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Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
santiaguero aleman
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#1 Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
In den letzten Tagen weilten in Deutschland brasilianischen Fischer aus Bucht von Sepetiba, wo ein Stahlwerk von Thyssen-Krupp gebaut wurde.
Sie legten ihre aktuelle Situation dar. Einer der Fischer sagte: Wenn wir nach Hause zurückkehren, müssen wir um unser Leben fürchten. Trotzdem hat man ihren Augen keine Angst und ihrem Verhalten ihre Entschlossenheit gesehen.
Das Stahlwerk soll 5 Millionen Tonnen Stahl nur für den Export nach Deutschland (40 %)und USA (60%) produzieren.
Mit dem Bau des Stahlwerkes wurde die gesamte Bucht verseucht und die Lebensgrundlage der Fischer und 9 km² Mangrovenwald zerstört. Die Einkünfte der Fischer sank auf 20 Prozent gegenüber früher.
Während des Baues wurden u.a. auch 120 Chinesen unter sklavenähnlichen Bedingungen auf dem Territorium fest gehalten.
Der ganze Thyssen-Krupp-Komplex wird von Paramilitärs bewacht, die auch gegen die Bewohner vor Ort vorgehen und Morddrohungen gegen die Aktivisten aussprechen.
Sieht so Entwicklungshilfe a lá Deutschland aus?
Einer der Sprecher der ansässigen Bevölkerung, der auch jetzt auch in Deutschland weilte, wurde bereits mehrfach bedroht und wird jetzt durch ein Flüchtlingsschutzprogramm der brasilianischen Regierung fern des Fischerdorfes beschützt. Er ist übrigens Rollstuhlfahrer und hat als einziger Rollifahrer eine Fischerlizenz in Brasilien.
Der Betriebsrat von Thyssen-Krupp erklärte sich bei einem Treffen solidarisch mit den Fischern.
Wer diese kampfentschlossenen und mutigen Fischer erlebt und mit ihnen gesprochen hat, kann nur über einige hier lächeln, die am PC sitzen und mit ihren Weisheiten die Welt beglücken.
http://fdcl-berlin.de/aktuelles/2009/nov...hen-delegation/
http://fdcl-berlin.de/publikationen/fdcl...-janeiro/#c3358
#2 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
In Antwort auf:
UMWELT: Die Baustelle befindet sich in einem durch brasilianische Bundesgesetze ausgewiesenem Naturschutzgebiet. Trotz fehlender Umweltgenehmigung durch die Umweltbehörde IBAMA, trotz mehrfach gesetzlich angeordneten Baustopps gehen die Bauarbeiten weiter - und die unzähligen Unregelmäßigkeiten ebenso wie die Zerstörung von Flora und Fauna werden fortgesetzt.
wird ja immer besser, je mehr man sich da einliest
#4 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von el loco alemán
Ordentlich Zölle auf alles und jeder produziert seinen Dreck vor der eigenen Tür.
So wie die DDR. Da waren Umweltaktivisten auch Spione und Staatsfeinde. Obwohl, auf westlicher Seite war es auch nicht viel sauberer. Umweltschutz wurde da auch erst in den 80ern entdeckt. Und wo in sozialistischen lateinamerikanischen Ländern Nickel abgebaut und Öl gefördert wird, sieht es umweltschutztechnisch als im brasilianischen Beispiel.
#5 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von ElHombreBlancoZitat von el loco alemán
Ordentlich Zölle auf alles und jeder produziert seinen Dreck vor der eigenen Tür.
So wie die DDR. Umweltschutz wurde da auch erst ...
Quatsch. Dafür gibts doch nun mittlerweile genügend Gesetze, die man nur konsequent anzuwenden und evtl. noch etwas verschärfen könnte. Dann entsteht erst gar kein Dreck, und schon gar nicht wie der in dem Beispiel.
Außerdem ist jeder Tansport umweltschädlich und somit macht es Sinn, durch richtig satte Einfuhrzölle so gut wie jeden Import uninteressant und dafür einheimische regionale Produkte interessanter zu machen. Überall auf der Welt.
#6 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von el loco alemán
Quatsch. Dafür gibts doch nun mittlerweile genügend Gesetze, die man nur konsequent anzuwenden und evtl. noch etwas verschärfen könnte.
