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Teil 2 meiner Erlebnisse
Zitat von Gast im Beitrag #87
Luisa scheinst die größte zu sein.
Ich weiß wer ich bin,aber weißt Du wirklich wer Du bist?
Alte Schublade=sage mir, mit wem Du umgehst ...und ich sage Dir, wer Du bist...
zu wissen , wer man ist, sagt ja nichts über die Qualität des Lebens aus
Zitat von Espanol im Beitrag #95
JOJO natuerlich sind nicht ausnahmslos alle Cubaner korrupt, aber Du solltest Dir vielleicht
mal bei Deinem naechsten Aufenthalt dort von einem Cubaner oder einer Cubanerin ausfuehrlich
erklaeren lassen, was so alles unter den Zauberbegriff RESOLVER faellt
Ja, so ein klein wenig kenne ich auch schon die Vorgehensweise in Kuba.
Interessant ist nur, dass Einige ( Kubaner ) deswegen so wütend sind über ihr Land - Sinngemäß übersetztes Zitat: Die wahren Gangster bekommen hier keine Probleme, nur die "normalen" Bürger . Dies bezog sich auf den Bereich Strafverfolgung und Justiz.
Beispiel: Nach dem Hurrican Sandy wurden ganze Lagerhallen in STGO leergeräumt, was wirklich sehr über war - und ich möchte nicht wissen, wer daran alles beteiligt war.
Dazu kommt aber auch, dass viele Kubaner es sich zu einfach machen: Sie beschränken sich darauf von Touristen Geld zu erbeten, mit dem Hinweis, dass das Gehalt ja so niedrig ist ( was in diesem Punkt schon richtig ist ). Nur besser wird dadurch nichts...
Zitat von jojo1 im Beitrag #102
Interessant ist nur, dass Einige ( Kubaner ) deswegen so wütend sind über ihr Land - Sinngemäß übersetztes Zitat: Die wahren Gangster bekommen hier keine Probleme, nur die "normalen" Bürger . Dies bezog sich auf den Bereich Strafverfolgung und Justiz.
Dann weis sie demnächst darauf hin, dass sie einem grossen Irrtum unterliegen wenn sie meinen dies sei ein cubatypisches Phänomen und nur in Cuba der Fall. Folgender uralter Spruch gilt doch auch heuer noch fast überall: "Die kleinen Ganoven hängt man, die grossen lässt man laufen."
#104 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
Zitat von Pedro71 im Beitrag #103Zitat von jojo1 im Beitrag #102
Interessant ist nur, dass Einige ( Kubaner ) deswegen so wütend sind über ihr Land - Sinngemäß übersetztes Zitat: Die wahren Gangster bekommen hier keine Probleme, nur die "normalen" Bürger . Dies bezog sich auf den Bereich Strafverfolgung und Justiz.
Dann weis sie demnächst darauf hin, dass sie einem grossen Irrtum unterliegen wenn sie meinen dies sei ein cubatypisches Phänomen und nur in Cuba der Fall. Folgender uralter Spruch gilt doch auch heuer noch fast überall: "Die kleinen Ganoven hängt man, die grossen lässt man laufen."
Ich habe nun schon selbst erlebt, das Kubaner in Kuba nur permanent auf Kuba geschimpft haben - was ich schon inhaltlich verstanden habe aber wo ich doch massiv widersprochen habe, weil es zu einseitig ist . Nur das man dort glaubt in anderen Ländern wäre alles einfacher und problemlos, wird oft ein echtes Problem. Denn es führt zu unrealistischen Vorstellungen und großen Problemen wenn Kubaner nach Europa kommen....
Zitat von jojo1 im Beitrag #104
Ich habe nun schon selbst erlebt, das Kubaner in Kuba nur permanent auf Kuba geschimpft haben - was ich schon inhaltlich verstanden habe aber wo ich doch massiv widersprochen habe, weil es zu einseitig ist . Nur das man dort glaubt in anderen Ländern wäre alles einfacher und problemlos, wird oft ein echtes Problem. Denn es führt zu unrealistischen Vorstellungen und großen Problemen wenn Kubaner nach Europa kommen....
