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Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
#26 RE: Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
In Antwort auf:
Die Schuld des Opfers
Escrito por: Yoani Sánchez en Allgemein
Nach einer Körperverletzung gibt es gewisse kurzsichtige Leute, die das Opfer selbst für das Geschehen verantwortlich machen. Wenn es eine Frau ist, die vergewaltigt wurde, erklärt jemand, dass ihr Rock sehr kurz war oder dass sie durch ihren aufreizenden Gang provoziert habe. Wenn es sich um einen Raub handelt, dann gibt es Leute, die auf die auffällige Tasche hinweisen oder die glänzenden Ohrringe, die die Habgier des Verbrechers hervorriefen. Falls es um ein Opfer von politischer Unterdrückung geht, da fehlt es nicht an Leuten, die anführen, dass Unvorsichtigkeit die Ursache einer so „energischen“ Antwort gewesen sei. Das Opfer fühlt sich, angesichts solcher Verhaltensweisen, doppelt angegriffen.
Die vielen Augenpaare, die sahen, wie Orlando und ich unter Schlägen in ein Auto gezerrt wurden, ziehen es vor, nicht als Zeugen aufzutreten, da sie sich so auf die Seite des Straffälligen stellen würden.
Der Arzt, der kein Protokoll über physische Misshandlungen schreibt, weil man ihn schon darauf hingewiesen hat, dass in diesem “Fall” kein Dokument zurückbleiben darf, das die empfangenen Verletzungen bestätigt, verstößt gegen den Eid des Hippokrates und macht gemeinsame Sache mit dem Schuldigen. Wer der Meinung ist, es hätte mehr blauer Flecken bedurft und sogar Knochenbrüche, um mit dem Angegriffenen Mitleid empfinden zu können, der quantifiziert nicht nur den Schmerz, sondern sagt zum Angreifer: „ Du musst mehr Zeichen hinterlassen, du musst energischer sein.“
Ebenso wenig fehlt es an Leuten, die immer vorbringen werden, dass das Opfer sich die Verletzungen selbst beigebracht habe, Leute, die die Schreie oder die Klagen neben sich nicht hören wollen, die es aber hervorheben und veröffentlichen, wenn es Tausende von Kilometern entfernt unter einer anderen Ideologie, unter einer anderen Regierung passiert. Es sind dieselben ungläubigen Leute, die die UMAP* für ein lustiges Lager halten, das Militärausbildung und Landarbeit kombiniert. Wer immer noch glaubt, dass es gerechtfertigt sei, drei Männer zu erschießen*, wenn es darum geht, den Sozialismus zu schützen, und dass es sich, wenn irgendjemand eine nicht konforme Person schlägt, letztere selbst zuzuschreiben hat mit ihrer Kritik. Wer immer wieder Gewaltanwendung rechtfertigt, lässt sich von keiner Offensichtlichkeit überzeugen, nicht einmal von den Abkürzungszeichen R.I.P. auf weißem Marmor. Für sie ist das Opfer der Urheber und der Angreifer führt nur die nötige Lektion durch, er korrigiert einfach unsere Abweichungen.
Kurzer medizinischer Teil:
Ich bin gerade dabei, die körperlichen Verletzungen, die von der Entführung am vergangenen Freitag stammen, zu überwinden. Die blauen Flecken sind am Verschwinden. Was mich im Augenblick am meisten stört, ist ein stechender Schmerz in der Lendenwirbelgegend, der mich dazu zwingt, eine Krücke zu benutzen. Gestern Abend bin ich in die Poliklinik gegangen und sie haben mich gegen Schmerz und Entzündung behandelt. Nichts, was mein jugendliches Alter und mein guter Gesundheitszustand nicht überwinden könnten. Glücklicherweise hat der Schlag, den ich abbekam, als sie mein Gesicht auf den Boden des Autos drückten, nicht mein Auge in Mitleidenschaft gezogen, sondern nur den Wangenknochen und die Augenbrauen. Ich hoffe, in wenigen Tagen wieder hergestellt zu sein.
Dank der Freunde und Familienangehörigen, die mich umsorgt und mir geholfen haben, verschwinden allmählich sogar die psychischen Folgeerscheinungen, die ja schwerwiegender sind. Orlando und Claudia stehen immer noch unter Schock, aber sie sind unglaublich stark und sie werden es auch schaffen. Wir haben schon wieder angefangen zu lächeln, was die beste Medizin gegen Misshandlung ist. Die Haupttherapie für mich bleibt weiterhin dieses Blog und die Tausend Themen, die ich noch in ihm behandeln will.
http://www.desdecuba.com/generationy_de/?p=1441
13.11.2009
»Sie ist keine Bloggerin«
Die international hofierte kubanische Internet-Publizistin Yoani Sánchez stößt bei ihren Kollegen auf wenig Gegenliebe.