In Brasilien aber brasilianische.
Zitat von el loco alemán
Außerdem ist jeder Tansport umweltschädlich
Ob du nun die Rohstoffe oder Endprodukte transportierst, ist gehupft wie gesprungen. Ich hoffe übrigens, du verlässt nie mehr Leipzig, außer mit umwelttechnisch nachhaltigen Verkehrsmitteln. Da wird's schon mit dem Fahrrad schwierig ...
Zitat von el loco alemán
durch richtig satte Einfuhrzölle so gut wie jeden Import uninteressant und dafür einheimische regionale Produkte interessanter zu machen
Kuba und Venezuela machen das schon. Nur mit einheimischen, regionalen Produkten klappt es trotzdem nicht.
#7 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
@ehb
du kannst dich gern auch wie ein Bock auf die Hinterbeine stellen und alles mögliche so drehen wie es dir gefällt. Ändern wird es nichts an den von mir beschriebenen Fakten. Kam letztens ein interessanter Bericht über Afrika. Es ging um die Vernichtung der einzigen Verdienstmöglichkeit der gesamten Landbevölkerung durch billige Agrarimporte.
#8 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von el loco alemán
Es ging um die Vernichtung der einzigen Verdienstmöglichkeit der gesamten Landbevölkerung durch billige Agrarimporte.
Das Problem ist mir bekannt. Mitschuld sind die Agrarsubventionen in EU und USA. Mit unseren Rot-Kreutz-Altkleiderboxen gibt es ein ähnliches Problem.
Hier geht es aber um Produktion in der dritten Welt bzw. einem Schwellenland für die erste Welt und das willst du denen doch nicht wirklich verbieten oder durch Protektionismus verhindern?
#9 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von ElHombreBlancoZitat von el loco alemán
Es ging um die Vernichtung der einzigen Verdienstmöglichkeit der gesamten Landbevölkerung durch billige Agrarimporte.
Das Problem ist mir bekannt. Mitschuld sind die Agrarsubventionen in EU und USA. Mit unseren Rot-Kreutz-Altkleiderboxen gibt es ein ähnliches Problem.
Hier geht es aber um Produktion in der dritten Welt bzw. einem Schwellenland für die erste Welt und das willst du denen doch nicht wirklich verbieten oder durch Protektionismus verhindern?
Die können doch produziern - für ihren eigenen Markt. Aber unser Staat subventioniert ja sogar noch China!!! Die Totengräber auch unseres Produktionsstandortes.
Zitat von el loco alemán
Die können doch produziern - für ihren eigenen Markt. Aber unser Staat subventioniert ja sogar noch China!!! Die Totengräber auch unseres Produktionsstandortes.
Das sind nur die dortigen christlichen Kirchen.
Wie war da nochmal mit Trennung von Staat und Kirche?
Zitat von el loco alemán
Das ist nur ein winziges Beispiel für die Folgen der hochgepriesenen tollen Globalisierung und des zügellosen "freien Welthandels"
Ordentlich Zölle auf alles und jeder produziert seinen Dreck vor der eigenen Tür.
Für Thyssen-Krupp wird es sich schon lohnen. Sonst hätten sie es nicht gemacht.
Es sollen angeblich 30000 Leute eingestellt werden. Bei dieser Anzahl kann sich jeder die Arbeitsbedingungen ausmalen. Leben wird davon keiner können.
Zitat von el loco alemán
[quote="ElHombreBlanco"][quote="el loco alemán"]
Außerdem ist jeder Tansport umweltschädlich und somit macht es Sinn, durch richtig satte Einfuhrzölle so gut wie jeden Import uninteressant und dafür einheimische regionale Produkte interessanter zu machen. Überall auf der Welt.
Hm, lass mal überlegen.
Auf Zitrusfrüchte kann ich ja verzichten, Bananen mag ich eh nicht. OK soweit
Mein Auto kommt aus Japan, aber ich könnte was ähnliches von BMW, Mercedes oder Porsche kriegen. Der Mercedes wird sogar hier in Bremen gebaut. Kostet nur doppelt so viel. OK, muss ich halt meine Preise erhöhen.
