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Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Sga mal Gary hast Du schon im mai Probleme mit der Hitze in Santiago?????
Mit dem Frust der hier um sich greift meine ich die nicht erfuellten Hoffnungen und Erwartungen die grosse Teile der
Bevoelkerung hier hatten nach den Reden von Raul. Irgendjemand hat hier sogar von Aufbruchstimmung geschrieben. Und was ist bis
jetzt passiert??? Ein paar verbote wurden aufgehoben, fuer 90 % der Kubaner nicht relevant weil diese sich weder einen PC noch gar ein
Wochenende im Ai Hotel leisten koennen. Die Preisteigerungen treffen diese aber schon oder bist Du da anderer Meinung???
Und wir reden hier ueber Cuba nicht ueber den Frust auf Haiti, in Sierra Leone oder Burkina Faso.
Also mein Lieber relajate, tomate una cerveza bien fresca pero cuidado tambien subieron los precios
(
Gast
)
#27 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Ansonsten 35 Grad und schwül, morgen kommt Che´s Enkel vorbei, allerdings nicht nach Santiago sondern der öst. Kommunistenhochburg.
Gary, ich glaube einfach Cuba ist total pleite und Raul spielt auf Zeit. Wenn so lange nichts ging, dann kann mann die Leute schon mal mit Handys oder Computern beeindrucken. Wenn das nachläßt, kommt die nächste Katze aus dem Sack und so weiter. Immer in der Hoffnung sich und den Rest des Verbrecherhaufens noch möglichst lange an der Macht zu halten. Habe heute in diesem Forum gelesen, jetzt gibts im Casa Grande schon keinen Engpaß mehr bei der Pfefferminze und die Tische werden auch abgeräumt. So etwas Selbstverständliches beeindruckt jetzt sogar schon Touristen, da sieht mann mal, wie sehr sich alle an den Mist gewöhnt haben. Wahrscheinlich versuchen sie jetzt auf der Dachterrasse auch die Touristen nicht mehr um mehr als 2 oder 3 CUC zu bescheißen, weil das ja wirklich keiner merken sollte. Alles Indizien, daß uns ein Touristenboom droht.
#30 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Zitat von santiagueraDas ist es ja gerade, dass es eben NICHT selbstverständlich ist Und von "Beeindrucken" kann keine Rede sein, "wohlwollend registriert" trifft es besser - da ich mich an "diesen Mist" eben nie gewöhnt habe
So etwas Selbstverständliches beeindruckt jetzt sogar schon Touristen, da sieht mann mal, wie sehr sich alle an den Mist gewöhnt haben.
Nachdem ich gerne frisch gemachten Fruchtsaft trinke beeindruckt mich in Kuba absolut nichts. Und bei einer solchen Unfähigkeit muss man den Management Mitschuld geben das es nicht mehr Druck macht und den Schlaftabletten denen alles egal ist und sich nur um ihr Bier kümmern. Gäbe es irgendein Beispiel in Mittelamerika oder gar in der Karibik, das sich mit Abstand besser entwickelt hätte ohne natürl. Ressourcen im Überschuss zu haben (einzig Costa Rica steht mit Abstand besser da) bzw. von anderen subventioniert zu werden, würde ich ja der Regierung die Hauptschuld geben. Es bleibt aber bei Regierung-Administration-Kubaner selbst. Ansonsten Cuba ist schon lange pleite und ohne Chavez wäre es heute wie in Haiti und wer anderer hätte ihnen auch nicht geholfen. Die USA hätten gelacht, über das Elend, ohne Strom, keine Produktion mehr usw. ohne Öl läuft auf der Insel absolut nichts. Und unser Prof. wird nicht müde die Geschichte von Österreich nach dem 2ten Weltkrieg zu erzählen. Kein Konsum für den Bürger, Hungersnot über ein Jahrzehnt und alles in die Wasserkraft und Industrialisierung gebuttert. Was tat Kuba? Hurra, wir haben die Revolution, jetzt gibts alles gratis und der Kubaner nahm alles was er kriegen konnte. Und die wenigen bescheidenen, die zahlten am meisten drauf. Daraus ist zu schließen das es vor der Revolution nicht nur Respekt vor Menschen benötigt sondern vor allem Verstand was das Funktionieren des Allgemeinwesens betrifft.
