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Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
#26 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von pedacito im Beitrag #25
BIP in einer sozialistischen Wirtschaft dürfte auch schwer vergleichbar wie in kapitalistischen Ländern berechbar sein, dazu der vom Staat festgesetzte Wechselkurs.
Es gibt Regeln. Und Peso-Geschäfte 1:1 als CUC-Operationen zu deklartieren ist eine klare Verfälschung, Vergleichbarkeit hin oder her.
Zitat von pedacito im Beitrag #25
Bei der Säuglingssterblichkeit kann ich nur von dem schließen, was ich selbst kenne, also aktuell die Geburt meines "Neffen". Da muss ich zugeben, dass die ärztliche Begleitung doch sehr gut war. Sie sprach jedenfalls nicht gegen einen guten Wert in dieser Statistik.
Experten meinen, dass die reale Sterblichkeitsrate bei ca. 8 statt 4 von 1000 liegt. Für ein Entwicklungsland ein Superwert, weltweit liegt sie im Durchschnitt bei 38, aber nicht gut genug für die kubanische Propaganda, besser sein zu wollen, als der große Nachbar im Norden.
#27 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von pedacito im Beitrag #25Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #20
BIP, Säuglingssterblichkeit usw., stimmen keinesfalls.
BIP in einer sozialistischen Wirtschaft dürfte auch schwer vergleichbar wie in kapitalistischen Ländern berechbar sein, dazu der vom Staat festgesetzte Wechselkurs. OK, was immer da für Kuba als USD-Wert am Ende rauskommt, ist nicht vergleichbar mit den Nachbarländern.
Bei der Säuglingssterblichkeit kann ich nur von dem schließen, was ich selbst kenne, also aktuell die Geburt meines "Neffen". Da muss ich zugeben, dass die ärztliche Begleitung doch sehr gut war. Sie sprach jedenfalls nicht gegen einen guten Wert in dieser Statistik.
Man kann das BIP von einer sozialistischen Planwirtschaft nach der selben international anerkannten Methode brechnen wie das von kapitalistischen ländern. Dann kann man es auch ohne Probleme mit anderen Ländern vergleichen.
Kuba verfälscht bewusst das BIP, indem es die Wertschöpfung der maroden Staatsbetriebe 1zu1 von CUP in CUC umrechnet. Das ist ein vorsätzliche Verfälschung.
Gegen die gerine Säuglingsterblichkeit spricht eine im Vergleich mit den Nachbarländern viel zu hohe Anzahl von Totgeburten. Da liegt der Verdacht nahe, dass von der einen in die andere Statistik verschoben wird.
Dagegen spricht auch der verbreitete Mangel an Medikamenten und die schlechten Zustände der kubanischen Kliniken, die ich selbst schon gesehen habe.
Zitat von Timo im Beitrag #27
Man kann das BIP von einer sozialistischen Planwirtschaft nach der selben international anerkannten Methode brechnen wie das von kapitalistischen ländern. Dann kann man es auch ohne Probleme mit anderen Ländern vergleichen. Kuba verfälscht bewusst das BIP, indem es die Wertschöpfung der maroden Staatsbetriebe 1zu1 von CUP in CUC umrechnet. Das ist ein vorsätzliche Verfälschung. Gegen die gerine Säuglingsterblichkeit spricht eine im Vergleich mit den Nachbarländern viel zu hohe Anzahl von Totgeburten. Da liegt der Verdacht nahe, dass von der einen in die andere Statistik verschoben wird. Dagegen spricht auch der verbreitete Mangel an Medikamenten und die schlechten Zustände der kubanischen Kliniken, die ich selbst schon gesehen habe.
@Timo, hast du schon einen Termin im Schlaflabor? Im Moment ist es hier so laut weil alle Schnarchen.....
ne, also diese Thema haben wir schon so oft durchgekaut, ich würde dir ja gerne mein innigstes "gääääähn" schicken, doch wie gesagt, siehe eine Zeile weiter oben
#29 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
#30 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Andyy, wärst du so freundlich mich nur zu verlinken wenn du was sinnvolles zum Thema beizutragen hast? Danke!
Wenn du keine Argumente hast und statdessen nur nen dummen Spruch postest, ist das eigentlich zu uninteressant um mit dafür extra ne E-Mail aufs Smartphone zu schicken.
Oder brauchst du so dringend meine Aufmerksamkeit?
