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Versorgungslage CU
Zitat von Documentos im Beitrag #10
Die schlechte Versorgungslage kann ich bestätigen. In der Provinz Villa Clara gab es über mehrere Wochen kein Geflügelfleisch (Stand: Anfang Juli). Cristal-Bier in den Läden habe ich vergeblich gesucht. Stattdessen gab es Heineken. In privaten Restaurants gab es hingegen sowohl Geflügel als auch Cristal.
Anscheinende sorgen die privaten Gewerbetreibenden dafür, dass sie vorrangig beliefert werden.
In den letzten 2 Jahren konnte ich mit Regelmäßigkeit feststellen,daß Deo,Toilettenpapier,Kinderseife,Erbsen,Sardinen und auch oft genug Bier überlängere Zeit fehlten.Da haben die Freunde aus Alemania eben den Notruf verstanden und etwas mitgebracht.
Die Bierzapfstellen für Tinima-Bier haben monatelang auf ihr Tinima gewartet.Es hieß die Fabrik ist kaputt,LKW wurden für andere Produkte eingeteilt,oder Cristal oder Bucanero erhalten die Rohstoffe bevorzugt
Bei Notaren,Registros kommt man schnell an seine Dokumenmte wenn Geld ins Spiel kommt.
Gruß Mirle
#27 RE: Versorgungslage CU
Zitat von Polo im Beitrag #25Zitat von sigurdseifert im Beitrag #3
Ja hat Novia auch geschrieben, dass kubanische Ärzte neuerdings auch "igel-leistungen" anbieten/empfehlen. Wenn es schneller ( Termin) oder gründlicher ( Zusatztests) gehen soll, kostet es Kohle.
Sigurd, ist es in Frankfurt nicht auch so, dass du für Zusatztests extra bezahlst? Manche(Fach)Ärzte nehmen nur noch Privatpatienten an, ist es nicht so?
Polo dir ist aber schon klar, dass es hier Gesetzte dazu gibt. In Kuba nicht! Erkennts du denn Unterschied? ( kleiner Tipp : Das eine ist legal, das andere ist Korruption)
na toll.jetzt hat die Wasserknappheit auch CDA erreicht.
jedes Viertel bekommt nur noch alle 4 Tage Wasser zugeteilt.
#30 RE: Versorgungslage CU
fehlt einfach der Regen. Wenn man keinen Wassertank hat,
kann es verdammt ungemuetlich sein. meine Frau hat heute in CU
angerufen
#33 RE: Versorgungslage CU
Ja die Häuser mit einer Hauswasseranlage mit Druckwasserpumpe sind zweite Sieger. Wer ein Tank auf dem Dach hat, kann wenigstens rationieren. Weiß eigentlich jemand wie gross die Dinger im Schnitt sind? 1-2 Kubikmeter? Oder eher weniger als 1000 liter?
Zitat von sigurdseifert im Beitrag #33
Ja die Häuser mit einer Hauswasseranlage mit Druckwasserpumpe sind zweite Sieger. Wer ein Tank auf dem Dach hat, kann wenigstens rationieren. Weiß eigentlich jemand wie gross die Dinger im Schnitt sind? 1-2 Kubikmeter? Oder eher weniger als 1000 liter?
Deutlich weniger als 1.000 l.
=> eher 500 Liter. Sehen nur größer aus.
Die meisten Tankbauer in Holguin fertigen die Tanks mit 1200 l.Die nächste Einheit liegt bei 1500 und 1800 l.
Auf unseren Dach hat der Tank 1200 l und reicht 3-4 Tage für 2x duschen am Tag bei 3 Personen und Waschmaschine.
Seit längerer Zeit wird in Holguin abwechselnd in den Repartos alle 5-7 Tage Wasser in die Leitungen eingespeist.Mit dem Brunnen am Haus wird zusätzlich der Tank oben aufgefüllt .Oft genug schließt ein Nachbar seinen Wasserschlauch bei uns an um wenigstens den Grundbedarf bei sich mit 5 Personen zu decken.
Mirle
Hi@all!
Zitat von Flipper20 im Beitrag #34Zitat von sigurdseifert im Beitrag #33
Ja die Häuser mit einer Hauswasseranlage mit Druckwasserpumpe sind zweite Sieger. Wer ein Tank auf dem Dach hat, kann wenigstens rationieren. Weiß eigentlich jemand wie gross die Dinger im Schnitt sind? 1-2 Kubikmeter? Oder eher weniger als 1000 liter?
