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Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
#1 Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat
Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Am heutigen Samstag meldeten Kubas Medien neue Zahlen zum US-Tourismus auf der der Insel. Demnach besuchten trotz der verschärften US-Sanktionen vergangenes Jahr rund 620.000 US-Amerikaner das Land, ein Anstieg um 217 Prozent im Vergleich zu 2016. US-Amerikaner stellen damit nach den Kanadiern die zweitgrößte Besuchergruppe. Insgesamt empfing Kuba letztes Jahr 4,25 Millionen Touristen, was einem Zuwachs von 19 Prozent entspricht.
Quelle: Cubaheute
Zitat von reyney im Beitrag #1Zitat
Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Am heutigen Samstag meldeten Kubas Medien neue Zahlen zum US-Tourismus auf der der Insel. Demnach besuchten trotz der verschärften US-Sanktionen vergangenes Jahr rund 620.000 US-Amerikaner das Land, ein Anstieg um 217 Prozent im Vergleich zu 2016. US-Amerikaner stellen damit nach den Kanadiern die zweitgrößte Besuchergruppe. Insgesamt empfing Kuba letztes Jahr 4,25 Millionen Touristen, was einem Zuwachs von 19 Prozent entspricht.
Quelle: Cubaheute
ZitatZeit
Trump-Regierung dehnt Kuba-Sanktionen aus: Kuba ist wieder tabu: Die USA haben Reiseerleichterungen für ihre Bürger aufgehoben. Seit Trump Präsident ist, verschlechtern sich die Beziehungen beider Länder.
das war Anfang November, als das Reisejahr "gelaufen" war, wie es sich weiter entwickelt, wird man erst in einem Jahr sehen.
übrigens, die Türkei hat auch allerbeste Zahlen - alles super alles bestens!
Auch wenn die Sanktionen erst im November in Kraft traten: der Beginn der Verunsicherung startete schon mit Trumps wahl, spätestens jedoch mit der Ankündigung der Sanktionen im Juni. Übrigens: die "fettesten" Monate sind in der Regel eh immer November bis Februar. Es bleibt spannend abzuwarten, was die Sanktionen in der Praxis bedeuten -- vielleicht wieder mehr Zwischenlandungen über Mexiko? Generell wird der "run" auf Kuba aber auch sehr stark von den Kanadiern und Europäern unterfüttert, die mit Fidels Tod in eine verstärkte "Jetzt noch schnell nach Kuba, bevor alles anders wird.." Stimmung geraten sind. Die Zahlen sind mir mich daher durchaus plausibel.
#4 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #3
Auch wenn die Sanktionen erst im November in Kraft traten: der Beginn der Verunsicherung startete schon mit Trumps wahl, spätestens jedoch mit der Ankündigung der Sanktionen im Juni. Übrigens: die "fettesten" Monate sind in der Regel eh immer November bis Februar. Es bleibt spannend abzuwarten, was die Sanktionen in der Praxis bedeuten -- vielleicht wieder mehr Zwischenlandungen über Mexiko? Generell wird der "run" auf Kuba aber auch sehr stark von den Kanadiern und Europäern unterfüttert, die mit Fidels Tod in eine verstärkte "Jetzt noch schnell nach Kuba, bevor alles anders wird.." Stimmung geraten sind. Die Zahlen sind mir mich daher durchaus plausibel.
ich meinte auch nicht, dass ich die Zahlen anzweifle, im Gegenteil, mir ging es um die Entwicklung, von daher kein Widerspruch
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #4
Mark Twain sagte mal: "Es gibt 3 Arten von Lügen: einfache Lügen, gemeine Lügen und Statistik." Der kubanische Staat beherrscht alle 3 Arten in Perfektion.
und was ist mit der Notlüge ??
#7 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #4
Mark Twain sagte mal: "Es gibt 3 Arten von Lügen: einfache Lügen, gemeine Lügen und Statistik." Der kubanische Staat beherrscht alle 3 Arten in Perfektion.
Jeder Staat muss das grundsätzlich beherrschen, vor allem aber Imperien wie die USA haben das doch noch viel stärker perfektioniert. Wenn man sich die JFK-Files in Bezug auf Kuba anschaut, bleibt einem nur zu sagen: Respekt vor der wahnwitzigen Kreativität, mit der die CIA in Lateinamerika operiert.