#31 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
@EHB
Wie man's nimmt - da du als Vielschreiber immer wieder deine bringst und andyy irgendwann keine Lust mehr hat und ich gar nicht erst einsteigen möchte (das Thema ist hier eh OffTopic), verlinke ich einfach auf den entsprechenden Thread - mal sehen, ob du das so stehenlassen kannst, ohne etwas dazu zu schreiben (ich wette übrigens dagegen)
Kindersterblichkeit Cuba
#33 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #33
Ich meine aber EHB (Beitrag 29) - schau einfach genauer auf dein Smartphone
Sorry. Da war ich etwas schwer von Begriff.
#35 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Von Verfälschen der BIP-Statistik zu reden halte ich für an der Sache vorbei: die Basis auf der Kuba sein BIP berechnet (mit den Implikationen für den Wechselkurs) wird in den "Notas metodológicas" zur Wirtschaftsstatistik transparent gemacht. Das Problem ist, dass mehrere verschiedene Wechselkurse und Fonds in verschiedenen Währungenvorhanden sind, was die Ermittlung der Kosten und Gewinne sowie der genauen Wirtschaftsperformance verunmöglicht. Die Leute vom Statistikbüro versuchen sich mit Modellen so gut es geht daran anzunähern, aber ohne Währungsreform werden sich keine genaueren Zahlen ermitteln lassen. Von Verfälschung kann aber keine Rede sein, da die kubanische Regierung (und das weiß ich aus hier anonym bleibender aber gut unterrichteter Quelle) intern mit den selben Zahlen arbeitet. Nicht alle Zahlen die es gibt werden publik gemacht (z.B. genaue Zahlen zum Schuldendienst und Devisenreserven, um nur zwei Beispiele zu nennen), aber die wirtschaftlichen Kennziffern die sie veröffentlichen, sind die selben mit denen sie intern arbeiten. Das betrifft auch und gerade das BIP.
#36 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
"... wirtschaftlichen Kennziffern die sie veröffentlichen, sind die selben mit denen sie intern arbeiten."
Das glaube ich gern. Deswegen ist die Wirtschaft auch so gut organisiert und erfolgreich!
Es mangelt ganz einfach am Durchblick.
Ja, absolut. Es ist kein Geheimnis, dass das "undurchsichtige Geflecht aus Subventionen und Wechselkursen", wie es R. Castro selbst mal genannt hat, das wirtschaftliche Vorankommen unmittelbar erschwert. Ohne Währungsreform keine kohärente Rechnungsführung und Buchhaltung, also auch keine genauen und verlässlichen Zahlen zum BIP. Das ist aber, wie gesagt, etwas anderes als Zahlen bewusst zu schönen.
#38 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #37
Ja, absolut. Es ist kein Geheimnis, dass das "undurchsichtige Geflecht aus Subventionen und Wechselkursen", wie es R. Castro selbst mal genannt hat, das wirtschaftliche Vorankommen unmittelbar erschwert. Ohne Währungsreform keine kohärente Rechnungsführung und Buchhaltung, also auch keine genauen und verlässlichen Zahlen zum BIP. Das ist aber, wie gesagt, etwas anderes als Zahlen bewusst zu schönen.
Und wieso ist Kubas BIP pro Kopf dann so absurd hoch? Es ist höher als das von Kolumbien, Peru und Ecuador und es erreicht fast 90% des Wertes von dem vom Mexiko.
Absolut ausgeschlossen, dass Kubas marode Planwirtschaft solche Werte erreicht! Da wird massiv geschönt!
#39 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Keine Ahnung was daran unplausibel sein soll, 8.000 US-Dollar pro Kopf sind nun alles andere als "absurd hoch", wenn man bedenkt, dass dieser Wert z.B. in Portugal bei 22.000 US-Dollar liegt. In Kolumbien, Peru und Ecuador gibt es massive Armut, die es in Kuba so nicht gibt. Das BIP pro Kopf gibt nur einen Durchschnittswert an. Die DomRep und Jamaica liegen nur wenig unter dem von Kuba, Kubas BIP pro Kopf liegt etwa gleichauf mit Bulgarien -- ein Land, indem es krasse soziale Verwerfungen, schlechte Infrastruktur und sehr viel Korruption gibt.