Deutlich weniger als 1.000 l.
=> eher 500 Liter. Sehen nur größer aus.
Kommt wohl auf die Gegend an.
Wir haben letztens einen 1000 l Fibre Tank auf die 3. Etage gewuchtet.
Die Mehrzahl der Häuser hat einen gemauerten Tank auf dem Dach, der oft
deutlich grösser ist.
joerg
#38 RE: Versorgungslage CU
Hier haben viele einen Grundwasserbrunnen, die einen Garten haben. Schon wegen der Kosten ( Vor allem Abwassergebühren) In Kuba sind mir Grundwasserbrunnen bislang zum Beispiel in den CPs nicht aufgefallen. Vermutlich auch weil es normalerweise genug regnet und diese Wasserrationierung nicht so oft ist. Allerdings ist es natürlich schick, wenn man so ein Back-up System hat. Könnte in Zukunft ( Klimawandel) auch öffter vorkommen. Mein Bruder hat sich vor zig Jahren so ein Handbohrgestänge mal gekauft und in kurzer Zeit seinen Brunnen gebohrt. War easy. Gibt es diese Handbohrgestänge eigentlich in Kuba zu kaufen oder zu mieten?
Zitat von Flipper20 im Beitrag #34
Deutlich weniger als 1.000 l.
=> eher 500 Liter. Sehen nur größer aus.
Also unser Tank hat 250 Galonen - also knapp 950 Liter.
Wenn das Wasser nicht wie in Dtl. 24 Stunden täglich einfach so aus der Leitung kommt merkt man erst einmal wie verschwenderisch wir damit umgehen - wir sind zwar nur zu dritt - aber Essen, Trinken, Waschen, Duschen und Klospühlung machen den Tank in 2 Tagen ohne Nachschub leer.
Mit einem Handbohrgestänge wirst du in Kuba i.d.R. nicht weit kommen.
Der Untergrund besteht zumeist aus dem roten lateritischen Ton als Verwitterungsresidual, wenige cm bis mehrere Meter mächtig des unterliegenden marinen Kalkgesteins verschiedener Ausprägung oder des metamorpen Festgesteins (überwigend basicher Natur, sog. Amphibolite, in wenigen Regionen: Trinidad sind auch saure Tiefengesteine wie Granite und Granodiorite anzutreffen).
Im Kalkgestein kannst du auf gute Porosität und Permeabilität hoffen. In den plutonischen Festgesteinen und Metamorphiten auf wasserführende Klüfte... aber da bedarf es maschineller Bohrtechnik.
Im "roten Ton" kannst du mit nem "Handbohrer" zwar ein bisserl rumorgeln, aber gute Porositöt und Permeabilität wirst du da nicht antreffen - ist keine gute Aquifere.
Also bleibt nur runter bis ins Festgestein, tief und mit sattem Querschnitt entweder per Muskelkraft oder besser mit prof. Bohrgerät.
In Kuba dann meist als Perforationsbohrung oder Spülbohrung ausgeführt. Das sind die LKWs mit den Rohren und dem Bohrmast oben drauf.
Es gibt priv. Anbieter für den Bau von Brunnen. Per Hand ist es ne Quälerei aber auf dem Campo normal, besser mit einem Kompressor(zumindest in Habana gibt es Anbieter). Aber es bleibt ein Restrisiko nicht immer trifft man in rel. geringer Tiefe auf Wasser... im Flachland ist die Aussicht auf Erfolg höher.
#41 RE: Versorgungslage CU
Zitat von sigurdseifert im Beitrag #30
Als Gast in einer CP wäre ich allerdings nicht begeistert wenn duschen nicht mehr geht.
Dann muss der Casa-Wirt anderweitig Wasser besorgen oder in den sauren Apfel beißen, dass die Rechnung kleiner ausfällt.
#42 RE: Versorgungslage CU
Zitat von cardenas im Beitrag #35
Unser Tank hat 1000 Liter, wenn wir in Cuba sind gibt es 7 Personen im Haus,
es reicht für 3 bis 4 Tage.
Duschen kann man sich locker mit 10 Liter.
Genau! Zaubermittel zum Wassersparen beim Duschen: Schwamm.
