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Santiago vor dem Weihnachtfest
#1 Santiago vor dem Weihnachtfest
Schnell lesen - ehe xxxxden Beitrag entdeckt und wie gewohnt wieder löschen lässt.
Vor dem Provinzpalast gegenüber des Bacardi-Museums werden auf einer großen Tafel die Tage gezählt. Natürlich nicht die bis zum Heiligen Abends, sondern die bis zum Beginn des neuen Jahres, an dessen ersten Tag gleich ein neuer Jahrestag des Sieges der Revolution steht.
Auf den Straßen Santiago de Cubas und vor allem in den Geschäften sieht es dagegen so aus, als könnte Donald Trumph einen Sieg feiern. Noch nie ist es einem US-Präsidenten gelungen, das Embargo gegen Kuba so wirksam umzusetzen, wie dem gegenwärtig amtierenden. Es gibt zu gut wie kein abgefülltes Trinkwasser zukaufen, keine Säfte, keine Cola, kein Tomatenmark, selten tiefgefrorenes Huhn. Die CUC-Lebensmittelgeschäfte - in denen anstandslos auch mit MN bezahlt werden kann - sehen allmählich ähnlich trostlos aus, wie die MN-Läden. Reis gibt es ab und an.
Das ist zumindest meine Einschätzung während des dreiwöchigen Aufenthalts. Dafür gibt es Kühltruhen, Waschmaschinen und TV-Geräte. Die Schaufenster sind festlich geschmückt: Aufgeblasene Weihnachts- und Schneemänner.
Natürlich gibt es irgendwo immer etwas. In einem von zehn aufgesuchten Geschäften etwas 1,5 Liter Wasserflaschen, in einem kleine, in einem anderen sogar für zwei Tage die ganz großen Flaschen. Auf Saft (Birne) finde ich in einem Geschäft, vier Packungen - nach mir sind sie alle. Große Konserven mit Mango-Marmelade gibt es und ab und an. Aus dieser lassen sich Getränke bereiten. Cola in Flaschen - in Büchsen gibt es sporadisch welche - ist bis zum letzten Tag komplette Fehlanzeige, zum meinem Abschied wird welche geliefert.
Die Kühltruhen in den meisten kleinen Geschäften sind leer, in den großen meist mit teuren Hühnchenfiletstücken gefüllt, die den meisten Kubanern zu teuer sind. Rind gibt es, ist aber teuer. Schwein gibt es bei den privaten auf der Straße. Vor einigen Geschäften werden aufgetaute Polle-Stücke verkauft. Das Interesse der Spaziergänger hält sich in Grenzen. Die vermuten wahrscheinlich wie ich, dass die Dinger dringend wegmüssen.
Rum und die Granma gibt es wie immer reichtlich. Auch die Mädchen lungern wie gewohnt auf den Bänken herum, sind aber vorsichtiger geworden. Schließlich ist viel Polizei in blau und grün unterwegs. Beliebter Anbaggerort scheint jetzt ein Cafe am Plaza de Marte zu sein.
Kleiner Schock, als ich in die Casa komme und ein Grüngekleideter auf dem Sofa sitzt. Aber der künftige Zivilpolizist knutscht mit einer Frau. Alles in Ordnung, erfahre ich. Das sei Familie, die Frau seine Angetraute.
Am Sonntag in der Kathedrale sind zum abendlichen Gottesdienst sind keine 50 Leute da. Nach dem der Pfarrer mit seinen Ministranten durch die Reihen geschritten ist, verlassen alle schnell die Kirche und die Gemeindehelfern schließen blitzschnell die Tore. Bloß keine Zwiegespräche mit Gott.
Auf dem Dorf stehen die Menschen vor dem Lebensmittelladen, die Lebensmittelheftchen in der Hand. Es gibt viel zu tratschen, denn das Geschäft wurde aufgebrochen und die Gendamerie ist nicht nur mit einem auffallend großen Geländewagen, sondern auch mit einem Spürhund vor Ort. Derweil wird der private Verkaufsstand gegenüber gerade beliefert: ein Mann fährt auf einer Schubkarre ein geschlachtetes Schwein heran. Eine Frau sichert sich sofort den Kopf und zieht mit diesem nach Hause, verfolgt von zwei Hunden. Völlig von der Rolle ist der Lotterieverkäufer, der einen großen Bogen um die Uniformen schlägt.
