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lebensmittelkarten
Zitat von MoskitoZitat
Kubas wirtschaftliche Blütezeit begann auch um die Jahrhundertwende mit den Amis als Quasi-Hausherren.
Blütezeit, bloß für wen?
Wieviel Prozent der Bevölkerung profitierte von dieser Blütezeit?
Wer waren die Profiteure, wer wurde ausgebeutet?
Das haben wir doch alles schon hundertfach durchgekaut, gibt es denn überhaupt keine Lerneffekte?
Das macht mich
Kuba funzioniert wie eine größe Leihzeitarbeit Firma....
Zitat von kubanon
Kuba funzioniert wie eine größe Leihzeitarbeit Firma....
Seit wann subventioniert eine Leihzeitarbeit Firma Lebensmittel, bietet eine Gesundheitsversorgung und bezahlt auch noch die Uni?
Stell lieber wieder Videos von Youtube ein, egal wo und egal ob es passt oder nicht!
#254 RE: lebensmittelkarten
Zitat von Moskito
Wieviel Prozent der Gesamtbevölkerung machten die 'Profiteure' aus?
Wieviel des in Kuba erwirtschafteten Ertrages floss als Profit der US-Companies und anderer krimineller und ausbeuterischer Organisationen ins Ausland?
Wie groß war der prozentuale Anteil der 'nichtprofitierenden Unterschicht'?
Mein lieber Moskito, ich weiß ja, dass es ganz schlimm ist, wenn Unternehmen Profit machen und es dir (in anderen Ländern) lieber ist, wenn alle gar nix haben (dich betrifft es ja nicht), als dass alle ein wenig und ein paar deutlich mehr. Ist aber im heutigen kubanischen Sozialismus nicht mehr anders. Nur will es die Regierung und einige nicht wahr haben. Auch heute lebt die schwarze Unterschicht zum größten Teil in extrem miserablen Wohnverhältnissen, arbeiten in "Negerjobs" und ernähren sich fast ausschließlich von Libreta und dem kargen staatlichen Lohn. Und die sind es auch, die zwar genügend Kalorien bekommen, um nicht an Hungersnot zu leiden, aber Abends trotzdem hungrig ins Bett gehen. Die Nachfahren der ehemaligen weißen Mittelschicht haben dagegen die Villen in Vista-Alegre geerbt, die sie jetzt als Casa particular bewirtschaften können und damit Deviseneinnahmen haben, sie stellen hauptsächlich die Nomenklatura auf allen Regierungsebenen des Landes und sind darüber hinaus auch noch Hauptprofiteure der Remesa-Sendungen aus Miami.
Wenn du das damalige System, insbesondere die US-Abhängigkeit, also so dermaßen verdammst, musst du schon schlüssig erklären, was denn heute soo viel besser ist als damals, dass es die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt. Für ein einigermaßen vernünftiges und allgemein zugängliches Bildungs- und Gesundheitssystem - aus meiner Sicht der einzige Vorteil gegenüber zig Nachteilen des heutigen gegenüber dem damaligen Kuba - braucht man letzteres nämlich nicht.
Und um es nochmals klarzustellen (hab ich schon zig mal gesagt): Ich stelle nicht die bürgerliche () Revolution als solche in Frage, sondern nur die darauf folgende sozialistische Diktatur und den allgemeinen Antiamerikanismus, die das kubanische Volk vom Regen in die Traufe kommen ließ.
Zitat von Panfilo
Hmm...
Vergleichen wir mal,
Bahamas,Haiti,Mexiko,Dom Rep, die Caiman Inseln... ich traue es mich ja gar nicht zu schreiben... die USA. das sind die Nachbarn.
Und jedes dieser Länder hat Probleme, einige mehr...andere weniger.
Man kann generell deiner Meinung sein oder nicht, aber Alaska (zB bezüglich Klima, Gegebenheiten...) als Nachbarn von Kuba zu bezeichnen - das ist
Zitat von ElHombreBlanco
Wenn du das damalige System, insbesondere die US-Abhängigkeit, also so dermaßen verdammst, musst du schon schlüssig erklären, was denn heute soo viel besser ist als damals, dass es die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt. Für ein einigermaßen vernünftiges und allgemein zugängliches Bildungs- und Gesundheitssystem - aus meiner Sicht der einzige Vorteil gegenüber zig Nachteilen des heutigen gegenüber dem damaligen Kuba - braucht man letzteres nämlich nicht.
Und um es nochmals klarzustellen (hab ich schon zig mal gesagt): Ich stelle nicht die bürgerliche () Revolution als solche in Frage, sondern nur die darauf folgende sozialistische Diktatur und den allgemeinen Antiamerikanismus, die das kubanische Volk vom Regen in die Traufe kommen ließ.
