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Huber Matos - Einziger Comandante der Revolution im Miami-Exil
don olafio
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#26 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von ElHombreBlancoSorry Senor - nicht ich "schwafelte" was von Wahlen - du meintest, dass das "Abwählen können" die Normalität" auf dieser Welt wäre.
Mein lieber Don, du schwafelst die ganze Zeit was von Wahlen.
Angesichts der Realitäten auf dieser Erde musste ich dir da widersprechen". Ansonsten war es das Thema "Guter Matos - böser Castro", zu dem ich mich geäußert hatte.
Zitat von ElHombreBlancoOhne mir jetzt über das Attribut "regulär" nähere Gedanken zu machen (was waren/sind "reguläre" Wahlen? Die in Afghanistan, im Irak, in Qatar, in der DDR, in Venezuela, in Frankreich, in Australien...) bleibt festzstellen, dass Kuba - zumal in jenem Zeitabschnitt - auch in diesem Falle nichts besonderes darstellte. Denn "reguläre" Wahlen, wie du sie möglicherweise meinst, fanden und finden nur in einer Minderheit der existierenden Staaten statt.
(Wahlen) haben in Kuba seit 1948 nie mehr regulär stattgefunden.
Zitat von ElHombreBlanco
Castro hat sich mit der Unterstützung des Volkes und bürgerlicher Batista-Gegner mit falschen Versprechungen an die Macht geputscht und danach jeden ausgeschaltet, der ihm beim Erhalt der Macht entgegen stand.
Ja und? Wo ist da das besondere? Vor allem in jener Zeit und in jener Gegend? Castro war cleverer als Matos. Mehr ist nicht.
Zitat von ElHombreBlancoFormal sind auch in den USA Hingerichtete, deren Unschuld erst nach Anwendung des elektrischen Stuhles festgestellt wurde, nicht vorbestraft - will sagen: Das Formale, dem der Inhalt abhanden gekommen ist, ist nun wirklich bedeutungslos.
Formal war das Batista-Regime noch deutlich demokratischer als das von Castro.
Zitat von ElHombreBlanco
Und die paar zugegebenermaßen kurzfristig deutlichen Verbesserungen für die Ärmsten der kubanischen Gesellschaft rechtfertigen keine Diktatur und auch nicht das Ausdemverkehrbringen von persönlichen und politischen Gegnern.
Mit Verlaub: Es geht mir nicht um "Rechtfertigung". Es geht um die emotionslose Feststellung von Fakten, Abläufen und Zusammenhängen. Werten mag hinterher wer will.
Zitat von ElHombreBlanco
Zumal nach diesen Verbesserungen der große Stillstand eingetreten ist und seit nahezu 20 Jahren fast nur noch der Rückwärtsgang läuft.
Während in der sogenannten "demokratischen Welt" natürlich der Grundsatz gilt: "Vorwärts immer -rückwärts nimmer!"
Don Olafio
don olafio
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#27 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von HayCojonesSie waren wohl "grundsätzlich" - nur (ein Blick ins Geschichtsbuch genügt) wurde Hitler nicht mehrheitlich vom Volk gewählt - er wurde ernannt. Vom Reichspräsidenten auf Drängen verschiedener "demokratischer" "konservativer" Politiker (von Papen, Hugenberg etc.) ernannt. Von einem Wahlsieg, der Hitler zwingend an Macht gebracht hätte, hat die Geschichtsschreibung bisher noch nichts vermeldet.
"grundsätzliche Veränderungen ausgeschlossen"??? Waren beispielsweise die Veränderungen, die auf die Wahlerfolge der NSDAP in Deutschland folgten, nicht "grundsätzlich"?