Der Nahverkehr in Santiago funktioniert einigermaßen. Die Camion-Besitzer haben die Preise angezogen: die Fahrt mit einem großen Lkw kostet jetzt zwei MN (zuvor ein Peso), auf einem kleinen fünf (früher ebenfalls einer), Camionettas kosten zehn. Der Metro-Bus kostet weiterhin zehn Centavo, die anderen Busse ein Peso (auch für Uniformierte).
Das Hotel "Perle der Karibik" ist in Teilen fertig. Im Foyer langweilt sich ein Barkeeper. Rum und Bier gibt es überall, auch wenn es beim Bucanero Nachschubschwierigkeiten gibt, Cristal in Flaschen ist kein Problem. Große Attraktion am Hafen ist weiterhin die große Hüpfburg, die ein Spanier hat aufbauen lassen.
Im Flughafengebäude in Holguin kann man mit allen zahlen, außer CUC, auch mit MN. Die Touristen sind empört, wenn sie für ihre Euro-Scheine Kleingeld in Dollar erhalten.
Soweit ein paar aktuelle Eindrücke.
#6 Kubanische Notizen
Da xxxx heute offenbar nicht im Forum weilt, hier noch ein paar Erlebnisse.
Business hat nicht nur den Vorteil, den ganzen Flug liegend und schlafend verbringen zu können sondern am Ankunftsort auch als erster aus der Maschine zu kommen. Würde es nach mir gehen, ich würde diesen Sitz- bzw. Liegekomfort als Mindestrecht für Flugreisende international festlegen lassen und die Holzklasse als klaren Verstoß gegen die Menschenrechte definieren.
In der Ankunftshalle schaut uns schon das medizinische Personal entgegen: schwankt oder zittert da jemand? Dass die Passkontrolle gut besetzt ist, erklärt sich nicht nur aus unserer pünktlichen Ankunft, sondern hängt wohl auch mit der Landung einer zweiten Maschine zusammen, deren Insassen gerade vom Zoll gefilzt werden, wie ich wenig später sehe.
Der Kontrolleur stellt keine Fragen. Ich erhalte meine Stempel auf Pass und Einreisekarte. Dann breite ich meine Utensilien vor dem Kontrollgerät aus. Alles wird durchgewunken. Nur eine kleine Tasche will die Zöllnerin sehen. Was denn darin sei? Ein Handy, sage ich. Ich muss es rausholen und die Frau betrachtet es stirnrunzelnd. Was das denn sei? Ein Handy, sage ich erneut. Ein antiques. Kann man nur telefonieren, SMS schicken und den Wecker stellen. Sie marschiert mit dem Ding zu den Kollegen, die es alle grinsend betrachten. Dann darf das Motorola eine Extrarunde durch das Durchleuchtungsgerät drehen. Feixend bekomme ich es dann gereicht. Yuma hat doch tatsächlich die ganze Truppe zum Lachen gebracht. Keine schaut mehr, was er alles sonst doch im Gepäck hat. Wunderbar.
Draußen laufen zwei Förderbänder leer. Der Zoll ist schwer beschäftigt, weil die kubanischen Handelsreisenden und ihre Mulas Berge an in Kuba begehrten Sachen aus Afrika oder Südamerika herantransportiert haben. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür.
Ich luge neugierig durch die Luke, hinter der das aufgegebene Gepäck sortiert wird. Eine Reisetasche kommt mir bekannt vor. Ich bleibe stehen und tatsächlich erschein zeitnah das Fahrrad. Neugierig öffne ich die Tasche und atme auf, alles scheint ganz zu sein. Eine halbe Stunde später findet sich auch das zweite Gepäckteil ein. Beides und das Handgepäck auf den kleinen Gepäckwagen unterzubringen, ist nicht ganz einfach. Nach einigem Sortieren ist alles im Gleichgewicht.
Ich laufe auf den Ausgang zu. Die dortige Kontrolleuse schaut neugierig auf die große Reisetasche. Dann schaut sie mich an - ja, ich bin Yuma-Tourist, kein Kubi-Händler - da dämmert ihr etwas: Ein Fahrrad? Ich nicke, gebe meinen blauen Zettel ab, auf dem ich versicherte, weder Pornos noch Waffen einzuführen, und darf ins gelobte Land.
In diesem habe ich Mühe, das beladene Wägelchen ohne Unfall durch die Wartenden und insbesondere die Taxifahrer oder deren Zuführer zu lenken. Mein Taxiunternehmer, auf der Herfahrt ist er sehr nett, auf der Rückfahrt dann ziemlich unverschämt, was sogar meiner Frau auffällt (der würde ja nur Sch... erzählen), ist bereits da.
