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Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von el loco alemán im Beitrag #68Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #67
Auch das islamische Banksystem kommt nicht ohne Zinsgeschäfte aus. Nur nennen sie es anders. Da kaufst du kein Haus und die Bank leiht dir das Geld, sondern die Bank kauft dir das Haus und du kaufst es schrittweise der Bank ab. Das Resultat ist das gleiche.
Gutes Beispiel aber fataler Irrtum von dir. Der Unterschied ist nämlich der, daß der Zinseszinseffekt ausbleibt und dadurch keine exponentielle Geldvermehrung stattfindet, sondern lediglich ein festgelegtes "Aufgeld" für den Zwischenhandel von der Bank kassiert wird. Wie bei jedem anderen Handel auch zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis.
Und das wiederum in ein fataler Irrtum von Dir!
Das liegt aber nur daran, dass das bei Dir in Mathematik nicht vorgekommen ist.
Selbstverständlich entspricht jegliches "einmale Aufgeld" über die Lauzeit gerechnet einem jährlichen Basiszins mit Zinseszinseffekt!
Bei Bedarf rechne ich es Dir hier gerne vor.
Im Gegensatz zu Dir behaupte ich nämlich nicht nur, ich beweise bei Bedarf.
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#77 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
derbeamte
(
gelöscht
)
#78 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Die sogenannte Geldschöpfung ist im islamischen Bankwesen natürlich auch möglich.
Es ist auch gegen eine Zunahme der Geldmenge nichts einzuwenden, solange sie sich am Wirtschaftswachstum orientiert. Darüber hinaus führt es langfristig unweigerlich zur Inflation, die aber im gewissen Rahmen auch völlig unschädlich ist und weitaus weniger Probleme mitbringt als Deflation.
Das Problem der derzeitigen Finanzkrise ist nicht Geldschöpfung, es ist Spekulation. Es wurden z.B. Immobilienkredite vergeben ohne entsprechende Sicherheiten. Und das führt ab einer gewissen Summe zu Finanzierungsproblemen der Bank. Scheinbar bin ich als Diplom-Kaufmann zu blöd, aber ich sehe nicht, wo Geldschöpfung oder meinetwegen Zinseszinseffekte ursächlich für die derzeitige große Finanzkrise verantwortlich sind.
Und mal generell zur Bankerschelte. Banken und deren Mitarbeiter sind extrem wichtig für eine Wirtschaft! Das in den Banken auch mit Billigung der Vorstände große Fehler gemacht wurden, ist unstreitig. Damit die Banken und deren Mitarbeiter komplett in Frage zu stellen ist einfach nur dumm.
#79 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von Flipper20 im Beitrag #76
Selbstverständlich entspricht jegliches "einmale Aufgeld" über die Lauzeit gerechnet einem jährlichen Basiszins mit Zinseszinseffekt!
Bei Bedarf rechne ich es Dir hier gerne vor.
Natürlich kannst du die Summe des Aufgeldes mathematisch nachträglich in eine fiktive Zinseszinsrechnung umgestalten. Nur ist es trotzdem nicht das gleiche, ob ein festgelgter Betrag X auf eine Ware (in diesem Beispiel das Haus) aufgeschlagen wird oder ob ein Kredit mit Zins mit Zinseszins vergeben wird. Spätestens dann, wenn der Zeitfaktor ins Spiel kommt, wirst du den Unterschied merken.
Kennst du eigentlich das Beispiel mit dem Josephspfennig?
Zitat von derbeamte im Beitrag #78
Die sogenannte Geldschöpfung ist im islamischen Bankwesen natürlich auch möglich.
Es ist auch gegen eine Zunahme der Geldmenge nichts einzuwenden, solange sie sich am Wirtschaftswachstum orientiert. Darüber hinaus führt es langfristig unweigerlich zur Inflation, die aber im gewissen Rahmen auch völlig unschädlich ist und weitaus weniger Probleme mitbringt als Deflation.
