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Hurricane Matthew bedroht Kuba
#351 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Eben in der Tagesschau:
Eine Bewohnerin von Baracoa sagte, sie habe dort noch nie so einen heftigen Hurrikan erlebt - und es seien schon einige über die Stadt hinweggefegt. Eine andere meinte, das 200 Jahre alte Haus ihrer Familie sei noch nie beschädigt worden - erst jetzt.
Der Tagesschau-Sprecher meinte, die Stadt sei weitestgehend zerstört.
Hoffen wir, dass Karo sich bald meldet und es ihn und seine Familie nicht so stark getroffen hat.
Mal was Positives: AB7432 pünktlich in Varadero gelandethttps://de.flightaware.com/live/flight/BER7432
Kommt jetzt Nicole ??
Tropical Storm Nicole Spinning in the Atlantic
https://weather.com/storms/hurricane/new...nicole-atlantic
noch ist matthew nicht vom Radar
http://www.firstcoastnews.com/weather/li...tthew/327392536
dürfte aber eher Richtung Kategorie 2 bis 3 gehen
noch bestehen gute Chancen für Florida verschont zu werden
http://www.firstcoastnews.com/weather/li...tthew/327392536
#357 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Pauli, Nicole stellt keinerlei Gefahr für niemanden dar.
http://www.nhc.noaa.gov/graphics_at5.shtml?5-daynl#contents
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #357
Pauli, Nicole stellt keinerlei Gefahr für niemanden dar.
http://www.nhc.noaa.gov/graphics_at5.shtml?5-daynl#contents
Dein Wort in Gottes Ohr,meine Frau bekommt langsam Panik.
#359 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Zitat
Thomas Cook evacuates 570 holidaymakers from Cuba as Hurricane Matthew flattens homes
Thomas Cook successfully evacuated hundreds of holidaymakers in Cuba after Hurricane Matthew ripped through the island with devastating effect.
The British operator transferred 570 guests to Cayo Coco - a tropical island in the Jardines del Rey chain - after Holguin airport in the east was closed.
Read more: http://www.dailymail.co.uk/travel/travel...tens-homes.html
Was das Lob an die Berichterstattung angeht, muss ich sagen: Hier haben die kubanischen Medien im Vorfeld aber auch während der Katastrophe deutlich aufgebessert im Vergleich zu Sandy 2012. Damals gab es nur wenige Artikel mit wenigen Details. Diesmal gab es einen Liveblog auf Cubadebate und sehr viel mehr Aktualität in der gesamten Berichterstattung - vom Lokalradio bis hin zur Granma. Ein Lob an dieser Stelle an die oft von mir kritisierte Informationspolitik. Ich denke auch, dass sich gerade in Krisenzeiten die Stärken des kubanischen Katastrophenschutzes zeigen. Auch wenn die Maßnahmen natürlich nie schnell genug sein können, im Vergleich zu dem was ich aus den Nachbarländern gehört habe, ist die Vor- und auch die Nachsorge in Kuba gut organisiert. Ich mache mir deshalb keine allzu großen Sorgen, dass Baracoa in ein paar Jahren wieder in alter Schönheit erstrahlen wird. Es sind schon einige tausend Tonnen Baumaterialien für den Oriente bereitgestellt worden, und da die Schäden geringer sind als zunächst erwartet, sollte der Wiederaufbau eigentlich zügig vorangehen. Natürlich sind auch keine Wunder zu erwarten und die nächsten Wochen werden hart werden, keine Frage. Von allem was ich bisher gehört habe, bin ich jedoch guter Dinge, dass die basalen Dienstleistungen an die Bevölkerung (Strom, Wasser, Telekommunikation) in den nächsten Tagen wiederhergestellt werden können.
#362 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Zitat
Baracoa, en el extremo oriental de Cuba, ha sido la ciudad más castigada por el impacto de Matthew [...]
