Diese Religion gehört doch der Santeria an,oder irre ich mich?
Ein sehr interessantes Thema für mich.
Habe mir dazu auch einige Bücher bestellt und viele Berichte gelesen.
Viele Dinge in der Santeria kann man nicht verstehen, man muß sie einfach fühlen
Mit zunehmendem Wissen versteht man immer weniger - und begreift doch immer mehr.
Vida

Zitat von Vida im Beitrag #376

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...versteht man immer weniger - und begreift doch immer mehr.
Vida

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Vida, Flipper!

Sokrates sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Will heißen, je mehr man weiß, um so mehr wird einem bewusst, dass man nichts weiß. Es eröffnen sich immer weitere Horizonte.... Das ist bei jedem selbstkritischen Menschen so.
Religion (aus Wikipedia): Die Santería ist eine synkretistische, afroamerikanische Hauptreligion in Kuba, die ihre Orishas (Götter der Santería) mit katholischen Heiligen (spanisch santos) vermischt.
Viele Katholiken in Kuba suchen Rat und Heil bei einer Santera, einem Santero oder einem Babalao und sind praktizierende Anhänger der Santería. Durch die vorgebliche Einheit von katholischen Heiligen mit Aspekten der Götter der Santería sehen sie in ihrem Handeln auch keinen Widerspruch. Die katholische Kirche lehnt die Santería und ihre Praktiken grundsätzlich ab, toleriert aber die Volksfrömmigkeit.
Die Yoruba sind eine westafrikanische Volksgruppe (die Sklaven, die man auf Kubas Zuckerrohrfeldern arbeiten ließ, rekrutierten die Spanier im 18. Jahrhundert aus Westafrika), und deren Religion ist der Ursprung einer Reihe afroamerikanischer Religionen. So hat sich wohl die Santeria herausgebildet.

Wenn ich zu schlau daherschreibe, teilt's nur mit. Ich quittier's mit einem Augenzwinkern. (Ich meine, weil ich jetzt auch noch mit dem Sokrates daherkomme.) ;-)

Grüße
Claudia

Zitat von Claudia im Beitrag #378

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Vida, Flipper!

Sokrates sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß."
Claioia

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Zitat von Claudia im Beitrag #378

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Wenn ich zu schlau daherschreibe, teilt's nur mit. Ich quittier's mit einem Augenzwinkern. (Ich meine, weil ich jetzt auch noch mit dem Sokrates daherkomme.) ;-)

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Santería ist eine in Kuba entstandene Religion. Der Name ist abgeleitet aus dem Spanischen - „Santos“ heißt „Heilige“ - so könnte man Santería mit „Anbetung der Heiligen“ übersetzen. Es ist eine Vermischung der Yorùbá-Religion in Westafrika mit dem Spiritismus der westlichen Welt.
Die Ursprünge der Yorùbá liegen mit großer Wahrscheinlichkeit im alten Ägypten, von wo ihre Vorfahren vor ca. 5000 Jahren nach Südwesten zogen und sich schließlich im heutigen Benin und Teilen von Nigeria niederließen. Dort entstand auch das sagenumwobene Königreich von Ilé Ife.
Vida

Weiß eigentlich jemand, ob es zu den Sitten oder Gebräuchen (oder gar Pflichten) der Santerias gehört, Teile bis große Teile des (Geld-) Vermögens an die "Kirche" abzuführen?

Ja ich weiß es! Oder auch nicht?????
Vida

Zitat von Flipper20 im Beitrag #382

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Weiß eigentlich jemand, ob es zu den Sitten oder Gebräuchen (oder gar Pflichten) der Santerias gehört, Teile bis große Teile des (Geld-) Vermögens an die "Kirche" abzuführen?

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Aus Wikipedia:
Als Orishas (Orisa; portugiesisch Orixá; spanisch Oricha; Yoruba: Òrìşà) werden die Götter in der Religion der Yoruba und in den darauf beruhenden afroamerikanischen Religionen wie der kubanischen Santería und dem brasilianischen Candomblé und der Umbanda bezeichnet.

Die Òrìşà zeichnen sich durch Nähe und Vertrautheit mit den Menschen aus, die sich durch Trancezustände in den ihn Eingeweihten offenbaren.

