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Plötzlich hatte jeder Land...
#26 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #9Zitat von reyney im Beitrag #5
Nö, da verwechselst du Kuba mit der Sowjetunion.
Nein, verwechsle ich nicht. 70% der Fläche war nach der 2. Agrarreform Staatsbesitz. Wahr ist jedoch, dass die wenigen Privatbauern eine wesentlich höhere Produktivität vorweisen können als die Staatsbetriebe.
Woher stammt die Zahl? Heute sind gut 50% aller Flächenin Privatbesitz (siehe ONE 9.1), von der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind sogar 70% in Privatbesitz. Davon das meiste relativ fair aufgeteilt: also ohne besitzlose Knechte und ohne Großgrundbesitzer wie vor der Revolution. Versuchen leugnen zu wollen, dass sich die Besitzverhältnisse sowie die Lebenssituation für die Campesinos durch die Revolution massiv verbessert hat, ist aus wissenschaftlicher Sicht einfach unsinnig. Von der Übereignung des Grund und Bodens, der Elektrifizierung, dem Bau von Schulen, Straßen, Staudämmen und der medizinischen Versorgung - nirgends ist durch die Revolution wohl so viel passiert wie auf dem Land.
#27 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von Ralfw im Beitrag #24
[
Für jeden der sich betreffend Cuba für mehr als Papayas und Pingas interessiert solllte obiges ja eigentlich Grundwissen sein. Daher staune ich schon über einige Beiträge hier von selbsternannten Cubakenner die etwas von weitverbreitetem Wohlstand und Gleichheit in der Bevölkerung vor der Revolution suggerieren. Wenn alles so toll gewesen wäre, dann wäre es Fidel sicher nicht mit einer handvoll Leute gelungen eine erfolgreiche Revolution durchzuführen.
Spaßvogel: dies habe ich nie behauptet, Kuba war vor der Revolution ein extrem ungleiches Land - wie ich geschrieben habe.
Und nur die Grpßstädte haben einen guten Entwicklungsstand erreicht. Fernsehen und Telefon gab es bestimmt nicht für kleinen Bauern und Tagelöhner auf dem Land - ausreichende Essen oft auch nicht, und Bildung und Medizin schon gar nicht.
Die arme Landbevölkerung lebte vor der Revolution überwiegend im totalen Elend, die ist völlig unstrittig.
Richtig ist außerdem auch, dass der Staat zumindest für die ärmeren Menschen für Bildung und med. Grundversorgung zu sorgen hat.
Dazu braucht es aber keine Enteignungen.
Das die Landwirtschaft heute in Kuba nicht funktioniert ist eine Tatsache - es fehlt an ALLEM - beginnend mit einfachsten Arbeitsmitteln für neue Kleinbauern... Alles Andere ist - Sichtweise...
#28 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von reyney im Beitrag #5Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #2
Ich hoffe, der Artikel ist besser als er anfängt. Andreas Knobloch ist schließlich kein Hardcore..., wenn ich mich recht erinnere, wurde der Großteil des Landes verstaatlicht und nicht an Kleinbauern verteilt. Von wegen "Würde, Unabhängigkeit und Souveränität"
Nö, da verwechselst du Kuba mit der Sowjetunion. Tatsächlich hat die Agrarreform erstmal sowas wie umfassenden privaten Landbesitz (nicht Großgrundbesitz einiger weniger) möglich gemacht. Ja, auch staatliche Farmen wurden geschaffen, aber immer auf freiwilliger Basis. Überwiegend sind die Kooperativen jedoch zusammenschlüsse privater Kleinbauern, die erstmals Besitzer der Erde sind, die sie bewirtschaften. Bestes Beispiel: dasVinales-Tal gehörte vor der Revolution einer Großgrundbesitzerfamilie. Heute ist jeder der tausenden Kleinbauern Herr seines Bodens.
Woher hast du diese Info über Vinales?? Wie oft warst du schon in Vinales? Wieviele Bauern kennst du da?
Ich kenne einige die hatten schon Besitz in vinales vor der Revolution. Praktisch alle sagten sie hatten vor der Revolution mehr Besitz als heute. Ein gutes Beispiel ist Die „republica Chile“ ein Ortsteil der Gemeinde Vinales. Dies war die erste cooperativa in Kuba. Die Bauern mussten zum Teil zwangsweise in die Mietwohnung en umziehen. Es wurden auch einige enteignet (nicht nur Grossbauern). Heute bewirtschaften viele Land als „uso fructo“. Sie sind also nicht Besitzer und haben nur das Recht das Land zu bewirtschaften. Der Staat kann Ihnen jederzeit das Land wieder wegnehmen. Auf diesem Land macht der Staat auch viele Vorschriften, zum Beispiel was angebaut werden muss. Sie werden zum Beispiel die Bauern gezwungen Tabak anzubauen, obwohl der Boden ausgelaugt ist und es sinnvoll wäre einen Fruchtwechsel vorzunehmen. Wenn das Land dem Bauern aber gehört, kann dies der Staat nicht vorschreiben.