Das Problem der derzeitigen Finanzkrise ist nicht Geldschöpfung, es ist Spekulation. Es wurden z.B. Immobilienkredite vergeben ohne entsprechende Sicherheiten. Und das führt ab einer gewissen Summe zu Finanzierungsproblemen der Bank. Scheinbar bin ich als Diplom-Kaufmann zu blöd, aber ich sehe nicht, wo Geldschöpfung oder meinetwegen Zinseszinseffekte ursächlich für die derzeitige große Finanzkrise verantwortlich sind.
Und mal generell zur Bankerschelte. Banken und deren Mitarbeiter sind extrem wichtig für eine Wirtschaft! Das in den Banken auch mit Billigung der Vorstände große Fehler gemacht wurden, ist unstreitig. Damit die Banken und deren Mitarbeiter komplett in Frage zu stellen ist einfach nur dumm.
Und die enorme Staatsverschuldung hast Du noch vergessen!!!!
Und diese pauschale Banken- und Bankerschelte geht mir schon lange auf den Keks, aber auch vor 33 musste ein
Suendenbock her damals war es das "Finanzjudentum" oder einfach nur die Juden!!! heute sind es die Banker
und die werden hier von einem ganz bestimmten User auch schon mal ganz pauschal als "parasitaeres Gesocks"
bezeichnet!!!!
#81 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von derbeamte im Beitrag #78
Das Problem der derzeitigen Finanzkrise ist nicht Geldschöpfung, es ist Spekulation. Es wurden z.B. Immobilienkredite vergeben ohne entsprechende Sicherheiten. Und das führt ab einer gewissen Summe zu Finanzierungsproblemen der Bank. Scheinbar bin ich als Diplom-Kaufmann zu blöd, aber ich sehe nicht, wo Geldschöpfung oder meinetwegen Zinseszinseffekte ursächlich für die derzeitige große Finanzkrise verantwortlich sind.
Schade daß du den Link aus meinem Beitrag #58 nicht lesen konntest, weil dieser kommentarlos gelöscht wurde. Anscheinend war die Seite auf der diese wirklich interessante PDF gelistet ist unserem werten Moderator wiedermal nicht politisch konform genug. Daher schick ich dir den jetzt per PM. Falls der dort auch gelöscht wird, gern auch die PDF per E-Mail mit folgendem Inhalt:
Das Grundproblem unserer Finanzkrise ist das Geldsystem
derbeamte
(
gelöscht
)
#82 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Ich hatte den Link heute schon gelesen. Dennoch muss man unterscheiden zwischen dem Geldsystem und der Umsetzung des Systems. Klar haben Notenbanken die Möglichkeit der Geldschöpfung. Diese ist im gewissen Umfang (Orientierung am Wirtschaftswachstum) unbedenklich. Das die Notenbanken auf Druck der Regierungen möglicherweise zu viel Geld schöpfen, will ich nicht bestreiten. Das ist aber kein System-, sondern ein Umsetzungsfehler.
Lustig im Link finde ich Zitate von Diplominformatikern, die keine Sau kennt.^^
Weiterhin ist es lustig, dass im Artikel darauf hingewiesen wird, dass die Banken nicht ausreichend Bargeld vorhalten, um nur 10 % der Kunden auszuzahlen. Das ist zweifelsfrei richtig, aber nur wirklich sehr naiven Menschen bisher verborgen geblieben.
Im Link wird in keinster Weise erklärt, wie eine Wirtschaft vernünftig ohne Kredite funktionieren soll. Der Goldstandard wurde übrigens insbesondere wegen der damit starren Wechselkurse aufgegeben. Da so ein Ausgleich unterschiedlich starker Volkswirtschaften nicht ausgeglichen werden konnte. Wer sieht da eine Parallele zum Euro?^^ Ist mal was zum Nachdenken.
Zitat von Español im Beitrag #80Du hast Recht, hier wird zum Teil grob vereinfacht, auch von mir. Gar keine Frage. Ich halte Banken für sinnvoll und die normalen Mitarbeiter für notwendig. Natürlich möchte ich ein Konto haben und irgendwo Geld abheben können. Auch Kredite waren mal sehr notwendig für mich.
...
