"... welche die zentrale Planwirtschaft "vom Kopf auf die Füße" stellen sollen."

Oh, welch harte Kritik an der bisherigen Wirtschaftsordnung.

Die Passage mit dem „Diebstahl“ (aus Staatsbetrieben) finde ich bemerkenswert.
Da müssen wir wohl die Portionspäckchen Butter, Honig und Marmelade in die CP wohl demnächst selber mitbringen ;-)

Zitat von Sisyphos im Beitrag #2

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Oh, welch harte Kritik an der bisherigen Wirtschaftsordnung.

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Zitat von reyney im Beitrag #5

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Die Frage wer die "Hauptschuld" trägt wird ja immer gern diskutiert, aber ich finde sie total irrelevant. Fakt ist, "el bloqueo afecta", aber Kuba kann nichts daran ändern - an den eigenen Unzulänglichkeiten jedoch wohl.

Interessant ist aktuell, dass komplizierte Themen wie Preisbildung, Rolle und Verhältnis von Plan und Markt diskutiert werden. Das wurde lange Zeit ausgespart und man hat sich auf "klein-klein" Reformen konzentriert. Aber das sind die "großen Brocken", die immer wieder vertagt wurden und die jetzt offensichtlich angegangen werden. Vieles deutet darauf hin, dass wir jetzt am Beginn eines neuen Reformzyklus stehen.

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es ist die Frage, ob sie wissen wie das geht. Was heisst das "vom Kopf auf die Füße stellen"? Diaz Canel will soweit ich weiß den Betrieben mehr Eigenverantwortung geben. Das wird aber nicht ausreichen. Die müssen das alles privatisieren. Der Bauer muss sein eigenes oder gepachtetes Land bestellen und zu seinen Preisen verkaufen dürfen, genauso wie der Nachbarsbauer.

Jetzt hat man in Holguin, andere Provinzen weiß ich nicht, die Preise für das Lb carne de cerdo reguliert. Einen Höchstpreis festgelegt zu dem es sich für die Metzger nicht mehr lohnt zu verkaufen. Sie verkaufen jetzt halt, so wie vorher auch, auf dem Schwarzmarkt. Bis sie erwischt werden.

So z.B. wird das nix

Zitat von tom2134 im Beitrag #7

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es ist die Frage, ob sie wissen wie das geht. Was heisst das "vom Kopf auf die Füße stellen"? Diaz Canel will soweit ich weiß den Betrieben mehr Eigenverantwortung geben. Das wird aber nicht ausreichen. Die müssen das alles privatisieren. Der Bauer muss sein eigenes oder gepachtetes Land bestellen und zu seinen Preisen verkaufen dürfen, genauso wie der Nachbarsbauer.

Jetzt hat man in Holguin, andere Provinzen weiß ich nicht, die Preise für das Lb carne de cerdo reguliert. Einen Höchstpreis festgelegt zu dem es sich für die Metzger nicht mehr lohnt zu verkaufen. Sie verkaufen jetzt halt, so wie vorher auch, auf dem Schwarzmarkt. Bis sie erwischt werden.

So z.B. wird das nix

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Zitat von Espanol im Beitrag #8

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Das Problem mit diesen "Reformen" auf Cuba, man geht nach monatelangem Palaver und Analysieren ganz mutig 2 Schritte nach vorn, und dann melden sich die Dogmatiker und Bedenkenträger meist Profiteure des Systems und es geht mindestes 1.5 Schritte zurück.

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top-down setzt voraus, dass top verstanden hat wie das funktioniert.

"Die müssen das alles privatisieren". Bitte nicht man kann ja die Erfolge hier bei uns in Europa sehen was rauskommt. Es ist ja auch nicht so einfach mit ein paar Sachen alles zu ändern. Das größte Problem ist das Embargo dieses muss als erstes weg.

Das erste Problem ist doch das CUBA über FINANZEN verfügen muss
Schon vor 35 Jahren hatten die keine Kohle um die "Freundschaftsrechnungen" des RGW zu begleichen.

Zitat von ranschulo im Beitrag #11

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Das größte Problem ist das Embargo dieses muss als erstes weg.