„Der Orixá ist eine reine Kraft, immaterielles Àşe, das sich den Menschen nur wahrnehmbar macht, wenn es sich in einem von ihnen verkörpert. Dieser vom Orixá Auserwählte, einer seiner Nachfahren, heißt elégùn, derjenige, welcher das Privileg des Bereitens, gùn, durch ihn erfährt. Er wird zu seinem Träger, so dass dem Orixá die Möglichkeit gegeben wird, zur Erde zurückzukommen, um den Beweis des Respekts von seinen Nachfahren, die ihn anriefen, zu grüßen und zu erhalten.““

– Pierre Verger 1981:19[1]

Alle Òrìşà stehen mit einer Naturkraft in Verbindung, die das Wasser, die Erde, die Luft und das Feuer in seinen verschiedenartigen Unterteilungen sind; d.h. sie sind personifizierte Naturgewalten. Für die Feste, die eine Art theatrale Inszenierung der komplexen Yoruba-Mythologie vorführen, ist jedem eine bestimmte Musik, d.h. ein eigener Trommelschlag und Gesänge, sowie Tanzschritte mit den entsprechenden Körper- und insbesondere Handbewegungen eigen. Zwischen den einzelnen Òrìşà gibt es diverse Verwandtschaftsbeziehungen, Liebesaffären und Streitigkeiten. Wie Menschen übertreten sie Grenzen und brechen Tabus, wodurch nicht nur die Götterwelt, sondern gleichzeitig das irdische Leben seine Dynamik erhält.[2]

Über den Orishas steht Olorun. Er ist als einziger allmächtig. Seine Macht ist so groß, dass es für die Gläubigen zu gefährlich wäre, direkten Kontakt mit ihm aufzunehmen. Daher gibt es keine Zeremonien, die Olorun direkt ansprechen. Die Orishas haben dagegen menschliche Züge mit Fehlern und Schwächen. Sie dienen als Vermittler zwischen den Menschen und Olorun. Die Orishas sind im Prinzip alle gleich mächtig, jedoch wird Obatala und Yemayá eine übergeordnete Rolle zugeordnet. Eine weitere Sonderrolle hat Eshu. Er ist menschlicher als die anderen Orishas und wird eher den Geistern zugerechnet. Er ist Türhüter und Götterbote und muss bei allen Ritualen als erster begrüßt werden und auch als erster seine Opfergaben erhalten.

Beim Sklaventransport nach Amerika verschwanden regionale und für das Leben in der Diaspora wirkungslose Orishas. In der kubanischen Santería werden nur noch ein paar Dutzend Orishas verehrt, die hier sehr viel weniger variieren, als bei den Yoruba. Ihnen sind Farben, Zahlen, Pflanzen, Klänge, Rhythmen, Lieblingsspeisen und Lieblingsgetränke zugeordnet.

Liebe Foren-Mitglieder. Als wir nach Kuba reisten, war uns nicht bewusst, dass man außerhalb Havannas und Varaderos sehr auf Spanisch angewiesen ist. Zum Glück spricht meine Freundin ein wenig spanisch, und so kamen wir zum Glück gut über die Runden. Gerade in Trinidad wurden wir des öfteren von Kubanern angesprochen, die bis zum Fall der Mauer in Ostdeutschland gearbeitet hatten. Einer davon, dem wir die übriggebliebenen CuCs schicken wollten, was wahrscheinlich in die Hose geht, sprach noch ziemlich gut deutsch. Er sagte uns, dass es deutsche Filmemacher in Trinidad gegeben habe, die über die Religion der Yoruba und wohl auch über die Santeria berichten wollten. Natürlich wollte er wissen, ob wir den Film gesehen hätten, aber bis dato hatte ich YORUBA und SANTERIA noch nie im Leben gehört, geschweige denn einen Film gesehen... Ich glaube, dass die Kubaner mehr mit ihrer Religion verbandelt sind, als wir es uns vorstellen können. Aber sie ist keine Institution - wie wir es kennen - und die Eingeweihten, in die zuweilen während Trancezuständen ein Heiliger fährt, sind keine in materieller Hinsicht Privilegierten. Sie sind Hüter der Riten und Zeremonien und unter den Gläubigen hoch angesehen. Da ihre Religion bei der christlichen Kirche verpönt ist, wirkt die Santeria eher im Geheimen.
Hat keiner von Euch - durch die Bekanntschaft/Freundschaft mit Kubanern - irgend etwas darüber erfahren?

Liebe Grüße
Claudia
P. S. Ralfw, danke, dass Du an Socrates erinnertest. Ich dachte schon, manche hier seien schon so alt wie der von mir gemeinte Sokrates. :-)

Ich hoffe dass der Vorstellungsthread kein Esoterikforum wird, Religion/Irrationalität interessiert auch nur eine
Minderheit.
Die Geschichte Kubas ist eine Sklavengeschichte das sollte immer im Vordergrund stehen, sonst würde
die stetige Revolution nicht funktionieren.
Das Opium für das Volk wie Nietsche es nannte hat eben seine Wirkung besonders bei einfachen Menschen.

