde. Nicht von seiner Mutter, aber die hätte eingreifen müssen. Allein Cristians Tante und seiner Patentante habe ich voll vertraut. Man merkt einem kleinen Kind an, wen es mag und wen nicht.
Als meine Frau allein nach Kuba zurückflog, war Cristian 3,5 Jahre alt. Ich habe ihm gesagt, dass Mamá weggehen und er bei mir bleiben wird. Wir sind auch gemeinsam zum Flughafen gefahren, um sie zu verabschieden. Ich hatte zwar mächtige Angst, dass Cristian Panik bekommt, wenn er seine Mutter am Flughafen weggehen sieht. Aber die Ehrlichkeit ihm gegenüber war mir wichtig. Es ist eine in Kuba verbreitete Unsitte von Vätern und teilweise auch Müttern zu verschwinden, ohne den Kindern etwas zu sagen - oder sie anzulügen: "Mañana vuelvo...". Kinder sind doch nicht doof.
Cristian hat sich aber mit einem besito von Mamá verabschiedet. Mamá hat ein Tränchen weggedrückt und ist verschwunden. Das war's. Zwei Tage später fragte er "Dónde está mi mamá?" Meine Antwort: "Mamá se fue." Cristian hat kurz die Stirn in Falten gelegt und dann gesagt "ok" und das Thema war durch. Er hatte sicher auch keine Vorstellung wie Scheisse weit weg Kuba ist. Irgendwann hat er auf der Straße eine Frau auf einem Motorroller gesehen: "Mira mamá!" Sonst war Mamá nie ein Thema. Auch wenn Mamá per Imo oder WhatsApp anruft, ist Cristian sehr zurückhaltend. Manchmal hat es mich schon erschreckt, wie wenig er seine Mutter vermisst.
Ich versuche, seine Mutter in seinem Leben präsent zu halten. Aber für ihn hat sie einfach nicht die Bedeutung, die eine Mutter haben sollte.
#14 RE: Gründe nach Kuba zu reisen
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #12
Frage mich nur, wie Du es hinbekommen hast, dass sie ohne Kind ausgereist ist?
Ich habe ihr Möglichkeiten aufgezeigt, dass sie bei mir oder in einer eigenen Wohnung hier bleiben kann. Ich habe ja bezweifelt, dass sie ohne ihr Kind weggehen würde. Aber sie hat es getan.
Zitat von Karo im Beitrag #7
Sehr viele Kinder in Cuba wachsen bei der Abuela auf, habe noch nie so viele Kinder mit einer Macke oder anderen Schäden gesehen wie in Cuba.
Ganz sicher hast Du die bessere Variante gezogen.
Ich weiß was du meinst. Cristians Halbbruder (jetzt 26) ist bei der Abuela aufgewachsen.
Schöner Thread, bzw. schöne Geschichten!
Bei mir war es etwas anderes, meine Tochter wurde geboren während ich drüben lebte. Gleich nach der Geburt mit der Beantragung des deutschen Passes begonnen, die Mühen und Kosten wären wieder ein extra Thema wert. Als die Kleine 3 Jahre alt war, wurde ein "Urlaubsaufenthalt" in Deutschland bei der Oma geplant. Erst wurde der Plan als unmöglich abgetan, so etwas gibt es nicht in Kuba, der Yuma Papa reist alleine mit dem Kind aus (Visa für meine Frau war nicht so einfach möglich)
Als also die Familie überzeugt war ab zum Notar, eine Erlaubnis von seiten der Mutter die mich berechtigt alleine mit dem Kind ins Ausland zu reisen, damit zur IMMI die auch zustimmen musste. Der Tag der Abreise kam, komplette Family stand heulend am Auto als es Richtung Flughafen ging, allein das Mädel hatte Spass. Das hat sich bis zu unserer Ausreise 2014 dreimal wiederholt. Lustigerweise wurden die Klischees auf beiden Seiten bedient, zweimal gab es bei der Rückreise nach Kuba Kontrollen und Befragungen durch Bundespolizeibeamtinnen, warum ein Mann alleine mit seinem deutschen Kind nach Kuba reist, konnte dann ja durch den vorhandenen Papierkram immer schnell erklärt werden.