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Zitat von cabeza mala im Beitrag #13

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Zitat von ranschulo im Beitrag #11

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Das größte Problem ist das Embargo dieses muss als erstes weg.

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Und schon hat man blühende Landschaften.

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Zitat von Espanol im Beitrag #8

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Zitat von tom2134 im Beitrag #7

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es ist die Frage, ob sie wissen wie das geht. Was heisst das "vom Kopf auf die Füße stellen"? Diaz Canel will soweit ich weiß den Betrieben mehr Eigenverantwortung geben. Das wird aber nicht ausreichen. Die müssen das alles privatisieren. Der Bauer muss sein eigenes oder gepachtetes Land bestellen und zu seinen Preisen verkaufen dürfen, genauso wie der Nachbarsbauer.

Jetzt hat man in Holguin, andere Provinzen weiß ich nicht, die Preise für das Lb carne de cerdo reguliert. Einen Höchstpreis festgelegt zu dem es sich für die Metzger nicht mehr lohnt zu verkaufen. Sie verkaufen jetzt halt, so wie vorher auch, auf dem Schwarzmarkt. Bis sie erwischt werden.

So z.B. wird das nix

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Das Problem mit diesen "Reformen" auf Cuba, man geht nach monatelangem Palaver und Analysieren ganz mutig 2 Schritte nach vorn, und dann melden sich die
Dogmatiker und Bedenkenträger meist Profiteure des Systems und es geht mindestes 1.5 Schritte zurück.
Solange die Partei alles bestimmen will und selbstredend immer recht hat, wird das nichts mit echten Reformen!

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Da packt mal wieder Einer das längst widerlegte Fantasma des Liberalismus aus. Freie, unregulierte Preisgestaltung führt zu Monopolbildungen. Ist eigentlich ziemlich einfach zu verstehen

Freie Preisgestaltung und Monopolbildung haben erst einmal nix miteinander zu tun. Preisabsprachen schon eher. Dass staatliche Preisfestsetzung zum Gegenteil als zu mehr Angebot führen, zeigen Kuba und Venezuela ganz deutlich. Und monopolistischer als im Sozialismus mit seinem Staatsmonopol geht es eigentlich kaum. Sollte eigentlich ziemlich einfach zu verstehen sein.

Und am Fall des Angebotsmonopols hat auch keiner aus der "Elite" Interesse. Wo sonst kann man Nudeln schlechter Qualität oder Tomatensauce zu einem Vielfachen des Discounterpreises verkaufen. Eigentlich Grundnahrungsmittel, die aufgrund ihres völlig überhöhten Preises Luxuswaren sind.

Zitat von Luz im Beitrag #16

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Freie, unregulierte Preisgestaltung führt zu Monopolbildungen.

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Zitat von Luz im Beitrag #16

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... Freie, unregulierte Preisgestaltung führt zu Monopolbildungen. ...

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Mal die ökonomische Theorie beiseite: Wenn das Ausbleiben subventionierten Öls aus Venezuela nebst Embargoverschärfung durch Trump dazu führt, dass Kuba endlich lernt, auf eigenen Beinen zu stehen, hat das auch was Gutes.

Zitat von Luz im Beitrag #16

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längst widerlegte Fantasma des Liberalismus aus. Freie, unregulierte Preisgestaltung führt zu Monopolbildungen

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Tja Tom...in Theorie ist das vielleicht so...in der Praxis gibt es dann immer mehr fusionen und Firmenaufkäufe, bis so riesen Monster wie Amazon, Google, Nestlé oder Unilever entstehen...die fressen dann den Rest komplett auf und bestimmen dann Politik auch noch mit....

@ElHombreBlanco

Sag mir mal bitte welches Lamd steht auf "eigenen" Beinen in unserer globalisierten Welt? Würde Deutschland eine Blockade überleben? Oder die USA mit ihren Billionen Schulsen bei China wo sie jeden Tag 900 Millionen Zinsen zahlen? Sorry, aber kein Land in dieser Welt ist alleine Versorger.

Zitat von Tigo im Beitrag #23

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bis so riesen Monster wie Amazon, Google, Nestlé oder Unilever entstehen...

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