Woher sollen sie es auch wissen, kommen ja einfach nie in andere Länder
Unrealistisch ist noch eher beschönigend ausgedrückt. Mein EX glaubt selbst nach fast 3 Jahren Scheitern bei der Jobsuche, dass er hier irgendwann mal reich wird.
Was er aber auch immer betont, ist, wie sehr sich die Kontrollen durch die deutsche und die cubanische Polizei unterscheiden, dadurch erlebt er hier natürlich tatsächlich bedeutend mehr Freiheit und Respekt als in Kuba. Ist auch sein Hauptargument, warum er nicht zurück will. Und obwohl ich nur dreimal so eine Kontrolle dort miterlebt habe verstehe ich ihn diesbezüglich wirklich. Als Schwarzer in Kuba hast du da nicht mal Anspruch auf eine höfliche Anrede, während die deutsche Polizei wohl immer sehr entgegenkommend war.
(Auch hier wird man als Schwarzer anscheinend öfter als als Weißer kontrolliert, kann aber auch an seinem jetzigen Aussehen liegen, das inzwischen stark an Bob Marley erinnert, kurz dem Klischeebild eines Dealers entspricht, glaubt er mir leider nicht und macht ihm auch nichts aus, weil ja alle so nett sind. Bin mal gespannt, wie die sich verhalten wenn seine Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist und was er dann sagt)
#106 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
Dieses Forum ist schon einmalig. Andere übel diffamieren und die Ein-Parteien-Diktatur der Castrobrüder in Kuba verherrlichen ist teilweise der Kern einiger Beiträge die man leider immer wieder hier findet, . Allerdings ist dies aber ein altes Prinzip aller kommunistischen Diktaturen - und wurde schon bei den regelmäßigen Verhaftungen im Ostblock imme wieder genauso angewandt - seit den ersten großen Säuberungswellen in den 1930-iger Jahren.
Am Besten sollten Einige einmal wirklich für ein Jahr in der Sozialistischen Diktatur Kuba leben, dann aber nur von der Libreta und in einem der dort üblichen Hütten ohne wirklich sauberes Wasser und mit der täglichen Suche nach Lebensmitteln sowie teilweise sogar Trinkwasser auf Libreta-Bezugsschein. Dann würden Ihnen die Illusionen schon vergehen. Die Region Moa wäre so ein geeignetes Beispiel...
Außerdem habe ich sehr enge familäre Bindungen nach Kuba ( die ich garantiert niemals in einem Forum im Netz weiter erläutern werde ) und kenne das Land im Detail auch außerhalb der gut versorgten Touristenhotels zumindest im Osten ganz gut. Aber auch viele Bekannte von mir - die nur einmal in Kuba waren und dort dann aber schon über Land gereist sind, haben die Realitäten in Kuba genau verstanden - mit ein paar CUC Monatsgehalt kann man z.B. noch nicht einmal die notwendige Medikamente bezahlen - und nur die normalen Kubaner die Familie o.ä. im Ausland haben - und nicht zur Nomenklatura des Regimes gehören , können halbwegs überleben - und sich auf den privaten Märkten das kaufen, was sie so wirklich zum überleben brauchen.
Das die Zustände in Haiti, Zentralafrika, Pakistan und teilweise sogar in Indien schlimmer sind ist aber auch richtig, nur hilft dies den Menschen in Kuba erstmal nicht viel.
Und deshalb ist dies jetzt auch mein garantiert allerletzter Beitrag in diesem Thema, welches der wundersame, trinkfeste Cammandante eingerichtet hat.
Zitat von jojo1 im Beitrag #106
Dieses Forum ist schon einmalig. Andere übel diffamieren und die Ein-Parteien-Diktatur der Castrobrüder in Kuba verherrlichen ist teilweise der Kern einiger Beiträge die man leider immer wieder hier findet, .