Und mal generell zur Bankerschelte. Banken und deren Mitarbeiter sind extrem wichtig für eine Wirtschaft! ...
Aber die gute Seite der Banken von den Auswüchsen zu trennen ist einfach schwer. Die Spekulanten, die arroganten jungen Typen, die eben mal mit ein paar Millionen/Milliarden an der Börse spielen und verspielen, sind wesentliche Mitverursacher der aktuellen Geldkrise.
Natürlich sind sie nicht allein sondern das ganze Bankenprinzip der Gegenwart ist das Problem. Von dem offensichtlich erfahrungsresistenten Ackermann angefangen über all die Zocker in den verschiedenen Funktionen bis hin zu den geldgeilen Investoren, die ihre letzte Kohle einsetzen.
Auf diese Strukturen kann man sicherlich verzichten ohne wirklichen Verlust zu erleiden. Diese Zocker ohne Eigenverantwortung aber mit absurdem Einkommen sind tatsächlich auch in meinen Augen ein parasitärer Auswuchs einer sinnvollen Sache.
Es gibt ein schönes Konzept des negativen Zinses. Geld wird besteuert, wenn es auf dem Konto herum liegt. Wenn man es hingegen verleiht und jemand etwas sinnvolles damit anfangen kann, entfällt diese Steuer.
#84 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #74Zitat von Lothar im Beitrag #70Hey Lothar, kannst Du Dich bemühen, mit den Zitaten Ordnung zu halten? Es ist ziemlich aufwendig, Deine Worte von Zitaten trennen zu sollen, wenn Du das nicht schaffst.
...
Auch ich habe meine Zweifel wenn ich daran denke wieviel Schaden schon bestimmte "Studierte" der Welt zugefügt haben.
Wenn Du schon unter der Gürtellinie schlagen willst, solltest Du es schon noch schaffen, ein brauchbares Posting zu fabrizieren.
Ansonsten ist es tatsächlich so - je mehr jemand kann, desto mehr kann er bewirken. Zum Guten wie zum Schlechten. Und was ist daraus Deine Schlussfolgerung? Dass keiner mehr etwas können soll?
Ich gebe zu, dass ich mit diesem Posting versagt habe. Auch hatte ich nicht vor dir unter die Gürtellinie zu schlagen. Allerdings finde
ich es etwas daneben wenn du die Banker pauschal diffamierst. Wenn ein Politiker korrupt ist, sind noch lange nicht alle korrupt und
wenn ein Banker greedy ist, sind das eben auch nicht Alle die greedy sind. Vermutlich hast du zu wenig Ahnung vom Bank- und Investment-
geschäft um nachvollziehen zu können was da abläuft. Schlussendlich sind es die Anleger welche habgierig sind, weil es sich in der Regel
immer Geld handelt das die Bank für sie verwaltet. Es sind auch immer die Klienten welche die Vorgaben machen. Es ist nicht verboten sein
Vermögen als fixed deposit anzulegen. Gruss Lothar
Zitat von el loco alemán im Beitrag #79Zitat von Flipper20 im Beitrag #76
Selbstverständlich entspricht jegliches "einmale Aufgeld" über die Lauzeit gerechnet einem jährlichen Basiszins mit Zinseszinseffekt!
Bei Bedarf rechne ich es Dir hier gerne vor.
Natürlich kannst du die Summe des Aufgeldes mathematisch nachträglich in eine fiktive Zinseszinsrechnung umgestalten. Nur ist es trotzdem nicht das gleiche, ob ein festgelgter Betrag X auf eine Ware (in diesem Beispiel das Haus) aufgeschlagen wird oder ob ein Kredit mit Zins mit Zinseszins vergeben wird. Spätestens dann, wenn der Zeitfaktor ins Spiel kommt, wirst du den Unterschied merken.
Kennst du eigentlich das Beispiel mit dem Josephspfennig?
Wovon faselst Du?
Du scheinst die Zineszinsrechnung tatsächlich nicht verstanden zu haben.
Der Zeitfaktor kommt nicht ins Spiel, er ist ständig im Spiel.
Welchen Unterschied soll ich also merken?
Es gibt keinen!