#8 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
#9 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Eigentlich ging es um Lügen. Um aber aufs Thema zurückzukommen: der eigentliche Skandal ist doch, dass die größte Militärmacht der Welt offenbar willkürlich und unvorhergesehen in die Hände einer wahnwitzigen und abenteuerlichen Clique fallen kann, die anders als erwartet nicht von den Institutionen aufgefangen wird sondern weiter mit dem Feuer spielt. Länder wie Kuba, die am wenigsten dafür können, haben nun am stärksten darunter zu leiden. In der Tat hat Trump nach zwei Jahren der vorsichtigen Annäherung im gesellschaftlichen Gedächtnis der Kubaner mehr Traumata hinterlassen, als derzeit absehbar ist. Das wird Konsequenzen im Verhältnis beider Länder haben, die weit über die Lebensspanne Raúl Castros und der "historischen Generation" sowie über Trumps Amtszeit(en??) hinausgehen
#10 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Jetzt halte aber mal Bitte den Ball flach.
Kuba lebt schon seit 1959 mit dem Embargo, Obama hat es gelockert, ein Jahr später werden die Lockerungen wieder zurückgenommen.
Und das soll Traumas auslösen???
Ich denke mal, die Kubaner trifft es viel mehr dass die Castro Diktatur die Vergabe von Lizenzen an Cuentapropistas gestoppt hat!
Und das Kuba unschuldig am schlechten Verhältnis zu den USA sei, ist einfach nicht richtig. Zu einem Konflikt gehören immer zwei.
Das Embargo muss laut Gesetz gelockert werden, wenn Kuba sich demokratisiert. Aber das kann man von einer Diktatur natürlich nicht verlangen!
Deshalb ist der ganze Katzenjammer über den Bloque von seiten des Regimes einfach nur
#11 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Des Pudels Kern ist doch: Das Embargo ist an sich ein völkerrechtswidriges Konstrukt und muss daher bedingungslos abgeschafft werden -- da sind sich von EU bis Kanada alle einig. Auch die allermeisten Kubaner, die nichts von ihrer Regierung halten, würden diese Forderung unterschreiben und sehen die von außen auferlegte Bedingung eines "regime change" als Missachtung ihrer Souveränität an. Das "Trauma" im Verhältnis mit den USA wird eben jetzt genau dadurch verstärkt, dass es zum ersten Mal seit über 40 Jahren wieder eine Phase der Annäherung gab, mit der viele Kubaner große Hoffnungen verbunden haben. Viele der jungen Generation haben ja nur Helms-Burton und Bush erlebt, für die war es die erste Tauwetter-Phase überhaupt. Dass Trump jetzt von diesem Kurs kehrt macht, ist für sie ein herber Einschnitt und wird ihre Sicht auf die USA für lange Zeit prägen.
Zitat von reyney im Beitrag #11
..Viele der jungen Generation haben ja nur Helms-Burton und Bush erlebt, für die war es die erste Tauwetter-Phase überhaupt. Dass Trump jetzt von diesem Kurs kehrt macht, ist für sie ein herber Einschnitt und wird ihre Sicht auf die USA für lange Zeit prägen.
Wenn ich an die Gespräche mit meinem Jungen in CU denke, den interessiert das Embargo herzlich wenig.
Für die jungen Leute ist und bleibt die USA das Paradies auf Erden, leider...
#13 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #11
Des Pudels Kern ist doch: Das Embargo ist an sich ein völkerrechtswidriges Konstrukt und muss daher bedingungslos abgeschafft werden -- da sind sich von EU bis Kanada alle einig. Auch die allermeisten Kubaner, die nichts von ihrer Regierung halten, würden diese Forderung unterschreiben und sehen die von außen auferlegte Bedingung eines "regime change" als Missachtung ihrer Souveränität an. Das "Trauma" im Verhältnis mit den USA wird eben jetzt genau dadurch verstärkt, dass es zum ersten Mal seit über 40 Jahren wieder eine Phase der Annäherung gab, mit der viele Kubaner große Hoffnungen verbunden haben. Viele der jungen Generation haben ja nur Helms-Burton und Bush erlebt, für die war es die erste Tauwetter-Phase überhaupt. Dass Trump jetzt von diesem Kurs kehrt macht, ist für sie ein herber Einschnitt und wird ihre Sicht auf die USA für lange Zeit prägen.
Du machst hier aus eine Mücke nen Elefanten...
Ich war während der US Wahl auf Kuba, und viele Kubaner waren für Trump. Als das Ergebnis verkündet wurde, brach in Palatino/Cerro lauter Jubel aus. Und jetzt sind diese Kubaner auf einmal traumatisiert - ich fass es nicht
Die Hoffnung der Kubaner wurden vor allem deshalb nicht erfüllt weil das Regime die Tauwetter Phase nicht genutzt hat, und sich keinen Milimeter bewegt hat. Im Gegenteil man gibt sogar keine Lizenzen für cuentapropistas aus.