Rauchen kann ich auch Rothändle oder Reval, huste ich halt etwas mehr. OK soweit
Handy hab ich noch eins aus Deutschland, dass müsste ich nur irgendwo reparieren lassen. Kann allerdings auch nicht so viel wie das Palm Pre aus China, aber ich bin mal damit klar gekommen. Siemens hat nie UMTS Handys gebaut, ging aber auch ohne. OK soweit
Radio und Fernseher sind auch noch aus D, nur woher bekomme ich die DVB-T Box? Ach nee, brauche ich nicht, die deutschen Serien interessieren mich nicht besonders. Also auch OK
Mein Fotohobby kann ich auch so weiter betreiben wie bisher, nur auf die digitalen Knipsen muss ich verzichten. Eine Leica M7 mit einem 50mm Standardobjektiv kostet auch nur ca. 5000 Euro, allerdings wird das Gehäuse zum Teil in Portugal gefertigt. Ich hab auch noch genug Film, Papier und Chemie aus der Konkursmasse von Agfa und Fotoimpex beginnt ja gerade mit der eigenen Produktion, muss aber einen Teil der Halbfertigprodukte aus Tschechien und Belgien importieren. Hier brauch ich eine Ausnahme.
Klamotten werden ein Problem, und damit auch Arbeit, wenigstens für mich und ein paar 100 andere. Einer meiner Kunden stellt Kleidung her, nicht in Deutschland.
Ach ja, Arbeit, wer baut hier eigentlich noch Computer? Und aus welchen Einzelteilen?
Hm, da habe ich dann wohl doch ein Problem, womit sich die Frage stellt wer den Mercedes kauft wenn ich kein Geld dafür habe? Export wird wohl schwierig, wegen der Zölle.
Immerhin brauche ich mir dann keine Gedanken darüber zu machen, wie ich ohne Arbeit meine Bude warm kriege, Gasimporte werden dann ja auch mit Schutzzöllen belegt.
Übrigens, auf Fotoaparate die auch Video aufzeichnen können wird ein Schutzzoll erhoben der die deutsche Industrie schützen soll, AEG, Grundig und Telefunken zum Beispiel.
Naja, als studierter Ökonom könnte ich jetzt noch die Kontinentalsperre und ihre Folgen anführen. Aber das war vor Marx. Ich habe übrigens nicht weit von seinem Grab studiert.
#14 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Socke, schön daß du dir so viele Gedanken machst. Aber eins ist sicher. Sobald sich der Import für die meisten Dinge nicht mehr lohnt, du wirst staunen wie schnell dann die regionalen Unternehmen mit der Produktion beginnen und mit welchen innovativen Ideen sie den Konsumenten beglücken werden. Auch bei der alternativen Engergie.
Ich sehe in der Globalisierung nichts als einen kapitalistischen Fluch, der weite Teile der Menschheit versklavt und mit expotenziell steigender Geschwindigkeit zugrunde richtet.
#15 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
ich habe es nie verstanden, warum es allen deutschen besser gehen soll, wenn mehr mercedes verkauft würden.
mir hats auch noch nie jemand erklären können, obwohls mir schon oft erklärt wurde.
die gegenfrage: was wäre, wenn die fabrikarbeiter mit dem fahrrad zum see fahren würden und einen mitgebrachten tee dort trinken, weil sie keine arbeit haben und keine mercedes mehr gekauft/hergestellt werden...
dann würde es allen kurzzeitig schlecht gehen, kann schon sein. je nachdem wie man schlecht und gut definiert. ich finde spaziergänge und faulenzen wertvoller als mit dem porsche zur arbeit zu jagen, am strand tausend telefonate entgegenzunehmen und schliesslich am abend mit der ische auf einkaufsbummel gehen. lieber nix haben und dafür sei ruh...muh
wenn die thyssen-krupp dann anfangen, in naturschutzgebiete fabriken zu bauen, fängt der ganze wahnsinn erst richtig an. sowas nennt man dann wirtschaftlichen fortschritt, so ein scheiss.
besser gar nix tun
Zitat von el loco alemán
Socke, schön daß du dir so viele Gedanken machst. Aber eins ist sicher. Sobald sich der Import für die meisten Dinge nicht mehr lohnt, du wirst staunen wie schnell dann die regionalen Unternehmen mit der Produktion beginnen und mit welchen innovativen Ideen sie den Konsumenten beglücken werden. Auch bei der alternativen Engergie.
