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Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#1 Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Eliecer Avila's Ehefrau bringt in Miami ein Kind zur Welt, und das ohne Krankenversicherung. Die beiden haben auch nicht das notwendige Einkommen und Vermögen um die Geburt zu bezahlen.
Damit fallen die beiden aber unter die staatliche Versicherung Medicaid, die für Menschen in den USA mit geringen Einkommen die Behandlung bezahlt.
Eliecer, der das Us-Amerikanische Gesundheitssystem nur aus kubanischer Propaganda kennt, ist positiv überrascht über die Sauberkeit, Austattung und Profesionalität des amerikanischen Gesundheitswesens.
Zitat
Mi experiencia con el sistema de salud en Estados Unidos
Por Eliécer Ávila
El opositor habla de la atención sanitaria recibida durante el nacimiento de su hija en Miami
http://www.14ymedio.com/opinion/experien...2384161565.html
#2 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#3 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Das ist ja jetzt nur ein persönlicher Eindruck von Jemanden der durch Medicaid abgesichert ist. Wenn man in den USA in einer der staatlichen Versicherungen Medicaid für arme und Medicare für Senioren, oder durch eine private Versicherung abgesichert ist, bietet das Gesundheitswesen eben sehr gute Standards.
Das Problem ist wenn man gar nicht oder nur unzureichend versichert ist.
#4 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Wieso entweder oder? Wieso könnte nicht beides stimmen?
Niemand hat je behauptet, dass das amerikanische Gesundheitswesen schlecht wäre, wenn man es bezahlen kann. Wenn man also als Bedürftiger in die Lage kommt, durch Medicaid die Behandlung finanziert zu bekommen, wird man auch gut behandelt. Ich kenne selber einige amerikanische Krankenhäuser. Die sind zwar ganz anders organisiert als unsere aber keinesfalls schlechter, im Gegenteil. Die Kollegen arbeiten zum Teil extrem sparsam aber auch auf sehr hohem Niveu. Mich hat beispielsweise verblüfft, in welchen winzigen Zimmerchen ohne Licht renommierte Professoren arbeiten. Die verfügen dann aber auf den Stationen über alle Hightech und über mehr Personal als in unseren Kliniken.
Wer gar kein Geld hat und nicht in Medicaid untergekommen ist, hat wohl wirklich ein Problem. Aber wie viele betrifft das?
Die Situation aus Sicko ist schon über 10 Jahre alt und vielleicht hat sich ja einiges geändert. Das kann ich nicht beurteilen. Weißt Du das?
#5 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Timo im Beitrag #1
ist positiv überrascht über die Sauberkeit, Austattung
Beides bekanntermaßen Dinge, an denen es in kubanischen Kliniken extrem mangelt. Ob das auch in Geburtsstationen so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Erfahrungsbericht einer Ex-DDR-Bürgerin, die 1990 mit ihrem Mann nach Kuba übersiedelte und dort ihr 3. Kind bekam, lässt eigentlich wenig Gutes erwarten.
Und für Sicko haben die Kubis ja ne schöne Propaganda-Show abgezogen.
#6 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
mein Sohn ist im Maternidad obrera geboren, ich kann es also recht gut beurteilen. Die Ärzte, Versorgung und mit allem Personal war wirklich sehr gut. Habe mich selten so in sicheren Händen gefühlt. Klar, die Zimmer wo man sich dann von den Strapazen erholt sind jenseits vom europäischen Standard. In Italien z.B. ist es jedoch auch nicht viel besser. Die eigentliche Konklusion sollte doch sein, dass es erbärmlich ist, dass das reiche und mächtige Land USA nicht mal seiner ganzen Bevölkerung eine Gesundheitsversorgung bieten kann und das arme, sanktionierte und blockierte Kuba schon.
Ist ja mehr als lächerlich und zynisch, dass ein kubanischer Dissident dann auf einem Dissidentenblatt seine positiven Erfahrungen in den USA, dem Land, das Kuba mutwillig auch im Gesundheitswesen blockiert, schildert. Mit rein ideologischen Zielen...
Wäre er wirklich am wohle der Kubaner interessiert, dann würde er in den USA lieber fordern, dass Kuba auch US-amerikanische Medis kaufen darf und die Sanktionen aufgehoben werden...
#7 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#8 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#9 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #5
Und für Sicko haben die Kubis ja ne schöne Propaganda-Show abgezogen.
Ja, aber der Eliecer dürfte deshalb auch besser eingebettet worden sein als ein normaler US-Armer
#10 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von condor im Beitrag #9Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #5
Und für Sicko haben die Kubis ja ne schöne Propaganda-Show abgezogen.
Ja, aber der Eliecer dürfte deshalb auch besser eingebettet worden sein als ein normaler US-Armer
Aber er berichtet doch von seinem Erlebnis unter Medicaid-eine staatliche Versicherung für arme und Geringverdiener.
#11 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Warum die Blockade an mangelnder Hygiene und sowas Schuld sein soll, entzieht sich meinen Vorstellungen. Auch 99% der Medikamente, die in Kuba nicht oder kaum erhältlich sind, sind nicht ausschließlich in den USA erhältlich. Kuba mit seiner hochgelobten Biotechnologie könnte die ja auch selbst herstellen.
