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7 wochen Kuba.....sind 8 zuviel....
#1 7 wochen Kuba.....sind 8 zuviel....
sind seit heute nach 7 wöchigen aufenthalt auf kuba wieder zurück.
habe gerade eben mal etwas ins forum geschaut.Werde in den nächsten tagen mal einiges dazu schreiben.
Was Havanna angeht...kann ich nur sagen.... immer schlimmer..
Bis vor 2 wochen keine Kartoffeln, unbesetzte krankenstationen, frustrierte leute, leere strassen auch an den wochenenden...... uvm...
wir ( meine kubanische Frau und ich) werden die nächsten jahre nicht mehr nach kuba fahren ( wenn es nicht unbedingt sein muss)..
Falls ihr fragen habt zu neuigkeiten über havanna... nur zu..
hallo,
bin in diesem jahr schon 3 mal in havanna gewesen,also gehe bitte davon aus ,dass ich diese stadt und auch die problematik kenne.zu deinen punkten, es gibt kartoffeln absolut kein problem,es gibt auch menschen auf den strassen und das der kubaner wenn dies überhaupt möglich ist,frustrierter ist als sonst,davon kann keine rede sein. zu den krankenstationen! wenn du einen kubaner fragst na wie gehts dir und deiner familie wirst du in 70% aller fälle hören alles okey waren aber gerade beim arzt. das ist volkssport zum arzt gehen,wie könnten die das wenn alle oder viele krankenstationen unbesetzt wären.also wir wissen kuba ist nicht einfach aber bitte mache es nicht schlimmer jetzt,als es schon seit vielen jahren ist, da hat sich nichts verbessert oder verschlechtert!!
Also ich bin auch nicht gerade selten in Havanna, habe allerdings die von lisnaye angedeuteten, dramatischen Verschlechterungen weder selbst festgestellt, noch von meinen Freunden berichtet bekommen. Das einzige, was mir auffällt, ist die höhere Polizeipräsenz und dass die Nutten weitgehend von den Strassen verschwunden sind.
Bin dennoch gespannt auf einen Bericht von lisnaye.
Und, ich reise ja gerne durch die Welt, aber die Vorstellung, "die nächsten Jahre" nicht mehr nach Kuba zu fahren...
(
Gast
)
#6 RE: 7 wochen Kuba.....sind 8 zuviel....
In Antwort auf:
Warum deine Frau nicht mehr nach Kuba reisen will verstehe ich nicht. Sie geht doch sicherlich ihre Familie besuchen und nicht wegen Kartoffeln.
Hallo Yuma, das denke ich eben auch, eine Cubi die will Aroz congri essen und das die ganzen 7 Wochen, denke einfach ,dass sich keinen deut um die papas gemacht hat, nicht einmal bemüht um sie zu bekommen. Wegen den Krankenstationen, das ist auch recht, man soll nicht alles schlimmer machen. Bin auch kein Fan aber ganz schlecht ist es auch wieder nicht, war nach meiner Fischvergiftung heilfroh Hilfe zu bekommen, das war vom feinsten.
Hallo nochmal,
leider stehe ich noch etwas auf dem "Schlauch" und muss mich doch erst noch etwas aklimatisieren.
Ich glaube das ich etwas genauer schreiben muss was ich meine damit hier kein falscher eindruck entsteht.
Zur Frage das meine Frau ja sicherlich ihre Familie besuche kann folgendes:
Sicherlich ja... und ich bin eigentlich derjenige der nichts dagegen hätte. Es ist aber meine Frau die nicht mehr nach Kuba möchte.