Wo genau denn? Hab jetzt ein bisschen gestöbert, so richtig gefunden hab ich aber noch nichts.
Zitat von jojo1 im Beitrag #106
Am Besten sollten Einige einmal wirklich für ein Jahr in der Sozialistischen Diktatur Kuba (Anm. Chris: warum schreibst du nicht gleich "in der Hölle schmoren"?) leben
Ja, das empfehle ich auch!
Zitat von jojo1 im Beitrag #106
und nur die normalen Kubaner die Familie o.ä. im Ausland haben - und nicht zur Nomenklatura des Regimes gehören , können halbwegs überleben
Und was machen die "unnormalen" Kubaner??? Halbwegs sterben???
Zitat von jojo1 im Beitrag #106
Ich habe nun schon selbst erlebt, das Kubaner in Kuba nur permanent auf Kuba geschimpft haben
Also irgendwie finde ich das komisch. Laut eigenen Aussagen bist Du ja ein kritischer Geist und laut eigenen Aussagen wissen das auch die cubanischen Bewhörden (wurdest ja - glaub ich gelesen zu haben - schonmal von der Staatssicherheit verhört). Glaubst Du wirklich dass ein Cubaner der Leib und Leben befürchten muss ausgerechnet Dir gegenüber offen Kritik äussern würde?? Wenn er dies tut zeigt das aus meiner Sicht nur, und das ist auch meine eigene Erfahrung hier, dass mehr und mehr auch Kritik "gesellschaftsfähig" wird, und das spricht ja nicht gerade für einen "Gulag" oder für die "kommunistisch/sozialistische Hölle". Verstehe mich nicht falsch, hier liegt sicherlich vieles im Argen, aber die "Hölle" sieht glaube ich anders aus! Das Paradies sicherlich auch .
Saludos aus Havanna
Chris
Hi@all!
Zitat
Außerdem habe ich sehr enge familäre Bindungen nach Kuba ( die ich garantiert niemals in einem Forum im Netz weiter erläutern werde ) und kenne das Land im Detail auch außerhalb der gut versorgten Touristenhotels zumindest im Osten ganz gut. Aber auch viele Bekannte von mir - die nur einmal in Kuba waren und dort dann aber schon über Land gereist sind, haben die Realitäten in Kuba genau verstanden
Wieder so ein selbsternannter Kuba Kenner.
Ich fahre nun seit über 13 Jahren bis zu 6 Monate jährlich in den Oriente.
Touristen Hotels sehe ich eher selten von Innen, aber das ich mir anmaße
"ich kenne das Land im Detail auch außerhalb der gut versorgten Touristenhotels zumindest im Osten ganz gut"
zu behaupten liegt mir fern.
Um so länger ich in Kuba lebe, um sehr mehr offene Fragen, um so rätselhafter wird
mir Kuba.
Natürlich sehe ich in meinem Umfeld wie jeder einzelne versucht sein Leben zu organiesieren.
jörg
Zitat von iris im Beitrag #105
Bin mal gespannt, wie die sich verhalten wenn seine Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist und was er dann sagt)
Was sollte er denn dazu sagen ? Blöd sind diese Typen ja meist nie und wissen schon das sie sehr selten gen Kuba abgeschoben werden.Vielleicht hat sich auch schon eine weitere Blonde Alemanin als "Würdige Nachfolgerin" zur Verfügung gestellt. Der Möglichkeiten gibt es ja viele,oder ?
Ich meine jetzt hier explizit nicht Iris .....
Aber eine Frage an uns alle: Warum sehen wir eigentlich beim Scheitern von Beziehungen zwischen uns und Cubanerinnen und Cubanern die cubanische Seite meist (immer) als die "Schuldigen"?
Zitat von Claudia.A im Beitrag #111
Ich meine jetzt hier explizit nicht Iris .....