Zitat von Gary
...Und bei einer solchen Unfähigkeit muss man den Management Mitschuld geben das es nicht mehr Druck macht und den Schlaftabletten denen alles egal ist und sich nur um ihr Bier kümmern...
Es gibt so viele Mißstände auf Kuba, über die auch hier im Forum geschrieben wurde, die allein das Management zu verschulden hat...
Pitty
Zitat von pittyZitat von Gary
...Und bei einer solchen Unfähigkeit muss man den Management Mitschuld geben das es nicht mehr Druck macht und den Schlaftabletten denen alles egal ist und sich nur um ihr Bier kümmern...
Es gibt so viele Mißstände auf Kuba, über die auch hier im Forum geschrieben wurde, die allein das Management zu verschulden hat...
Pitty
hast du gerade einen managementkurs belegt? kein pbeitrag von dir erscheint ohne!
(
Gast
)
#34 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Aber alle diese Beispiele aufzuzählen, würde viel zu viel Zeit brauchen, deshalb ab und zu der Hinweis auf die Ursache der hier beschriebenen Missstände, das debile kubanische Management...
Pitty
#35 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Zitat von pitty
Das mag ja bei anderen der Fall sein, dass sie hauptsächlich Inhalte über sich posten...Nein, es geht eher darum deutlich zu machen, was die wirkliche Ursache vieler Missstände auf Kuba ist, nämlich das debile kubanische Management. Wie oft liest man hier von den Kubanern übernommmene Erklärungen wie z.B. Esto es Cuba! oder das sei der Staat oder das sei die kubanische Mentalität oder es sei eben so und sei auf Kuba nicht zu ändern oder es sei die Wirtschaftsblockade der USA... usw. Alles Quatsch! Wenn beispielsweise auf dem Flughafen in Varadero die Toilette aussieht, als wenn sie 10 Wochen nicht gereinigt wurde, dann hat das allein mit dem Management zu tun...usw....
Aber alle diese Beispiele aufzuzählen, würde viel zu viel Zeit brauchen, deshalb ab und zu der Hinweis auf die Ursache der hier beschriebenen Missstände, das debile kubanische Management...
Pitty
Entschuldigung, mein lieber pitty, was du da sagst ist leider völlig wirr.
Schon einige andere helle Köpfe haben sich Gedanken gemacht, wie man Leute motivieren kann, etwas Produktives zu tun, und dabei ist folgendes herausgekommen:
1) Materielle Anreize (1)
Durch Verknüpfen der Leistung von Mitarbeitern mit positiven oder negativen Belohnungen wird der Mitarbeiter zu einem Verhalten geführt, welches den Vorstellungen der Führung entspricht
2) Ideologische Anreize / Gehirnwäsche (2)
Die Vermittlung von positiven Werten und Vorstellungen zu Arbeit, Kundenorientierung und Produktivität führt zu produktivitätsorientiertem Verhalten. Auch westliche Unternehmen bedienen sich dieser Methode, z.B. Unternehmenskultur, Teambuilding etc.
3) Vorschriften / Regulatorien (3)
Die Führung hält in detaillierten Anweisungen fest, was der einzelne zu tun hat (= Bürokratie)
Wenn man die Ergebnisse der verschiedenen Methoden vor Augen hält, lässt sich Folgendes festhalten:
a) am Effektivsten ist Methode (1). Menschen lassen sich nun einmal am Nachhaltgsten und Besten mit materiellen Anreizen beeinflussen. Je höher der Anreiz desto besser.
b) Gehirnwäsche und Vorschriften können durchaus eine Verhaltensänderung herbeiführen, insbesondere wenn sie materiellen Anreizen begeleitet sind. Für sich allein ist die Verhaltensänderung oft nur vorübergehend und schwach.