"...Der Korrespondent von BBC Mundo in Havanna, Fernando Ravsberg, hat sie daraufhin interviewt und erklärt, er habe keine sichtbaren Verletzungen, blaue Flecken oder Narben erkennen können. Sie antwortete: »Ich habe mehrere Wunden, vor allem am Gesäß, aber die kann ich leider nicht zeigen. Das ganze Wochenende über war mein Gesicht entzündet.« Ist es nicht schade, daß sie nicht dafür gesorgt hat, daß jemand diese Entzündungen fotografiert? ..."
http://www.jungewelt.de/2009/11-13/010.php
Eine merkwürdige Verfolgte
Yoani Sánchez genießt ungewöhnliche Aufmerksamkeit, auch von deutschen Unternehmen
http://www.jungewelt.de/2009/11-13/011.php
Wieder mal dumm gelaufen oder?
#28 RE: Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
Zitat von http://www.jungewelt.de/2009/11-13/010.php
Der noble Gönner von Yoani Sánchez, der ihr den Server in Deutschland finanziert, ist also niemand geringeres als der zweitgrößte Internet-Provider Europas.
Ich dachte die IGFM...
Wegen des Mauerfalls wollten viele Deutsche den 9. November zum Nationalfeiertag erheben. Wegen der schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 war dies jedoch unmöglich. Deshalb wird der Tag der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten, der 3. Oktober 1990 zum Gedenktag erhoben
Unsinn - der einzige Grund den 3.10 und nicht den 9.11 zum Feiertag der Einheit zu erklären ist schlußendlich nur der Tatsache zu verdanken, das man vermeiden wollte, das die "halbtode" DDR noch ´nen Staatsgeburtstag am 7.10 geschenkt bekommt.
#30 Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
Endlich die ganze Wahrheit:
In Antwort auf:
»Sie ist keine Bloggerin«
Die international hofierte kubanische Internet-Publizistin Yoani Sánchez stößt bei ihren Kollegen auf wenig Gegenliebe. Gespräch mit Norelys Morales Aguilera
Interview: André Scheer
http://www.jungewelt.de/2009/11-13/010.php
#31 Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
Zitat von ElHombreBlanco
Moskito, auch wenn's dich langweilt andere Beiträge zu lesen, aber den Artikel kennen wir(*) schon seit gestern Abend.
Schön für EUCH.
Ich kenne übrigens schon 99% aller Beiträge, die IHR zukünftig schreiben werdet...
wir(*): Sind das die Forumsassimilierten?
#33 RE: »Sie ist keine Bloggerin«
#34 RE: »Sie ist keine Bloggerin«
Zitat von Moskito
.
Das nennt man subtile Zensur, Yoani bekommt für ihr Anliegen eigene Threads soviel auch eröffnet werden, die Gegendarstellung wird sofort in die fast Unsichtbarkeit verschoben.
XXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXX
Dieser Thread beschäftigt sich mit Yoani und dem Vorfall.
Hier findet die Diskussion darüber statt, also gehört eine Gegendarstellung auch in diesen Thread.
Immerhin wurde diese auch schon gestern Abend hier gepostet..
Edit Penguin: Provokation entfernt
Zitat von Moskito
, die Gegendarstellung wird sofort in die fast Unsichtbarkeit verschoben.
Was für eine Gegendarstellung??
Meinst du damit den durchsichtigen Versuch von Norelys Morales Aguilera, sich selbst als unabhängige Bloggerin darzustellen, die nicht im Sold des Castro-Regimes steht.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von http://www.jungewelt.de/2009/11-13/010.php
Der noble Gönner von Yoani Sánchez, der ihr den Server in Deutschland finanziert, ist also niemand geringeres als der zweitgrößte Internet-Provider Europas.
Ich dachte die IGFM...
Die hat zur Zeit anscheinend kein Geld. E-Mails versendet sie auch keine dazu. Also ist doch sicher auch nichts dran an dieser Prügel-Story. Ihre Vertreter hier im Forum halten sich doch schon seit geraumer Zeit bedeckt. Nur noch
Lauscher oder gar Schläfer?
Zitat von chavalitoZitat von Moskito
, die Gegendarstellung wird sofort in die fast Unsichtbarkeit verschoben.Was für eine Gegendarstellung??
Meinst du damit den durchsichtigen Versuch von Norelys Morales Aguilera, sich selbst als unabhängige Bloggerin darzustellen, die nicht im Sold des Castro-Regimes steht.
Es geht mir nicht um den Wahheitsgehalt des Interviews, sondern darum. dass es zu den Prinzipien einer demokratischen Pressefreiheit gehört, Gegendarstellungen zuzulassen, ohne diese zu manipulieren oder zu unterdrücken. Und warum soll die gute Norelys Morales Aguilera, offensichtlich treue revolucionaria, nicht in einem eigenen Thread zu Wort kommen dürfen?
Wie viele Threads über yoani gibt es eigentlich? Warum werden die nicht zusammengefasst?
#38 RE: »Sie ist keine Bloggerin«
Zitat von Moskito
Wie viele Threads über yoani gibt es eigentlich? Warum werden die nicht zusammengefasst?
Wie viele Threads über Fidel Castro gibt es, wie viele über Hugo Chávez, wie viele über untreue Cubanas, wie viele über die VIAZUL-Verbindungen und wie viele über Condor-Last-Minute-Schnäppchen??