Don Olafio
#28 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zusammenfassend: Weil eine Diktatur auf der Welt nix besonderes ist, kann man ganz emotionslos feststellen, dass Kuba auch keine Demokratie braucht. Nur gilt diese emotionslose Feststellung offensichtlich nur für kommunistische Diktaturen und keinesfalls für die Batistas, Pinochets usw. dieser Welt, denn dies sind ja böse, weil antikommunistische Diktatoren.
don olafio
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#29 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
ehemaliges mitglied
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#30 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von don olafio
Sie waren wohl "grundsätzlich" - nur (ein Blick ins Geschichtsbuch genügt) wurde Hitler nicht mehrheitlich vom Volk gewählt - er wurde ernannt. Vom Reichspräsidenten auf Drängen verschiedener "demokratischer" "konservativer" Politiker (von Papen, Hugenberg etc.) ernannt. Von einem Wahlsieg, der Hitler zwingend an Macht gebracht hätte, hat die Geschichtsschreibung bisher noch nichts vermeldet.
Don Olafio
Dann hast du wohl in der Schule gepennt
Reichstagswahl am 5. März 1933;
Die Wahl fand gut fünf Wochen nach der sogenannten Machtergreifung Adolf Hitlers, d. h. seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar, statt und war aufgrund der Auflösung des Reichstags am 1. Februar notwendig geworden.
NSDAP 43,9 % = 288 Sitze
SPD 18,3 % = 122 Sitze
KPD 12,3 % = 81 Sitze
Deutsche Zentrumspartei 11,3 % = 73 Sitze
DNVP 8,0 % = 52 Sitze
Eine Koalition wie sie im Notfall mit der DNVP geplant war, hätte ausgereicht, war aber letztlich nicht notwendig
don olafio
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gelöscht
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#31 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Aber möglicherweise demjenigen, dem beim Posten gerade jene Ereignisse entfallen waren, die zwischen dem 30. Januar und dem 5. März 1933 stattfanden: Reichstagsbrand, SA-Terror politische gegen Gegner, erschlagene Kommunisten und Sozialdemokraten, Verhaftungswellen, Einrichtung der ersten provisorischen KZs...
Aber es bleibt dir natürlich unbenommen, auch jene, unter den bekannten Umständen stattgefundenen "Wahlen" vom März '33 für frei, fair und demokratisch zu halten.
Don Olafio
#34 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von Luz
das beweist ja wie wenig Parlamentarismus mit Demokratie zu tun hat. Und das von dir.
Lies dir mal das Posting von Don Olafio über dir durch und überlege mal, was so direkt nach dem Sieg der Revolution in Kuba stattfand. Bis auf den Reichtagsbrand kannste fast alles mit umgekehrten Vorzeichen auf die Revolutionssieger anwenden ...
Ich weiß, immer diese Nazivergleiche ... böser EHB ...
Zitat von don olafio
Mir scheint, dir ist die Biographie eines Nelson Mandela weitestgehend unbekannt.
Wenn ich Huber Matos mit Mandela vergleich, gilt das in 1° Linie, dass Beide wegen Hochverrats jahrzehntelang (Matos 20 Jahre, Mandela insg. 27 J) als politische Gefangene im Gefägniss sassen, beide wurden gefoltert u gelten (zumindest für mich) als Märtyrer!!
Dass sich deren Biografien ansonsten weitgehend unterscheiden ist auch mir bewusst!
Um es mal einfach auszudrücken:
Matos wollte die Bevölkerung "warnen" dass Fidel langsam u unauffällig seine revolutionären Versprechungen aufgibt u immer mehr kommunistisch/sozialistische Züge annimmt - er hatte eigentlich nie eine Chance gegen die "grossen Vier" (Fidel, Che,Raùl, Camillo) u es war nicht ein "ganz normaler Machtkampf..." wie es don Olafio behauptete!
(ja ja den Linken passt der Matos einfach nicht, erst recht mit seinem Kampf gegen Castro im Exil ...schon claro!