Aber eine Frage an uns alle: Warum sehen wir eigentlich beim Scheitern von Beziehungen zwischen uns und Cubanerinnen und Cubanern die cubanische Seite meist (immer) als die "Schuldigen"?
Weil die deutsche Seite einfach fehlerlos und perfekt ist.
falko
Zitat von Claudia.A im Beitrag #111
Warum sehen wir eigentlich beim Scheitern von Beziehungen zwischen uns und Cubanerinnen und Cubanern die cubanische Seite meist (immer) als die "Schuldigen"?
Bei gescheiterten Ehen die Schuld vorwiegend bei der anderen Seite zu sehen ist, glaub ich, kein deutsch spezifisches Phänomen.
Um bei Kuba zu bleiben, rede mal mit Kubanerinnen, deren Ehe mit einem Deutschen in die Brüche gegangen ist.
Ich meine, da ist die einseitige Schuldzuweisung noch viel krasser.
.... das die Betroffenen meist (zumindest am Anfang) die Schuld beim anderen sehen .... keine Frage egal ob Deutsche, Cubaner, Chinesen oder Marsmännchen.
Mir geht es aber mehr um die Kommentare von uns. Obwohl wir sicher alle wissen, wie das mit Beziehungsende und Schulzuweisung ist, verurteilen wir doch gerne und häufig die "andere" - in unserem Fall die cubanische Seite. Schade, dass wir immer nur die Geschichte aus der einen Betrachtungsweise hören (lesen).
Wobei ich (obwohl ich mich auch nicht immer daran halte) schon der Meinung bin, dass man zu einer in die Brüche gegangenen Beziehung eigentlich gar nichts sagen kann, weil man ja in der Regel meist nur die eine Seite hört.
Hat mir vor Jahren mal eine Kubanerin gesagt:
Hier wollte er jeden Tag zingar,- dort nur am Sonnabend
tacaño- biejo, nicht Weggehen, nur TV FUSSBALL
Keine Bekannten, kein Kontakt zu netten Nachbarn usw.
Da ist sie lieber in ihr Dorf zurück.
*****
Da ist die Kubanerin besser dran, wenn sie hier bleibt und novio/esposo schickt monatlich Kohle
#116 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
"Schuld" hat der Deutsche, weil er denkt mit seinem Geld fährt er nach Cuba und kauft sich, was er hier nicht bekommen würde. Das Problem ist nur, dass sich die ach so pragmatischen Deutschen dann verlieben und plötzlich die lächerlichsten Dinge tun und bezahlen, obwohl schon das halbe Viertel über sie lacht. Irgendwann ist es dann soweit, er heiratet, weil er entweder der "treuen" Cubana doch nicht so traut wenn er nicht in Cuba ist, oder aus vermeintlicher gegenseitiger "Liebe".
Zitat von santiaguera im Beitrag #116
"Schuld" hat der Deutsche, weil er denkt mit seinem Geld fährt er nach Cuba und kauft sich, was er hier nicht bekommen würde. Das Problem ist nur, dass sich die ach so pragmatischen Deutschen dann verlieben und plötzlich die lächerlichsten Dinge tun und bezahlen, obwohl schon das halbe Viertel über sie lacht. Irgendwann ist es dann soweit, er heiratet, weil er entweder der "treuen" Cubana doch nicht so traut wenn er nicht in Cuba ist, oder aus vermeintlicher gegenseitiger "Liebe".
Da macht es sich jemand aber sehr einfach. Noch immer müssen bei der Hochzeit 2 Personen ja sagen.
Zitat von santiaguera im Beitrag #116
"Schuld" hat der Deutsche, weil er denkt mit seinem Geld fährt er nach Cuba und kauft sich, was er hier nicht bekommen würde. Das Problem ist nur, dass sich die ach so pragmatischen Deutschen dann verlieben und plötzlich die lächerlichsten Dinge tun und bezahlen, obwohl schon das halbe Viertel über sie lacht. Irgendwann ist es dann soweit, er heiratet, weil er entweder der "treuen" Cubana doch nicht so traut wenn er nicht in Cuba ist, oder aus vermeintlicher gegenseitiger "Liebe".