Lisita, vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. Ohne es zu wissen hab' ich Yemaya fotografiert :-)
Ric, vielen Dank für Deinen Einwand. Mir persönlich ging es nur darum, Kubas religiöse Seite besser zu verstehen. Und wie bedeutend oder unbedeutend diese für die Menschen dort ist, eben das würde mich interessieren.
Eines dürfte klar sein: Mit dem bitteren Nietzsche können sie herzlich wenig anfangen.

Lisita, vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. Ohne es zu wissen hab' ich Yemaya fotografiert :-)
Ric, vielen Dank für Deinen Einwand. Mir persönlich ging es nur darum, Kubas religiöse Seite besser zu verstehen. Und wie bedeutend oder unbedeutend diese für die Menschen dort ist, eben das würde mich interessieren.
Eines dürfte klar sein: Mit dem bitteren Nietzsche können sie herzlich wenig anfangen.

ich dachte Marx war das mit dem Opium... Nietzsche war ein frauenhassendes verklemmtes Muttersöhnchen mit einem Mitteilungsbedürfnissyndrom :)

aber die Afrikaner wurden nicht rekrutiert oder befanden sich in einer Diaspora - sie wurden geraubt und entführt und zu Sklaven gemacht. Die Nachfahren sollten Spanien und England verklagen.

Liebe Claudia

Es gibt hier ein Unterforum über die Santeria, dieses ist aber nur für freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

Ebenso gibt es Unterforum für Reiseberichte, die immer gerne gelesen werden.

Gruss
Lisa

Stimmt... der mit dem Opium, das war der Marx. Nietzsche, das war der mit der Peitsche ;-)
Vielen Dank, Lisa, für den Hinweis. Meine Vorstellung hat halt eine seltsame Eigendynamik entwickelt. Dass irgendwann die Santeria, Sokrates, Nietzsche mitmischen... wer hätte das gedacht???

Zitat von Ric im Beitrag #386

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Ich hoffe dass der Vorstellungsthread kein Esoterikforum wird, Religion/Irrationalität interessiert auch nur eine
Minderheit.
Die Geschichte Kubas ist eine Sklavengeschichte das sollte immer im Vordergrund stehen, sonst würde
die stetige Revolution nicht funktionieren.
Das Opium für das Volk wie Nietsche es nannte hat eben seine Wirkung besonders bei einfachen Menschen.

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Zitat von San_German im Beitrag #389

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ich dachte Marx war das mit dem Opium... Nietzsche war ein frauenhassendes verklemmtes Muttersöhnchen mit einem Mitteilungsbedürfnissyndrom :)

aber die Afrikaner wurden nicht rekrutiert oder befanden sich in einer Diaspora - sie wurden geraubt und entführt und zu Sklaven gemacht. Die Nachfahren sollten Spanien und England verklagen.

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Claudia, im "Herr der Hörner" wird auf "palo monte" angespielt, insgesamt eine viel geheimnisvollere und evt. auch gefährlichere Art als die regla de ocha.
Ric,die Sonnenblumen werden von den santeros der orisha oshun zugeordnet und daher in El Cobre dekoriert. Anderen orishas werden andere Pflanzen zugeordnet

Zitat von Claudia im Beitrag #385

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P. S. Ralfw, danke, dass Du an Socrates erinnertest. Ich dachte schon, manche hier seien schon so alt wie der von mir gemeinte Sokrates. :-)

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Iris, vielen Dank für Deine Erläuterungen.
Ralfw, bin ja nicht so der Fußball-Freak, aber das da... echt ein supertolles Spiel. Ich mußmaße, Marx war noch nicht so recht aufgewärmt. Hi, hi.... Danke!!!

Zitat von Claudia im Beitrag #391

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Stimmt... der mit dem Opium, das war der Marx. Nietzsche, das war der mit der Peitsche ;-)
Vielen Dank, Lisa, für den Hinweis. Meine Vorstellung hat halt eine seltsame Eigendynamik entwickelt. Dass irgendwann die Santeria, Sokrates, Nietzsche mitmischen... wer hätte das gedacht???

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"Opium"?

Das war doch der Yves Saint Laurent, oder nicht?

Kräftig, aber auch ein bisschen aufdringlich - hält aber lang an, weil künstlich.

hab bißchen gegoogelt, ja, Marx hat den Satz zuerst benutzt

Suchen dringend kubareisende mit Herz für Tiere,die eine kleine Blutprobe mit nach Deutschland nehmen,damit unsere kleine Chica(ein von uns adoptierter Straßenhund) endlich nach Deutschland kommen kann!!! Für Infos BITTE melden!Optimal wäre Abflug von Varadero! Daaaaaaanke e-mail-xxxxxxxxxxx


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