Ihr habt beide eure Punkte, aber vielleicht sollte man auch nicht vergessen, daß nach der Revolution Fidel nicht ursächlich USA-feindlich war. Natürlich hat er die Mafia hinausgeschmissen, aber das hat dann eher die USA gegen ihn aufgebracht und Fidel endgültig in die Hände Russlands getrieben - hätte nicht unbedingt so kommen müssen. Ich würde hier sagen, daß viele Fehler von allen Seiten gemacht wurden und heute müssen es die Leute ausbaden (abseits der Forums-Diskussion wie schlecht geht es denn Kubanern wirklich? Aber es dürfte immerhin konsens in Bezug auf Verbesserungsfähigkeit geben )
user
(
gelöscht
)
#257 RE: lebensmittelkarten
Zitat von Mocoso
Ihr habt beide eure Punkte, aber vielleicht sollte man auch nicht vergessen, daß nach der Revolution Fidel nicht ursächlich USA-feindlich war. Natürlich hat er die Mafia hinausgeschmissen, aber das hat dann eher die USA gegen ihn aufgebracht und Fidel endgültig in die Hände Russlands getrieben - hätte nicht unbedingt so kommen müssen. Ich würde hier sagen, daß viele Fehler von allen Seiten gemacht wurden und heute müssen es die Leute ausbaden (abseits der Forums-Diskussion wie schlecht geht es denn Kubanern wirklich? Aber es dürfte immerhin konsens in Bezug auf Verbesserungsfähigkeit geben )
du nimmst kuba viel zu wichtig. die amerikaner interessieren sich inzwischen für kuba nicht die bohne.
kuba ist nichts wert. dort gibt es keine bodenschätze und keine firmen, die irgendetwas herstellen, was die welt braucht.
solange niemand raketen dort stationiert , ist ihnen das land so egal wie irgendetwas.
höchstens der governor von florida, hat bedingt eine gewisse wählerschicht,möglicherweise noch ein leichtes interesse an kuba.
selbst die exilkubaner interessiert kuba immer weniger. die sind schon lange amerikaner geworden und warten nur noch, um ihre alten besitzansprüche auf das land irgendwann durchzusetzen.
die welt hat kuba vergessen. nur noch ein paar ostalgiker halten kuba und das, was ein fidel von sich gibt, für wichtig.
Zitat von gringo09
du nimmst kuba viel zu wichtig. die amerikaner interessieren sich inzwischen für kuba nicht die bohne.
kuba ist nichts wert. dort gibt es keine bodenschätze und keine firmen, die irgendetwas herstellen, was die welt braucht.
solange niemand raketen dort stationiert , ist ihnen das land so egal wie irgendetwas.
höchstens der governor von florida, hat bedingt eine gewisse wählerschicht,möglicherweise noch ein leichtes interesse an kuba.
selbst die exilkubaner interessiert kuba immer weniger. die sind schon lange amerikaner geworden und warten nur noch, um ihre alten besitzansprüche auf das land irgendwann durchzusetzen.
die welt hat kuba vergessen. nur noch ein paar ostalgiker halten kuba und das, was ein fidel von sich gibt, für wichtig.
Naja, dachte mir einfach, daß sei ein Kubaforum....
Zitat von gringo09
ich habe mich für dich falsch ausgedrückt.
ich korrigiere: du nimmst die rolle kubas in der weltwirtschaft/politik viel zu wichtig.
Danke, ich denke aber immer noch, daß diese Auswirkungen damals nun einmal da waren (einfach als Faktum) und daß daraus resultierend heute die KubanerInnen darunter leiden müssen. Einfach nur mal an Kuba und dessen Bewohner gedacht und nicht weltwirtschaftlich.
Zitat von kubanonZitat
Seit wann subventioniert eine Leihzeitarbeit Firma Lebensmittel, bietet eine Gesundheitsversorgung und bezahlt auch noch die Uni?
BILDst du dich deine Meinung bei Granma.cu oder, wirsindallerevolutionarios.com
Da brauch ich keine Bild, Granma od. deinen Pseudolink, nenne mir lieber die Leihzeitarbeit Firma die oben genannte Vorzüge bietet, oder stell doch ein Video ein, egal was!
Zitat von MocosoZitat von gringo09
ich habe mich für dich falsch ausgedrückt.
ich korrigiere: du nimmst die rolle kubas in der weltwirtschaft/politik viel zu wichtig.