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#86 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von derbeamte im Beitrag #82
Ich hatte den Link heute schon gelesen. Dennoch muss man unterscheiden zwischen dem Geldsystem und der Umsetzung des Systems. Klar haben Notenbanken die Möglichkeit der Geldschöpfung. Diese ist im gewissen Umfang (Orientierung am Wirtschaftswachstum) unbedenklich. Das die Notenbanken auf Druck der Regierungen möglicherweise zu viel Geld schöpfen, will ich nicht bestreiten. Das ist aber kein System-, sondern ein Umsetzungsfehler.
Lustig im Link finde ich Zitate von Diplominformatikern, die keine Sau kennt.^^
Weiterhin ist es lustig, dass im Artikel darauf hingewiesen wird, dass die Banken nicht ausreichend Bargeld vorhalten, um nur 10 % der Kunden auszuzahlen. Das ist zweifelsfrei richtig, aber nur wirklich sehr naiven Menschen bisher verborgen geblieben.
Im Link wird in keinster Weise erklärt, wie eine Wirtschaft vernünftig ohne Kredite funktionieren soll. Der Goldstandard wurde übrigens insbesondere wegen der damit starren Wechselkurse aufgegeben. Da so ein Ausgleich unterschiedlich starker Volkswirtschaften nicht ausgeglichen werden konnte. Wer sieht da eine Parallele zum Euro?^^ Ist mal was zum Nachdenken.
Der Euro hat als objektiver Nachteil zu diesen starren Wechselkursen zwischen schwachen und wirtschaftsstarken Ländern geführt.
Eine Abwertung der Währung einzelner Länder ist so kaum durchzuführen. Ob dies aber die Eurovorteile ausgleicht ?
derbeamte
(
gelöscht
)
#87 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Ich wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass es lustig ist, den Euro zu verdammen, aber den Goldstandard wieder einführen zu wollen. Ansonsten wurden damals zuviele Länder in den Euro aufgenommen. Bei Ländern wie Griechenland und Portugal war es mindestens klar, dass das nichts wird. Aber hinterher ist man ja zugegebenermaßen immer klüger.^^
Der Euro zwingt voellig unterschiedlich starke Volkswirtschaften unter ein Dach wie ich meine ein schwerer Geburtsfehler
der erst jetzt richtig weh tut. Man hat versucht die unterschiedliche Leistungsfaehigkeit durch Beihilfen aus dem
EU Strukturfonds anzugleichen und wie wir jetzt sehen mit maessigem Erfolg. Weniger leistungsfaehige Laender haben sich verschuldet, andere wie ganz besonders Spanien haben eine Immobilienblase geschaffen aus der jetzt die Luft ziemlich
schnell entweicht. Frueher mit nationalen Waehrungen wuerden jetzt die Griechen ihre Drachme abwerten und die Spanier
ihre Pesete und koennten somit leistungsfaehiger im Vergleich zu den anderen Laendern werden.
Die Einfuehrung des Euro war politischer Wille, die oekonomischen Tatsachen hat man allerdings nicht genuegend beachtet
und jetzt faellt uns das Ding auf die Fuesse!!!
Zitat von Español im Beitrag #88
Der Euro zwingt voellig unterschiedlich starke Volkswirtschaften unter ein Dach wie ich meine ein schwerer Geburtsfehler
der erst jetzt richtig weh tut. Man hat versucht die unterschiedliche Leistungsfaehigkeit durch Beihilfen aus dem
EU Strukturfonds anzugleichen und wie wir jetzt sehen mit maessigem Erfolg. Weniger leistungsfaehige Laender haben sich verschuldet, andere wie ganz besonders Spanien haben eine Immobilienblase geschaffen aus der jetzt die Luft ziemlich
schnell entweicht. Frueher mit nationalen Waehrungen wuerden jetzt die Griechen ihre Drachme abwerten und die Spanier
ihre Pesete und koennten somit leistungsfaehiger im Vergleich zu den anderen Laendern werden.
Die Einfuehrung des Euro war politischer Wille, die oekonomischen Tatsachen hat man allerdings nicht genuegend beachtet
und jetzt faellt uns das Ding auf die Fuesse!!!