Dazu ihre Erklärung, Ich Zitiere:
Jeder Euro den man in Kuba lässt ist schon einer zu viel. Das einzige das Kuba noch hatte,(nähmlich Herz ) ist auch nicht mehr vorhanden. Die Musik taugt nichts mehr,und selbst die junge Generation kann nicht mal mehr tanzen. Kein Produkt das etwas taugt kommt aus Kuba ( Schokoladenkekse aus Chile oder Brasilien,Windeln aus Kolumbien, Tomatensoße aus Italien,Bier aus Europa, Elektrogeräte aus Asien, Getränke aus Mexico usw. Das Essen in den Restaurants entspricht in keinem Fall dem Preis / Leistunsverhältnis. Überteuerte Mietwagen, Wurst, Käse und Fleischwaren teuer und von schlechter Qualität ( wenn überhaupt erhältlich)Gemüse und Fruchtauswahl sehr öde für ein tropisches Land...... Klima im Winter/Frühjahr ( Havanna ) doch recht unsicher und manchmal zu kühl um einen reinen Badeurlaub planen zu können. Von ihr altbekannte " Ranchos, Strandbars, Diskos usw. teilweise nicht mehr vorhanden oder nur noch öde. Schlechte und teure Komunikationsmöglichkeiten ( Internet, Fax, telefonieren ) Stressiges und schlechtes Transportnetz. Dazu kommt noch das dauernde gejammer der Bekannten und Verwandten und die kurzsichtige denkweise dieser die einem nach einiger Zeit auf die Nerven geht. Hinzu noch wenn man bei der Familie lebt, manchmal kein Wasser, schlechte Betten, man muss von A-Z alles kaufen und bekommt doch nur jeden Tag das selbe aufgetischt... naja das wisst ihr ja... auch wenn zu Glück die Familie meiner Frau nur aus Schwester und Mutter besteht nervte es mehr meine Frau als mich hier alles bezahlen zu müssen.
Zu keine Leute auf den Straßen, muss ich wohl etwas genauer erklären was ich meinte:
Hierbei meinte ich mehr den Stadtteil bzw. die Aussenbezirke Havannas. Auch wenn wir festgestellt haben das auch rund um Vedado und Havanna Innenstadt bei weitem nicht mehr soviel los ist wie noch vor 2 - 3 Jahren. Wenig Touris und diese entweder in Reisegruppen oder einzelne Touris ( fast immer alleine ) und mit gelangweilten Gesichtern. Teilweise leere Bars auch in der Innenstadt ( die noch vor einigen Jahren brechend voll mit Touris waren ).
Was die Aussenbezirke betrifft so haben wir folgende veränderungen festgestellt. Während bis letztem Jahr noch fast an jedem Wochenende irgendeine Feier ( oder sogar mehrere gleichzeitig )im Stadtteil stattfanden,( 15 Geburstag eines Mädchen, Geburtstagsfeier oder anderes) mit Menschenauflauf und Musik bis Früh morgens so gab es in den 7 Wochen unseres aufenthaltes nicht eine einzige Strassenfeier. Es wurden aufgrund der zunähmenden Gewalt einige " Rumbos " geschlossen. Und einige gehen nur bis 20 Uhr, dann ist Feierabend. An den Wochenenden sieht man die jugendliche bis ca. 23 Uhr herumsitzen und danach ist tote hosen im Bezirk. Meine Frau war über die herrschende Langeweile und die leeren Strassen und die Stille ab ca. Mitternacht geradezu erschrocken. War vor nicht all zu langer Zeit undenkbar.( spontane Strassentreffs, Musik usw. )Auch haben wir festgestellt das sich besonderst die jüngere Generation im Gegensatz zu früher wesentlich schlechter kleidet.