...u dass er nicht einfach erschossen wurde wie viele andere weitgehend unbekannten "Controrevolutionarios", hängt wohl damit zusammen dass er schon damals einen gewissen Bekanntheitsgrad auch ausserhalb Cubas besass, deswegen wollte Fidel ihn auch durch Nahrungs-u wasserentzug zum Selbstmord treiben um dann der Weltöffentlichkeit zu erklären: "der Arme Matos hat sich selber das Leben genommen" -
Tja hat leider nicht gefunzt u jetzt sitzt er in Miami u ist Generalsekretär der Organisation für ein freies u demokratisches Cuba - möge zu hoffen bleiben dass sein Werk noch in Erfüllung geht!!
don olafio
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gelöscht
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#36 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von ElHombreBlanco
Ich weiß, immer diese Nazivergleiche ... böser EHB ...
Gegen Vergleiche wäre ja nichts einzuwenden - sie sind sogar notwendig, um die Dinge einzuordnen. Dies aber ist eine Gleichsetzung...
Und die kommt nicht mal in Ansätzen der historischen Realität nahe: Nicht bei den gesellschaftlichen und politischen Vorbedingungen; nicht bei der wirtschaftlichen, der geopolitischen, der regionalpolitischen Situation; nicht bezüglich der Abhängigkeiten wirtschaftlicher und politischer Art; nicht betreffs der sozialen und soziologischen Struktur der Bevölkerung, nicht die Ausgangslage vor dem Umsturz betreffend; nicht bei den politischen Zielen und deren Umsetzung oder auch Nichtumsetzung... - selbst so banale Einzelheiten, wie das gezielte Schüren von Rassengass hie, und das gesetzliche Verbot von rassistischer Disktinimnierung dort (zu einer Zeit übrigens, als in den Südstaaten der USA Rassentrennung gesellschaftlich und zum Teil auch noch gesetzlich verankert war) zeigt die Absurdität deiner Darstellung.
Damit bewegst du dich leider in einem geradezu atemberaubenden Galopp in Richtung der argumentativen Not(durft...durft...durfte ich das jetzt so sagen...?) eines Rafael_70.
Schade eigentlich.
Don Olafio
#37 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von don olafio
selbst so banale Einzelheiten, wie das gezielte Schüren von Rassengass hie, und das gesetzliche Verbot von rassistischer Disktinimnierung dort (zu einer Zeit übrigens, als in den Südstaaten der USA Rassentrennung gesellschaftlich und zum Teil auch noch gesetzlich verankert war) zeigt die Absurdität deiner Darstellung.
Mir ist durchaus bewusst, dass es in der Nazizeit deutlich schlimmer war. Einzelvergleiche und Verweise auf teilweise moralisch heere Ziele helfen hier aber nicht weiter, sondern es ist Fakt, dass nach der Revolution regelrecht Hatz auf vermeintliche und tatsächliche Mitläufer des Batista-Regimes gemacht wurde, diese im Schnellverfahren massenhaft zum Tode verurteilt wurden, incl. öffentliche Hinrichtungen im Fernsehen übertragen (wurde schnell wieder eingestellt), Andersdenkende, Schwule, Prostituierte, "Arbeitsscheue" etc. wurden in KZ-ähnliche Internierungslager gesteckt, die unter Ches direkter Verantwortung standen, etc., pp.
Also tut mir Leid, den Vergleich mit der Anfangszeit des Hitlerregimes muss man stellen dürfen, auch wenn die Motive andere waren.
Und in Sachen gesellschaftlicher Anerkennung der schwarzen Bevölkerungsgruppe sind die Kubaner heute keinen Schritt weiter, als die nördlichen Nachbarn.
