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«Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Tatsache ist: Die Opposition will die Privatwirtschaft in Venezuela in allen Bereichen fördern.
Sollte dies an die reale Macht kommem, werden auch wieder Ölfirmen aus den USA usw. in Venezuela arbeiten dürfen.
Der staatliche Ölkonzern ist außerdem mittlerweile so marode,dass man dort alle Militärs und alle Kommunisten erstmal rauswerfen muss. Und dann werden auch Manager aus den USA dort eingesetzt werden ( müssen ), plus erfahrere Mitarbeiteraus Venezuela, die man früher entlassen hat.
Natürlich ist Trump ein Moving Puppet, wie jeder Präsident der USA, sicher stecken dahinter verschiedene Interessengruppen und -lagen. Die allerdings weitaus größte, so glaube ich, ist der Petro-Dollar. Venezuela fakturiert seit 2008 nicht mehr ausschließlich in Dollar, sondern auch in Euro. Das kann die USA nicht dulden, nicht im Irak, nicht im Iran, nicht in Russland so auch nicht in Venezuela.
Da geht Trump jetzt ran.
Zumindest den Exilkubanern geht es hier primär um Kuba. Trump will eher eigene Rohstoffreserven in den USA nutzen, wie Kohle und Öl aus Frackingreserven.
Das Öl Venezuelas ist lebenswichtig für das Regime in Kuba.. Und Maduro wird weiter fast kostenlos Öl an Kuba liefern, solange er an der Macht ist. Und die kubanische Berater unterstützen dafür möglichst umfassend seinen Sicherheitsapparat, der Ihn bisher an der Macht hält.
Sobald die Opposition in Caracas an die Macht kommt, werden die Exilkubaner und die neue Regierung aber jedwede vergünstigte Öllieferung an Kuba unterbinden.
Zitat
Heinz Dieterich hat einst den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" entworfen. Der langjährige Berater von Hugo Chávez spricht über das Scheitern seiner ....
Wie könnte es dann weitergehen?
Ich hatte das Privileg, einige hochrangige Militärs in Lateinamerika kennenzulernen, auch in Venezuela. Der Modus operandi in solchen Situationen ist, dass die Armeeführung zum Staatschef geht und sagt: Es gibt ein Flugzeug, das dich außer Landes bringt, und du hast 24 Stunden Zeit, um es zu nehmen. Danach können wir nicht mehr für deine Sicherheit garantieren. So wird es, denke ich, auch in Venezuela kommen. Man kann nur hoffen, dass der Übergang zu neuen Wahlen und einer neuen Regierung friedlich und geordnet abläuft.
https://www.sueddeutsche.de/politik/vene...aduro-1.4341728
Er stellt auch nur Vermutungen an.
Allerdings erwarte ich nicht, dass die einfachen Soldaten unterhalb der Obristenebene für Maduro Ihr Leben einsetzen würden. Gut möglich wäre nur,, dass die Kubaner doch noch Truppen schicken, usw...
#506 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat
Bei Venezuela liegt die Linke dreimal falsch
Erdöl, Pinochet, Naher Osten: Warum die häufigsten Argumente führender Linker nicht zutreffen
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/ame.../25547109?track
Nun ja, ohen die Unterstützung aus dem Ausland wäre die Opposition in Venezuela nicht mehr existent, Guaidó ist natürlich in sorgfältiger Absprache mit seinen Unterstützern in den USA zum Gegenpräsidenten ernannt worden.
Die Hilfslieferungen kommen deshalb ins Land, weil man jetzt endlich Maduro ins Exil zwingen will.
Dies alles ist nur legitim: Denn Maduro hat einen Mafiastaat errichtet , und das Volk verhungert wirklich und ist für seine Ablösung.
Ob Guaidó aber eine stabile Ordnung herstellen kann oder das Land im totalen Chaos versinkt ist noch lange nicht entschieden.
#508 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Live desde el Puente Simon Bolivar, Puente Urena y la frontera con Brasil. Die Hilfslieferungen aus Brasilien kommen rein, in Kolumbien bislang nicht. En Stgo ya son 130 opositores de la UNPACU en huelga de hambre. Es bildet sich der perfekte Sturm in Lateinamerika. Es weht der Wind der Freiheit. Bald dreht der Wind auch Richtung Cuba. #yovotono #NI1+
Venezuela ist eine großes Land.
Und damit besteht das Risiko einer politischen Spaltung. Maduro kann sich u.U. in einigen Städten und Lamdesteilen noch länger halten. Andere Landesteile "übernimmt" die Opposition.
Alle Grenzen kann das Maduroregime aber garantiert nicht kontrollieren und der Gegenpräsident muss nurmdoe Hilfslieferungen umleiten.
Das ganze dauert noch ein paar Tage, schlechtestenfalls Wochen und der Spuk ist vorbei. Die Venezuelaner haben doch mehr eier als die Kubaner. Es ist an der Zeit das der dicke Busfahrer abdankt, schnell werden alle Kubaner zurückgeschickt und dann wird's erst mal richtig bitter mit der Energieversorgung. Der Tropf wird fallen, soviel ist mal sicher und die Auswirkungen werden dann direkt auf der Isla zu spüren sein.