Danke, ich denke aber immer noch, daß diese Auswirkungen damals nun einmal da waren (einfach als Faktum) und daß daraus resultierend heute die KubanerInnen darunter leiden müssen. Einfach nur mal an Kuba und dessen Bewohner gedacht und nicht weltwirtschaftlich.
ich verstehe die blockade der amis auch nicht mehr.
vielleicht haben sie es einfach "vergessen" aufzuheben, so wie wir den soli.
bush war ein hardliner und brauchte ein paar stimmen aus florida.
obama wird die blockade möglicherweise bald aufheben. er muss ja nicht so viele arbeitsscheue sozis plötzlich versorgen, wie wir damals
kubaner bekommen afaik immer noch automatisch die us-staatsbürgerschaft.
diesen automatismus müsste man aus sicht der amerikaner natürlich erstmal abschaffen.
diejenigen, die sich auf ihre revolution immer noch einen runterholen, sollte man schon in kuba lassen.
Zitat
Wenn du das damalige System, insbesondere die US-Abhängigkeit, also so dermaßen verdammst, musst du schon schlüssig erklären, was denn heute soo viel besser ist als damals, dass es die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt.
Wo verdamme ich was?
Was die "US-Abhängigkeit" anbelangt, ist es nun mal so, dass sich die Amis durch ihre aggressive und arrogante Politik der letzten Jahrzehnte in fast ganz Lateinamerika unbeliebt gemacht haben, Kuba ist da keine Ausnahme.
Ich wehre mich gegen verklärende Geschichtsfälschungen wie "Kuba vor der Revolution eines der reichsten Länder der Region" oder "Kubas wirtschaftliche Blütezeit begann auch um die Jahrhundertwende mit den Amis als Quasi-Hausherren." Auch wenn dies für eine vermutlich recht kleine Oberschicht zutraf, so doch gewiss nicht für das ganze Land.
Heute ist die Verteilung der Güter sicherlich gerechter, auf einem bescheidenen Niveau, aber doch ausreichend um einer Verelendung größerer Bevölkerungsgruppen, wie in angrenzenden Regionen durchaus üblich und von Kapitalfetischisten geflissentlich übersehen, vorzubeugen.
Ob das die "die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt", nun, darüber sollten die Kubaner selbst entscheiden und irgendwann werden sie das auch tun, momentan ist die Masse noch zu satt, faul und lethargisch für revolutionäre Maßnahmen...
Zitat von Moskito
Ob das die "die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt", nun, darüber sollten die Kubaner selbst entscheiden und irgendwann werden sie das auch tun, momentan ist die Masse noch zu satt, faul und lethargisch für revolutionäre Maßnahmen...
Evtl. ein Indiz dafür, dass es Ihnen eben doch nicht so schlecht geht.
@gringo: China hat zwar ein enormes Wirtschaftswachstum, allerdings leidet der grossteil der Bevölkerung darunter, den meisten geht es schlechter als vorher. Solche Zahlen sind immer schön, aber man muss sie differenziert betrachten.
Übrigens wenn Cuba im Vergleich zu Brasilien Nordkorea ist, dann muss Brasilien wohl das Land mit dem grössten Wohlstand auf der ganzen Welt sein.
#266 RE: lebensmittelkarten
Zitat von ElHombreBlanco
Für ein einigermaßen vernünftiges und allgemein zugängliches Bildungs- und Gesundheitssystem - aus meiner Sicht der einzige Vorteil gegenüber zig Nachteilen des heutigen gegenüber dem damaligen Kuba - braucht man letzteres nämlich nicht.
Immerhin können sie jetzt die Schilder lesen auf denen steht "no hay"
#267 RE: lebensmittelkarten
Ein wenig Grütze:
Zitat von Moskito
Was die "US-Abhängigkeit" anbelangt, ist es nun mal so, dass sich die Amis durch ihre aggressive und arrogante Politik der letzten Jahrzehnte in fast ganz Lateinamerika unbeliebt gemacht haben, Kuba ist da keine Ausnahme.
Hab ich nix dagegen. Dennoch ist ein unreflektiertes "Yankee ist böse" keine Diskussionsgrundlage. Es ist nun mal Fakt, dass sich erst unter der Fuchtel der Amis Kuba zu einem modernen Staat entwickelte, mit allen bekannten Defiziten, und dass fast ganz Kuba auch heute noch von der damals geschaffenen Infrastruktur zehrt (d.h., diese aufzehrt).
Zitat von Moskito
Ich wehre mich gegen verklärende Geschichtsfälschungen wie "Kuba vor der Revolution eines der reichsten Länder der Region" oder "Kubas wirtschaftliche Blütezeit begann auch um die Jahrhundertwende mit den Amis als Quasi-Hausherren." Auch wenn dies für eine vermutlich recht kleine Oberschicht zutraf, so doch gewiss nicht für das ganze Land.