Gerade die alternativen Energien sind davon betroffen, ohne hochlegierten Stahl, moderne Kunststoffe und Halbleitern geht da nichts. Mit unseren Rohstoffen können wir zwar Windmühlen bauen, aber die haben sich schon vor gut 100 Jahren als unzureichend herausgestellt.
Das der ganze Handel fairer werden muss, ist klar. Dabei muss man natürlich auch akzeptieren, dass Inder auch gern einen gut bezahlten Job in angenehmer Umgebung haben wollen.
Das kann man an den letzten 60 Jahren auch schön sehen, Japan war die verlängerte Werkbank, hat dann selbst nach Taiwan verlängert und die verlängerten dann nach Vietnam welches jetzt nach Thailand verlängert ...
Südkorea hat Japan längst den Rang abgelaufen und die nächsten drängeln schon nach.
Brasilien ist auch auf einem brauchbaren Weg, die Folgen der Militärdiktatur haben sie überwunden, die südamerikanische Finanzkrise nach dem Zusammenbruch Argentiniens hat sie nur wenig zurück geworfen und der Rest kommt auch noch.
Stahl für Brasilien in Brasilien herstellen ist auch sinnvoll, vor allem aus Sicht der Brasilianer. Allerdings muss das wirklich nicht unbedingt in einem Naturschutzgebiet passieren.
Wie allerdings eine meiner brasilianischen Bekannten vor ein paar Jahren zur Regenwalddiskussion in Deutschland sagte: "Wenn ihr wollt, das wir für euch den Gärtner machen damit ihr in euren gut geheizten Wohnungen mit einem Bier aus dem Kühlschrank vor dem riesenfernseher sitzen und gute Luft atmen könnt, dann BEZAHLT uns dafür! Oder forstet eure eigenen Wälder wieder auf."
Zitat von Socke
Wie allerdings eine meiner brasilianischen Bekannten vor ein paar Jahren zur Regenwalddiskussion in Deutschland sagte: "Wenn ihr wollt, das wir für euch den Gärtner machen damit ihr in euren gut geheizten Wohnungen mit einem Bier aus dem Kühlschrank vor dem riesenfernseher sitzen und gute Luft atmen könnt, dann BEZAHLT uns dafür! Oder forstet eure eigenen Wälder wieder auf."
Oder verzichtet auf die 10000 l - Turbokuh oder ein Rinderfilet. Denn ohne Soja und dafür gerodeten Wald geht das nicht. Oder Biosprit aus Zuckerrohr oder Ölpalmen.
Recht hat sie!
Passt ganz gut dazu:
28.11.2009
Lulas Botschaft verhallte
Amazonasstaaten sind sich beim Klimaschutz nicht grün
Von Gerhard Dilger, Porto Alegre
Eine »ehrgeizige Botschaft« für den Klimagipfel in Kopenhagen sollte von dem Präsidententreffen der Amazonasanrainer in Manaus ausgehen, hatte sich Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva gewünscht. Doch statt der geplanten neun unterschrieben nur drei Staatschefs am Donnerstag die »Erklärung von Manaus«.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...-verhallte.html
Zitat von el loco alemán
Das ist nur ein winziges Beispiel für die Folgen der hochgepriesenen tollen Globalisierung und des zügellosen "freien Welthandels"
Ordentlich Zölle auf alles und jeder produziert seinen Dreck vor der eigenen Tür.
Das hat mit hochpreisen nix zu tun. Die Globalisierung ist Realität. Ob du da nun zu den Opfern gehörst, wie es schon zur industriellen Revolution Opfer gegeben hat und wahrscheinlich auch schon vom Übergang der Steinzeit in die Bronzezeit ist deine Sache. Man muss ja nicht alles mitmachen, aber deswegen hier gleich zum Amischen avancieren und alles verteufeln, was neu ist und einem nicht in den Kram passt...
Den (mehr oder weniger) freien Welthandel gibts übrigens seit Jahrhunderten und ohne den hätten wir noch nicht mal Kartoffeln oder Spaghetti.