Alles auch die anderen eintrudeln, geht es los. Ich schlafe ein, schrecke aber immer hoch, wenn der Fahrer auf die Bremse steigt, weil auf der dunklen Straße irgendetwas die freie Fahrt blockiert. Irgendwann die Lichter von San Louis. Jetzt ist es nicht mehr weit.
Die Fahrgäste werden nach und nach abgesetzt. Meine Casa erweist sich als Baustelle. Ein Berg an Brettern im Saal. Ich erinnere ich, eingehandelt gegen Kinderschuhe Größe 35. Auf der Terrasse stapeln sich Säcke mit Geröll. Zement fehlt noch, auch der Bewehrungsstahl. Toll, Urlaub auf einer Baustelle. Und eine Dusche ohne warmes Wasser, außer ich riskieren einen Stromschlag.
Leer präsentiert sich auf der Kühlschrank. Wenigstens ist Kaffee da.
Santiago de Cuba am Tag - irgendwas stimmt nicht. Dass die Enramada schwarz voller Menschen ist, die abwärts rollen oder hinauf zum Plaza de Marte laufen, ist eigentlich immer so, was ist es dann? Es gibt wieder ein paar Polle-Stände, man riecht es gegen den Wind. Als ein alter Oldsmobile neben mir röchelnd zum Stehen kommt, weiß ich, was anders ist: Es gibt kaum Verkehr. Das us-amerikanische Ölembargo hat die Stadt erreicht. Noch finde ich das wunderbar. Ich bin ja zu Fuß unterwegs.
Der Einkaufszettel ist umfangreich und erfordert eine logistische Herangehensweise: In welchem Geschäft könnte es von dem Verlangten das meiste geben? Ich laufe die Geschäfte auf der Enramada und Umgebung bis zum "El Dragon" ab und tausche zwischendurch Geld. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Dass der Kurs schlecht ist, geschenkt, aber in keinem Laden gibt es mehr als eines der Dinge auf der Liste, wenigstens kann ich einige Geschäfte ganz streichen, weil sie den kubanischen Alltag, sprich nichts, anbieten.
Also kaufe ich erst einmal eingeschweißte Würstchen für 15 MN und Spaghetti, ebenfalls den Libra für 15 MN und eine Konservendose für 85 MN. Damit bin ich ausgelastet und schaffe alles in die Casa. Beim zweiten Gang nehme ich den Sohn mit. Erstes Geschäft: Öl, zweites Yoghurt. Im dritten Geschäft wühle ich mit einheimischen im blutgetränkten Eis einer Gefriertruhe nach einem mir genehmen gefrorenen Hühnchen. Die Auswahl ist ohnehin nicht groß. Noch ahne ich nicht, dass es an den nächsten Tage nur noch leere Kühltruhen sehen werde. Mit ihren langen Fingernägel tastet die Verkäuferin nach dem Preisschild in dem auftauenden Hühnchenbeutel.
Der Kauf von Waschmittel im Laden Nummer vier scheitert, weil der 20-CUC-Schein, den ich zücke, eingerissen ist. Damit wird er nicht akzeptiert, obwohl ich ihn so von der Cadeca erhalten habe. Die tauscht ihn auch nicht um. Ich soll zur Bank gehen. Aber vor der steht eine Schlange, vor den beiden anderen auch. Der 20-Cuc-Schein wird in den nächsten Tagen mein treuer Begleiter, ehe eine Dame in der Cadeca doch ein einsehen hat und ihn umtauscht.
Malta gibt es nicht, auch kein Tomatenmark, kein Propangas. In der Casa wird wieder mit dem amerikanischen Uralt-Elektroherd gekocht. Ich habe die Nase voll vom Sozialismus. Der macht nur so lange Spaß, wie man wenigstens mit Devisen einkaufen kann. Am meisten nervt mich, dass vor jedem der Läden, in denen es dann nichts gibt, trotzdem eine Schlange steht. Auch gilt nicht mehr das "ultimo persona", sondern zunehmend der Ellenbogen.
Der nächste Schlag ist, dass meine Stammkneipe im Hafenviertel geschlossen ist. Das Publikum drängelt sich jetzt in der benachbarten Cafeteria La Majagua oder ist ganz abgewandert. Ich erfahre, dass der Bierausschank zu ist, weil hier ein großes Kaufhaus entstehen soll. Darauf erstmal ein Dispensada, den in der Cafeteria gibt es alles, aber keinen Cafe. Neben Bier weist das Angebotsschild Pollo Frito 406 gr für 20 MN aus oder Salchita frita für 8,40. Ich greife mir eine Tüte mit Chicharones.