Das kubanische Managementr leidet vor allem unter den systembedingten Einschränkungen der Führung:
1) keine oder unzureichende materielle Anreize, die viel zu klein sind und daher nicht wirken können
2) unzureichende Sanktionsmöglichkeiten wie Entlassungen, Abstufungen oder Versetzungen
3) Keine Möglichkeit der Abwerbung von Leistungsträgern aus anderen Unternehmen
4) fehlende Konkurrenz in und zwischen Uternehmen (in Ideologie nicht vorgesehen) (schliesst z.B. Möglichkeit der Gewinnerzielung, der eigenständigen Planung von Produkten / Dienstleistungen, Ressourcen und Produktionsmethoden sowie die selbstständige Preisfestsetzung mit ein
5) unzureichende Qualifikationsmassnahmen zur Leistungsverbesserung
6) Fehlende Hilfsmittel wie Werkzeuge, Maschinenpark etc.
7) Fehlende Leistungsfähigkeit aufgrund schlechter Belieferung von Lieferanten und externen Diesntleistern
8) Politisch motivierte Personalentscheidungen
9) Korruption
Eine einzelne Führungskraft kann da leider überhaupt nichts ändern, wennn das ganze System ein Saustall ist, wenn also alle Möglichkeiten der Führung nicht gegeben sind.
Zitat von Rafael_70
...a) am Effektivsten ist Methode (1). Menschen lassen sich nun einmal am Nachhaltgsten und Besten mit materiellen Anreizen beeinflussen...
Das ist definitv falsch..., womit nicht gesagt werden soll, dass der Rest des Geschriebenen richtig sei.
Zitat von Rafael_70
Das kubanische Managementr leidet vor allem unter den systembedingten Einschränkungen der Führung:
Na, gibt ja auch noch andere "Wirrköpfe" die das Problem erkannt haben und das beste an dieser Aufzählung ist, dass der Großteil der aufgezählten Punkte genau das bestätigt, was hier mehr als einmal geschrieben wurde; Ursache vieler Missstände auf Kuba ist das debile kubanische Management
Pitty
PS: Für alle die, jetzt nur mir ihrer "eurozentrischen Sicht" () auf das Problem schauen, es geht hierbei nicht darum, eine Produktivität oder Leistungserwartung, wie in Mitteleuropa von den Kubanern abzuverlangen, nein es geht einfach darum, dass gestellte Aufgaben eben erledigt werden und da können 5 Kubaner oder mehr eben das erledigen, was ein Mitteleuropäer alleine macht, aber es muss eben gemacht werden, wofür das Management verantwortlich ist.
In Antwort auf:
Das kubanische Managementr leidet vor allem unter den systembedingten Einschränkungen der Führung:
1) keine oder unzureichende materielle Anreize, die viel zu klein sind und daher nicht wirken können
2) unzureichende Sanktionsmöglichkeiten wie Entlassungen, Abstufungen oder Versetzungen
3) Keine Möglichkeit der Abwerbung von Leistungsträgern aus anderen Unternehmen
4) fehlende Konkurrenz in und zwischen Uternehmen (in Ideologie nicht vorgesehen) (schliesst z.B. Möglichkeit der Gewinnerzielung, der eigenständigen Planung von Produkten / Dienstleistungen, Ressourcen und Produktionsmethoden sowie die selbstständige Preisfestsetzung mit ein
5) unzureichende Qualifikationsmassnahmen zur Leistungsverbesserung
6) Fehlende Hilfsmittel wie Werkzeuge, Maschinenpark etc.
7) Fehlende Leistungsfähigkeit aufgrund schlechter Belieferung von Lieferanten und externen Diesntleistern
8) Politisch motivierte Personalentscheidungen
9) Korruption
Ich hätte nicht gedacht, dass ich dir irgendwann mal Recht geben muss, aber mit dieser Aufzählung der Missstände kriegste von mir 100 Punkte. Das sind exakt die Symtome, unter denen die kub. Gesellschaft leidet.
Gruss
kdl
Zitat von pitty
[quote="Rafael_70"]...a) am Effektivsten ist Methode (1). Menschen lassen sich nun einmal am Nachhaltgsten und Besten mit materiellen Anreizen beeinflussen...
Das ist definitv falsch..., womit nicht gesagt werden soll, dass der Rest des Geschriebenen richtig sei.