Auch fehlt es überall an Produktionsmittel (Wasserpumpen, Benzin, Traktoren, Geräte, Dünger, Transportkapazitäten für die Ernte etc. Etc.
Saludos
Der mir bekannte "Neubauer" kommt aus einer Familie, welche im Raum Holguin vor der Revolution größere Landflächen bewirtschaftet hat.
Danach wurde die Familie enteignet und die Eigentümer sind in die USA geflüchtet. Die Enkelkinder wurden so zu Erben, des in den USA dann neu erarbeiteten Vermögens und können überhaupt nur deshalb in Kuba jetzt privat arbeiten. Ansonsten hätten Sie nichts - da selbst einfachste Produktionsmittel viel Geld kosten.
#30 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von reyney im Beitrag #5
...
Bestes Beispiel: das Vinales-Tal gehörte vor der Revolution einer Großgrundbesitzerfamilie. Heute ist jeder der tausenden Kleinbauern Herr seines Bodens.
Das ist das beste Beispiel wie man es nicht machen sollte!
Bei solchen "Erfolgsgeschichten" muss ich immer an Afrika denken. Dort wurden auch die reichen Großgrundbesitzer enteignet und das Land an die Landarbeiter gegeben. Mit dem Erfolg, dass die Landwirtschaft total zusammen brach und die Leute hungerten. "Wir brauchen einen Weißen!" war eine Einsicht, die rasch um sich griff.
Es ist etwas anderes, ob man Zuckerrohr schneiden kann oder ob man weiß, wie man eine Farm organisiert. Letzteres muss auch ein erfahrener Landarbeiter erst mühsam lernen, wenn er es überhaupt lernt.
Wie in Afrika dürfte die Enteignung und Vertreibung der Fachleute ein wesentlicher Grund für den Zusammenbruch der kubanischen Landwirtschaft gewesen sein.
Man kann nicht täglich hart körperlich arbeiten und gleichzeitig gut strategisch denken und planen. Die Arbeitsteilung war eine Grundlage der sozialen Entwicklung, solange jeder machte, was er konnte.
In Sozialismus macht aber jeder, womit er beauftragt wird, ob er das nun kann oder nicht. Hauptsache ist, seine ideologische Haltung ist gefestigt. Ansonsten kann er noch so viel können, er darf es nicht machen.
Ok, der letzte Punkt spricht dafür, dass unsere Regierung sehr sozialistisch ist.
#31 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Hi@all!
Zitat von Sisyphos im Beitrag #30Zitat von reyney im Beitrag #5
...
Bestes Beispiel: das Vinales-Tal gehörte vor der Revolution einer Großgrundbesitzerfamilie. Heute ist jeder der tausenden Kleinbauern Herr seines Bodens.
Das ist das beste Beispiel wie man es nicht machen sollte!
Bei solchen "Erfolgsgeschichten" muss ich immer an Afrika denken. Dort wurden auch die reichen Großgrundbesitzer enteignet und das Land an die Landarbeiter gegeben. Mit dem Erfolg, dass die Landwirtschaft total zusammen brach und die Leute hungerten. "Wir brauchen einen Weißen!" war eine Einsicht, die rasch um sich griff.
Afrika ist ja ein anderes Thema.
Auch in D gehörten riesige Gebiete Großgrundbesitzern. Die Lebensbedingungen der Landarbeiter war miserabel und die Landreform im Prinzip erst einmal
etwas Gutes. Das das später im Zuge der Kollektivierung verändert wurde spricht ja zu Gunsten Deiner Argumentation, heute sind diese (Groß) Betriebe erfolgreicher als kleinere im Westen. Die Ergebnisse der Landreform, der Enteignungen hat man im Zuge der Wiedervereinigung schlauer Weise so belassen.
joerg
Zitat von el lobo im Beitrag #31
Verstehe nicht warum Ihr Euch alle auf JoJo einschiesst. Wenns nicht passt wird es überflogen und das wars.
In der Zeitschrift les ich doch auch nicht alle Artikel ,Beiträge. Besser ist Stress machen auch nicht
Sorry das sollte in den anderen Thread der DICHT IST
aber wenn in jeder eigentlich spannenden Rubrik plötzlich jeder zweite Beitrag Müll ist, dann kaufe ich die Zeitung nicht mehr. Die Alternative hier wohl wäre ins Nachbarsforum abzuwandern...
