Ja, die Mordrate in Venezuela hat sich unter Chavez vervierfacht. Ich hab allerdings keine Schimmer warum, ihr vielleicht?

Das Problem mit der Gewalt in El Salvador geht auf den Bürgerkrieg zurück, der besonders schlimm in den 80ern tobte. Der hat zu einer Verrohung der Gesellschaft geführt, Gewalt wurde als legitime Lösung akzeptiert.

Außerdem flohen damals viele Menschen aus El Salvador in die USA. Sie mussten in den Ghettos der US Großstädten leben. Dort schlossen sich die Jugendlichen zu Gangs zusammen, anfangs noch um sich zu schützen. Bald stellte ihre Brutalität alles andere in den Schatten. Die USA schob diese Kriminellen ab, und exportierten so das Problem nach El Salvador.

Ein anderes großes Problem ist das komplette Versagen von Polizei und Justiz. Die Aufklärungsrate/Verurteilungsrate für Mord liegt bei unter 2%. Also kann jeder machen was er will, weil bestraft wird er eh nicht.

Dass die Polizei in so einem Staat (wie die USA) weniger zimperlich ist und einen Gang härter agiert als es zumindest momentan bei uns in Deutschland der Fall ist, ist nachvollziehbar.

Das kann auch jeder normale Mensch verstehen, es sei denn, er ist .

Vor allem sollten sie mal Lernen auf Arme oder Beine zu zielen und nicht immer auf den Kopf. Wenn die schiessen, dann immer direkt "shoot to kill". Das verstehe ich nicht!

Ja aber in Deutschland schiesst die Polizei, eben gerade wenn der andere eine Waffe hat, in den Arm oder in das Bein um ihn ausser Gefecht zu setzen. In Amerika wird direkt getötet. Das geht doch nicht! Aber wenn ich mit Amis darüber rede, checken die das überhaupt nicht!

Nichtsdestotrotz, die Polizei steht immer in der Kritik. Timo, möchtest du Polizist sein, ich meine jetzt nicht wegen dem geringen Gehalt? Ich nicht!

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #12

---

Das ist jetzt aber kein wirkliches Argument für "Shoot first, ask questions later.", insbesondere Praxis bei unbewaffneten Schwarzen.

---

Zitat von Varna 90 im Beitrag #11

---

Nichtsdestotrotz, die Polizei steht immer in der Kritik. Timo, möchtest du Polizist sein, ich meine jetzt nicht wegen dem geringen Gehalt? Ich nicht!

---

hier mal unserer artikel dazu:
http://mexiko-travel-news.de/index.php/t...ad-mas-violenta

acapulco auf platz4 mhhhhhhhhhhhhh naja da war ich doch erst letztens fuer paar tage ?
http://mexiko-travel-news.de/index.php/c...gallery/acaplco

mhhh und ich lebe noch und das obwohl ich mit colectivo (da sind da die minibusse) unterwegs war. am meisten hatte ich dort angst vor dem deutschen stammtisch in einer bar, welche sie fuer sich deklariert hatten.

hier das bild der bar:
http://mexiko-travel-news.de/index.php/c...apulco-370-7918

selten soviel kompakte kompetenz auf einen haufen gesehen.....deutscher stammtisch, das was geschehen ist werde ich mein leben nicht vergessen. selten soviel spass gehabt.

Also ich habe mich in Mexiko immer sicher gefühlt, auch in Mexiko City.

Zitat von Timo im Beitrag #2

---

Ja, die Mordrate in Venezuela hat sich unter Chavez vervierfacht. Ich hab allerdings keine Schimmer warum, ihr vielleicht?

---

Zitat

---

Einige Colectivos seien von Chávez mit automatischen Waffen und sogar kleinen Raketenwerfern ausgestattet worden, als er realisiert habe, dass er auf Teile des Militärs und der Polizei nicht zählen könne.
http://www.nzz.ch/international/amerika/...avez-1.18576223

---

Es ist immer interessant, die Reaktionen zu erleben, wenn diese jährliche Statistik über Caracas bzw. Venezuela erscheint. Das ist eine Zahl, aber was bedeutet diese Zahl? An wen ist diese gerichtet? An die Reichen Caraqueños in Lagunita oder an die Slumbewohner von Petare oder an die Weltreisenden? Wer war denn schon einmal in Caracas? Diese Stadt ist sicherlich kein Hort des Friedens, aber wenn man sie zunehmen weiß, dann kommt man zumindest als Reisender - und das sind doch die meisten hier - dort ganz gut und auch lebend durch. Gerne verweise ich auf meinen letzten Aufenthalt dort (12/2015). Die Experten von hier wissen sicherlich, was bzw. wie dies gemeint ist.

p.s. Ich habe auch in México D.F. gelebt und habe mich dort nie unsicher gefühlt.

p.p.s. Und da hier jemand Cuernavaca im Profil stehen hat: Dort bin ich auch immer gerne hingefahren. Sicherlich kennst du dann auch die schöne Hacienda / Restaurant mit den Pfauen.

Ich glaube die Zahlen richten sich an alle, vor allem aber an die, die da leben. Die müssen ja täglich mit der Unsicherheit klar kommen. Als Reisender ist man eher weniger gefährdet.

Ich habe mich in Mexiko Stadt auch sicher gefühlt. Die Stadt gilt aber auch unter Mexikaner als relativ sicher, sie ist Zufluchtsort für viele aus den noch unsicheren von Kartells regierten Bundesstaaten.

Trotz aller Probleme ist Mexiko Stadt nämlich noch nicht komplett von den Drogenkartellen unterwandert. Das sieht in Sinaloa, Baja California oder Guerrero schon ganz anders aus.

Zitat von Timo im Beitrag #20

---

Ich glaube die Zahlen richten sich an alle, vor allem aber an die, die da leben. Die müssen ja täglich mit der Unsicherheit klar kommen. Als Reisender ist man eher weniger gefährdet. ...

---