Nun, lieber Moskito, wogegen du dich aus Unkenntnis und/oder Nicht-Sehen-Wollen-Weil-Nicht-in-Dein-Weltbild-passend wehrst, interessiert mich herzlich wenig. Dass es sich, wie du sagst, um "Geschichtsfälschung" handele, solltest du mit seriösen Quellen belegen. Ich richte mich nach Aussagen seriöser Wissenschaftler. Demnach betraf dies bei weitem nicht nur "eine kleine Oberschicht", sondern auch eine breite Mittelschicht, vor allem in den Städten. Du solltest mal gute Literatur zu diesem Thema lesen. Kann dir Zeuske empfehlen. Ein linker Lateinamerika-Geschichtsprofessor und (noch) Chávez-Fan.
Dass es riesige soziale Unterschiede gab und Bevölkerungsgruppen, die vom nationalen Wohlstand kaum bis gar nicht profitieren konnten, insbesondere auf dem Land und die Farbigen, ist mir bekannt und habe ich erwähnt. Rechtfertigt aber keine sozialistische Diktatur, zumal die damals Gearschen heute wieder die Gearschten sind, worauf du wohlweislich nicht eingegangen bist.
Zitat von Moskito
Heute ist die Verteilung der Güter sicherlich gerechter, auf einem bescheidenen Niveau, aber doch ausreichend um einer Verelendung größerer Bevölkerungsgruppen, wie in angrenzenden Regionen durchaus üblich und von Kapitalfetischisten geflissentlich übersehen, vorzubeugen.
Nein. Die Güterverteilung ist total ungerecht, da einerseits die Verteilung via subventionierter Libreta nicht nach Bedürftigkeit unterschieden wird, also auch die "Reichen" davon profitieren, andererseits sich der arme Teil der Bevölkerung die Waren auf den Mercados kaum und in den Devisen-Shopis gar nicht leisten kann. Weiterer Lesetipp: H.-J. Burchardt, Im Herbst des Patriarchen (auch alles andere als neoliberal).
Zitat von Moskito
Ob das die "die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt", nun, darüber sollten die Kubaner selbst entscheiden und irgendwann werden sie das auch tun, momentan ist die Masse noch zu satt, faul und lethargisch für revolutionäre Maßnahmen...
Ähm, unter "selbst entscheiden" würde ich freie Wahlen verstehen und keinen revolutionären Aufruhr. Dies würde einen wesentlich sanfteren Übergang in ein vernünftiges System ermöglichen, als deine angedachte gewalttätige Variante.
Zumindest die Medikamente des 'täglichen Bedarfs' sind in Kuba vorhanden und auch bezahlbar. Wenn nicht in der Apotheke, dann auf der Strasse. Jeder der mal in Kuba über Kopfschmerzen oder Übelkeit geklagt hat, hat vielleicht die Erfahrung gemacht, dass sofort ein paar Nachbarn herbeieilen und jeder hat ein Tablettchen oder Pülverchen in der Hand. Natürlich fehlt es an vielen Medikamenten, aber die Situation ist nicht katastrophal.
welche Medikamente, die Mutter meiner Freundin sitzt im Rollstuhl und benötigt viele Medikamente und wenn wir nicht finanziell Helfen würden, könnte mein Cunado nicht die Medikamente auftreiben die nötig sind, geschweige bezahlen. Kopfweh und Dünnschiss ist ja ok, aber wenn mehr fehlt, wird es problematisch auf Dauer. Klar bekommt man die Erstversorgung, aber auf Dauer gute Tabletten ist teuer und du musst schauen wo du sie bekommst. Wir sind mal 5 "Apotheken" abgefahren um irgendwas zu bekommen.
user
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gelöscht
)
#269 RE: lebensmittelkarten
ohje, sobald ein yuma in die familie kommt, werden alle krank.
ich glaube, kuba hat nicht umsonst medikamente von importzöllen befreit, und fast jeder heimkehrende kubaner hat medikamente im gepäck.
es geht dabei auch nicht um dünnschiss oder kopfschmerzen. eher schon um neue antibiotika.
kuba hat aufgrund der desolaten "politik" keine devisen. deswegen kann es weder medikamente noch die rohstoffe dafür in ausreichender menge einführen.
ausser für touristen, die mit devisen (CUC) bezahlen können.
eine vitaminarme und unzureichende ernährung tut ihr übriges.
unzureichende ernährung ????