#40 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #39
Keine Ahnung was daran unplausibel sein soll, 8.000 US-Dollar pro Kopf sind nun alles andere als "absurd hoch", wenn man bedenkt, dass dieser Wert z.B. in Portugal bei 22.000 US-Dollar liegt. In Kolumbien, Peru und Ecuador gibt es massive Armut, die es in Kuba so nicht gibt. Das BIP pro Kopf gibt nur einen Durchschnittswert an. Die DomRep und Jamaica liegen nur wenig unter dem von Kuba, Kubas BIP pro Kopf liegt etwa gleichauf mit Bulgarien -- ein Land, indem es krasse soziale Verwerfungen, schlechte Infrastruktur und sehr viel Korruption gibt.
Das ist absurd hoch, weil Kuba quasi NICHTS herstetllt und die Menschen 20 USD im Monat verdienen. Die Menschen auf Kuba sind viel ärmer als die in den Andenstaaten.
In den Andenländern liegt der Mindestlohn bei ca. 300USD, das zehnfache eines kubanischen Durchschnittlohns.
Außerdem gibt es in diesem Ländern viel mehr wirtschaftiche Aktivität als auf Kuba. Es gibt mehr Autos, mehr LKWs, mehr Busse, mehr Firmen, mehr Fabriken, mehr Geschäfte, bessere Straßen, modernere Flughäfen, mehr Internet.
Es ist völlig ausgeschlossem, dass Kubas Wirtschaft produktiver als die dieser Länder ist. Dann müsste sie auch in der Lage sein ähnliche Löhne zu zahlen und das ist sie nicht!
Warst du mal in diesen Ländern? Ich schon, dann sieht man sofort, dass deren Wirtschaft produktiver ist als die kubanische.
Und es ist auch ausgeschlossen das Kuba ein ähnliches BIP hat wie Bulgarien. Das Land ist zwar für Europa arm, aber es mit Kuba auf eine Stufe zu stellen - ich hau mich weg
Und krasse soziale Verwerfungen, schlechte Infrastruktur und Korruptuon gibt es ebenso auf Kuba. Und die Infrastruktur in Bulgarien ist um ein weiteres Besser als in Kuba.
#41 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #39
In Kolumbien, Peru und Ecuador gibt es massive Armut, die es in Kuba so nicht gibt.
Huch? Natürlich gibt es solche auch in Kuba. Ich wär zwar lieber arm in Kuba, als in den anderen Ländern, ändert aber nix an der Tatsache, dass es die Armut in Kuba gibt. Andererseits gibt es in den meisten anderen Latino-Ländern eine breitere Mittelschicht und natürlich auch mehr Reiche. Gemessen an dem, was Kuba produziert und was die Leute dort verdienen, ist das BIP tatsächlich absurd hoch. Da helfen auch Libreta-Subventionen und "kostenlose" Medizin und Bildung nix.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #41Zitat von reyney im Beitrag #39
In Kolumbien, Peru und Ecuador gibt es massive Armut, die es in Kuba so nicht gibt.
Huch? Natürlich gibt es solche auch in Kuba. Ich wär zwar lieber arm in Kuba, als in den anderen Ländern, ändert aber nix an der Tatsache, dass es die Armut in Kuba gibt. Andererseits gibt es in den meisten anderen Latino-Ländern eine breitere Mittelschicht und natürlich auch mehr Reiche. Gemessen an dem, was Kuba produziert und was die Leute dort verdienen, ist das BIP tatsächlich absurd hoch. Da helfen auch Libreta-Subventionen und "kostenlose" Medizin und Bildung nix.
Ich rede jetzt von so Dingen wie absoluter Armut, Kinderarbeit und Waisenkinder, die auf der Straße leben, etc. Das sind in Kuba absolute Ausnahmefälle. Die meisten Ökonomen sind sich jedenfalls darin einig, dass es in Kuba sowas wie eine nach unten gedeckelte Mittelschicht gibt, auch wenn es in den letzten Jahren Ansätze von Verwerfungen gab.
Die Löhne sagen in einem System wie Kuba nicht viel aus, weil der grad der gesellschaftlichen Konsumtion ziemlich hoch ist. Kuba leistet sich ja für jede Häuseransammlung am Straßenrand einen Medico de la familia. Und ja, ich kenne Gegenden in Bulgarien wo Dörfer ohne Strom, fließendes Wasser und medizinische Versorgung leben. Sowas gibt's auch im "reicheren" Rumänien (BIP pro Kopf von immerhin 9.400 US$).