Wenn du alles thematisch zusammenfassen willst, schrumpft dieses Forum gewaltig zusammen.
In Antwort auf:
Wenn du alles thematisch zusammenfassen willst, schrumpft dieses Forum gewaltig zusammen.
MIR brauchst du das nicht zu sagen. Ich wehre mich ja gerade gegen diese Zusammenfassen und das heute von mir in einem eigenen Thread eingestellte Interview hat auch höchstens zu etwa 30% mit yoani zu tun...
Aber es kommt halt von der 'falschen' Seite, gell?
#41 RE: »Sie ist keine Bloggerin«
Zitat von Moskito
Aber es kommt halt von der 'falschen' Seite, gell?
Und warum darf in diesem (deiner Meinung nach so einseitigen) Forum der User Garnele ganze 1342 Beiträge posten, die zu 98% aus purer Propaganda für die Politik der kubanischen Regierung bestehen??
Dieses Forum ist politisch sehr ausgewogen, nur die Vertreter der rechten und linken Ränder sind nicht in der Lage, dies zu erkennen.
#42 RE: »Sie ist keine Bloggerin«
Moskito, über genau diesen Artikel wurde nunmal schon hier in diesem Thread angefangen zu diskutieren, bevor du in nochmals reingestellt hast. Warum wir in zwei verschiedenen Threads über den gleichen junge-Welt-Artikel reden sollen und was die Zusammenführung beider Themen mit Zensur zu tun haben soll, erschließt sich mir persönlich nicht. So interessant ist der auch nicht, abgesehen von der Aussage, dass die linientreue Journalistin 80 Stunden Internet von zu Hause aus nutzen kann und ihren Blog im Granma-Propaganda-Stil auch direkt bearbeiten darf, sich aber gleichzeitig darüber ausweint, dass Yoani auswärtige Unterstützung erhält, um ihren Blog betreiben zu können.
Neue Methoden in Kuba
Blogger zum Schweigen bringen
Normale Journalisten kann Kubas Staatsmacht korrumpieren. Um Blogger zu kontrollieren, braucht es andere Methoden. Das Regime fängt an, das zu begreifen.
http://www.taz.de/1/leben/internet/artik...weigen-bringen/
#45 Journalist fordert Agent nach Angriff zu "Duell"
Kuba: Journalist fordert Agent nach Angriff zu "Duell"
Berlin - Der regimekritische kubanische Journalist Reinaldo Escobar hat einen mutmaßlichen Agenten der kubanischen Staatssicherheit zu einem "Duell" herausgefordert.Escobar ist der Ehemann von Kubas bekanntester Bloggerin und WELT-Kolumnistin Yoani Sánchez.Das Duell solle in der Hauptstadt Havanna stattfinden, "am Freitag, dem 20. November, um fünf Uhr nachmittags an der Ecke der Straßen 23 und G.
http://www.welt.de/die-welt/politik/arti...f-zu-Duell.html
#46 RE: Kritische Bloggerin in Kuba bedroht
Zitat von Moskito
Endlich die ganze Wahrheit:Zitat
»Sie ist keine Bloggerin«
Die international hofierte kubanische Internet-Publizistin Yoani Sánchez stößt bei ihren Kollegen auf wenig Gegenliebe. Gespräch mit Norelys Morales Aguilera
Interview: André Scheer
http://www.jungewelt.de/2009/11-13/010.php
junge Welt auf Bauernfang
junge Welt hat noch nie objektiv über Kuba berichtet. Aber in der Ausgabe vom 13.11.09 hat das Blatt eigener Rekord in der Wahrheitverdrehung geschlagen.
...
Warum tut sie es? Die Motive von Norelys erklärt sie selbst:
"Ich habe 80 Stunden im Monat Zugang zum Internet, das ist die Zeit, die der Mehrheit der kubanischen Journalisten in ihren Wohnungen zur Verfügung steht. Und von zu Hause aus pflege ich auch meinen Blog"
80 x 6 = 480 CUC. Monatlich! Das ist der Wert der Interntetnutzung, der die treue Journalistin vom Arbeitgeber bekommt.
Diese "Lohnnebenleistung" übersteigt um 20-fache ihr eigentlicher Gehalt. Wir kennen Kuba besser als die junge Welt. Vor der Wohung der Norelys stehen die Nachbarn Schlange: versende mir das Foto meines Babys, schalte mir eine Anzeige über Lada-Verakuf, oder über Ausländer-Bekanntschaft, schreib mir eine email nach Spanien, weil Opa krank ist und Medikamente braucht.
Und alle diese Menschen bringen was: mal 20 peso, mal 10 Eier, mal ein gute Schulnote für Ihr Kind, mal eine bevorzugte Behandlung wo man sonst 4 Stunden Schlange stehen muss. Das ist Kuba heute. Wer 80 Stunden Web Zugang zu Hause hat, der braucht überhaupt kein Peso-Gehalt.
http://www.cuba-cambia.cryptofighter.com...index.php?id=83
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