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Cubanischer Verkehr
Mir hat sich gerade beim faul herumliegen eine Frage gestellt und ehe ich es wieder vergesse, frag ich gleich mal.
Wie ist das eigentlich für die Cubaner mit dem Führerschein? Gibt es auch Fahrschulen.... hab ich nie gesehen... oder wie erfolgt die Ausbildung? Wieviele haben eigentlich eine Fahrerlaubnis und wann kann man die verlieren?
Es gibt doch hier bestimmt jemanden der das weiß.
#2 RE: Cubanischer Verkehr
Klar gibt es Fahrschulen, in M.N. oder in CUC. Fuer CUC ist schneller und leichter. Die Fahrlehrer sind offen fuer regalos. Es existiert ein Strafpunktesystem, ich glaube 15 Punkte, dann ist Stress angesagt oder Geschenke. Die Punktvergabe liegt im ermessen der Polizisten. Diskutieren mit der Poizei wird in Kuba als Widerstand gegen die Staatsgewalt gewertet.
#4 RE: Cubanischer Verkehr
Zitat von Santa Clara im Beitrag #2
Klar gibt es Fahrschulen, in M.N. oder in CUC. Fuer CUC ist schneller und leichter. Die Fahrlehrer sind offen fuer regalos. Es existiert ein Strafpunktesystem, ich glaube 15 Punkte, dann ist Stress angesagt oder Geschenke. Die Punktvergabe liegt im ermessen der Polizisten. Diskutieren mit der Poizei wird in Kuba als Widerstand gegen die Staatsgewalt gewertet.
Kenne ich auch so.
Nur wer wegen einem Verkehrsdelikt angehalten wird, der kann of course seine Sicht der Dinge darlegen. In anderen Fällen sollte man als Kubaner nicht mit der Polizei diskutieren.
#7 RE: Cubanischer Verkehr
Zitat von Manfred im Beitrag #5
Wie sieht es aus bei Verkehrsunfällen zwischen Cubanern? Wie wird der Schaden reguliert? Gib es da Versicherungen wie bei uns?
Doch gibt es, wird aber nicht genutzt. Beim Schaden gibt es nur geringe Pesowerte, lohnt sich nicht. Deshalb zahlen auch die Versicherungen TUR Fahrer wenn es zum Unfall kommt, weil sie fast immer die Schuld bekommen oder Mitschuld.
Vers. wie bei uns, z.B. verpflichtende Haftpflichtvers. gibt es nicht. Versicherungen gibt es sehr wohl, bloß die wenigsten Cubaner sehen den Sinn einer Solchen ein. Daher ist es meist bei Schäden so "pack mal nehm nackten Neger in die Tasche". Und in dem Zusammenhang sind die meisten Cubaner dann "nackt" + "Neger"
Zitat von Santa Clara im Beitrag #7
Doch gibt es, wird aber nicht genutzt. Beim Schaden gibt es nur geringe Pesowerte, lohnt sich nicht.
So hat man es mir auch mal erzählt. Zum Beispiel der Wert von alten Amischlitten und auch der Ladas - auch wenn noch so chic bzw. gut erhalten - wird bei Unfällen extrem niedrig taxiert, was in keinem Verhältnis zum Kaufpreis steht. Lohnt sich also nicht.
Wie es mit Schmerzensgeld aussieht bzw. ob es sowas überhaupt gibt, weiß ich nicht.
Zitat von Santa Clara im Beitrag #2
Diskutieren mit der Poizei wird in Kuba als Widerstand gegen die Staatsgewalt gewertet.
Genauer gesagt die kubanische Art zu diskutieren: Laut schreien, mit den Armen rumfuchteln oder sein Gegenüber dabei sogar anpacken. Ich diskutiere durchaus, wenn ich mal wieder angehalten werde und ne Multa kriegen soll, aber ruhig und manchmal sogar erfolgreich.