Da ich ja in der Zwischenzeit bei weitem nicht der einzige bin, der sich an der gebetsmühlenartigen Wiederholung seines Cuba-Bashings nervt, speziell da er dann auch nie selber auf Argumente eingeht, kann es wohl nicht unbedingt an mir liegen. Wenn hingegen Chris und Tigo mit gleicher Kelle aber anderer Ideologie anrichten, dann werden sie in den Senkel gestellt. Ist einfach so eine Beobachtung...
#35 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #35
D'Accord 👍😎
Mich nervt das endlose, substanzlose und trotzdem oft wichtigtuerische Gelaber zu fast jedem Thema auch - daher lese ich die Beiträge erst gar nicht mehr.
Zitat von Sisyphos im Beitrag #30
Man kann nicht täglich hart körperlich arbeiten und gleichzeitig gut strategisch denken und planen. Die Arbeitsteilung war eine Grundlage der sozialen Entwicklung, solange jeder machte, was er konnte.
Hilarious! Arbeitsteilung euphemistisch für Ausbeutung! Hätten sie sich Arbeit und Einkommen geteilt, hätten sich die Verhältnisse auch nicht ändern müssen.
Zitat
In Sozialismus macht aber jeder, womit er beauftragt wird, ob er das nun kann oder nicht.
Das hat weniger etwas mit dem Sozialismus zu tun, sondern mit einem absurden, hierarchischen Zentralismus. Ähnliches lässt sich auch in großen Unternehmen beobachten.
#39 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Peters These ist, dass jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat, was in der Regel das persönliche Maximum der Karriereleiter markiert und weitere Beförderungen ausbleiben lässt. Peter: Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
Zitat von cabeza mala im Beitrag #39
Peters These ist, dass jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat, was in der Regel das persönliche Maximum der Karriereleiter markiert und weitere Beförderungen ausbleiben lässt.
Meinst Du jetzt mit Maximum der Karriereleiter die Beförderung zum Rey del Foro?
#41 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von jojo1 im Beitrag #6
Die Landwirtschaft ist das größte Problem in Kuba, vor der Revolution war diese erfolgreich, danach nicht mehr.
Die hohe Importquote für Lebensmittel und das viele Brachland sind Beweise genug.
Auch die aktuellen Neubauern erhalten zwar Land, aber keine Maschinen. Ein Traktor kostet so ab 5000 CUC und diese hat fast niemand. Und keineswegs darf eine Privatperson einen Traktor kaufen und dann eine private Traktorvermietung als Firma gründen - dazu gibt es wohl nicht so einfach eine Lizenz.
Die Liste der Probleme könnte man fortsetzen...
Privatpersonen dürfen einen Traktor kaufen und verkaufen. Natürlich keinen Neuen und nicht vom Staat, aber sonst schon! Ca. 5000 Cuc ist der Preis!
Die mit Marabu verwucherten Flächen sind erheblich enorm! Vor der Castro Dynastie gab es nur in der damaligen Provinz Camagüey 6 Mio Rinder, nicht solche halbverhungerten Viecher.
#42 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von farandula im Beitrag #38
Arbeitsteilung euphemistisch für Ausbeutung! Hätten sie sich Arbeit und Einkommen geteilt, hätten sich die Verhältnisse auch nicht ändern müssen.Zitat
In Sozialismus macht aber jeder, womit er beauftragt wird, ob er das nun kann oder nicht.
Das hat weniger etwas mit dem Sozialismus zu tun, sondern mit einem absurden, hierarchischen Zentralismus. Ähnliches lässt sich auch in großen Unternehmen beobachten.
1. Ich will nicht Ausbeutung verteidigen, aber mit mehr Wissen und mehr Erfahrung muss man auch mehr verdienen. Wenn das nicht so ist, geht es immer schief. Die Menschen sind nicht so edelmütig und uneigennützig, wie sie es für linke Ideologie sein müssten.
Doch darum geht es gar nicht. Wenn man die Wissenden entsorgt, weil sie mehr Geld haben (wollen) als ein Hilfsarbeiter, kommt die Krise unweigerlich. Das hat Kuba gemacht und das ist in Afrika passiert und in der DDR auch. Nur in der DDR hat man dann mit den LPG eine recht brauchbare Variante gefunden, im Gegensatz zu Kuba.
2. Du meinst, man könnte Sozialismus und absurden hierarchischem Zentralismus trennen? Da hat du offensichtlich einiges absolut nicht verstanden. Das sind Synonyme, wie die Geschichte beweist.