Ja und, was will man jetzt machen ? Real sind eher nur die Südländer ( ES, GR, teilweise IT ) ein Problem und zumindest bei Spanien wäre es vermeidbar gewesen, dass eine so extreme Wirtschaftskrise entsteht. Den Euro abschaffen ist kaum möglich, der Austritt einzelner Länder ist auch sehr schwer.
Zitat von Español im Beitrag #88
Die Einfuehrung des Euro war politischer Wille, die oekonomischen Tatsachen hat man allerdings nicht genuegend beachtet
und jetzt faellt uns das Ding auf die Fuesse!!!
Wenn es nur auf die Füsse fallen würde wäre es noch händelbar, das Ding wird über kurz oder lang implodieren und einige Länder in einen Sog reisen.
LG
Félix
#92 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von derbeamte im Beitrag #82
Lustig im Link finde ich Zitate von Diplominformatikern, die keine Sau kennt.^^
Das ist eine Bildungslücke. Peter Ziemann sollte man aber schon kennen, wenn man beim Thema Finanzkrise mitreden möchte.
Gockel bringt eine ganze Reihe von Ergebnissen
https://www.google.de/search?q=Peter+Zie...lient=firefox-a
Der Mann schreibt u.a. regelmäßig Kolumnen für die sehr gut frequentierte Seite bullionaer von Dr.Neugebauer. Aber den kennst du wahrscheinlich auch nicht.
#93 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #83
Es gibt ein schönes Konzept des negativen Zinses. Geld wird besteuert, wenn es auf dem Konto herum liegt. Wenn man es hingegen verleiht und jemand etwas sinnvolles damit anfangen kann, entfällt diese Steuer.
Das Internet ist voll von Blogs die sich mit sog. "Schwundgeld"-Theorien befassen. Im Prinzip haben wir dieses ja jetzt schon, da die Zinsen unter der Inflationsrate liegen, KESt noch nicht mal mitgerechnet.
Durch Schwundgeld verliert Geld eine seiner zwei wichtigsten Funktionen, es wäre dann nur noch Tausch- aber kein Wertaufbewahrungsmittel mehr. Was dazu führen würde, daß die Menschen dieses Geld ablehnen oder falls erzwungen, dann verstärkt in andere Werte wie Gold und Immobilien als Sparanlage gehen würden oder in Fremdwährungen. Also können wir dieses "Konzept" ruhig vergessen.
el carino
(
gelöscht
)
#94 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat
Der Eine ist ohne den Anderen aufgeschmissen. Gerade Deutschland mit seiner Rohstoffarmut wäre wirklich arm ohne Wissenschaftler und Erfinder. Die könnten aber auch nichts bewirken ohne diejenigen, die ihre Ideen praktischumsetzen
na also, du hast doch verstanden was ich meine.
ein gegeneinander ausspielen oder gar der vorwurf der "diffamierung aller akademiker" ist blödsinn.
fakt ist doch, dass viele der ausgebildeten (uni-heinis) sich einbilden sie allein würden diese wirtschaft von ihrem "schnellen rechner" aus stützen. möglicherweise steigt dieser irrglaube proportional mit dem einkommen an...
die etage in dem das büro installiert wurde bzw. die höhe des gehalts sagt noch lange nichts über den wert einer person aus, selbst wenn diese rein fachlich zu den besten gehört.
es ist nicht selten anzutreffen, mit welcher überheblichkeit viele dieser vögel auf den rest der produktiven bürger herabschauen, nur weil sie die unsauberen arbeiten verrichten. warscheinlich wird denen das in ihrer "höheren" fachschule so eingetrichtert das nur sie über die vollkommene bildung verfügen und auch sonst weiter über den rand des tellers blicken, andere muß man ja nicht so ernst nehmen (siehe dazu viele der aussagen von Dirk71).
erfolg bedeutet nicht das man vorm rechner hockt und den ganzen tag papier mit standardisierten strichen und zahlen, tabellen, bilanzen, statistiken, politisch korrekte vorgaben, umfragen ... ausdruckt um abends in einer protzkarre über den hof zu fahren.