El presidente cubano, Raúl Castro, se desplazó hasta Santiago de Cuba, segunda ciudad del país, para seguir de cerca la evolución de Matthew a su paso por Cuba, tras arrasar Haití, y no se descarta que en las próximas horas visite las zonas más afectadas por el ciclón.
Quelle: Cubadebate
Ich interpretiere daraus, dass Raúl wohl demnächst in Baracoa persönlich vorbeischauen wird.
#363 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
#364 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
nico_030
(
gelöscht
)
#365 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Hi@all!
Zitat von reyney im Beitrag #360
Was das Lob an die Berichterstattung angeht, muss ich sagen: Hier haben die kubanischen Medien im Vorfeld aber auch während der Katastrophe deutlich aufgebessert im Vergleich zu Sandy 2012. Damals gab es nur wenige Artikel mit wenigen Details. Diesmal gab es einen Liveblog auf Cubadebate und sehr viel mehr Aktualität in der gesamten Berichterstattung - vom Lokalradio bis hin zur Granma. Ein Lob an dieser Stelle an die oft von mir kritisierte Informationspolitik. Ich denke auch, dass sich gerade in Krisenzeiten die Stärken des kubanischen Katastrophenschutzes zeigen. Auch wenn die Maßnahmen natürlich nie schnell genug sein können, im Vergleich zu dem was ich aus den Nachbarländern gehört habe, ist die Vor- und auch die Nachsorge in Kuba gut organisiert. Ich mache mir deshalb keine allzu großen Sorgen, dass Baracoa in ein paar Jahren wieder in alter Schönheit erstrahlen wird. Es sind schon einige tausend Tonnen Baumaterialien für den Oriente bereitgestellt worden, und da die Schäden geringer sind als zunächst erwartet, sollte der Wiederaufbau eigentlich zügig vorangehen. Natürlich sind auch keine Wunder zu erwarten und die nächsten Wochen werden hart werden, keine Frage. Von allem was ich bisher gehört habe, bin ich jedoch guter Dinge, dass die basalen Dienstleistungen an die Bevölkerung (Strom, Wasser, Telekommunikation) in den nächsten Tagen wiederhergestellt werden können.
Auch wenn der Sturm als stärker als Sandy eingestuft wurde. Die Schäden damals waren ungleich gravierender und über eine sehr große urbane Fläche verteilt.
Die ersten Hilfstrupps bekamen erst nach einigen Tagen über die Autopista Zugang zur Stadt.
Das Hotel "Balcon de Caribe" war erst nach 3 Wochen wieder mit Fahrzeugen zugänglich.
Brot gab es erst nach 5 Tagen wieder zu kaufen.
Strom und Wasser gab es in Altamira erst nach 24 Tagen.
Die Telefonverbindungen waren noch nach Monate teilweise zerstört.
Das Flughafengebäude war nach dem Sturm von Höhe Versailes auf einmal sichtbar. Der Wald davor
war verschwunden. Ein paar Tage später überragte eine Antonov mit Hilfsgütern das Gebäude um mindestens das Doppelte.
Was für ein Anblick.
Überall machten sich die Leute mit Macheten/ Beilen und Sägen an das Wegräumen oft meter dicker Bäume.
Was für eine Sisyphusarbeit. Das erschien mir aussichtslos.
Einige Tage später wurden auf der Strasse vor dem Hotel Santiago gefühlt 1000 Stihl Motorsägen ausgepackt und zum
Einsatz vorbereitet.
Die meisten Hotels wurden von Ausländern geräumt um Platz für die vielen, aus allen Landesteilen eintreffenden
Bautrupps, zu machen.