Das Regime ist ja so gar zu verbohrt dazu den weg Vietnam und Chinas zugehen: Wirtschaftlich Öffnung unter Beibehaltung von Diktatur und Repression.
Zitat von el-che im Beitrag #14
Ein exzellenter artikel ueber diese problematik schreibt die zeitschrift 14ymedio.com cada turista deja en Cuba apenas 655 dólares contra 1025 en Dominicana
Linknn nicht einfuegen(tablet) es ist einfach zu finden bei 14ymedio
Habe ich schon verlinkt:
Jeder Tourist gibt auf Kuba im Durchschnitt 655 Dollar aus
Zitat von pedacito im Beitrag #17Zitat von Timo im Beitrag #8
Und täglich kommt der Fingerzeigt auf die pöhsen USA
Geheimdienstaktivitäten mit dem verfäslchen von Statistiken zu vergeleichen...
Und du kannst natürlich beweisen, dass die Statistiken verfälscht sind? Es waren also tatsächlich wieviele Amis in Kuba im vergangenen Jahr?
Wo habe ich behauptet, dass diese Statistiken gefälscht werden?
#20 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von pedacito im Beitrag #17
Und du kannst natürlich beweisen, dass die Statistiken verfälscht sind?
Nein, wie ich schon früher im Thread schrieb, ist es im Falle Kuba nicht so einfach wie bei unserer Arbeitslosenstatistik. Da kann man nur mit Indizien arbeiten. Kann natürlich auch sein, dass diese Zahl stimmt. BIP, Säuglingssterblichkeit usw., stimmen keinesfalls.
#21 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von pedacito im Beitrag #19
Ähm wie meinen? Ich hatte dein Zitat eingefügt!
EHB hat geschrieben, dass Kuba es beherrscht Statistiken zu vefälschen. Daraufhin kam reney mit irgendwelchen CIA Aktionen in den Sechzigern an.
Diesen Vorgang habe ich kommentiert - damit habe ich nicht behauptet, dass die Touristenzahlen verfälscht sind.
Was Kuba allerdings massiv verfälscht ist das BIP - aber das ist Thema in einem anderem Fred.
Zitat von Timo im Beitrag #21Zitat von pedacito im Beitrag #19
Ähm wie meinen? Ich hatte dein Zitat eingefügt!
EHB hat geschrieben, dass Kuba es beherrscht Statistiken zu vefälschen. Daraufhin kam reney mit irgendwelchen CIA Aktionen in den Sechzigern an.
Diesen Vorgang habe ich kommentiert - damit habe ich nicht behauptet, dass die Touristenzahlen verfälscht sind.
Was Kuba allerdings massiv verfälscht ist das BIP - aber das ist Them in einem anderem Fred.
naja, widersprechen will ich nicht, aber grundsätzlich anmerken, dass Cuba diesbzüglich keinerlei Alleinstellungsmerkmal hat
ich würde mal sagen, das machen......alle?
kürzlich hatten alle die Finger Richtung Konstantinopel gezeigt, was ebenfalls berechtigt ist, aber wenn ich so sehe, wie hierzulande, in Resteuropa oder den USA zahlen manipuliert werden, um Börsenkurse zu ups and downs zu bewegen, an sich braucht man sich nicht darüber aufzuregen, man sollte das nötige Kleingeld haben, um mitzuspielen....
#23 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Nein andyy, das machen nicht alle. Dass Daten zum BIP verfäslcht werden ist die Ausnahme nicht die Regel. BIP Daten werden nämlich normalerweise nicht nur von den Behörden veröffentlicht, sondern von vielen verschiedenen Organisationen.
Kuba lässt aber keine unabhängigen Wirtschaftsprüfer ins Land. Richtig ist, dass Kuba nicht das einzige Land ist was die BIP Zahlen frisiert. Es findet sich in guter Gesellschaft von anderen autoritären Staaten.
#24 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #20
BIP, Säuglingssterblichkeit usw., stimmen keinesfalls.
BIP in einer sozialistischen Wirtschaft dürfte auch schwer vergleichbar wie in kapitalistischen Ländern berechbar sein, dazu der vom Staat festgesetzte Wechselkurs. OK, was immer da für Kuba als USD-Wert am Ende rauskommt, ist nicht vergleichbar mit den Nachbarländern.
Bei der Säuglingssterblichkeit kann ich nur von dem schließen, was ich selbst kenne, also aktuell die Geburt meines "Neffen". Da muss ich zugeben, dass die ärztliche Begleitung doch sehr gut war. Sie sprach jedenfalls nicht gegen einen guten Wert in dieser Statistik.
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