Zitat von Santa Clara im Beitrag #2
Die Fahrlehrer sind offen fuer regalos.
das sind dann durchaus typisch lateinamerikanische Muster. In Mexico City ging dies soweit, dass die Fahrprüfung genau deshalb abgeschafft wurde um der Korruption Einhalt zu gebieten. Die Leute dort fahren nun auch entsprechend; oder wie mir ein Taxifahrer in Mexico einmal die Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer erklärt hat: "Saben mover coches pero no saben manejar".
der "cubanische Automobilist" (da jetzt hier sicher von irgendwoher die "Verallgemeinerungskeule" kommt, diese Aussage basiert auf meinen eigenen statistischen Analysen welche gegen einen Unkostenbeitrag von 50'000 Euro eingesehen werden kann ) fährt nun aus meiner Beobachtung heraus nicht wirklich besser als der Mexicaner, dabei ist doch der "durcschnittliche Cubi" eigentlich schon als Alleskönner geboren.
Zitat von Ralfw im Beitrag #11
der "cubanische Automobilist" (da jetzt hier sicher von irgendwoher die "Verallgemeinerungskeule" kommt, diese Aussage basiert auf meinen eigenen statistischen Analysen welche gegen einen Unkostenbeitrag von 50'000 Euro eingesehen werden kann ) fährt nun aus meiner Beobachtung heraus nicht wirklich besser als der Mexicaner, dabei ist doch der "durcschnittliche Cubi" eigentlich schon als Alleskönner geboren.
Fahr mal nach China, am besten in die kleineren Städte (die mit weniger als 3 Millionen Einwohner )...
Dagegen ist Mexiko ein Hort automobiler Sicherheit. Und ja, ich schwinge jetzt bewußt die Verallgemeinerungskeule!
Als mein Vater mal behauptete es heißt im Straßenverkehr "links vor rechts", kam meine Frage ob er den Führerschein im Lotto gewonnen hat, antwortete er "Nein, habe ich für eine Flasche Cognac und ein Abendessen im Restaurant bekommen". Und so fährt er auch........
Zitat von el prieto im Beitrag #12
Dagegen ist Mexiko ein Hort automobiler Sicherheit.
von "unsicher" habe ich auch nichts gesagt. Da der Verkehr in Mexico City zu gewissen Zeiten eher steht als fährt, und die restliche Zeit wegen dem dichten Verkehr nur langsam gefahren werden kann, passieren eher wenig Unfälle.
Zitat von Ralfw im Beitrag #14Zitat von el prieto im Beitrag #12
Dagegen ist Mexiko ein Hort automobiler Sicherheit.
von "unsicher" habe ich auch nichts gesagt. Da der Verkehr in Mexico City zu gewissen Zeiten eher steht als fährt, und die restliche Zeit wegen dem dichten Verkehr nur langsam gefahren werden kann, passieren eher wenig Unfälle.
Nun ja, nachdem ist eine Zeit lang so war wie du gesagt hattest und man den Führerschein in Mexiko einfach im Supermarkt gekauft hatte, wurde die Fahrprüfung letztes Jahr wieder eingeführt. Es gab doch zuviel Unfälle. Lief sogar im Weltspiegel.
Zitat von Santa Clara im Beitrag #2
Klar gibt es Fahrschulen, in M.N. oder in CUC. Fuer CUC ist schneller und leichter. Die Fahrlehrer sind offen fuer regalos. Es existiert ein Strafpunktesystem, ich glaube 15 Punkte, dann ist Stress angesagt oder Geschenke. Die Punktvergabe liegt im ermessen der Polizisten. Diskutieren mit der Poizei wird in Kuba als Widerstand gegen die Staatsgewalt gewertet.
Aber bei uns Yuma geht das doch oder? Ich hab bis jetzt jede Multa wegdiskutiert sogar mal 40 km/h zu schnell auf der Autopista. War halt sehr freundlich, hab aber einfach auf Unwissenheit plädiert aufgrund fehlender Schilder...was ja auch so ist.
#17 RE: Cubanischer Verkehr
Zitat von Timo im Beitrag #16
Aber bei uns Yuma geht das doch oder? Ich hab bis jetzt jede Multa wegdiskutiert sogar mal 40 km/h zu schnell auf der Autopista. War halt sehr freundlich, hab aber einfach auf Unwissenheit plädiert aufgrund fehlender Schilder...was ja auch so ist.
40 zu schnell mit dem Fahrrad? Wahnsinn!