also jedesmal wenn ich nach kuba gehen, sehe ich das die leute zugenommen und ne "panza" haben
also so unzureichend kann es nicht sein und ich meine nicht in der capital de la isla
dass sie nicht gesund essen, ja, da stimme ich zu
aber wo nicht genügend ist, da essen sie halt viel vom nicht gesunden um den magen zu füllen
user
(
gelöscht
)
#271 RE: lebensmittelkarten
Zitat von PalmaReal
unzureichende ernährung ????
davon handelt dieser fred hauptsächlich. berechnungen stehen weiter unten. die lebensmittel auf libreta reichen gerade mal 10 tage und bestehen aus reis, bohnen und zucker. öl reicht für 1-2 mal kochen.
ein kubaner hat 10 cuc pro monat (lohn eines maurers). nach abzug der subventionierten lebensmittel noch weniger.
wie soll er sich also ohne illegale nebengeschäfte oder abmelken von touristen oder liebeskasper für die restlichen 20 tage des monats über wasser halten?
am meisten hungern wohl die alten, die keine möglichkeiten mehr haben, bei der "arbeit" sachen zu klauen, im tourismus zu arbeiten, ein kümmerliches stückchen land zu bearbeiten oder sich zu prostituieren. können sich höchstens mit ner zigarre in die altstadt setzen. aber auch die sind vom staat angestellt.
viele leute haben weder verwandte im ausland, noch einen job, in dem sie nebengeschäfte machen können, noch ein stück land.
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#272 RE: lebensmittelkarten
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Moskito
Wieviel Prozent der Gesamtbevölkerung machten die 'Profiteure' aus?
Wieviel des in Kuba erwirtschafteten Ertrages floss als Profit der US-Companies und anderer krimineller und ausbeuterischer Organisationen ins Ausland?
Wie groß war der prozentuale Anteil der 'nichtprofitierenden Unterschicht'?
Mein lieber Moskito, ich weiß ja, dass es ganz schlimm ist, wenn Unternehmen Profit machen und es dir (in anderen Ländern) lieber ist, wenn alle gar nix haben (dich betrifft es ja nicht), als dass alle ein wenig und ein paar deutlich mehr. Ist aber im heutigen kubanischen Sozialismus nicht mehr anders. Nur will es die Regierung und einige nicht wahr haben. Auch heute lebt die schwarze Unterschicht zum größten Teil in extrem miserablen Wohnverhältnissen, arbeiten in "Negerjobs" und ernähren sich fast ausschließlich von Libreta und dem kargen staatlichen Lohn. Und die sind es auch, die zwar genügend Kalorien bekommen, um nicht an Hungersnot zu leiden, aber Abends trotzdem hungrig ins Bett gehen. Die Nachfahren der ehemaligen weißen Mittelschicht haben dagegen die Villen in Vista-Alegre geerbt, die sie jetzt als Casa particular bewirtschaften können und damit Deviseneinnahmen haben, sie stellen hauptsächlich die Nomenklatura auf allen Regierungsebenen des Landes und sind darüber hinaus auch noch Hauptprofiteure der Remesa-Sendungen aus Miami.
Wenn du das damalige System, insbesondere die US-Abhängigkeit, also so dermaßen verdammst, musst du schon schlüssig erklären, was denn heute soo viel besser ist als damals, dass es die Nachteile der derzeitigen Diktatur und miserablen Wirtschaftsleistung aufwiegt. Für ein einigermaßen vernünftiges und allgemein zugängliches Bildungs- und Gesundheitssystem - aus meiner Sicht der einzige Vorteil gegenüber zig Nachteilen des heutigen gegenüber dem damaligen Kuba - braucht man letzteres nämlich nicht.
Und um es nochmals klarzustellen (hab ich schon zig mal gesagt): Ich stelle nicht die bürgerliche () Revolution als solche in Frage, sondern nur die darauf folgende sozialistische Diktatur und den allgemeinen Antiamerikanismus, die das kubanische Volk vom Regen in die Traufe kommen ließ.
Und nicht zu vergessen, wenn Cuba vor der Revolution 59 so arm war??? Wer hat dann all' die teuren carros gefahren, die damals ein Vermögen kosteten???
Ach ja remesas vom Klassenfeind.
Zitat
Und nicht zu vergessen, wenn Cuba vor der Revolution 59 so arm war??? Wer hat dann all' die teuren carros gefahren, die damals ein Vermögen kosteten???
Ach ja remesas vom Klassenfeind.
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Die Autos waren damals nie zu teuer 2000 Pesos ungefehr( 1 Peso war damals 0,95 Cent dollar).
aber gab es auch welche für 200 0der 400 Pesos......
100 Peso als gehalt war damals viel geld........
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