Am Bierausschank halten vier Leute mit leeren Anderthalb-Liter-Flaschen den Verkehr auf. Der Außerhausverkauf übertrifft alles. Zum Glück bekomme ich meinen einzelnen Becher zwischendurch gefüllt. Ich sitze inzwischen am Tisch mit einem weißhaarigen Spanier. Der wird von einer der reiferen käuflichen Damen fleißig angebaggert, genießt das und spielt brav mit. Da er Bier ausgibt, sitzen bald zwei weitere da, die baggern zwar nicht, sonst gebe es Schläge, warten aber brav die Entwicklung ab. Ich bin auch gespannt.
Herangeführt hat den Ausländer Ricorico und der wird noch nicht so einfach seine Goldgruppe an eine Nutte abgeben. Der Spanier zeigt sich beglückt, lässt sich knutschen und zeigt Handyfotos seiner bisherigen kubanischen Bekanntschaften. Ich staune weiterhin. Die sehen alle viel, viel besser aus und sind auch viel jünger, als diese Santiaguera. Eine Flirtstunde später, ich habe mir gerade Nachschub geholt, stehen der Spanier und Ricorico plötzlich auf und verabschieden sich. Und schon sind sie weg.
Die Damen sind sprachlos und entdecken dann mich. Ich soll eine Runde ausgeben. No tengo dinero, entgegne ich dreimal gelangweilt und habe ganz schnell und zu meiner Freude den Tisch für mich alleine.
Abstecher zum Malecon. Dass Nachtleben ist auf das Umfeld des Gastronomiebootes zusammengeschrumpft. Auf der Steinmauer sitzen Pärchen und knutschen, oder Familien, während die Kinder durch die Gegend toben, oder Jugendliche, die auf weitere Jugendliche warten. Auf dem Steg zum Boot gibt es Bier vom Fass, ebenfalls für sechs MN den Becher, auf dem Schiff dann Devisenbier. Auf dem Platz sitzen Händler mit Plastebechern, Plastebechern, Süßigkeiten und Kondomen. Bei letzteren hat ebenfalls eine Preissteigerung stattgefunden, weil es in den Apotheken seit Wochen keine mehr gibt.
Von einer feucht-freudigen Runde löst sich eine Frau, um mir einen Klaps auf den Hintern zu geben und zu sagen, sie habe mich bereits erwartet. Und im übrigen habe sie Geburtstag und zeigt mir ihre lange Zunge. Das sei schön für sie, meine ich, aber ich habe keinerlei Interesse an Frauen und winke einem mir bekannten Trans zu, der rein zufällig vorbei stolziert. Die Runde johlt, aber ich bin die durchaus rassige Mulata los, die aber zu dem Typ "Macht nur Ärger" gehört.
Weitere Kneipenbekanntschaften treffen ein und grüßen. Auf Kuba ist das immer von Vorteil, weil es eventuellen Ganoven signalisiert, der Yuma ist zwar allein da, aber offensichtlich nicht das erste Mal.
Am nächsten Tag bin ich früh auf. Halb neun auf den Straße von Santa Ursula. Es ist die richtige Zeit. Die ersten Anwohner breiten ihre Köstlichkeiten auf Stoffbeuteln aus, in denen einst Reis aus Vietnam steckte, und bringen an den Türen ihre heutigen Angebote an. Dampf steigt aus schwarzen Kesseln auf, die auf der Straße auf offenem Feuer vor sich hinköcheln. Schweine werden auf dem Fußweg zerhackt. Bald wird die Sonne steigen, dann werden die Menschen in den schützenden Schatten der wenigen großen Bäume flüchten.
Ich fotografiere einen grünen Plymouth und lerne so Raymir kennen. Der 47-Jährige ist in dritter Generation des 1955 gebauten Autos. Er zeigt mir stolz den Motor, original USA, meint er.
Auffallend bei den jungen Frauen sind die kleinen Rucksäckchen aus Kunstleder, die sie auf dem Rücken tragen. Rosa, weiß, braun - farblich immer abgestimmt zu den übrigen Klamotten.
#9 RE: Kubanische Notizen
In Havanna scheint die Versorgungslage deutlich besser zu sein, zumindest aus Sicht von Familien mit Auslands-Sponsoren.
Vor den 500. Geburtstagsfeierlichkeiten war wohl einiges schwerer zu bekommen, weil es für die Feiern gebunkert wurde.
Inzwischen ist wohl die Situation wieder ungefähr so wie in 2018 in Havanna.