Mit dem ersten Teil bin ich voll einverstanden!
Nur was die Heirat betrifft, da kenne ich doch zu viele Fälle, bei denen die Kubanerin die "treibende Kraft" war und alle Register gezogen hat (auch das der "vermeintlichen Liebe"), um geheiratet zu werden, möglichst schnell aus Kuba rauszukommen und dann sich und ihre Familie zu versorgen. Und nicht weil er ihr nicht traut (mag es aber wohl auch geben).
Und beim ersten Krach heisst es dann "du wolltest mich doch unbedingt heiraten und mich in Deutschland haben". So wird es wohl auch den Freundinnen erzählt.
Glücklicherweise ist dieser Kelch an mir vorbeigegangen.
#119 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
Ich hab immer gedacht, dieses Forum gibt es auch, um die pragmatischen aber leichtgläubigen Deutschen vor diesem Fehler zu bewahren, aber scheinbar sind die meisten beratungsresistent und glauben, die Dinge in Tausenden von Beiträgen zu diesem Thema passieren immer nur den anderen.
#120 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
Nein, dieses Forum ist dazu da, Deutschen ein Podium zu bieten um alle negativen Eigenschaften, welche die andere Seite (Kuba) hat lang und breit auszutreten. Kubaner haben sicher auch Foren mit demselben Anspruch auf Objektivität.
Ist viel billiger sich hier seitenweise (noch dazu ohne Konsequenz) auszulassen als zum teuren Stundensatz irgendwo auf der Couch zu liegen und schlussendlich noch vielleicht das eigene Verhalten in Frage gestellt zu bekommen.
Also ich persönlich hab meinem ex nie die alleinige Schuld gegeben!
Im Gegenteil, anfangs hab ich mich vor allem über mich selber geärgert:
a) dass ich so blöd war, nur die Persönlichkeitsanteile die mir gefielen hoch zu bewerten und die kleinen Dispute, die wir schon in Kuba hatten als nicht so wichtig einzustufen
und b) dass womöglich ich an allem "schuld" wäre, da beziehungsunfähig.
Es hat lange gedauert, bis ich eine gesunde Wut entwickelt habe, die kultiviere ich jetzt aber auch, um nicht wieder in mein Helfersyndrom zu verfallen.
Letztendlich war natürlich ich schuld! Ich war zu alt und zu unflexibel um mich mal endlich einem "echten Mann" unterordnen zu können
Leider hatte ich mich schon verliebt, bevor ich dieses Forum kennenlernte, sonst wär vielleicht alles nicht passiert!
Zitat von el prieto im Beitrag #118
Nur was die Heirat betrifft, da kenne ich doch zu viele Fälle, bei denen die Kubanerin die "treibende Kraft" war und alle Register gezogen hat (auch das der "vermeintlichen Liebe"), um geheiratet zu werden, möglichst schnell aus Kuba rauszukommen und dann sich und ihre Familie zu versorgen. Und nicht weil er ihr nicht traut (mag es aber wohl auch geben).
Und beim ersten Krach heisst es dann "du wolltest mich doch unbedingt heiraten und mich in Deutschland haben". So wird es wohl auch den Freundinnen erzählt.
Tja von diesen Fällen kenn ich leider auch Ausreichend. Das unsere "geliebten Problemkinder" nicht in jedem Fall auf der Schuldseite stehen ist auch ausser Frage. In sehr vielen Fällen habe ich gesehen das Mentalitätsgetreu genau so weitergelebt werden sollte wie man es aus CU gewohnt war. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wird ebenso weiter praktiziert und Schuld haben sowieso immer die Anderen.