Okay, China mischt nun diesen politischen Zentralismus mit frühkapitalistischer Wirtschaftsordnung. Das ist interessant und ich bin neugierig, was daraus wird. Aber für die Umwelt und die Arbeiter ist das bislang nicht so toll. Auch nicht für die gesamte Bevölkerung, wie das gegenwärtige Kontrollsystem belegt. Aber originell ist es doch.
#43 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von Sisyphos im Beitrag #42Das ist so nicht ganz richtig. Auch Kuba hatte bis zum Zusammenbruch des RGW, natürlich Allen voran der SU, eine relativ gut gehende Landwirtschaft, da hochmechanisiert und düngemittelbasiert. Selbst nach dem Zusammenbruch konnte die aus der Not geborene urbane Landwirtschaft ca. 80% der Bevölkerung versorgen - quasi bio Dafür gab es sogar mal den alternativen Nobelpreis Erst mit dem Verbot der 1992 gegründeten Cubanischen Vereinigung für cubanische Landwirtschaft (ACAO) ging es richtig abwärts...
Nur in der DDR hat man dann mit den LPG eine recht brauchbare Variante gefunden, im Gegensatz zu Kuba.
Mehr dazu u.a. im Abschnitt "Landwirtschaft" hier
#44 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von farandula im Beitrag #38Zitat von Sisyphos im Beitrag #30
Man kann nicht täglich hart körperlich arbeiten und gleichzeitig gut strategisch denken und planen. Die Arbeitsteilung war eine Grundlage der sozialen Entwicklung, solange jeder machte, was er konnte.
Hilarious! Arbeitsteilung euphemistisch für Ausbeutung! Hätten sie sich Arbeit und Einkommen geteilt, hätten sich die Verhältnisse auch nicht ändern müssen.
Auch wenn sich Sisyhos weiter unten zu erklären versucht, so dachte ich beim lesen exakt das gleiche wie farandula.
So ne Sichtweise hätte ich einem von Bohlen & Halbach zugetraut, aber keinem Psychologen.
Was du indirekt sagst, ist dass jeder der arm ist, dies zu recht ist, da er ja dxxf ist und diese einen Massa Buana mit der Peitsche brauchen um auf Linie gebracht zu werden. Hättest gut in die Zeit vor Botha gepasst.
P.S : Ich habe mal gelernt, dass harte Sport, was ja Arbeit im weitesten Sinne ist, den Kopf frei macht fürs klare denken, nach dem Motto " In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist ".
Klar muss man die Führung eines Hofes lernen, aber dass hätte ich den Campesinos schon zugetraut. Was du aber sagst, klingt so als wollte ein Vorstand seine Millionen Boni trotz Milliarden Miese durch schlechtes Wirtschaften einem Schaltermitarbeiter plausibel machen
Bin schon ein wenig entäuscht gerade sowas von einem aus dem dt. Osten zu hören
#45 RE: Plötzlich hatte jeder Land...
Zitat von cohiba im Beitrag #28Zitat von reyney im Beitrag #5
Nö, da verwechselst du Kuba mit der Sowjetunion. Tatsächlich hat die Agrarreform erstmal sowas wie umfassenden privaten Landbesitz (nicht Großgrundbesitz einiger weniger) möglich gemacht. Ja, auch staatliche Farmen wurden geschaffen, aber immer auf freiwilliger Basis. Überwiegend sind die Kooperativen jedoch zusammenschlüsse privater Kleinbauern, die erstmals Besitzer der Erde sind, die sie bewirtschaften. Bestes Beispiel: dasVinales-Tal gehörte vor der Revolution einer Großgrundbesitzerfamilie. Heute ist jeder der tausenden Kleinbauern Herr seines Bodens.
Woher hast du diese Info über Vinales?? Wie oft warst du schon in Vinales? Wieviele Bauern kennst du da?
Ich kenne einige die hatten schon Besitz in vinales vor der Revolution. Praktisch alle sagten sie hatten vor der Revolution mehr Besitz als heute. Ein gutes Beispiel ist Die „republica Chile“ ein Ortsteil der Gemeinde Vinales. Dies war die erste cooperativa in Kuba. Die Bauern mussten zum Teil zwangsweise in die Mietwohnung en umziehen. Es wurden auch einige enteignet (nicht nur Grossbauern). Heute bewirtschaften viele Land als „uso fructo“. Sie sind also nicht Besitzer und haben nur das Recht das Land zu bewirtschaften. Der Staat kann Ihnen jederzeit das Land wieder wegnehmen. Auf diesem Land macht der Staat auch viele Vorschriften, zum Beispiel was angebaut werden muss. Sie werden zum Beispiel die Bauern gezwungen Tabak anzubauen, obwohl der Boden ausgelaugt ist und es sinnvoll wäre einen Fruchtwechsel vorzunehmen. Wenn das Land dem Bauern aber gehört, kann dies der Staat nicht vorschreiben.