Allerdings kostet es etwas mehr Zeit und Mühe und Suche (und Geld), die Waren des täglichen Bedarfes einzukaufen.
Aber keine „dramatischen“ Versorgungsengpässe in Havanna.
Dass es „al campo“ und im Oriente ganz anders sein kann als in der Hauptstadt, wäre ja nichts Neues.
Die Politiker geben Durchhalte-Parolen aus, das bedeutet, harte Zeiten hinsichtlich Nahrungsmitteln, Medikamenten und Energieversorgung könnten kommen.
Niemand spricht von einer erneuten Periodico Especial, aber man macht sich Sorgen.
Venzuela kann nicht mehr helfen, und die Geschäfte Brasilien’s mit Kuba (Tierfutter, Pollo, ...) hat der
alberne Bolsonaro als Trump’s Möchtegern-Gefolgsmann zurückgefahren.
Auf dem Land sieht’s etwas besser aus bei den Selbstversorgern.
Ansonsten fehlen wirtschaftliche Perspektiven.
Ochsen und Esel als Pflugtiere statt Traktoren und Erntemaschinen schwächen die Produktivität.
No es facil ... .
#11 RE: Kubanische Notizen
Zitat von hombre del norte im Beitrag #9
Eine Frage: Text geschrieben oder gesprochen und dann transkribiert?
Soweit ich weiß, gehört Schreiben zu seinem Beruf. Entsprechend wohlstrukturiert sind auch seine Texte.
Also im Oriente stimmt gerade nichts mehr. Auch nicht auf dem Land. Auch Schweinchen und Hühner brauchen Zeit zu wachsen oder sich zu vermehren. 😊
Allerdings höre und lese ich auch immer mehr, daß in den Hotels die Auswahl immer schlechter wird. War vor einem Jahr schon die Auswahl an Brot, mangels Mehl gering und Butter, Eier an manchen Tagen komplett aus, sieht es wohl aktuell bei um 30-40% gestiegenen Preisen noch schlimmer aus. An manchen Tagen nur eine Sorte Fisch und kein Rind. Und ich rede hier über ein 5-Sterne-Hotel das aktuell 130€-140€ pro Tag p.P. aufruft.
Übrigens war der Mangel im letzten Jahr schon vor Trumps extremen Einschränkungen. Würde mich mal interessieren wie die kubanische Regierung das heute begründet.
#13 RE: Kubanische Notizen
Zitat von CarpeDiem im Beitrag #10
In Venzuela kann nicht mehr helfen, und die Geschäfte Brasilien’s mit Kuba (Tierfutter, Pollo, ...) hat der alberne Bolsonaro als Trump’s Möchtegern-Gefolgsmann zurückgefahren.
Kuba sollte sich mal darauf besinnen, dass sie nicht ständig von ihnen wohlgesonnenen Regierungen Sonderkonditionen erhalten und wenn diese ausfällt, die Schuld an der hausgemachten Misere diesem Umstand zuschieben. Was liefert Brasilien, was es beispielsweise nicht in Argentinien oder Kolumbien gibt? Dass man sogar Zucker importieren muss, weil die eigene Produktion auf dem Stand vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts liegt, ist weder Schuld von Trump noch Balsonaro. Dass das subventionierte Öl aus Venezuela nur noch tröpfelt, ist auch weniger den Sanktionen gegen Reedereien geschuldet, sondern der mangelnden Produktion in Venezuela. Es dürfte genug Schiffe geben, die mit den USA nix zu tun haben. Pollo kommt außerdem auch aus dem pösen Norden. Ein aktuelles Exportverbot ist mir nicht bekannt. Auch alles andere kann man zu normalen Weltmarktpreisen auf diesem erwerben.
@EHB: Genau meine Meinung. Wo sind denn die von Tigo groß angekündigten Investitionen aus China und Russland?
Wer über 50 Jahre die Entwicklung der Welt verpennt hat und aus den eigenen Ressourcen nichts gemacht hat, muss sich nicht wundern wenn die Sponsoren irgendwann keine Lust mehr haben.
Trieli
(
gelöscht
)
#15 RE: Kubanische Notizen
#22 RE: Kubanische Notizen
Ja, dass ist auch immer eines das erste Punkte, was ich nach längerer Abstinenz suche, die schönen Berichte von Ramon.
Danke auch von meiner Seite was nicht heißt, dass die Berichte von anderen wie Sisyphos oder nosanto nicht ähnlich interessant sind. Haben halt eine andere Herangehensweise.
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