#38 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von locoyuma
Reichstagswahl am 5. März 1933;
NSDAP 43,9 % = 288 Sitze
SPD 18,3 % = 122 Sitze
KPD 12,3 % = 81 Sitze
Deutsche Zentrumspartei 11,3 % = 73 Sitze
DNVP 8,0 % = 52 Sitze
1940, Wahlen in Kuba:
In Antwort auf:
Batista won more than 800,000 votes, Grau 575,000, and the Communists 73,000
Kuba, letzte demokratische Wahlen vor dem Batista-Putsch:
In Antwort auf:
In the 1948 elections growing public discontent with the established parties gave these fledgling Ortodoxos a surprising 17 percent of the vote, compared to 46 percent for the Auténticos, 7 percent for the Communist PSP, and 30 percent for the Liberals and other traditional forces
In Antwort auf:
By the 1950's the nation had a relatively high degree of urbanization, a large organized labor movement, and nearly all of the rural population had been employed directly in the production of export crops. There was more U.S. capital invested in Cuba per capita than in any other country in the third world except the oil-producing countries
#39 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
#40 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von don olafio
Ohne in all zuviel Einzelheiten zu verfallen (nicht, weil ich sie scheue, sondern weil die Dikussion über Einzelheiten und deren Einordnung in die Gesamtzusammenhänge schon vom Umfang her den Rahmen dieses Forums sprengen würde), sei daruf hingewiesen, dass allein schon die nach der Niederlage von Matos vorgenommene Einteilung "böser Täter Castro - gutes Opfer Matos" nun wirklich nichts weniger als eine Glorifizierung von Matos darstellt.
Das ist ja wirklich lächerlich. Kannst du eine seriöse Quelle (nicht Cuba Sí) für deine Behauptungen nennen? Solltest du als Journalist eigentlich. Oder bist du etwa keiner ...?
In Antwort auf:
Matos selbst geriert sich als jemand, der irgendwie schon immer ein in der Wolle gefärbter Demokrat war. Leider gibt es keine Dokumente aus den Jahren vor 1959, die irgendwie belegen könnten, dass er demokratischere Positionen bezogen hatte als FC und Co. zu jener Zeit.
Aha. Jetzt müssen schon die Verleumdeten beweisen, dass sie nicht unschuldig sind. Übelster Schmierenjournalismus ...
In Antwort auf:
Als er sich den Rebellen endgültig anschloss, waren ihm die mit den Namen der prominenten Comandantes Raul und Che verbundene (Fidel schien in dieser Frage damals eher noch unentschlossener), nicht gerade antikommunistische Ausrichtung der Veranstaltung hinreichend bekannt. Dennoch ordnete er sich ihr unter.
Alles total falsch. Herr F. Castro persönlich behauptete noch 1960 im Schauprozess gegen Matos vehement, dass er keineswegs eine kommunistische Diktatur anstrebe. Genau der Hinweis auf die kommunistische Unterwanderung war aber die Verteidigungsstrategie von Huber Matos.
In Antwort auf:
Allerdings hatte Matos - der erst spät zu den Rebellen und in deren Führungsgruppe stieß - die "Hausmacht", die für einen solchen Machtkampf unabdingbar ist (und die er wohl zu haben glaubte), erheblich überschätzt.
Auch das völlig falsch. In der ersten kubanischen Regierung nach dem Fall Batistas sassen weit mehr Liberale und Sozialdemokraten als Kommunisten.
Fazit: alles frei erfundene fakten- und informationsfreie Lügengeschichten ohne jeglichen Wahrheitsgehalt. Es gibt leider nicht eine seriöse Quelle, die diese Behauptungen bestätigen kann. Eine Schande für einen - angeblichen - Journalisten
Rat: Man lese das Standardwerk zur Geschichte Kubas von Sir Thomas Hughes: Cuba or the Pursuit of Freedom ...
http://www.amazon.com/Cuba-Pursuit-Freed...s/dp/0306808277
#41 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Cabilla
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gelöscht
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#42 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
#43 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von Cabilla
Ähem, beim nördlichen Nachbarn ist der gewählte Präsident schwarzer Hautfarbe - in Kuba unvorstellbar!!!
In Kuba sind erst mal allgemeine und freie Wahlen unvorstellbar. Der Vorgänger des ersten Castro (1940! sogar frei gewählt) war Mulatte mit indianischem Einschlag.
