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Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
Viehzüchter aus Florida spricht sich für die Normalisierung der Handelsbeziehungen zu Kuba aus. Unternehmer und Experten aus den USA auf der Suche nach Alternativen zum Embargo.
Quelle: „El Nuevo Herald“
John Parker Wright IV, ein Viehzüchter aus Florida, glaubt nicht an eine Rückkehr Fidel Castros an die Macht. Der Unternehmer aus Florida ist ein Verfechter des Dialogs mit dem kubanischen Regime. Nach seiner Auffassung ist jetzt der richtige Augenblick zum Nachdenken, wie man die Lebensbedingungen der Kubaner verbessern kann.
“In Kuba vollzieht sich eine friedliche Wende” – versicherte Parker, ein hartnäckiger Inselbesucher, trotz Embargo. „Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, daß die Regierung in den Händen eines einzelnen Mannes bleiben wird“ – sagte Parker weiterhin und meinte damit den kranken Regierungschef Kubas.
Der eifrige Kuba-Besucher wurde während eines Kuba- Forums interviewt. Das Treffen „Preparados para Cuba. Oportunidades de negocios y obstáculos: los asuntos legales“ fand statt, um die amerikanische Öffentlichkeit auf die Geschäftsmöglichkeiten mit Kuba aufmerksam zu machen.
„Anstatt an Isolation, sollten wir über Wege nachdenken, wie wir den Kubanern helfen können, ihre Wirtschaft zum Wohle der Bevölkerung produktiver zu gestalten“ – meinte Parker gegenüber der Presse.
Der amerikanische Farmer ist mit Ramón Castro, ebenfalls Viehzüchter und Bruder Fidel Castros befreundet. Er war in Juni 2007 in Havanna und im Juli will er die Insel wiederum besuchen.
Seine Zukunftsvision Kubas sieht folgendermaßen aus: „Mit seinen potentiellen Möglichkeiten im Tourismus und in der Landwirtschaft hat Kuba große Chancen ein zweites Florida zu werden“ – Der amerikanische Farmer weiterhin:
„Ich träume davon, kubanische Mangos nach Florida zu importieren. Schiffe mit kubanischen Mangos beladen würden einen großen Absatz in Florida finden“ – sagte Parker gegenüber der Presse in Miami.
Veranstalter des Treffens “Preparados para Cuba. Oportunidades de negocios y obstáculos: los asuntos legales” - war die katholische Universität St. Thomas. Unter den Teilnehmer befand sich ebenfalls der Kuba-Experte J.P. Wright, Eigentümer der gleichnamigen Consulting Firma “J.P. Wright & Co.” aus der Stadt Naples in Westflorida. Sein Unternehmen legte ein Konzept über die rechtlichen Herausforderungen an die zukünftigen Kuba-Investoren im Falle einer Lockerung des US-Embargos vor. Die Teilnehmer gingen von einer mittelfristigen Wende in den bilateralen Beziehungen zwischen Kuba und den USA aus.
Duzende von Anwälten und Experten diskutierten noch andere Themen, zum Beispiel: das kubanische Rechtssystem, Grundstücks- und Vermögensfragen in Kuba heute, Individualeigentum in Kuba, die Frage der Rückerstattungsansprüche, kubanischer Außenhandel sowie Möglichkeiten für Investitionen in der Elektroindustrie und im Tourismus.
Die Vorfahren Wrights waren im XIX. Jahrhundert sehr aktiv im Viehhandel mit Kuba. Seither hat sich das Familienunternehmen auf die Geschäftsbeziehungen zur Insel spezialisiert, trotz des amerikanischen Embargos. Er rechnet jedoch mit einer Aufhebung der Sanktionen gegen Kuba erst nach 2008.
''Ich glaube nicht an eine Lockerung des Embargos unter den gegenwärtigen Bedingungen” – versicherte der Unternehmer Wright. „Die derzeitige Debatte über das Immigrationsgesetz hat vorrang im Kongress” – meinte der 57 jährige Kuba-Experte.