Und nochwas zur "Blockade"-Heuchelei: Der zentrale Einkauf für die medzinischen Misiones in Lateinamerika erfolgt(e?) über Kuba.
#12 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Tigo im Beitrag #6
mein Sohn ist im Maternidad obrera geboren, ich kann es also recht gut beurteilen. Die Ärzte, Versorgung und mit allem Personal war wirklich sehr gut. Habe mich selten so in sicheren Händen gefühlt. Klar, die Zimmer wo man sich dann von den Strapazen erholt sind jenseits vom europäischen Standard. In Italien z.B. ist es jedoch auch nicht viel besser. Die eigentliche Konklusion sollte doch sein, dass es erbärmlich ist, dass das reiche und mächtige Land USA nicht mal seiner ganzen Bevölkerung eine Gesundheitsversorgung bieten kann und das arme, sanktionierte und blockierte Kuba schon.
Ist ja mehr als lächerlich und zynisch, dass ein kubanischer Dissident dann auf einem Dissidentenblatt seine positiven Erfahrungen in den USA, dem Land, das Kuba mutwillig auch im Gesundheitswesen blockiert, schildert. Mit rein ideologischen Zielen...
Wäre er wirklich am wohle der Kubaner interessiert, dann würde er in den USA lieber fordern, dass Kuba auch US-amerikanische Medis kaufen darf und die Sanktionen aufgehoben werden...
Du kannst aber nicht von Havanna auf das ganze Land schließen. In Provinzkrankenhäusern mangelt es oft an vielen Dingen. Hatte letztens noch kdl aus Holguín berichtet.
Und wie EHB schon schrieb, dem Embargo kann man nicht die Schuld am Mangel geben, wenn Kuba ohne Probleme die Medikamente für die Misiones einkauft.
#13 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Timo im Beitrag #10
Aber er berichtet doch von seinem Erlebnis unter Medicaid-eine staatliche Versicherung für arme und Geringverdiener.[/quote]
Die Kubaner in Miami haben ihn und seine Frau nicht unterstützt, um eines der besseren Plätzchen dort zu finden?
Bei Geburten und Unfällen passt das Wesen der Gesundheit in den Staaten schon.
Auch die verletzten US-Soldaten werden in Landstuhl vorbildlich zusammen geflickt, bei der Nachsorge in der Heimat wird dann gespart.
#14 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Dank eines gemeinhin als sehr informiert bekannten Users und hervorragenden Googlers weiß ich jetzt, dass mehr als 40 Millionen in den USA ohne Versicherung sind. Das ist sehr viel und da stimmt Deine Kritik.
Die Blockade ist durch Obama für Medikamente zumindest sehr gelockert worden, wenn sie auf diesem Bereich überhaupt noch existiert. Das ist schon mal gut und war überfällig.
Zitat von Tigo im Beitrag #6
mein Sohn ist im Maternidad obrera geboren, ich kann es also recht gut beurteilen. ...
Die Klinik kenne ich nicht. Aber ich kenne Krankenhäuser in Santi Spiritus und einige Polikliniken im ganzen Land. Da kann ich nur sagen, dass ich dort niiiiieeeeee behandelt werden möchte. Von der Hygiene angefangen über die Essensversorgung, die Krankenhausorganisationi und die gesamten medizinischen Möglichkeiten bis hin zu den Arztkontakten hatte das nicht im Mindesten das Niveau, das wir Deutschen erwarten würden und können.
Über die Zustände in einer Notaufnahme auf dem Land möchte ich aus Zeitgründen nicht genauer schreiben und weil ich damit zu rasch in den Verdacht käme, Kuba schlecht machen zu wollen. Es war schlichtweg gruselig!
Nur als Anekdote, als meine Ex mit einer Uretherschiene wegen eines Nierensteines (in Deutschland routinemäßig gelegt) in der kubanischen Urologie aufschlug zur Entfernung, wurde sie zum Lehrbeispiel, weil keiner der dort tätigen Urologen so ein Ding in natura je gesehen hatte. Die kannten so ein Teil nur theoretisch. Da weiß man, was an Behandlung möglich wäre im Notfall.
Wenn also jemand, der kubanische Kliniken gewohnt ist, sich laut und lange über die moderne Medihin in den Staaten wundert, dann finde ich das weder erstaunlich noch habe ich den Verdacht einer ideologischen Absicht. Dann finde ich das vollkommen normal. So staunten wir nach der Wende auch über die Zustände im Westen Deutschlands.
#15 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von condor im Beitrag #13
Die Kubaner in Miami haben ihn und seine Frau nicht unterstützt, um eines der besseren Plätzchen dort zu finden?...
Du nun wieder. Aus welchen Überlegungen und Erfahrungen kommt so ein Beitrag? Wenn man versichert ist oder Geld hat, dann muss man in den USA kein besseres Plätzchen suchen. Dann sind die Kliniken so wie in dem Beitrag geschildert, praktisch alle.