Ich gebe den Vorrednern Recht, Erziehung ist nach gängigen kubanischen Vorstellungen Sache der Mama bzw. deren Familie. Ein Kind ist nie ein Problem, wohl war (wo 4 satt werden, werden auch 5 satt) aber gerade junge Muttis geben viel an die Tias/Abuelas etc. ab. Alleinstehende Frauen, Männer die sich um nichts kümmern sind die Regel, und nicht die Ausnahme.
#18 RE: Gründe nach Kuba zu reisen
Zitat von juan72 im Beitrag #16Zitat von Karo im Beitrag #7
Sehr viele Kinder in Cuba wachsen bei der Abuela auf, habe noch nie so viele Kinder mit einer Macke oder anderen Schäden gesehen wie in Cuba.
Ganz sicher hast Du die bessere Variante gezogen.
Ich weiß was du meinst. Cristians Halbbruder (jetzt 26) ist bei der Abuela aufgewachsen.
mein RB ist auch bei den Großeltern aufgewachsen, vor Allem die Abuela hat sich besonders um ihre Erziehung gekümmert; sie trägt heute noch das ganz abgenutzte Falschgoldkettchen, das ihr die Oma vor Zig Jahren geschenkt hat und in einem Eck in ihrem casito ist auch eine kleine Vitrine eingerichtet, mit Andenken an die verstorbene Oma und vorgestern war ihr Geburtstag u RB hat frische Blümchen besorgt u in eine kleine Vase dort hin platziert; und ja, mit meinen Handyaufladungen und den MLC-Überweisungen kauft RB nicht nur Essen für sich und den Kleinen, sondern auch für den Abuelo, aber das ist für mich 1000%-ig OK, er ist ein ganz liebenswürdiger alter Herr, der sich rührend um den Kleinen kümmert (der Kleine schläft immer neben ihm im großen Bett in casito nr 2 (RB in dem schmalen in casito nr 1); RB meint, dass der abuelo schon öfters gesagt hat, dass er nur noch für den Kleinen leben würde; salu2, nosanto
Ältere Gesellschaften wie die Japaner oder die Lateinamerikaner (aus der Zeit des Römischen Reiches) besitzen die Weisheit der Jahrhunderte und haben einige intakte Werte bewahrt, die für eine gesunde Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind, wie Liebe und Respekt für die ältere Menschen . In diesen Kulturen sind Großeltern ein wesentlicher Bestandteil der Familie und beteiligen sich aktiv an der Erziehung und Bildung der neuen Generationen.
gut gesagt: Hergit “Coco” Llenas
Directora Nacional de Acción Comunitaria Hispana
American Federation for Children
Ja, es gibt auch gute Abuelas und Abuelos. In einem gefestigten familiären Umfeld spielen sie eine wichtige Rolle, in Lateinamerika noch mehr als hier. Sie genießen großen Respekt bei ihren Enkeln. Denn die Abuela ist oft strenger als die Mamá, liebt ihre Enkel aber mindestens genau so sehr.
Mein Stiefsohn wurde aber von seiner Großmutter einfach nur verhätschelt und verzogen und sie hat sich von ihm auf der Nase herumtanzen lassen. Das tut sie heute noch.
Dahinter steckt eine leider traurige Geschichte. Als meine Frau ihr erstes Kind bekam, war sie 17 Jahre alt. Sie war damals selbst noch ziemlich abhängig von ihrer Mutter. Das Baby hat hohes Fieber bekommen. Meine Schwiegermutter hat das nicht so ernst genommen und das Fieber mit irgendwelchen Kräutern behandelt. Es wurde nicht besser. Als sie das Kind endlich zum Arzt brachten, war es zu spät. Das Kind ist an Meningitis gestorben, es wurde nur 8 Monate alt.
Meine Schwiegermutter fühlte sich dafür verantwortlich. Deshalb hat sie den zweiten Enkel übermäßig umsorgt. Das ist ihm nicht gut bekommen. Außerdem musste er als Junge mit ansehen, wie sein Onkel in einem Streit mit der Machete getötet wurde. Das hat ihn traumatisiert.
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