Der Anwalt Alfredo Durán, teilte diese Ansichten Wrights hinsichtlich einer zukünftigen Lockerung des Embargos. Durán, ein ehemaliger Kämpfer der Schweinebucht, zweifelt an einer schnellen Aufhebung der Blockade. „Ich glaube in der jetzigen Legislaturperiode wird das Thema noch nicht auf der Tagesordnung stehen“ – erklärte der Anwalt kubanischer Abstammung der Presse.
Die demokratischen Abgeordneten Charles Rangel (Nueva York), William Delahunt (Massachusetts) und Max Baucus (Montana) stellten jeweils Vorschläge zu einer Lockerung des Embargos vor.
http://www.kuba-magazin.de/index.php
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Gast
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#2 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
In Antwort auf:
Seine Zukunftsvision Kubas sieht folgendermaßen aus: „Mit seinen potentiellen Möglichkeiten im Tourismus und in der Landwirtschaft hat Kuba große Chancen ein zweites Florida zu werden“ – Der amerikanische Farmer weiterhin:
mit (illegale) mexikanische Arbeitern .... oder cubanische Billiglohn-Sklaven
In Antwort auf:
Duzende von Anwälten und Experten diskutierten noch andere Themen, zum Beispiel: das kubanische Rechtssystem, Grundstücks- und Vermögensfragen in Kuba heute, Individualeigentum in Kuba, die Frage der Rückerstattungsansprüche,
unser Grundstück bekommt Ihr nie !! ...
Zitat von dirk_71
„Mit seinen potentiellen Möglichkeiten im Tourismus und in der Landwirtschaft hat Kuba große Chancen ein zweites Florida zu werden“ –
Wer will DAS denn?!
Florida ist extrem langweilig.
Das Altersheim von ganz Amerika.
Durchkommerzialisiert und von Fastfood-Ketten überzogen.
Wäääk!
In Antwort auf:
Wer will DAS denn?!
Florida ist extrem langweilig.
Das Altersheim von ganz Amerika.
Durchkommerzialisiert und von Fastfood-Ketten überzogen.
Das mag vielleicht ein Tourist denken, der den morbiden Charme Kubas liebt...
aber wie sieht es wohl mit einem Kubaner aus der in diesem Museum leben muss
#6 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
Zitat von dirk_71In Antwort auf:
Wer will DAS denn?!
Florida ist extrem langweilig.
Das Altersheim von ganz Amerika.
Durchkommerzialisiert und von Fastfood-Ketten überzogen.
Das mag vielleicht ein Tourist denken, der den morbiden Charme Kubas liebt...
aber wie sieht es wohl mit einem Kubaner aus der in diesem Museum leben muss
Ob dieser Kubaner dann wirklich besser dran wäre?
Jedenfalls wäre es plötzlich vorbei mit "Arbeiten in der geschützten Werkstatt"
Knallharte Marktwirtschaft, nur der Dollar zählt, das gäbe wahrscheinlich ein böses Erwachen.
In Antwort auf:
Ich träume davon, kubanische Mangos nach Florida zu importieren. Schiffe mit kubanischen Mangos beladen würden einen großen Absatz in Florida finden“ – sagte Parker gegenüber der Presse in Miami.
mit Monokultur Mangos & cubanische Billiglohn-Sklaven ... "Davon träumt doch jeder" ..
In Antwort auf:
mit (illegale) mexikanische Arbeitern .... oder cubanische Billiglohn-Sklaven
Meinst du die Mexikaner würden für 10 EUR im MONAT ackern. Ich denke mal die Löhne werden eher nicht mehr weiter fallen können.
In Antwort auf:
unser Grundstück bekommt Ihr nie !! ...
Also entweder, du bist rechtmäßiger Eigentümer, dann hast du wohl nicht zu befürchten ...
Wenn nicht, dann wirst du die Gelegenheit bekommen, deine Ansprüche vor Gericht durchzusetzen.
PS du könntest natürlich auch einen Typen anheuern, der für 5 CUC den Altbesitzer einfach absticht ...
#14 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
In Antwort auf:
mit Monokultur Mangos & cubanische Billiglohn-Sklaven ... "Davon träumt doch jeder"
Hmmmm ...