Passt ganz gut dazu, in negativer Hinsicht:
Pkw: Alu nicht klimafreundlicher
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitr...2_aluminium.jsp
Wiederholung im wdr: mittwochs, 9.12. 14.15 Uhr - 15.00 Uhr
Netter Artikel, aber nix neues. Die Diskussion hatten wir schon mit Aludosen gegen Weissblechdosen in den 80ern.
Dass ein Tempolimit schneller Resultate bringt, wage ich auch zu bezweifeln. So viele Strassen ohne Tempolimit haben wir gar nicht mehr und auch da kann man nicht schneller fahren als der Vordermann.
Ich hab gerade eine Autotour über die A1, A40, A43, A52 ... hinter mir.
Was auch noch fehlt, die Autoindustrie ist viel mehr an besonders leichtem und festem Stahl interessiert, der lässt sich wesentlich besser verarbeiten und das fertige Auto leichter reparieren als Aluminium.
Leichtmetall bedrängt Urwald
Brasilien: Aluminiumproduktion fördert Abholzung und verdreckt Wasser
Von Benjamin Beutler 04.01.2010
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...ngt-urwald.html
"...Bis 2010 will die europäische Autoindustrie im Schnitt 160 Kilogramm mehr Aluminium pro Auto verwenden, so der Gesamtverband der Aluminium-Industrie..."
user
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#23 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
es geht hier in erster linie darum, höhere entschädigungen herauszuhandeln.
der deutsche gutmensch stellt sich natürlich automatisch reflexartig auf die hinterbeine, wenn er irgendetwas über arme fischer und umwelt hört.
habt ihr euch mal gefragt, wie sich die fischer flugtickets leisten können?
wieviele arbeitsplätze entstehen dort? deutsche firmen zahlen gut. mehr als das dopplete des gesetzlichen mindestlohnes für produktionsarbeiter.
das hier ist so ähnlich wie das märchen vom toten regenwald durch ethanolherstellung, das einige hier gebetsmühlenartig vorbeten. möglicherweise glauben diejenigen auch, dass es im staat rio de janeiro regenwald gibt oder urwald wie sie ihn nennen :-).
davon abgesehen ist brasilien schon lange kein entwicklungsland mehr. ihr solltet euch auch da ersteinmal auf den neuesten stand bringen.
btw. brasilien hat die größten eisenerzreserven der welt, aber ist bei der stahlproduktion weit hinten. möglicherweise fänden es die gutmenschen hier besser, wenn die ehemaligen kolonien nach wie vor die rohstoffe liefern und die industrieprodukte in deutschland hergestellt werden.
#24 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
user
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#25 RE: Entwicklungshilfe a lá Thyssen-Krupp
Zitat von el loco alemán
@ gringo
Mir scheint du hast eine völlig falsche Vorstellung, was die sog. "Gutmenschen" betrifft. Diese verhalten sich nämlich genau entgegengesetzt zu dem was du beschreibst.
da hast wohl eher du die falsche vorstellung. ein gutmensch handelt immer in guter, naiver absicht , aber erreicht wegen unkenntnis meist das gegenteil.
z.B.:
du heiratest als gutmensch eine kubanerin, weil du meinst, dir und der welt etwas gutes damit zu tun.
oder du willst ein stahlwerk verhindern, um arme kleine schwarze fischerkinder zu retten .
was ist das ergebnis?
du bekommst die hölle auf erden, wirst zum arbeitssklaven, machst dich zum horst und die armen schwarzen fischerkinder, die es wahrscheinlich gar nicht gibt, werden noch ärmer.
typische gutmenschen meinen auch, dass sie die regenwaldabholzung verhindern, indem sie ethanol als treibstoff verhindern.
typische gutmenschen kennen sich überall auf der welt aus, obwohl sie nichteinmal vor der eigenen tür für ordnung sorgen können. mit welchem recht machen menschen aus einem land, in dem alle wilden tieren getötet und alle urwälder längst gerodet sind, anderen vorschriften über deren umwelt?
gutmensch ist man auch nur, wenn es einem selber (zu) gut geht. ansonsten hätte man andere probleme, um die man sich kümmern müsste.
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