Nun gut um es vielleicht noch besser auf dem Punkt zu bringen zitiere ich nochmal meine Frau:
" Ich habe keine Lust das wir uns Monate lang den A.... aufreissen ( Arbeitmäßig)damit unser Urlaub dann darin besteht, jeden 2. Tag Wasser am Brunnen zu holen um sich waschen zu können, in schlechten Betten zu schlafen, teuer und schlecht zu essen, dauernd zu hören " No Hay, no es facil etc...)für teueres Geld einen Mietwagen zu nehmen um dann doch nichts anständiges unternehmen zu können. Sich zu langweilen, kein shopping machen zu können und um dummgelaber der Bekannten zu hören.Selbst mit Geld nicht immer das kaufen zu können auf was man Lust hat.( Trotz tropischem Land sehr wenig Auswahl an Früchten usw. ) Jedesmal bis nach Miramar ( fast 1 Stunde von ihrem Barrio) fahren zu müssen um wenigstens einigermaßen sicherzugehen das man dort im " Supermarkt " findet was man sucht...und das auch nicht immer. Sicher ärgern zu müssen ( trotz kleiner Familie) das der Kühlschrank innerhalb weniger Stunden regelrecht " leergefressen " wird. Im Winter/Frühjahr eigentlich kein richtiges Badewetter vorfindet und man dann gegen Ende der Ferien schon mit schrecken an die Monate voller Arbeit denkt die vor einem liegen, und eigentlich ausser eine Menge Geld ausgegeben nichts erlebt hat, nichts gekauft das einem auch über die Ferien hinaus freude bereitet und sich eigentlich auch nicht erholt hat.
Und wie dann meine Frau schon sagt.... "das ist nicht meine Vorstellung von einem Urlaub". Mir ist es eigentlich ziehmlich egal ob wir nach Kuba oder wo anderst hin fahren " Frau glücklich ...alle glücklich" Natürlich muss ich auch dazu sagen das meine Frau die Möglichkeit hatte vergleiche zu stellen da wir auch schon unseren Urlaub in anderen Regionen verbracht haben und sie dann dabei auch schnell bemerkte welche Möglichkeiten auch andere Länder zu bieten haben.
z.B. Sommerurlaub bei meiner Familie in Andalusien ( shopping in Malaga,Marbella, Ausflug auf Gibralta, Feiertage im August mit der ganzen Familie Essen und Musik bis spät in die Nacht,romantische Strandspaziergänge, Bootstouren zu einsamen Buchten mit Familieneigenem Boot, super Diskos, Spaß und Fun, gutes Essen, Wasserparks mit gigantischen Rutschen,Ausflüge zu Pferd, mit Motorrad, Quad uvm.
Kurztrip an Gardasee, Venedig, Rom.....
5 Sterneurlaub auf dem Nil und Roten Meer ( für sie nie gekannten Luxus) und am Ende noch billiger als 2 Wochen Kuba bei ihrer Familie...
Kolumbien war wohl für sie die erstaunlichste Erfahrung. Tropenfrüchte die selbst sie nicht kannte oder die größen erreichten die sie in Kuba noch nie sah. Einkaufszentren wie in Europa, Riesen Steaks und Fischspeisen zu Preisen die sie kaum glauben konnte.Und das alles in dem so "armen Latainamerika"? Wie kann das den sein wenn doch in Kuba immer davon erzählt wir wie schlecht es den anderen latainamerikanischen staaten geht?
Als ich dann noch wegen Fieber zur Krankenstation ging und dort in einem nach westlichem Standart eingerichtetem Ambulatorium gratis Untersucht wurde und mir auch noch Gratis Medizin ausgehändigt wurde war sie doch sehr verwundert.
Entäuschend ist auch zu sehen wie auf Kuba immer mehr der Egoismus regiert. Männer die sich vor ihren eigenen Frauen und Kindern vordrängen um noch einen Platz auf dem Bus zu ergattern und ihren eigenen Frauen und Kindern dann zurufen das sie ja mit dem nächsten Fahren können, Väter die am Freitag mit einer Tüte voll Getränke ( Diebesgut oder Sonderration die den Arbeitern mitgegeben werden nachhause kommen und trotz betteln der eigenen Kinder diese dann aber vor deren Augen weiterverkaufen um sich dafür dann Rum kaufen zu können, an einer Schlange anstehende schwangere Frauen die trotz Hitze von niemanden vorgelassen werden und auf Anfrage sogar beschimpft werden sind nur einige der Beispiele davon. Wie schon gesagt, das letzte was Kuba noch auszeichnete " nähmlich gegenseitige Solidarität " gibt es kaum mehr.
Zu "unbesetzte Krankenstationen und Krankenhäuser:
Wir waren 7 Wochen auf Kuba weil die Schwester meiner Frau kurz vor der Entbindung ihres Kindes war und da auch wir ende Juli unser Kind erwarten haben wir unseren Urlaub vorgezogen da wir nach der Entbindung unseres Kindes eh diese Jahr nach Kuba wollten.