Gegenfrage: was ist denn die produktive Basis der Jamaicanischen Wirtschaft oder der Ökonomie der Domrep -- Länder mit Vergleichbarem BIP pro Kopf? Dass Vorhandensein einer produktiven Basis ist getrennt von der Frage des BIP pro Kopf zu betrachten: Indien, welches ein in absoluten Zahlen großes BIP und auch über signifikante Industrie & FDIs verfügt, hat einen BIPpC. von lediglich 1.800 US-Dollar.
Und ansonsten würden mich natürlich gerne Quellen interessieren, die alternative Schätzungen von Kubas BIP anbieten.
#43 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #42Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #41Zitat von reyney im Beitrag #39
In Kolumbien, Peru und Ecuador gibt es massive Armut, die es in Kuba so nicht gibt.
Huch? Natürlich gibt es solche auch in Kuba. Ich wär zwar lieber arm in Kuba, als in den anderen Ländern, ändert aber nix an der Tatsache, dass es die Armut in Kuba gibt. Andererseits gibt es in den meisten anderen Latino-Ländern eine breitere Mittelschicht und natürlich auch mehr Reiche. Gemessen an dem, was Kuba produziert und was die Leute dort verdienen, ist das BIP tatsächlich absurd hoch. Da helfen auch Libreta-Subventionen und "kostenlose" Medizin und Bildung nix.
Ich rede jetzt von so Dingen wie absoluter Armut, Kinderarbeit und Waisenkinder, die auf der Straße leben, etc. Das sind in Kuba absolute Ausnahmefälle. Die meisten Ökonomen sind sich jedenfalls darin einig, dass es in Kuba sowas wie eine nach unten gedeckelte Mittelschicht gibt, auch wenn es in den letzten Jahren Ansätze von Verwerfungen gab.
Die Löhne sagen in einem System wie Kuba nicht viel aus, weil der grad der gesellschaftlichen Konsumtion ziemlich hoch ist. Kuba leistet sich ja für jede Häuseransammlung am Straßenrand einen Medico de la familia. Und ja, ich kenne Gegenden in Bulgarien wo Dörfer ohne Strom, fließendes Wasser und medizinische Versorgung leben. Sowas gibt's auch im "reicheren" Rumänien (BIP pro Kopf von immerhin 9.400 US$).
Gegenfrage: was ist denn die produktive Basis der Jamaicanischen Wirtschaft oder der Ökonomie der Domrep -- Länder mit Vergleichbarem BIP pro Kopf? Dass Vorhandensein einer produktiven Basis ist getrennt von der Frage des BIP pro Kopf zu betrachten: Indien, welches ein in absoluten Zahlen großes BIP und auch über signifikante Industrie & FDIs verfügt, hat einen BIPpC. von lediglich 1.800 US-Dollar.
Und ansonsten würden mich natürlich gerne Quellen interessieren, die alternative Schätzungen von Kubas BIP anbieten.
Reyney du scheinst nicht wirklich zu verstehen was das BIP pro Kopf aussagt. Je höher das BIP pro Kopf desto produktiver ist eine Volkswirtschaft.
Und Kubas Volkswirtschaft ist einfach nicht produktiver als die der Andenländer oder die der Dom. Rep.
Das kann man schon daran erkennen, dass die Dom. Rep eine wesentlich bessere Infrastruktur hat. Es gibt monderne Autobahnen, modernere Flughäfen als auf Kuba und in Santo Domingo fährt sogar eine U-Bahn. Es gibt mehr Handys, mehr Telefone und mehr Internet als auf Kuba.
Es gibt moderne Hochhäuser - in Havanna stammen alle Hochhäuser aus der Zeit von vor 1959. Die Dom. Rep exportiert Lebensmittel im großen Stil, unter anderem Rindfleisch. Das bekommt Kuba schonmal nicht auf die Kette.
Dann wird Kleidung, Schuhe, Elektronik, hergestell und exportiert. Nichts davon findet auf Kuba statt. Dann empfängt man noch mehr Touristen, die auch mehr ausgeben als auf Kuba. Man ist auch in der Lage diese Touristen zum Großenteil mit Lebensmitteln aus eigener Produktion zu bewirtschaften.
Wenn man die Dom. Rep. bereist sieht man mit bloßem Auge dass die Wirtschaft dort produktiver als auf Kuba ist. Auch wenn man dort in einen Supermarkt geht. Ein Großteil der Produkte stammt aus lokaler Produktion, auch die internationaler Marken wie Coca Cola, auf Kuba ist das Gegenteil der Fall.