In der ersten Woche gab es Schnellverfahren gegen Spekulanten, die Brot für 20 CUP und mehr verkauft hatten.
joerg
Hallo dirk_71, warum kann ich auf meinem PC-Bildschirm deine Fotos von deinem Beitrag heute um 08:17 nicht anschauen (es erscheint nur ein kleines schwarzes Feld mit weißem x; die Fotos von Guantanamo) aber auf meinem Samsung Galaxy Handy erscheinen die Fotos ohne Probleme; die Fotos von ZB 08:35 Uhr (bzw auch v. 21:42 gestern) sind aber auch auf meinem PC-Bildschirm zu sehen (u natürlich auf meinem Handy) ? Saludos, nosanto
Zitat von nosanto im Beitrag #368
Hallo dirk_71, warum kann ich auf meinem PC-Bildschirm deine Fotos von deinem Beitrag heute um 08:17 nicht anschauen (es erscheint nur ein kleines schwarzes Feld mit weißem x; die Fotos von Guantanamo) aber auf meinem Samsung Galaxy Handy erscheinen die Fotos ohne Probleme; die Fotos von ZB 08:35 Uhr (bzw auch v. 21:42 gestern) sind aber auch auf meinem PC-Bildschirm zu sehen (u natürlich auf meinem Handy) ? Saludos, nosanto
Gute Frage, sorry aber das kann ich Dir auch nicht sagen. Eine Ferndiagnose ist unmöglich für mich.
Ich hab in den letzten 20 Jahren schon so einige Hurricanes auf Kuba erlebt - ich wiederhole mich, nach dem, was ich mitbekommen habe, finde ich den diesbezüglichen Katastrophenschutz vorbildlich. Sollte man auch mal anerkennen.
Es kommen nicht umsonst bei sowas so wenige Kubaner zu Schaden, auch wenn es manchmal die Hütten wegfegt.
Natürich sollte man das anerkennen - ich habe hier auch nie den Katastrophenschutz kritisiert. Er ist viel besser als auf den ganzen Nachbarinseln und Punkt.
Nur hat hier wirklich Niemand behauptet das Haiti frei wär und das was in Haiti los ist für Kuba erstrebenswert sei. Natürlich klappt in Haiti gar nix - das war aber auch schon in den 50ern so - schon im Batista Kuba lebte man besser als in Haiti.
Nochmal der Zivilschutz ist in Kuba absolut vorbildlich für ein Entwicklungsland - dafür gebührt der kubanischen Regierung mein Respekt.
Nur gibt es dafür eben andere arge Baustellen.
#374 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
Kubas Zivilschutz hat auch den Vorteil, auf den autoritären Strukturen des Landes aufbauen zu können. Da lassen sich bestimmte Maßnahmen einfacher durchsetzen, als bspw. in den USA. Wer allerdings Haiti als Vergleichsmaßstab nimmt, dem geht es bestimmt nicht um eine seriöse Betrachtung...
Ralfw
(
gelöscht
)
#375 RE: RE:Hurricane Matthew bedroht Kuba
um zum eigentlichen Thema zurückzukommen; ich habe gerade mit meiner Frau in Santiago telefoniert. Offensichtlich gab es fast keine Schäden in Santiago, mindestens was man so mitbekommt; das Problem war wohl mehr der Regen als die Windstärke. Im Moment sei es sehr heiss und feucht/schwül, d.h. eigentlich nicht zum aushalten (im Grunde genommen ist meine Frau ja selber Schuld, sie wollte unbedingt zwei Wochen an die Wärme ).
Sie hat auch erzählt, dass die Kommunikation via Radio und Fernsehen während der ganzen Zeit sehr gut war, d.h. die Bevölkerung war die ganze Zeit auf dem Laufenden. Die Strassen wären Menschenleer gewesen, mindestens was sie aus dem Haus raus mitbekam. Strom hätte es in Ferreiro die ganze Zeit gehabt, es gab aber wohl Stadtteile (z.B. Distrito) welche ein paar Stunden ohne Strom waren. Santiago scheint wirklich Glück gehabt zu haben im Gegensatz zu Baracoa oder gar Teilen von Haiti.
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