Dieser thread müsste jetzt eigentlich an erster Stelle in diesem Foro stehen. Mit dem Ausgang wird sich a l l e s ändern. In Caracas stehen schon Flugzeug/wahlweise Helikopter bereit mit den nötigsten Millionen (Divisen, Gold).Der fette korrupte Busfahrer war nie ansatzweise geeignet in die Fussstapfen eines Chavez/Fidel zu treten. Nun kommt was lange kommen musste und löst die kubanische Lawine aus(obwohl dort kein Schnee liegt) Jetzt wird Geschichte geschrieben und gleich zwei Völker können ihre Knechtschaft abschütteln.
Es muss m.E. eindeutig darauf hingewiesen werden, dass sowohl die amtierende Regierung um Maduro als auch die Opposition massive Unterstützung von Kubanern erhält und schlussendlich auch Kubaner über die Entwicklung in Venezuela mitentscheiden. Und der Grund dafür ist wirklich die Abhängigkeit Kubas von vergünstigten Öllieferungen aus Venezuela.
Insbesondere der Staatssicherheitsdienst in Venezuela erhält massivste Unterstützung von Beratern aus Kuba - und auch dies hat das Maduroregime bisher maßgeblich an der Macht gehalten.
Ebenso gibt es politsche Berater in vielen anderen Bereichen der Regierung in Venezuela.
Die Opposition erhält in Venezuela aber auch massive finanzielle, logistische und politische Unterstützung der Exilkubaner aus Miami. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei Marco Rubio ein.
Und richtig ist: Ein Regimewechsel mit Neuwahlen in Caracas wird das Regime in Kuba in allergrößte Schwierigkeiten bringen. Sowohl durch den Wegfall der Öllieferungen, als auch dadurch, dass dann der erste Dominostein gefallen ist und sich in Havanna Panikstimmung breit machen wird. Tatsache ist, dass es Exilkubaner mit einem Milliardenvermögen gibt, die nur auf die Chance warten Kuba zu transformieren.
Die Regierung in Havanna wird deshalb jetzt alles versuchen das bestehende Regime in Caracas an der Macht zu halten oder zumindest die Opposition von der Macht fern zu halten. Und jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass in Havanna alle möglichen Planspiele laufen - beginnend bei einem Militäreinsatz in Venezuela bis zu einem Ersatz von Maduro durch einen anderen Präsidenten. Eine Option wird die direkte Machtübernahme einiger Generäle in Caracas sein und ein extrem hartes Durchgreifen gegen jede Opposition in Venezuela mit sehr vielen Toten - natürlich mit kubanischer Hilfe.
Wenn alles gut geht, gibt es einen halbwegs friedlichen Machtwechsel in Caracas und reguläre Neuwahlen zum Präsidentenamt und danach sehr viel ( auch und insbesondere private ) Aufbauhilfe aus den USA. Dies ist aber aktuell nur eine Option. Die Bevölkerung in Venezuela entscheidet aber nur wenig - auch wenn die Menschen mittlerweile fast alle gegen den Busfahrer sind - solange es keine freie Neuwahlen gibt entscheidet das Volk nicht wer an der Regierung ist.
Du glaubst doch hoffentlich nicht selber das Havanna in der Lage ist in Venezuela einen anderen Präsidenten zu lanzieren oder gar "dort militärisch einzugreifen". Jetzt überschätzt Du die aber in der gegenwärtigen Lage. Die kacken sich in die Hosen vor dem was da wohl unausweichlich ansteht!
#516 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Zitat von Fulano im Beitrag #515
Du glaubst doch hoffentlich nicht selber das Havanna in der Lage ist in Venezuela einen anderen Präsidenten zu lanzieren oder gar "dort militärisch einzugreifen". Jetzt überschätzt Du die aber in der gegenwärtigen Lage. Die kacken sich in die Hosen vor dem was da wohl unausweichlich ansteht!
Doch ich bin mir 100% sicher, dass die Regierung in Havanna Venezuela nicht verloren gibt. Maduro ist ein Präsident der zumindest mit kubanischer Hilfe an der Macht gehalten wird.
Maduro muss nur ein offizielles Hilfsgesuchen nach Havanna senden und einen Tag später landen kubanische Truppen in Caracas und verteilen Lebensmittel und Medikamente, welche man in Havanna einfach aus den Lagern nimmt. Dies wäre eine sehr intelligente Option, die Hilfslieferungen kommen plötzlich aus Havanna. Das dann die kubanische Bevölkerung deswegen hungert, ist erstmal egal. Es geht hier um den Erhalt der politschen Macht und die Regierungen in "VeneCuba" sind wie siamesische Zwillinge die sich gegenseitig am Leben erhalten müssen.
Wenn das Regime in Caracas aber stürzt, gehen in Havanna bald real die Lichter aus - aber auch nur solange, bis auch in Havanna das Regime zusammenbricht. Danach gibt es dann plötzlich wieder erstmal kostenloses Öl von der neuen Regierung in Caracas.