#16 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Sisyphos im Beitrag #15Zitat von condor im Beitrag #13
Die Kubaner in Miami haben ihn und seine Frau nicht unterstützt, um eines der besseren Plätzchen dort zu finden?...
Du nun wieder. Aus welchen Überlegungen und Erfahrungen kommt so ein Beitrag? Wenn man versichert ist oder Geld hat, dann muss man in den USA kein besseres Plätzchen suchen. Dann sind die Kliniken so wie in dem Beitrag geschildert, praktisch alle.
Und viele Leistungen laufen dann auf Rechnung als Kredit eben - oder?
#17 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von condor im Beitrag #16Zitat von Sisyphos im Beitrag #15Zitat von condor im Beitrag #13
Die Kubaner in Miami haben ihn und seine Frau nicht unterstützt, um eines der besseren Plätzchen dort zu finden?...
Du nun wieder. Aus welchen Überlegungen und Erfahrungen kommt so ein Beitrag? Wenn man versichert ist oder Geld hat, dann muss man in den USA kein besseres Plätzchen suchen. Dann sind die Kliniken so wie in dem Beitrag geschildert, praktisch alle.
Und viele Leistungen laufen dann auf Rechnung als Kredit eben - oder?
Im Artikel steht, dass er keine Unterstützung hatte und das ganze durch Medicaid finanziert wurde.
#18 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von condor im Beitrag #16
Und viele Leistungen laufen dann auf Rechnung als Kredit eben - oder?
Irgendwie hast Du heute kein Glück mit dem Denken.
Wie schon gesagt, mehr als 40 Millionen Amis sind arm dran, wenn sie krank werden sollten. Die sind nicht versichert und das ist ein Armutszeugnis für das ganze Land. Das ist gar keine Frage. Die müssen dann so lange zahlen, bis sie kein Geld mehr haben und keinen Besitz. Dann greift irgendwann Medicaid, wenn man ganz abgebrannt ist. Zu spät, ganz ohne Frage.
Wer nun aber so mittellos ist, dass er von Medicaid, einer Versicherung also, seine Behandlungskosten finanziert bekommt, erhält die ganze Behandlung und alle Medikamente u.s.w., ohne dass ihm selber Kosten entstehen.
Wenn man nur mal Wiki fragt, falls man sich schon nicht auskennt, dann erschließt sich das sofort. Dann kann man sich .... Vermutungen sparen.
#19 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Timo im Beitrag #12
Und wie EHB schon schrieb, dem Embargo kann man nicht die Schuld am Mangel geben, wenn Kuba ohne Probleme die Medikamente für die Misiones einkauft.
Trotzdem ist Kuba für ein Entwicklungsland in der Gesundheit auf einem recht hohem Level. Die kubanischen Quacksalber sind ein Exportgut.
Wären die Kliniken für die Allgemeinheit so wie die Ausländer-Ambulanzen, dann gäbe es wenig zu meckern...
#20 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Aber es stimmt nicht das Kuba seinem Volk kostenlose medizinische Versorgung zukommen lässt. Die Behandlung und die Medikamente in der Klinik sind „kostenlos“, obwohl es mittlerweile standard ist, den ärzten Regalos zu machen.
Aber eine gravierende Lücke im System ist der Zustand, dass Medikamente in der Apotheke bezahlt werden müssen. Oft gibt es kaum Medikamente für Moneda Nacional, viele Medikamente gibt es,wenn überhaupt, nur gegen Divisas in der Farmarcia International. Und da kann eine Packung schnell den Monatslohn eines Staatsbediensteten übersteigen, von den armen Rentnern ganz zu schweigen.
Also von einer komplett kostenlosen medizinischen Versorgung kann in Kuba keine Rede sein!
#21 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Zitat von Timo im Beitrag #23
Aber es stimmt nicht das Kuba seinem Volk kostenlose medizinische Versorgung zukommen lässt. Die Behandlung und die Medikamente in der Klinik sind „kostenlos“, obwohl es mittlerweile standard ist, den ärzten Regalos zu machen.
Aber eine gravierende Lücke im System ist der Zustand, dass Medikamente in der Apotheke bezahlt werden müssen. Oft gibt es kaum Medikamente für Moneda Nacional, viele Medikamente gibt es,wenn überhaupt, nur gegen Divisas in der Farmarcia International. Und da kann eine Packung schnell den Monatslohn eines Staatsbediensteten übersteigen, von den armen Rentnern ganz zu schweigen.
Also von einer komplett kostenlosen medizinischen Versorgung kann in Kuba keine Rede sein!
Und die kubanischen Reiseführer erzählen den Touristen direkt vor den staatlichen Apotheken, dass die Gesundheitsversorgung kostenlos ist...
So funktioniert Kuba - Raul Castro zahlt nämlich wirklich nichts für seine Medikamente auch nicht für seine wunderschönen Wohnhäuser mit dickem Panzerglas...
Ralfw
(
gelöscht
)
#22 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#23 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
Ralfw
(
gelöscht
)
#24 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
#25 RE: Dissident Eliecer Avila berichtet vom US-Amerikanischen Gesundheitssystem
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