Somit kann ich gleich mal über das so " Wunderbare " Gesundheitssystem berichten:
1. Kurz nach unsere Ankunft hatte ihre im 8. Monat Schwangere Schwester beschwerden. Wir fuhren sie in die nächste Notaufnahme. (Das war an einem Freitag morgen)
Ergebnis: Nach 2 Stunden warten wurde mittgeteilt das es im gesamten Krankenhaus kein " Spekulum und auch keine Ultraschallgerät gab" ausserdem stehe zur Zeit kein Arzt zur Verfügung um eine Untersuchung durchzuführen. Die Krankenschwester bot daraufhin an ( ohne jegliche Untersuchung) sie erst mal an den Tropf zu hängen in erwartung das sich eventuell ein Krankenwagen finde der sie in ein anderes Krankenhaus fahren solle.
Wir lehnten ab und fuhren sie selbst in das besagte Krankenhaus. Dort wurde dann mitgeteilt das das Ultraschallgerät defekt seie und das wir es in einem anderen Krankenhaus versuchen sollten ( Wohl bemerkt ... Hochschwangere in einer Notaufnahme). Wir fuhren in das andere Krankenhaus um dann dort zu erfahren das der Ultraschalltag immer nur Motags ist und das zur Zeit kein Personal vorhanden seie das das Gerät bedienen kann. Mittlerweile schon Nachmittags fuhren wir nachhause. Montags ( 3 Tage nach den Beschwerden ) ging es dann zum Krankenhaus mit dem " Montagsultraschalltag" 3 Stunden warten, danach Ultraschall ( 10 Frauen in einem Zimmer, mittendrin Handwerker die Kabel legten 1 Monitor der sich am Eingang befand und Massenabfertigung ( 10 Sekunden pro Patient). Arzthelfer legte Ultraschallgerät an, schaute zum Arzt der 10m entfernt am Monitor saß und wartetet auf dessen OK.... nächste bitte.
War zum Glück alles OK auch wenn ich diese Ferndiagnose nicht ganz traute.
2.Schwangerschaftsuntersuchungen:
1 mal die Woche verschiedene Krankenstationen aufsuchen um den zuständigen Arzt zu finden. ( 1 Arzt für 5 Stationen) Manchmal kommt er auch gar nicht und behauptet dann das er in der anderen Station war.
Untersuchen besteht hauptsächlich darin zu Fragen. ( Wie gehts, alles Ok usw. ) dann schreiben, schreiben und schreiben.
3. Entbindung
Mitzubringen ins Krankenhaus, 1 Eimer ( um Wasser zu holen )Krankenhaus teilweise ohne Wasser. Bettwäsche, Handtuch oder Tücher um Kind zu reinigen und einzuwickeln. Tauchsieder um wasser zu wärmen. Kissen oder etwas weiches um Kinderbett auszulegen. Reinigungsmittel und Toilettensachen für Frau nach Entbindung
Krankenhaus teilweise ohne Wasser
Nach Einlieferung keine Möglichkeit von Verwandten ( Ehemann oder auch Mutter ) bei der Schwangeren zu bleiben. Auf anfrage wird nur darauf hingewiesen das an der Information stündlich nach dem Stand des Patienten gefragt werden kann.Nach Entbindung bleibt Mutter und Kind für ca. 4 Stunden in einem "Erholungszimmer" Auch hier noch keine Möglichkeit für Vater oder anderen Verwandten Frau zu sehen. Im Falle der Schwester meiner Frau konnte mein Schwager sein Kind und seine Frau erst wieder 36 Stunden nach Einlieferung sehen.
Weiteres Unglaubliches:
Ohrfeigen wenn sich die Gebärende Frau zu "schlecht" benimmt ( Schreie usw.) äusserungen von Ärzten und Schwestern bei schlechtem benehmen der Schwangeren wie " als du gepoppt hast hast du bestimmt auch nicht geschrien sind an der tagesordnung.