Also sofern Kampfposter Rafael für seine Arbeit nicht bezahlt wird, ist er ja das beste Beispiel das man ohne Bezahlung sich auch sehr mit etwas beschäftigen kann. Ansonsten ist die Kritik teilrichtig, aber das wissen die Kubaner schon seit 20 Jahren, nur so einfach ist das auch wieder nicht. Soll ja auch in Europa Beamten geben, die man nicht los wird. Und nie sollte man vergessen, das der LAteinamerikaner wenig Sinn in unserer Gesellschaft sieht. Kenne einfach zuviele denen der Konsum am A... vorbei geht und lieber in Kuba leben. Der Hochleistungsmensch natürlich nicht, der braucht erst einen Herzinfarkt bis er zur Vernunft kommt.
#39 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Zitat von Miami Herald
Many Cubans don't work, at least not officially
Loraicys is 27 years old, has never worked, and refuses to take just any job. She is not alone. As Raúl Castro embarks on an ambitious plan to kick-start the communist nation's economy, he faces daunting challenges: Many Cubans simply do not work.
Auch ich muss Rafael in vielen Punkten zustimmen, bis auf Punkt 2 unzureichende Sanktiosnmoeglichkeiten. Hier sind meine
persoenlichen Erfahrungen etwas anders , diese beziehen sich hauptsaechlich auf den Tourismus , gehe aber mal davon aus
dass es in anderen Bereichen nicht anders ist. Es wird sehr schnell und oft viel zu hart sanktioniert, Abzuege vom Gehalt,
Praemien werden gestrichen, und so mancher Kellner oder Cantinero wurde schon mal wegen eines ""Vergehens"" fuer ein paar
Monate in eine andere Abteilung versetzt und darf dann als Gaertner Palmen beschneiden, Laub zusammenfegen, Pflanzen begiessen.
Ein grosser Mangel ist auch, dass viele cubanische Fuehrungskraefte von moderner kooperativer Mitarbeiterfuehrung
keine oder nur wenig Ahnung haben, statt den Mitarbeiter auf seine Fehler hinzuweisen, diese in einem Gespraech zu diskutieren
wird die "" Peitsche"" der Sanktion geschwungen. Konstruktive Kritik von unten ist nicht erwuenscht, und wenn sie dann mal kommt
koennen die Fuehrungskraefte damit nicht umgehen, und es geht viel Potential verloren. Die staendig stattfindenden Reuniones
verkommen zu ""Palaverrunden"", die Mitarbeiter gehen hin, linkes Ohr rein, rechtes Ohr raus und weiter wie gewohnt.
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#41 RE: Kuba stellt sich der Nahrungsmittelkrise
Gary denkt um... schon der 4 Beitrag...
@Rafael
Das kubanische Managementr leidet vor allem unter den systembedingten Einschränkungen der Führung:
1) keine oder unzureichende materielle Anreize, die viel zu klein sind und daher nicht wirken können
2) unzureichende Sanktionsmöglichkeiten wie Entlassungen, Abstufungen oder Versetzungen
3) Keine Möglichkeit der Abwerbung von Leistungsträgern aus anderen Unternehmen
4) fehlende Konkurrenz in und zwischen Uternehmen (in Ideologie nicht vorgesehen) (schliesst z.B. Möglichkeit der Gewinnerzielung, der eigenständigen Planung von Produkten / Dienstleistungen, Ressourcen und Produktionsmethoden sowie die selbstständige Preisfestsetzung mit ein
5) unzureichende Qualifikationsmassnahmen zur Leistungsverbesserung
6) Fehlende Hilfsmittel wie Werkzeuge, Maschinenpark etc.