In Antwort auf:
Wirtschaft
Wichtige landwirtschaftliche Produkte sind Zuckerrohr, Bananen, Kaffee, Ananas, Ingwer und Tabak; außerdem ist der Fischfang ein wichtiger Industriezweig. Weitere wichtige Industriezweige sind die Nahrungsmittel-, Textil- und Zementindustrie sowie der Maschinenbau.
Auf Puerto Rico wird der weltweit bekannte Rum „Bacardi“ produziert. Um die hohen Importzölle zu vermeiden, wurde auf der Insel eine Produktionsstätte errichtet, durch die die Einfuhr des Rums in die USA erleichtert und verbilligt wurde. Zuvor musste der beliebte Rum stets von den Bermuda-Inseln (Territorium des Vereinigten Königreichs) importiert werden, wobei hohe Zölle zu entrichten waren.
Der Tourismus ist ein weiterer wichtiger Industriezweig Puerto Ricos. Vor allem die US-Amerikaner schätzen die karibische Insel als Urlaubsland sehr.
Puerto Rico ist das wirtschaftsstärkste Land Lateinamerikas. Besonders profitiert es hierbei von den hohen Subventionen der USA. Auch deshalb sind die Infrastruktur und das Gesundheitssystem Puerto Ricos im lateinamerikanischen Vergleich ausgezeichnet.
Hmmmmmm ...
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Gast
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#16 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
#17 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
#18 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
In Antwort auf:
1898 besetzten die USA Puerto Rico im Zuge des Spanisch-Amerikanischen Krieges und beanspruchten die Insel für sich. Die erste Hälfte des 20. Jahrhundert war geprägt von Kämpfen um mehr demokratische Rechte von den USA. Der Foraker Act von 1900, der eine zivile Regierung etablierte und der Jones-Shafroth Act von 1917, der den Puertoricanern die Bürgerrechte der USA gewährte, ebneten den Weg zur Verfassung Puerto Rico und den ersten demokratischen Wahlen im Jahr 1952. Jedoch bleibt der politische Status Puerto Ricos auch mehr als 500 Jahre nach der ersten Besiedlung durch die Europäer umstritten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Puerto_Rico#Geschichte
Hätte Kuba auch haben können.
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Gast
)
#20 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
.........................................................................................................
In Vieques, der kleinen vorgelagerten Insel, testete die United States Navy seit dem Zweiten Weltkrieg mit wenig Rücksicht auf Bevölkerung und Umwelt Waffen. Immer wieder hatten Bürger das Gelände besetzt. Sie kämpften, teilweise mit Unterstützung der lokalen Politiker, für ein Ende der Manöver. Munition, unter anderem Uranmunition, und Chemikalienrückstände führten unter Kindern zu erhöhten Krebsraten und zu anderen Gesundheitsbeeinträchtigungen unter der Bevölkerung. Im Jahr 2001 konnte nach jahrzehntelangem politischen Kampf eine Einigung mit der US-Regierung gefunden werden, sodass im Mai 2003 der Abzug der Navy-Truppen aus Vieques begann.
............................................................
Puerto Rico ist ein assoziierter Freistaat innerhalb der USA. Es gibt zwei Parlamente: das Abgeordnetenhaus mit 54 Mitgliedern und den Senat mit 28 Mitgliedern. Der Gouverneur von Puerto Rico wird alle 4 Jahre direkt gewählt. Die Puertorikaner haben die Staatsbürgerschaft der USA, sind bei den US-Präsidentenwahlen jedoch ohne eigenes Stimmrecht. Im Repräsentantenhaus des Kongresses ist Puerto Rico mit einem Abgeordneten ohne Stimmrecht vertreten.
#21 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
In Antwort auf:
In Vieques, der kleinen vorgelagerten Insel, testete die United States Navy seit dem Zweiten Weltkrieg mit wenig Rücksicht auf Bevölkerung und Umwelt Waffen. Immer wieder
da war doch schon mal was im Forum (zu Zeiten als Wilma noch noch Vilma hieß ):
Modell Puerto Rico
https://www.kubaforen.de/topic-threaded.p...message=6711645
(die dort verlinkte Seite von Vieques libre funzt nicht mehr, statt dessen siehe: hier)
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Gast
)
#22 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
#23 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
In Antwort auf:
Puerto Rico ist ein assoziierter Freistaat innerhalb der USA. Es gibt zwei Parlamente: das Abgeordnetenhaus mit 54 Mitgliedern und den Senat mit 28 Mitgliedern. Der Gouverneur von Puerto Rico wird alle 4 Jahre direkt gewählt. Die Puertorikaner haben die Staatsbürgerschaft der USA, sind bei den US-Präsidentenwahlen jedoch ohne eigenes Stimmrecht. Im Repräsentantenhaus des Kongresses ist Puerto Rico mit einem Abgeordneten ohne Stimmrecht vertreten.