#123 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
.... Lobo, nur eine kleine Zwischenfrage .....warum sollte die cubanische Seite nicht mentalitätsgetreu leben, sondern sich unsere Mentalität überstülpen? Ich z.B. wäre manchmal froh, ich könnte mir etwas von der lebensfrohen cubanischen Mentalität zu eigen machen. Und dann habe ich auch noch das "Pech", einen cubanischen Freund zu haben, der auch eher eine deutsche Mentalität hat. (Also außer, dass er die Musik etwas lautet hört als ich, finde ich keine Mentalitätsunterschiede, Leider!
Zitat von Claudia.A im Beitrag #123
.... Lobo, nur eine kleine Zwischenfrage .....warum sollte die cubanische Seite nicht mentalitätsgetreu leben, sondern sich unsere Mentalität überstülpen? Ich z.B. wäre manchmal froh, ich könnte mir etwas von der lebensfrohen cubanischen Mentalität zu eigen machen. Und dann habe ich auch noch das "Pech", einen cubanischen Freund zu haben, der auch eher eine deutsche Mentalität hat. (Also außer, dass er die Musik etwas lautet hört als ich, finde ich keine Mentalitätsunterschiede, Leider!
Von "Ueberstuelpen" kann hier galube ich keine Rede sein, aber wenn Cubana oder Cubano sich entschliesst
dem "geliebten" Esposo oder Esposa ins "gelobte" Land zu folgen, kommen sie oder er nicht darum herum sich
zumindest der Deutschen Mentalitaet anzupassen!!! Umgekehrt waere es genauso, wenn ich mich entschliesse
in einem anderen Land mit einer anderen Mentalitaet zu leben, bleibt mir nichts anderes uebrig als diese
zu akzeptieren und mich anzupassen, man muss diese ja nicht gleich 100%zig uebernehmen, mal abgesehen davon,
dass dies gar nicht moeglich ist.
Um mal zur Schuldfrage zurueckzukommen, die Schuld bei einer Trennung oder Scheidung liegt in wohl kaum einem
Fall zu 100% bei einem Partner. Dem Deutschen Mann der eine Cubana heiratet die eigentlich viel zu jung fuer ihn
ist kann und sollte man sicher Blauauegigkeit und Naivitaet vorwerfen. Liebe oder auch nur Dankbarkeit
kann mansich eben nicht erkaufen. Aber Unaufrichtigkeit und Heuchelei sind fuer mich gravierende
Charakterfehler, und wenn Cubana einen Mann heiratet den sich eigentlich zu alt , zu langweilig oder sagor
abstossend findet, und ihm dann trotzdem "Liebe" vorheuchelt, dann ist das eben nicht aufrichtig!!!
#125 RE: Teil 2 meiner Erlebnisse
Zitat von Espanol im Beitrag #124
wenn Cubana einen Mann heiratet den sich eigentlich zu alt , zu langweilig oder sagor
abstossend findet, und ihm dann trotzdem "Liebe" vorheuchelt, dann ist das eben nicht aufrichtig!!!
Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die meisten wissen, dass ihnen da was vorgeheuchelt wird - abgesehen davon, dass sich einige Kubanerinnen, zumindest mal am Anfang, das ja auch noch selbst einreden. So kommt alles noch authentischer rüber.
Aber man will es nicht sehen und verdrängt es - egal, was so alles passiert. Zweifel werden da einfach mal so weggeschoben. Verdrängung und letztendlich Selbstbetrug ist meiner Meinung nach insbesondere bei Beziehungen zu Kubanern häufig anzutreffen (ich weiß, es gibt auch andere Beziehungen!).
Viele zahlen letztendlich für die Illusion, und wissen das auch. Der "arme, blauäugige Ausländer", der einfach "zu naiv" und "zu gut" für solch einen kubanischen Partner ist, gibt es meiner Meinung nach eher selten, auch wenn sich hier der Eine oder Andere gerne so darstellt.
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