In der Nacht als meine Schwägerin entband gab es 23 Geburten und davon sage und schreibe 21 mit Kaiserschnitt, tolle Bilanz, oder? War ja auch der Wochenendfilmabend. Frauen die zuviel "Schwierigkeiten" machen, werden kurzerhand mit einem Kaiserschnitt abgefertigt.
4. Entlassung und Nachuntersuchung:
Nach 3 Tage entlassung ohne jegliche Untersuchung des Kindes oder der Mutter. Es wurde gesagt: Das Kind ist etwas Gelb.. wir haben hier aber keine Lampen... also 1 mal täglich für 15 Minuten um 9 Uhr nackt unter die Sonne legen. Und wenn nach 1 Woche noch Gelb dann auch Nachmittags um 17 Uhr unter die Sonne legen. Mutter wurde nur gefragt ob sie schon auf der Toilette war. Bei Bejaung wurden die Entlassungspapiere ausgehändigt.
Auf den Hinweis das sich alle 3 genähte Punkte geöffnet haben bekam meine Schwägerin ohne jegliche Untersuchung zur Antwort " das wächst schon zusammen"
Das Kind wurde selbst nach 6 Wochen noch von keinem Arzt Untersucht. Die zuständge Ärztin whatte wegen familiäre Probleme Urlaub. Die Vertretung musste 5 Krankenstationen bedienen und war nicht Auffindbar. ( Merkwürdigerweise war sie immer gerade zur anderen Krankenstation gegangen als wir dort eintrafen. Die 5 ( Krankheiten Vorsorgeuntersuchung 9 die angeblich vom 5 - 20 Lebenstag gemacht werden muss ( keine Ahnung um was es sich hierbei handelt) konnte fehlenden Reaktionsmitteln im Labor nicht gemacht werden. Es hieß im Policlinicum " anrufen bis wir wissen wann wir die Untersuchung wieder aufnehmen. Bis heute ( 6 wochen nach Geburt) ist diese noch nicht durchgeführt worden.
Soviel zum Gesundheitssystem .... zwar Gratis ber was nutzt Gratis wenn so gut wie nicht vorhanden.
Ausserdem hier noch ein Paar Neuigkeiten:
Es wirde seit neuestem eine Art Krankenversicherungsbeitrag" vom Lohn abgezogen. Im Falle meines Schwagers sind es 21 Peso MN im Monat ( keine Ahnung ob auf Prozentbasis oder Festpreis ) Mein Schwager war auf jeden Fall Stinksauer als er auf Anfrage bei seinem Chef diese Erklärung bekam. Er meinte zuerst das es ein Abzug für irgend ein Elektrogerät war, rechnete dann aber nach und fand heraus das es ein neuer Abzug ist um das Gesundheitssystem zu unterstützen.
Weitere Neuigkeiten: Raul will Wehrpflicht für Frauen einführen. Die Oldtiemers sollen in den nächsten Jahren von den Strassen verschwinden ( Zwangstausch für besitzer mit einem Chinesischem Fahrzeug).
Beunrugender ist aber das die Blockwarte eine Liste erstellen sollen indem vorkommt welche Personen ( Ärzte, Feuerwehr usw.) wo Wohnen um einigen dieser " wichtigen " Personen pro Barrio im Falle vom ausrufen des Kriegsrechtes Sondergenehmigungen erteilen zu können damit diese in diesem Fall mobil sind.
Konnte auch an 2 "Treffen" mit Blockwart und Delegado teilnehmen. Beim ersten Treffen kam niemand aus dem Block jajajajaj schlechtes Wetter ... und der " Delegado verschwand wieder samt Fahne jajja. Beim 2. Treffen waren fast alle da jajaj. Der arme " Delegado " kam gerade zum richtigen Zeitpunkt. § Tage ohne Wasser im Barrio. Fehlte nicht viel und die Leute hätten ihn gelüncht.... von wegen VIVA LA REVOLUCION... ich zitiere: hör auf zu lügen, wir haben die schnauze voll, hier wird nur versprochen und versprochen... schreib in dein Buch das du hier warst und verschwinde.... Und das sind noch die harmlosesten Ausdrücke.