Sofern Huber Matos eine Demokratie wollte, wäre folgendes passiert. Kubaner wählen einen Sozialreformer Fidel oder San Martin oder wenn auch immer. USA unterwandert Regierung, falls er nicht spurt, wird er ersetzt. Ende der Geschichte. Wozu war die Revolution dann gut? Für nichts. Und das war einen Ché bewusst der dies schon in Guatemala mit Arbenz live erleben durfte, wo ein "sowjetisches U-Boot" gesichtet wurde. Und mit dem Umsturz des dem. gewählten Allende bzw. diverser Militärdikataturen (El Salvador 200.000 plus Tote, Nicaragua, usw) wurde dies nur bestätigt.
Leider waren die Revolutionäre vollkommen unfähige Ökonomen und vertrieben die wenigen fähigen Unternehmer, die nicht abhauten weil sie mit Batista im Bunde waren. Und mit dem Embargo war dann der wirtschaftl. Niedergang vorerst besiegelt. Mittlerweile schaut es aber besser aus, und würden sich die Leute mehr bemühen, wäre wohl auch eine erfolgreichere teilsozialistische Wirtschaft möglich.
In Kuba ist ein Schwarzer nicht unverstellbar, sondern nur ein anderer als Fidel. Wäre er schwarz, wäre wohl kein Weisser vorstellbar, ist er aber nicht. Und so wie die Lage in den USA ist, würden die auch Alf oder ET wählen, solange die genug Change herum schreien. Am Ende wird nämlich nicht viel passieren und wieder ein Rep. gewählt. Hier die Zukunftsvision.
http://de.youtube.com/watch?v=5i-N7koJ7_...653CD49&index=4
#45 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von Gary
Leider waren die Revolutionäre vollkommen unfähige Ökonomen und vertrieben die wenigen (??? wohl eher nicht Gary, denn Kuba war zu diesem Zeitpunkt absolut konkurrenzfähig, nicht nur in der Casino-, Chica- und Zuckerindustrie) fähigen Unternehmer, die nicht abhauten weil sie mit Batista im Bunde waren.
z.B. die Familie Bacardi, die die Revolutionäre offen unterstützt hatte. Frau Vilma Espín C. war die Tochter eines hohen Bacardi-Managers.
Bacardi besuchte 1959 auch zusammen mit F. Castro die USA und warb dort für die neue Regierung ...
In Antwort auf:
Fidel\\\'s appearance also helped. He was always in olive-green fatigues-these were never starched or pressed. He wore his hair and beard shaggy so he would seem older and more mature than his thirty-three years. The publicity people said he looked like an ancient Roman hero. Of course, he was backed by a most respectable delegation, José (Pepín) Bosch and Daniel Bacardi - both of them symbols of international and industrial Cuba.
http://www.historyofcuba.com/history/franqui3.htm
Der Erfolg der exilkubanischen Unternehmer in Florida ist atemberaubend, Miami ist von einem verschlafenen Kurort zu einer pulsierenden Wirtschaftsmetropole geworden - durch die Kubaner ...
Zitat von ElHombreBlanco
In Kuba sind erst mal allgemeine und freie Wahlen unvorstellbar. Der Vorgänger des ersten Castro (1940! sogar frei gewählt) war Mulatte mit indianischem Einschlag.
... und vor allem ein enger Freund seines Schwiegervaters Rafael Diaz-Balarts. Es war auch Onkel Batista, der dem frisch vermählten Paar 1.000 Dollar (= 8 Jahresdurchschnittsgehälter zum damaligen Zeitpunkt) zusteckte, damit dieses seine mehrwöchigen Flitterwochen in den bösen USA verbringen konnte.
http://books.google.ch/books?id=-GiJQrT_...num=7&ct=result
Preisfrage: wie heisst der junge Kerl auf diesem Foto?
Tja dann wäre ja noch Theorie B. Castro wurde von den USA eingesetzt um die kompetitive kub. Wirtschaft zu zerstören.