@cardenas: Kann es sein, dass deine Familie hier im Vergleich besonders sparsam ist? Mein Eindruck ist, dass auf Kuba mit Wasser nicht sehr sorgsam umgegangen wird. Natürlich ist es deutlich wärmer als in D-Land, aber trotzdem wird meines Eindrucks nach überdurchschnittlich viel verbraucht. George schreibt z. B. was von 950 Litern an zwei Tagen - Wahnsinn! Wie lange würde das in D-Land reichen? Eine Woche?
#43 RE: Versorgungslage CU
Zitat von hombre del norte im Beitrag #42
950 Litern an zwei Tagen
Bei drei Personen kommt das an den deutschen Durchschnitt ran: 158 Liter pro Person und Tag, in D-Land sind es 127 Liter.
#44 RE: Versorgungslage CU
In D-Land 127 Liter pro Person und Tag? Auch das ist Wahnsinn! Ich schätze, ich komme mit ca. 50 Litern pro Tag sehr gut aus. Wie viel mehr müssen dann andere Haushalte verbrauchen, dass so ein Durchschnitt zustande kommt!? Und man sollte die Synergie-Effekte bei Mehrpersonenhaushalten nicht vergessen beim Wäschewaschen, Spülmaschine, Essenzubereitung etc.
Das Badewasser wird ja heutzutage nicht mehr mehrfach genutzt, oder?
Da haben andere Reisende in anderen Ländern andere Probleme
Hallo,
schön dass ich hier etwas über Wasserausfall gefunden habe.
Wir hatten im Hotel jeden tag sporadisch Kaltwasserausfall, sodass mitten im Duschen, das Wasser kochend heiss wurde, sprich nur noch heisses Wasser zur Verfügung stand und auch nur 1x WC Spülung möglich war.Die Reception, der Hotelmanager und die örtliche Reiseleitung wurden informiert, man bot uns ein Downgrade (Zimmer an) was wir ablehnten und von der Reiseleitung Vorort kamen nur vergünstigte Ausflugsangebote (die wir ebenfalls aus gesundheitl. Gründen ablehnten).Bemerkung der Reception, :wir sollebn doch dann Duschen, wenn die Anderen NICHT duschen!" Andere Gäste hatten dasselbe, ähnliche Probleme.
+++
Im Reiseforum HC
#46 RE: Versorgungslage CU
Zitat von hombre del norte im Beitrag #44
Das Badewasser wird ja heutzutage nicht mehr mehrfach genutzt, oder?
Aber gemeinsames Duschen kann ja auch sehr nett sein!
Zitat von hombre del norte im Beitrag #46
Aber gemeinsames Duschen kann ja auch sehr nett sein!
Stimmt - dann dauert das Duschen aber länger und verbraucht mehr Wasser als wenn beide einsam duschen
Mag natürlich sein, das man sich, zumindest in Gtmo - wo das Wasser nicht uber Wasseruhr abgerechnet wird, nicht um Wassersparen kümmert und statt die Hütte mal feucht durchzuwischen lieber 50 Liter Wasser auf die Fliesen kippt um ein bisschen Straßenstaub zu beseitigen.
Aber nur 50 Liter am Tag zu verbrauchen scheint mit auch unrealistisch ( die sind ja nach 5 mal Klospühlung schon alle )
Man braucht eben Wasser zum Trinken, zum Kochen, zum Aufwaschen zum Hütte putzen, für die Waschmaschine aber eben auch für die Klospühlung die eben nicht wie in Dtl. ne Wasserstopptaste hat. Und zweimal täglich sollte man sich ja auch mal 10 Minuten unter die warme Dusche stellen dürfen.
Nur nebenbei - in Dtl. habe ich im ganzen letzten Jahr nur 30 m³ Wasser verbraucht - wenn ich da die 90 Tage Minimouse-Badeorgien abziehe - da komm ich auch fast auf 50 Liter am Tag
#49 RE: Versorgungslage CU
Durch die extreme Hitze ist natürlich der Wasserverbrauch enorm gestiegen. Solange es im juli noch genug Wasser gab, ist Novia 3-4 x am Tag unter die Dusche gegangen. Weil man viel mehr trinkt, braucht man auch öffter die Toilettenspülung. Übrigens hat eben Novia geschrieben, das private Brunnen bohren nur mit Genehmigung geht, da die Landwirtschaft in Kuba Wasserpriorität hat und man nicht so ohne weiteres den Grundwasserspiegel abzapfen darf wenn es einem gefällt. Vermutlich kriegt man nur so eine Genehmigung, wenn man selber im Garten Lebensmittel im grösseren Stil anbaut.
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