Auf der Dom Rep gibt es eine Mittel und eine Oberschicht, es gibt mehr Waren zu kaufen, mehr Autobesitzer und wenn man nicht zu den Armen gehört hat man einen besseren Lebensstandard als auf Kuba. Das gilt für die gesamte Region.
Und mann kann Kuba nicht mit Bulgarien und Rumänien vergleichen. Ja es gibt Armut in beiden Ländern aber es gibt dort auch moderne Infrastruktur.
Die Infrastruktur auf Kuba ist eine Katastrophe verglichen mit anderen Lateinamerikanischen Ländern. Die Straßen sind extrem schlecht, Busse und Züge fahren extrem sellten, und der Inlandsflugverkehr ist auch unzuverlässig.
Und die Löhne verraten es: Warum ist in den angeblich weniger produktiven Andenländer der Durschnitsslohn ca. 20 mal so hoch wie auf Kuba?
#44 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von reyney im Beitrag #42
Ich rede jetzt von so Dingen wie absoluter Armut, Kinderarbeit und Waisenkinder, die auf der Straße leben, etc. Das sind in Kuba absolute Ausnahmefälle.
Wie gesagt, die Auswirkungen von Armut sind in den anderen Ländern schlimmer als in Kuba, dennoch ist Kuba ein ökonomisch sehr armes Land.
Zitat von reyney im Beitrag #42
Die meisten Ökonomen sind sich jedenfalls darin einig, dass es in Kuba sowas wie eine nach unten gedeckelte Mittelschicht gibt,
Namen? Quellen?
Zitat von reyney im Beitrag #42
Die Löhne sagen in einem System wie Kuba nicht viel aus, weil der grad der gesellschaftlichen Konsumtion ziemlich hoch ist. Kuba leistet sich ja für jede Häuseransammlung am Straßenrand einen Medico de la familia. Und ja, ich kenne Gegenden in Bulgarien wo Dörfer ohne Strom, fließendes Wasser und medizinische Versorgung leben. Sowas gibt's auch im "reicheren" Rumänien (BIP pro Kopf von immerhin 9.400 US$).
In Kuba verdienen die Ärzte ja auch fast nix, also kann das nicht allzustark in den BIP einfließen. Außer homöopatische Maßnahmen gibt es von den Ärzten auch nicht viel, was zur Erhöhung des BIP beitragen würde. Fließend Wasser ist in Kuba bekanntlich auch ein Problem in den Armenvierteln.
Zitat von reyney im Beitrag #42
Gegenfrage: was ist denn die produktive Basis der Jamaicanischen Wirtschaft oder der Ökonomie der Domrep -- Länder mit Vergleichbarem BIP pro Kopf?
Bin kein Experte für diese Länder, jedenfalls gibt es dort zumindest eine funktionierende Landwirtschaft, es gibt alle Waren zu normalen Preisen zu kaufen und selbst die untere Mittelschicht dürfte besser leben, als die "nach unten gedeckelte Mittelschicht" in Kuba.
Zitat von reyney im Beitrag #42
Und ansonsten würden mich natürlich gerne Quellen interessieren, die alternative Schätzungen von Kubas BIP anbieten.
Da zitiere ich doch glatt einen kubanischen Ökonomen, Pável Vidal:
Zitat
Mr Vidal finds that GDP per person in Cuba in 2014 was just $3,016 at the average exchange rate, barely half the officially reported figure and only a third of the Latin American average.
https://www.economist.com/news/americas/...trapped-between
#45 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
Zitat von Timo im Beitrag #43
Und Kubas Volkswirtschaft ist einfach nicht produktiver als die der Andenländer oder die der Dom. Rep.
Das kann man schon daran erkennen, dass die Dom. Rep eine wesentlich bessere Infrastruktur hat. Es gibt monderne Autobahnen, modernere Flughäfen als auf Kuba und in Santo Domingo fährt sogar eine U-Bahn. Es gibt mehr Handys, mehr Telefone und mehr Internet als auf Kuba. Es gibt moderne Hochhäuser - in Havanna stammen alle Hochhäuser aus der Zeit von vor 1959. Die Dom. Rep exportiert Lebensmittel im großen Stil, unter anderem Rindfleisch. Das bekommt Kuba schonmal nicht auf die Kette.