Mit 5 oder 10 CUC geht das fixer, dem Polizeimann nur zu erkennen geben, dass man spanisch spricht.
#20 RE: Cubanischer Verkehr
Im Nov. 2015 ist am Plaza Dolores (Fahrtrichtung Melia Santiago) ein Lada auf einen Fiat 126 p (Produktion in PL) leicht aufgefahren. Der Fiatfahrer hat sofort die Polizei angerufen, sie war auch umgehend vor Ort. Auf der Straße sah der Schaden am Polsky Fiat gering aus, auf der Bühne? .Ich kam zufällig aus der Bank.
*) in SdC
Zitat von carlos primeros im Beitrag #20
oder Whiskas - ist ja der gleiche Wortstamm - und beides soll sich geschmacklich nicht allzusehr unterscheiden
... sagt man
vielleicht hatte der Fahrlehrer oder sein "Besorger" Katzen .
Ralfw
(
gelöscht
)
#23 RE: Cubanischer Verkehr
Zitat von Timo im Beitrag #15
Nun ja, nachdem ist eine Zeit lang so war wie du gesagt hattest und man den Führerschein in Mexiko einfach im Supermarkt gekauft hatte, wurde die Fahrprüfung letztes Jahr wieder eingeführt. Es gab doch zuviel Unfälle. Lief sogar im Weltspiegel.
die Regelung ohne Prüfung galt aber nur im Distrito Federal (D.F.), in den anderen Bundesstaaten musste die Prüfung gemacht werden. Supermarkt war auch nicht der Ort sondern Du musstest bei der "Secretaría de Transportes" einen Termin beantragen, dann dort antraben mit all den benötigten Papieren und dann Deinen Fingerabdruck geben und ein paar Pesos zahlen. Danach etwa halbe Stunde warten und Du konntest das Teil gerade mitnehmen. Die Gültigkeit war dann auf 3 Jahre beschränkt, danach musste man wieder antraben.
Zitat von Ralfw im Beitrag #23Zitat von Timo im Beitrag #15
Nun ja, nachdem ist eine Zeit lang so war wie du gesagt hattest und man den Führerschein in Mexiko einfach im Supermarkt gekauft hatte, wurde die Fahrprüfung letztes Jahr wieder eingeführt. Es gab doch zuviel Unfälle. Lief sogar im Weltspiegel.
die Regelung ohne Prüfung galt aber nur im Distrito Federal (D.F.), in den anderen Bundesstaaten musste die Prüfung gemacht werden. Supermarkt war auch nicht der Ort sondern Du musstest bei der "Secretaría de Transportes" einen Termin beantragen, dann dort antraben mit all den benötigten Papieren und dann Deinen Fingerabdruck geben und ein paar Pesos zahlen. Danach etwa halbe Stunde warten und Du konntest das Teil gerade mitnehmen. Die Gültigkeit war dann auf 3 Jahre beschränkt, danach musste man wieder antraben.
Also im Weltspiegel haben die gesagt man hat den Führerschein im Supermarkt gekauft. Die sind sogar mit der Kamera zum Mega mitgegangen und da hat ne junge Frau den Lappen gekauft!
Zitat von Timo im Beitrag #24
Also im Weltspiegel haben die gesagt man hat den Führerschein im Supermarkt gekauft. Die sind sogar mit der Kamera zum Mega mitgegangen und da hat ne junge Frau den Lappen gekauft!
aus meiner Sicht eine Journalistenente oder der Journalist wurde von ein paar Mexikanern verarscht (gegen gutes Geld versteht sich). Ich habe auch versucht den Beitrag runterzuladen (offensichtlich am 1.11.2014 im Nachtjournal), ist aber nicht mehr "auffindbar" .
Ich selber habe mir Ende 2008 einen Führerschein in Mexico City geholt und musste dafür nach Terminvereinbarung (ging über's Internet) auf "Strassenverkehrsamt". Das wichtigste war der Nachweis des Wohnsitzes im D.F.; von Supermarkt oder ähnlichen Möglichkeiten keine Spur. Vermutlich lachen sich ein paar Mexikaner heute noch krumm über den naiven Journalisten.
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