Schlimm genug, dass sie in Kuba alles unterdruecken, nun wollen sie mit der jW auch in anderen Laendern so vorgehen. Was macht die jW wenn es das Vorzeigeparadies nicht mehr gibt?

Was für Berater in Sachen Öffentlichkeitsarbeit hat eigentlich die Regierung Castro? Da ist die "internationale öffentliche Meinung" längst bereit, den Aussagen z.B. der katholischen Kirche und anderer Beobachter bezüglich eines kleinen politischen Wandels zum Besseren in Havanna zu glauben... und dann zeigt sich das Regime auf internationaler Bühne mal wieder von seiner unrühmlich faschistoiden Seite und schickt seine Prügelperser und Phrasenroboter ins Feld, um die Vertreter der unabhängigen Zivilgesellschaft als "Gewürm" (gusanera) und "Terroristen" zu beschimpfen. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was das soll. Reyney?

https://www.facebook.com/video.php?v=1020...2505735&fref=nf

Sie zeigt ihre wahre Fratze und junge Welt in vorderster Reihe, siehe compañero Hermsdorf!

Sehr gut, es gibt noch einige die die Kub. Revolution nicht verraten wollen. Die Castros sind ja schon ( fast) dabei !

Die ist doch schon lange verraten! Der Verrat wird geliebt, aber nicht der Verraeter!

@HayCojones: Überrascht Dich das so? Ich denke dieser Zwischenfall war für die kubanische Regierung keineswegs so rufschädigend, wie Du vermutest. Niemand wurde ernsthaft verletzt und es hat sich im Rahmen dessen abgespielt, was man schon seit Jahren aus Kuba kennt. Mit dem Unterschied, dass keiner der Oppositionellen anschließend in einem kubanischen Gefängnis landete. Trotzdem hast Du natürlich recht: Es scheint, als würden sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden und ihre diplomatische "Rehabilitierung" gefährden. Meine Hypothese ist, dass die Kubaner damit ein Signal an mehrere Adressaten senden wollten:

1. An die Gegner der Wiederannäherung und konservativen Kräfte innerhalb des eigenen Lagers. Deren Befindlichkeiten wurden in letzter Zeit wenig bedient und man will damit auch den letzten Skeptiker ins Boot holen. Die Botschaft lautet: "Trotz aller Verhandlungen wird Kuba sich nicht verkaufen, über unsere Zivilgesellschaft entscheiden wir selbst und es wird keine Integration der Opposition in den politischen Prozess geben." Das dürfte auch den für manchen schwer zu verdauenden Handshake versüßen, der in den kommenden Tagen zwischen Raúl und Obama bevorstehen könnte.

2. An Venezuela, hier lautet die Botschaft: Kuba bleibt weiterhin in ideologischer Gegnerschaft zur USA und bekennt sich zu Maduro (siehe auch die große aufgelegte Unterschriftenaktion gegen die Sanktionen und die aktuelle Berichterstattung in Kuba).

Hinzu kommt, dass nach der Rückkehr der Cuban Five ein ideologisches Loch entstanden ist, dass diesmal nicht von Fidel aufgefüllt werden kann. Ich denke in Summe überwiegen für die kubanische Regierung bei all diesen Punkten die Vorteile gegenüber den möglichen Nachteilen. Den Prestigeverlust halte ich wie gesagt für begrenzt; die Aktion wird kaum Einfluss auf den Fortgang der diplomatischen Gespräche haben und in den Medien verhallen, dessen sind sich die Kubaner bewusst. Hätte man die Leute nicht ausreisen lassen, wäre das hingegen anders wahrgenommen worden. Last but not least kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Aktion vor Ort gezündet wurde, ohne Absprache aber unter Tolerierung Seitens Havannas.