Dann wird Kleidung, Schuhe, Elektronik, hergestell und exportiert. Nichts davon findet auf Kuba statt. Dann empfängt man noch mehr Touristen, die auch mehr ausgeben als auf Kuba. Man ist auch in der Lage diese Touristen zum Großenteil mit Lebensmitteln aus eigener Produktion zu bewirtschaften.
Wenn man die Dom. Rep. bereist sieht man mit bloßem Auge dass die Wirtschaft dort produktiver als auf Kuba ist. Auch wenn man dort in einen Supermarkt geht. Ein Großteil der Produkte stammt aus lokaler Produktion, auch die internationaler Marken wie Coca Cola, auf Kuba ist das Gegenteil der Fall.
Auf der Dom Rep gibt es eine Mittel und eine Oberschicht, es gibt mehr Waren zu kaufen, mehr Autobesitzer und wenn man nicht zu den Armen gehört hat man einen besseren Lebensstandard als auf Kuba. Das gilt für die gesamte Region.
meine Güte, gibt es eigentlich Zeilengeld oder was kannst sonst noch alles mit Kuba vergleichen um den thread endlos aufzublähen?
Frag mal die Dominikaner, wie es in ihrem Lande aussieht! Fast jeder will weg, die Städte sind vermüllt, die Slums wachsen ohne Ende, die Kriminalitätsrate steigt gigangtisch und der Staat lebt fast nur auf Pump, die Wirtschaft ist eine gigantische Blase und die Leute sind unzufrieden dass es knallt. Praktisch jeder hat eine Knarre im Auto, ohne die kann man sich nachts nirgends mehr hintrauen. Ich selber war schon zweimal bei einer Schießerei. Nach jeder Wahl brennen Autos, Reifen und manchmal ganze Straßenzüge weil alle Wissen, dass jede Wahl von einer großen Clique manipuliert wird.
Aber weil US-freundlich ist die DR das "gelobte Land", vielleicht sollten wir noch Haiti dazunehmen? Auch so ein gelobtes Land
Aus Kuba will auch jeder weg, vor allem junge Leute. Die Slums wachsen nur nicht weil die Regierung gnadenlos jedem aus dem Oriente abschiebt der keine Aufenthaltserlaubnis hat. Wahlen dienen nur der Kosmetik, ist ja nur ein Partei zugelassen. Die Leute trauen sich aber nicht dagegen zu protestieren, sonst landen sie direkt im Knast.
Ein kubanischer Rezeptionist in einem internationalen Hotel verdient einen Bruchteil dessen was sein Kollege in der Dom. Rep verdient. Lebensmittel sind auf Kuba teuerer als in der Dom. Rep. Telkommunikation ist auf Kuba teuerer als in der Dom. Rep. Autos kann sich auf Kuba Niemand leisten. Der kubanische Staat lebt ebenfalls nur auf Pump.
Und Blase hin oder her -> in der Dom. Rep stellt man wenigstens Dinge her lässt nicht das ganze Land brachliegen!
"Ätsch, ich habe aber mehr Murmeln als Du!"
"Nein, ich habe mehr Murmeln als Du."
"Du hast nur deshalb mehr Murmeln, weil Du die zerbrochenen alle extra zählst."
"Tu ich gar nicht!"
"Tust Du wohl!"
"Außerdem sind meine Murmeln größer als Deine!"
"Sind sie nicht!"
"Sind sie doch!"
"Dafür sind meine Murmeln aber viel bunter als Deine!"
"Sind sie nicht!"
"Sind sie doch!"
"Ich weiß das besser als Du!"
"Weißt Du nicht!"
"Weiß ich doch, weil ...ich hab´ Murmeln studiert...!"
#48 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
@ Flipper
Der ist gut. Ist wie in der Realpolitik, es wird Stundenlang blablabla gemacht,
bis auch der letzte Leser nicht mehr weiss, das es eigentlich nicht um Murmeln ging,
sondern um Backförmchen. Ha ha
#50 RE: Trotz Trump: US-Tourismus auf Kuba wächst
manchmal blitzt der Eindruck durch, dass da jemand einfach nur ein schlechtes Wochenende hatte, ganz nach dem Motto:
"ich bin so schlecht drauf und euch vermies ich den Abend auch noch....!"
in diesem Sinne: allen einen wundervollen Start in die erste komplette Arbeitswoche 2018!
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