erfolg ist vielmehr die einsicht das der eine nicht ohne den anderen kann und das nur das gemeinsame zusammenspiel aller zum gelingen des ganzen führt. dazu ist vor allem ein bischen mehr respekt von nöten, für alle diejenigen die "nur" 10 jahre zur schulen gingen. deswegen sind diese noch noch lange nicht blöd oder gesellschaftlich wertlos(er).
was ist denn mit der putzfrau, der kassiererin oder dem bauern der sonntags abends noch seinen trecker über den acker prügelt?! was macht der superschlaue ingenieur ohne den klempner, wenn der nicht seine bereitschaft schiebt um spät abends noch dessen stopfen aus dem clo zu pressen?!
jeder hier ist unverzichtbar! vom müllmann bis zum dachdecker.
- und, oft erkennt der "einfache" mann vonner strasse die realitäten im leben schneller, praziser als derjenige den man beruflich ganz besonders ausgebildet hat.
derbeamte
(
gelöscht
)
#95 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Klar braucht die Volkswirtschaft nicht nur Erfinder, sondern auch Macher um es mal so zu sagen. Macher gibt es jedoch überall auf der Welt genug. gute Erfinder sind Mangelware. Und ja im Durchschnitt ist ein Ingenieur für eine Volkswirtschaft mehr wert, als ein Handwerker.
Das hat überhaupt nichts mit mangelnder Wertschätzung dem Menschen gegenüber zu tun. Ich persönlich halte mich beruflich für recht einfach ersetzbar. Darunter leidet mein Selbstwertgefühl in keinster Weise. Und es geht auch nicht darum, dass Studierte generell für die Volkswirtschaft wertvoll sind. Es gibt viele Tausend Studierter in Deutschland, die die Volkswirtschaft nicht wirklich weiter bringen. Es ist aber albern zu sagen, dass der Müllmann für die Volkswirtschaft genauso wichtig ist wie ein Ingenieur. Vielleicht ist der Müllmann menschlich viel wertvoller, aber wirtschaftlich ist er einfach ersetzbar, da man halt keine solange Ausbildung benötigt.
Ich dachte übrigens, dass sich insbesondere Akademiker für unentbehrlich halten. Die Krankheit geht aber weiter, wie ich hier sehe. Ich definiere mich als Mensch Gott sei Dank nicht über die Arbeit und versuche das Ganze daher mit Abstand zu sehen.
Zitat von el carino im Beitrag #94
es ist nicht selten anzutreffen, mit welcher überheblichkeit viele dieser vögel auf den rest der produktiven bürger herabschauen, nur weil sie die unsauberen arbeiten verrichten. warscheinlich wird denen das in ihrer "höheren" fachschule so eingetrichtert das nur sie über die vollkommene bildung verfügen und auch sonst weiter über den rand des tellers blicken, andere muß man ja nicht so ernst nehmen (siehe dazu viele der aussagen von Dirk71).
Das Andere kannst Du, nach den größtenteils substanzlosen Postings von Dir, auf allein Dich reduzieren,
jedenfalls von meiner Seite aus.
#97 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Schöner Youtube-Beitrag.
Hier erklärt die 12-jährige (!) Victoria Grant vor versammeltem "Public Banking Institute" das Schuldensystem. Seht es euch an, sie erklärt es in so einfachen Worten, daß sogar die mit der es verstehen werden!
Obwohl, ganz sicher bin ich mir da nicht.
#98 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von el loco alemán im Beitrag #97
Schöner Youtube-Beitrag.
Hier erklärt die 12-jährige (!) Victoria Grant vor versammeltem "Public Banking Institute" das Schuldensystem. Seht es euch an, sie erklärt es in so einfachen Worten, daß sogar die mit der es verstehen werden!
Obwohl, ganz sicher bin ich mir da nicht.
Ich habe als kleiner, kümmerlicher Doktor der Ingenieurwissenschaften sicherlich nicht das vollständige Wissen über das Finanzsystem in Europa oder weltweit. ABER ein Kind mit 12 Jahren wird normalerweise die Komplexität noch viel weniger komplett verstehen.