Wichtig wäre auch noch zu erwähnen dass die kubanische Politik nur nach außen hin so geschlossen ist, wie es den Anschein hat. Obwohl Raúl große Autorität genießt, ist er eher "primus inter pares" denn Alleinherrscher und an gewisse Verhandlungskonventionen innerhalb des "inner circle" gebunden. Das führt hin und wieder zu Politikergebnissen, die scheinbar (oder tatsächlich) widersprüchlich sind, weil zwischen verschiedenen Interessengruppen Kompromisse gefunden werden müssen. Ob das hier der Fall war ist pure Spekulation, aber es ist zumindest ein wichtiger Subtext wenn man über kubanische Regierungspolitik redet. Und woher weiß ich das alles? Antoni Kapcia: Leadership in the Cuban Revolution. Eine sehr aufschlußreiche Neuerscheinung.

Zitat von dirk_71 im Beitrag #8

---

Zitat von un kilo im Beitrag #6

---

Sehr gut, es gibt noch einige die die Kub. Revolution nicht verraten wollen. Die Castros sind ja schon ( fast) dabei !

---

Die Castros haben das doch schon kurze Zeit nach ihrer Machtergreifung gemacht, als sie ein Ziel der Revolution die Wiedereinführung der
Demokratie "vergessen" haben..

---

Zitat von dirk_71 im Beitrag #8

---

Zitat von un kilo im Beitrag #6

---

Sehr gut, es gibt noch einige die die Kub. Revolution nicht verraten wollen. Die Castros sind ja schon ( fast) dabei !

---

Die Castros haben das doch schon kurze Zeit nach ihrer Machtergreifung gemacht, als sie ein Ziel der Revolution die Wiedereinführung der
Demokratie "vergessen" haben..

---

Zitat von dirk_71 im Beitrag #12

---

Zitat von ull im Beitrag #11

---

Vor Kastro gab es in Kuba keine Demokratie...

---

Lesen und Verstehen, wenn demokratische Verhältnisse unter Batista bestanden hätten, wäre die Wiedereinführung der Demokratie bestimmt kein Ziel der Castros gewesen..

Du solltest Dich mal ein wenig mit der kubanischen Geschichte befassen, ein Ziel der Revolution war die Wiederherstellung Kubanische Verfassung von 1940.
Welche von Batista 1952 außer Kraft gesetzt wurde.

---

Zitat von dirk_71 im Beitrag #14

---

Zitat von ull im Beitrag #13

---

Hast La Historia me absolvera(1953)..von den damaligen ex-revolutionario den Volksverräter Kastro gelesen
Da steht was die ex-Kubanische Revolution wollte

---

Richtig, die Wiedereinführung der Verfassung von 1940 (http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanische_Verfassung_von_1940)..

Siehe

Zitat von Die Geschichte wird mich freisprechen!

---

In der Voruntersuchung dieses Prozesses müssen die fünf Gesetze der Revolution zu lesen sein, die unmittelbar nach der Einnahme der Moncada-Kaserne proklamiert und über den Rundfunk verbreitet worden wären. Es ist möglich, daß der Hauptmann Chaviano diese Dokumente absichtlich zerstört hat, aber mögen sie auch vernichtet sein, ich habe sie in meinem Gedächtnis aufbewahrt.

Das erste Gesetz gab dem Volk seine Souveränität zurück und proklamierte die Verfassung von 1940 als das wahre höchste Gesetz des Staates, bis das Volk beschließen würde, es zu modifizieren oder auszuwechseln; und zum Zwecke seiner Einführung und der exemplarischen Bestrafung aller, die es verraten haben, übernahm die revolutionäre Bewegung, da es keine vom Volk gewählten Organe gab, als zeitweilige Verkörperung dieser Souveränität, der einzigen Quelle legitimer Macht, alle Gewalten, die die Verfassung beinhaltet, außer der, die Verfassung selbst zu ändern:
http://www.fgbrdkuba.de/txt/doc/19531016...eisprechen.html

---

---

Bei der 1940 Verfasung ging nicht , um kostenlose zugang zur Medizinvorsorgung, kostenlonse Studium, Sport, und so weiter ....