Schlussendlich geht es hier um Macht - und um die Durchsetzung der eigenen politischen Ideologie, Dies ändert aber alles nichts daran, dass die Menschen eine Verbesserung Ihres Lebens in Venezuela brauchen, egal wer regiert.
Jojo, ich bin auch kein Freund der cub. Regierung, aber Deine Sprüche das Cuba zusammenbricht,
hört die Welt seit 60 Jahren! Und sie brechen einfach nicht!
Ich glaube auch nicht, das Maduro jetzt Mill. an Geldern rausbringt, die sind
schon seit Amtsantritt draussen. Ich glaube das " Geld sichern" der erste Arbeitspunkt
im Leben eines Diktators ist!
Ich glaub auch nicht, das Cuba Millitär schick, so viele linientreue Soldaten hat Cuba gar nicht,
wenn die nach Venezuela geschickt werden, hauen die auch gleich ab🤣
@Falko: So langsam wird die Luft in Kuba aber wirklich mal dünn. Ohne Fidel hungern die Kubis nicht mehr so bereitwillig und auch die Sponsoren der vergangenen Jahre sind alle weg.
China und Russland werden da wohl wenig tun und auch Trump ist wohl kaum an einer Latino-Insel interessiert. Er wird wohl kaum für eine Mauer kämpfen um andererseits 18 Mio. Kubis die Tür aufzumachen.
Ich glaube auch nicht, daß das in Venezuela schnell geht. Wenn es da jetzt einmal „Bumm“ macht, dann wird das wohl ein monatelanger Stellungskrieg, der weitestgehend an der Öffentlichkeit vorbei gehen wird. Wir Europäer zahlen schon seit zig Jahren überhöhte Preise für Öl und haben genug Alternativen, genau wie China und Russland. Und Trump hat den neuen Wahlkampf vor Augen und wird sich sicherlich nicht in einen Konflikt reinziehen lassen.
Zitat
Scharfe Waffen gegen Lebensmittel und Medizin: Venezuelas umstrittener Präsident Nicolás Maduro hat sein Land in eine Festung verwandelt und lässt keine humanitäre Hilfe für seine Bevölkerung ins Land. Mehrere Menschen sterben an den Grenzen, hunderte werden bei Zusammenstößen verletzt.
https://web.de/amp/33578556
Kurzfristig hat Maduro erstmal das Spiel gewonnen. Auch ein Schiff mit Hilfsgütern wurde von der Marine rechtzeitig erkannt und gestoppt.
#521 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
Maduro hat das "Spiel" gestern verloren, weil er jetzt seiner eigenen Bevölkerung gezeigt hat, dass sie ihm egal ist. Tanzt mit seiner fetten Kuh Salsa in Caracas, während Soldaten auf die eigene Bevölkerung schießen. In Santiago hängen seit zwei Tagen über Nacht Plakatte gegen die Reform heute. In Sueno haben sie Straßen gesperrt, um die Plakate abzunehmen.
Zitat von santiaguera im Beitrag #521
Maduro hat das "Spiel" gestern verloren, weil er jetzt seiner eigenen Bevölkerung gezeigt hat, dass sie ihm egal ist. Tanzt mit seiner fetten Kuh Salsa in Caracas, während Soldaten auf die eigene Bevölkerung schießen. In Santiago hängen seit zwei Tagen über Nacht Plakatte gegen die Reform heute. In Sueno haben sie Straßen gesperrt, um die Plakate abzunehmen.
Nun ja, dass Ihm sein Volk egal ist, war eigentlich schon früher klar.
Er behauptet ja, es gibt keine humanitäre Krise.
Und Maduro hat auch hier in Deutschland seine Anhänger bei den Sozialisten ( wenn auch nicht mehr bei allen ). Diese zeigen Kommentare in anderen Medien - die ich hier lieber nicht mit einem Link darstellen will. S
Tatsache ist nur, er ist noch an der Macht - das Militär hält mit Gewalt zu Ihm ...
Und der Gegenpräsident ist aktuell im Ausland, wo er an Einfluss verlieren kann.
Nur langfristig wird Maduro kaum an der Regierung bleiben können. Fast alle wichtigen Nachbarstaaten sind gegen Ihn und die gesamte Grenze kann auch das Militär nicht kontrollieren.
Zitat von Trieli im Beitrag #518
Und mit was sollte sich das kubanische Militär schützen? 🤔 Die Waffen aus Russland sind noch nicht da. Sollen sie mit Wassermelonen um sich werfen? 🤣
Es sind schon viele Berater aus Kuba seit vielen Jahren in Venezuela.
Und der Staatssicherheitsdienst in Venezuela funktioniert nach kubanischen Vorgaben.
Die Kubaner brauchen keine zusätzlichen Waffen, die gibt es genug in Venezuela.
Ohne Kuba wäre Maduro schon am Ende - umgekehrt gilt dies aber auch ein wenig.
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