Das mag ja stimmen, immerhin hatte Kuba schon einiges an Infrastruktur, nur stagnierte diese bereits seit Jahren. Da werden Leute wie Machado gelobt, weil unter ihnen was aufgebaut wurde. Danach gings aber nicht mehr bergauf, deswegen auch Revolution mit dem Versprechen die Wirtschaft zu diversifizieren. Und Vilma plus Bacardi ist halt nicht gerade viel, wenn auf der anderen Seite Exxon und United Fruit sagen Embargo und so sind auch die anderen Manager gegangen aufgrund der Hoffnungslosigkeit. Resultat: Russ. Version eines Kommunismus.
Hätte gut sein können, wäre die Sowjetunion 10 Jahre länger bestanden, das Kubas Infrastruktur heute viel besser wäre. U-Bahn in Havanna, Atomkraftwerk, mehrere Industrien, usw. Hätte vielleicht auch geklappt wenn man den Kubanern mehr Dampf gemacht hätte. So plagte man sich 20 weitere Jahre die Wirtschaft vom integralen Bestandteil des COMECON in eine boykottierte Aussenhandels Marktwirtschaft umzubauen.
Dann könntest heute nicht so über Kommunisten herziehen. Fidel hat es wirtschaftlich versaut. Zu langsam, zu bürokratisch, zu ineffizient und auf ein Land fixiert.
user
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#48 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Cabilla
Ähem, beim nördlichen Nachbarn ist der gewählte Präsident schwarzer Hautfarbe - in Kuba unvorstellbar!!!
In Kuba sind erst mal allgemeine und freie Wahlen unvorstellbar. Der Vorgänger des ersten Castro (1940! sogar frei gewählt) war Mulatte mit indianischem Einschlag.
indianischen einschlag? vom stamme der apachen? das interessiert mich aber wirklich. goiko mitic?
#49 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Hier der entsprechende Abschnitt ...
Cuba Confidential - Love and Vengeance in Miami and Havana: Castro Family Values
In Antwort auf:
Some time ago, a Cuban in exile contacted his divorced wife who had left for the United States with their six year old son. He asked that their son be allowed to visit him, arguing that as he was about to undertake a perilous excursion, it may well be the last time for him to see his cherished son. Although his former wife was wary and wounded from a protracted divorce and custody suit, she relented, accepting his promise "as a gentleman," as he put it, to return the boy in two weeks' time.
But when the two weeks elapsed, the boy was not sent home. And two months later, when the father embarked on his dangerous mission, he did not return the son to his mother but rather turned him over to the care of his relatives and close friends. The kidnapped six year old boy was not Elian Gonzalez but six year old Fidelito Castro, the first born son of Fidel Castro by his first wife, Mirta Diaz-Balart. Nor would this be the final round in their bruising custody battle.
#50 RE: Huber Matos - Einziger Comander der Revolution im Miami-Exil
Zitat von Gary
Das mag ja stimmen, immerhin hatte Kuba schon einiges an Infrastruktur, nur stagnierte diese bereits seit Jahren. Da werden Leute wie Machado gelobt, weil unter ihnen was aufgebaut wurde. Danach gings aber nicht mehr bergauf, deswegen auch Revolution mit dem Versprechen die Wirtschaft zu diversifizieren.
.. leider wieder mal desinformiert, mein Lieber. Batista liebte öffentliche Bauvorhaben, z.B. weil sie ihm seinen geliebten Haircut (prozentuale Provision vom Auftragswert (südamerikanischer Brauch, siehe Siemens ) sicherten.
In Antwort auf:
More generally, Batista\\\'s former press secretary, Suarez Nuriez, claims that Batista was subtle in his exercise of corruption. He avoided stealing directly from the Treasury and instead relied on payments of commissions (typically 30 percent of the cost) for government contracts—contracts that were indeed honored. This helps explain Batista\\\'s devotion to public works, noted above: they created jobs and generated kickbacks. Suarez Nunez also confirms that the BANDES was Batista\\\'s preferred institution to build up his private fortune
http://www.people.fas.harvard.edu/~jidom...jid_batista.PDF
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