Und damit scheinen scheint die Bevölkerung auch zufrieden zu sein
siehe
In Antwort auf:
Seit 1952 haben vier weitere Volksabstimmungen über die politische Zugehörigkeit Puerto Ricos stattgefunden. Jedesmal erhielt der "Commonwealth-Status" die Mehrheit der Stimmen. Auch in der letzten Abstimmung 1993 entschied die Bevölkerung, daß Puerto Rico weiterhin mit den USA assoziiert bleiben soll und nicht als 51. Bundesstaat politisch voll in die Vereinigten Staaten integriert wird.
oder
Den Puertoricanern steht der Sinn nicht nach politischen Veränderungen im Verhältnis zu den
USA. Die Mehrheit der 71 Prozent Wahlberechtigten der Karibikinsel, die am Sonntag an die
Urnen gingen, um darüber zu entscheiden, gaben ihre Stimme gegen alle Alternativen ab, die
ihnen zur Abstimmung vorgelegt wurden. Sie hatten die Wahl zwischen fünf Optionen: Dem
jetzigen "Commonwealth Status"; einer "freien Assoziation" mit den USA; dem "Beitritt" zu den
USA als 51. Bundesstaat; der staatlichen "Unabhängigkeit" und schließlich der Möglichkeit, für
"nichts von alledem" zu stimmen. Letztere Option gewann 50,3 Prozent der Stimmen, gefolgt
von 46,5 für den Beitritt zu den USA. Die Idee der staatlichen Unabhängigkeit ging mit 2,5
Prozent der Stimmen ebenso baden wie der Status quo des "Commonwealth" und die "freie
Assoziation", die eine Art "Status quo plus" gewesen wäre, die je ein Prozent der Stimmen
erhielten.
aus: taz Nr. 5712 vom 15.12.1998 Seite 10 Ausland 106 Zeilen TAZ-Bericht Peter Tautfest
http://www.ulricianum-aurich.de/leopard/puerto_rico.htm
(
Gast
)
#24 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
Zitat von Dirk 71
Die Idee der staatlichen Unabhängigkeit ging mit 2,5
Prozent der Stimmen ebenso baden wie der Status quo des "Commonwealth" und die "freie
Assoziation", die eine Art "Status quo plus" gewesen wäre, die je ein Prozent der Stimmen
erhielten.
Einreisende aus visumspflichtigen Ländern benötigen für Puerto Rico ein Visum der "United States of America".
#25 RE: Florida reagiert auf die derzeitige Wende in Kuba
Zitat von Rafael_70
Also entweder, du bist rechtmäßiger Eigentümer, dann hast du wohl nicht zu befürchten ...
Wenn nicht, dann wirst du die Gelegenheit bekommen, deine Ansprüche vor Gericht durchzusetzen.
PS du könntest natürlich auch einen Typen anheuern, der für 5 CUC den Altbesitzer einfach absticht ...
Was ist "rechtmäßig"? Wenn jemand von seinem hart erarbeiteten Geld in dem Land wo er seit seiner Geburt lebt sich ein Haus kauft oder mit viel Schweiß und Mühe entsprechend geltendem Recht erbaut, um es dann aufgrund übergestülpter Gesetze eines fremden Landes irgend einem dahergelaufenen Arsch kampflos zu übergeben, nur weil dessen Vorfahren irgend wann vor Urzeiten das Land wo das Haus drauf steht mal gehört hatte?
Sowas haben sich nur die feigen Deutschen gefallen lassen. Ich denke mal, daß die Kubaner da mehr Courage zeigen und den anrückenden Aasgeiern das gierige Maul schnell stopfen werden.
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