Und ich warne eigentlich nur vor Vereinfachung, es ist ein hochkomplexes Thema mit zahlreichen, unklaren Nebeneffekten, die sich alle nur schwer simulieren und vorausberechnen lassen. Es gibt einige wenige Spitzenbeamte im Bundesfinanzministerium und bei der EU-Verwaltung, die sich seit Jahren nur damit beschäftigen und einen großen Stab mit den besten Mitarbeitern haben, welche ein viel tiefergehendes Wissen haben, und selbst diese haben keine unter allen Bedingungen perfekte Lösung.
#99 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von derbeamte im Beitrag #95
Klar braucht die Volkswirtschaft nicht nur Erfinder, sondern auch Macher um es mal so zu sagen. Macher gibt es jedoch überall auf der Welt genug. gute Erfinder sind Mangelware. Und ja im Durchschnitt ist ein Ingenieur für eine Volkswirtschaft mehr wert, als ein Handwerker.
Das hat überhaupt nichts mit mangelnder Wertschätzung dem Menschen gegenüber zu tun. Ich persönlich halte mich beruflich für recht einfach ersetzbar. Darunter leidet mein Selbstwertgefühl in keinster Weise. Und es geht auch nicht darum, dass Studierte generell für die Volkswirtschaft wertvoll sind. Es gibt viele Tausend Studierter in Deutschland, die die Volkswirtschaft nicht wirklich weiter bringen. Es ist aber albern zu sagen, dass der Müllmann für die Volkswirtschaft genauso wichtig ist wie ein Ingenieur. Vielleicht ist der Müllmann menschlich viel wertvoller, aber wirtschaftlich ist er einfach ersetzbar, da man halt keine solange Ausbildung benötigt.
Ich dachte übrigens, dass sich insbesondere Akademiker für unentbehrlich halten. Die Krankheit geht aber weiter, wie ich hier sehe. Ich definiere mich als Mensch Gott sei Dank nicht über die Arbeit und versuche das Ganze daher mit Abstand zu sehen.
das stimmt so nicht, erst der gewissenhafte Arbeiter, der die 10,456 mm des Erfinders umsetzt und nicht 10,5 wie der Polnische läßt die Erfindung funktionieren. Und es gibt unmengen an Beispielen wo der Herr Dipl.Ing. jämmerlich versagt hat, denn es ist genau wie beim Handwerk, auf 10 Luschen kommt ein Meister der wirklich Meister ist.
#100 RE: Wohin gehen die linken und fortschrittlichen Regierungen?
Zitat von jojo1 im Beitrag #98Zitat von el loco alemán im Beitrag #97
Schöner Youtube-Beitrag.
Hier erklärt die 12-jährige (!) Victoria Grant vor versammeltem "Public Banking Institute" das Schuldensystem. Seht es euch an, sie erklärt es in so einfachen Worten, daß sogar die mit der es verstehen werden!
Obwohl, ganz sicher bin ich mir da nicht.
Ich habe als kleiner, kümmerlicher Doktor der Ingenieurwissenschaften sicherlich nicht das vollständige Wissen über das Finanzsystem in Europa oder weltweit. ABER ein Kind mit 12 Jahren wird normalerweise die Komplexität noch viel weniger komplett verstehen.
Und ich warne eigentlich nur vor Vereinfachung, es ist ein hochkomplexes Thema mit zahlreichen, unklaren Nebeneffekten, die sich alle nur schwer simulieren und vorausberechnen lassen. Es gibt einige wenige Spitzenbeamte im Bundesfinanzministerium und bei der EU-Verwaltung, die sich seit Jahren nur damit beschäftigen und einen großen Stab mit den besten Mitarbeitern haben, welche ein viel tiefergehendes Wissen haben, und selbst diese haben keine unter allen Bedingungen perfekte Lösung.
doch so einfach ist das - es wird dir nur eingeredet das es sooo komlex ist, das unser einfach gestrickter Verstand das System nie durchschauen kann - damit sie noch mehr scheffeln können.
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