Auch fehlt es überall an Produktionsmittel (Wasserpumpen, Benzin, Traktoren, Geräte, Dünger, Transportkapazitäten für die Ernte etc. Etc.
Saludos
Hi cohiba. Genau das was du schreibst hat mir ein Großbauer 1:1 erzählt. Was dieser reyney schreibt kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich frage mich wo die diese Infos her haben, ode gibt es noch ein 2tes Kuba von dem ich nichts weiß
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #44
.... Was du aber sagst, klingt so als wollte ein Vorstand seine Millionen Boni trotz Milliarden Miese durch schlechtes Wirtschaften einem Schaltermitarbeiter plausibel machen
Bin schon ein wenig entäuscht gerade sowas von einem aus dem dt. Osten zu hören
Tja, das ist der oft erlebte Unterschied zwischen dem, was jemand schreibt, und dem, was der Leser denkt, was er gemeint haben könnte.
Manchmal ist es besser, seine Interpretation nicht ernster zu nehmen als die Worte.
Zitat von Santa Clara im Beitrag #41Zitat von jojo1 im Beitrag #6
Ein Traktor kostet so ab 5000 CUC und diese hat fast niemand. Und keineswegs darf eine Privatperson einen Traktor kaufen und dann eine private Traktorvermietung als Firma gründen - dazu gibt es wohl nicht so einfach eine Lizenz.
Die Liste der Probleme könnte man fortsetzen...
Privatpersonen dürfen einen Traktor kaufen und verkaufen. Natürlich keinen Neuen und nicht vom Staat, aber sonst schon! Ca. 5000 Cuc ist der Preis!
Die mit Marabu verwucherten Flächen sind erheblich enorm! Vor der Castro Dynastie gab es nur in der damaligen Provinz Camagüey 6 Mio Rinder, nicht solche halbverhungerten Viecher.
Soweit alles richtig. Offiziell darf man aber keine Vermietung von Traktoren ( als Geschäft) anbieten, dafür gibt es m.E. keine Lizenz.
Zitat von reyney im Beitrag #5Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #2
Ich hoffe, der Artikel ist besser als er anfängt. Andreas Knobloch ist schließlich kein Hardcore..., wenn ich mich recht erinnere, wurde der Großteil des Landes verstaatlicht und nicht an Kleinbauern verteilt. Von wegen "Würde, Unabhängigkeit und Souveränität"
Nö, da verwechselst du Kuba mit der Sowjetunion. Tatsächlich hat die Agrarreform erstmal sowas wie umfassenden privaten Landbesitz (nicht Großgrundbesitz einiger weniger) möglich gemacht. Ja, auch staatliche Farmen wurden geschaffen, aber immer auf freiwilliger Basis. Überwiegend sind die Kooperativen jedoch zusammenschlüsse privater Kleinbauern, die erstmals Besitzer der Erde sind, die sie bewirtschaften. Bestes Beispiel: das Vinales-Tal gehörte vor der Revolution einer Großgrundbesitzerfamilie. Heute ist jeder der tausenden Kleinbauern Herr seines Bodens.
Hää? Wo ist das Land?
In Kuba jedenfalls wird alles staatlich verwaltet, das ist ja gerade das Problem
Nachfolgend ein paar Zitate aus dem Spiegel, welche die reale Situation nach der Errichtung der Castrodiktatur darstellen:
Zitat
Sechzigerjahre
Das falsche Bild vom schönen Kuba
...
1965 kam es zur ersten Hungerkrise, Lebensmittel wurden nur noch gegen Bezugsmarken ausgeben.
...
Exportgut Weltrevolution
...
.., in dem auf Kuba neben Lebensmitteln nun auch andere Konsumgüter und Benzin rationiert werden; die Regierung Ladenbesitzer enteignet und Dienstleistungen verstaatlicht - und das Land durch die Beseitigung des Privateigentums an den Rand des Ruins bringt. Wer keinen Arbeitsplatz nachweisen konnte..., wurde ... aufs Land transportiert und zur Arbeit gezwungen.
Die Kubaner hungern natürlich nie, denn zum Essen gibt es zumimdest immer noch Revolution..
Nur die reichen Revolutionsromantiker aus dem Ausland erkennen nicht das Drama, was sich für das seit Jahrzehnte geschundene Volk dahin
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