7) Fehlende Leistungsfähigkeit aufgrund schlechter Belieferung von Lieferanten und externen Diesntleistern
8) Politisch motivierte Personalentscheidungen
9) Korruption
zu 1. materielle Anreize, sprich Gehaltserhöhungen,Provisionen, Gewinnbeteiligungen wirken bei uns so lange wie Sie in Aussicht stehen... danach ist ENDE.
zu 2. mit Sanktionen ließ sich noch nie jemand motivieren.
zu 3. Abwerben lässt sich nur wer nicht hinter seinem Unternehmen steht, ev.punkt1, kenne keinen bei dem es wirklich dauerhaft gut gegangen ist.
zu 4. Verwässert, wenn Du Eigenverantwortlichkeit meinst hast Du recht.
zu 5. wie in D auch
zu 6. woher auch, zu Investieren braucht man halt Dineros
zu 7. ein Hohn, jeder externe Dienstleister aus dem Ausland, liefert schneller, präziser, zuverlässiger als jeder kubi pünktlich auf der Arbeit ist.
zu 8. Personalentscheidungen werden noch nicht mal in Cuba (in der Regel) auf politischer Ebene ausgetragen.
zu 9. In Punkto Korruption sind die Kubis doch genauso das Schlußlicht wie überall in Ihrem Leistungsspektrum. Sind halt zu doof dazu... Die ersten glaub ich Russia... Deutscheland auf Platz 4...Italien irgendwo bei 20... Cubi nicht mal in der Statistik...
Insgesamt ist die Frage der "Wirtschaft" einfach zu beantworten... Kann ja jeder mal versuchen...
Abgesehen von den wenigen "guten Familien".... geh doch mal ins nächste Rapito oder DiTu und versuch einen Cubi zu finden der dir für 4 Wochen täglich Deinen z.b.Rasen mäht...
Da stehen 30 auf die sagen das mach ich.... wenn Du sagst Kohle gibt es erst wenn die Arbeit fertig ist setzen sich 20 wieder hin.
Von den 10 kommen am nächsten Morgen 5 von denen mähen 3 und 2 lungern rum... trotz bester "Sozialbedingungen".... wenn Du die 3 dann ausbezahlst wieviele kommen dann am nächsten Tag...??? und am übernächsten...???
Nee, das hat nichts mit Politik zu tun.. da ist keine Wirtschaft, kein FC oder RC schuld... Arbeiten wollen Cubis nicht wirklich, obwohl sie keine Ahnung davon haben was Arbeit wirklich ist...(alles in der Regel)
Mein Lieber DOCTORA:: mag ja sein, dass ich Dich missverstehe, aber die Kubaner hier ziemlich pauschal als faul und traege
hinzustellen ist erstens nicht richtig, und fuehrt zweitens am Thema vorbei.
Sie haben sicher eine andere Einstellung zur Arbeit als wir Teutonen und das ist auch gut so, aber faul sind sie nicht.
Solltest Du mal vor Ort ein paar Wochen beobachten.
Leider hatte ich am morgen keine Zeit mehr. Aber hier eine sehr logische Erklärung für diese Sichtweise.
Aufgrund der Bürokratie muss der fleissige Kubaner irgendwann mal zum anderen Kubaner, der vom Staat zu irgendeiner wichtigen Aufgabe verurteilt wurde. Jetzt ist zweiterer leider ein vollkommen unfähiger Kerl und ersterer hat keine andere Option, eventuell schon aber genauso unfähig. Was macht ersterer, er wandert aus oder sucht sich ein Unternehmen mit fähigen Leuten (Medizinforschung z.B.) oder arbeitet alleine (gibt ja extrem gute Fliessenleger in Cuba). Leider ist es sehr schwer die Bremser loszuwerden und teilweise sinnlos, weil der gleiche Bremser nachkommt. In Ö ist es allerdings gelungen eine besonders talentierte loszuwerden, spuckt jedoch noch immer in Kuba herum.
Weiters ist das Problem auch das nicht von heute auf morgen das Personal alles mitmachen kann was die Firma gerne hätte. Umzug um 5-10 km in Kuba ist fast unmöglich. Primär, die Kubaner müssen nicht mehr Zeit in der Arbeit verbringen, sie sollten diese nur effizient erledigen.
Ansonsten, eine kub. Frau mit Kindern und Arbeit, kann nicht faul sein, das geht sich garnicht aus. Der Mann gelegentlich schon und erst recht die Großverdiener.
Cuba's urban farming program a stunning success
(...)
And with fuel prices and food shortages causing unrest and hunger across the world, many say the Cuban model should spread.
(...)
Quelle: International Harald Tribune
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