Allerdings konnte ich auch eine Besserung oder besser ein Vorteil entdecken. Hatte noch nie so wenig Schwierigkeiten kubanische Taxis zu benutzen. Nie abgewiesen worden wegen YUMA. Immernur 5 pesos oder 10 pesos je nach Strecke. Habe gehört das die Polizei angewiesen ist keine Taxis mehr anzuhalten wenn nicht ausdrücklich eine schwerer Regelverstoß vorliegt. Man will so gegen die Korruption der Polizei vorgehen.
Ok bis für Heute langt es mir
Zitat von guzzi
Mir ist nur bekannt, dass man in Habana alles bekommen kann, da sind auch die besten Preise zu erziehlen.
So So man kann also in Havanna alles bekommen,naja wenn du es sagst da will ich da mal nicht wiedersprechen.
Kennst dich bestimmt gut in Kuba aus. Ich rede hier ja auch nicht von Supermärkte in Miramar oder Markt in Vedado. Ich fahre doch nicht 1 Stunde durch die Stadt um ein paar Kartoffel zu Kaufen. Ich rede hier von den sonst üblichen Märkten in den Barrios.
Hallo Lisnaye,
ich kann sehr gut nachvollziehen was du da schreibst – genau so kenne ich es auch – und das im Prinzip auch schon vor einem Jahr und vorher. Sicher hättest du durch gezieltes wegschauen oder "abschalten" auch ein paar positivere Dinge wahrnehmen können, oder vielleicht hast du dich durch einen schlimmen oder böswilligen Zufall zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten. Auf jeden Fall werden hier wieder einige nach dieser Manier das Haar in der Suppe suchen und deine nachvollziehbaren Erfahrungen in Frage stellen. Was nicht sein darf, kann nicht sein! Auch die internationalen Statistiken und Pressemeldungen widerspechen deinen Aussagen. Auch viele hervorragende Kenner des Landes hier im Forum werden bestätigen, dass du ein kranker Spinner, Gusano oder Miesmacher bist, der in Wirklichkeit keine Ahnung hat, an welchen Stellen man sich sein Bild von Cuba zu machen hat – und das es ganz woanders ganz anders aussieht. Vergiss bitte auch nicht, dass die Favelas in Rio und die Slums von Mumbai noch viel schlimmer sind, dass das, was du da unnötigerweise als Mangel erkennst in Wirklichkeit eine leuchtende Errungenschaft mit ein paar Verpackungsfehlern ist. Vielleicht meldet sich auch gar keiner hier – weil das, was du da schreibst ganz einfach war ist und man nur einen Schluss ziehen kann.
Meinen Stempel hast du auf jeden Fall: Bericht geprüft und für gut befunden.
Grossartiger Bericht und haarscharf/detaliert beschrieben.
Habe aehnliches auch oft erlebt, besonders im Gesundheitsbereich, wo der Ruf (oder Propaganda sollte man ja inzwischen sagen) mit der Realitaet nichts mehr gemeinsam haben. Ich wuerde nur noch dazu sagen dass die staendige Abzocke in Restaurants, Ranchones, Cafeerias, Taxis, usw, mir neuerdings besonders auf die Nerven geht. Es ist sehr laestig staendig auf der Hut zu sein damit man nicht uebers Ohr gehauen wird. Vielleicht sind diese Erfahrungen der Touristen der Grund dafuer dass der Tourismus in Kuba ruecklauefig ist?
Hallo,
du hast die Situation sehr gut beschrieben und sie gibt genau das wieder, wie Kuba im Moment ist.Alles andere wäre eine Lüge, manche wollen auch die Wahrheit nicht sehen und leben in einer Irrealität was Kuba betrifft. Ich bin selber mal im Krankenhaus gewesen, wie eine Kubanerin,danach hatte ich Angst kränker zu sein als vorher und die größte Fehldiagnose wurde gestellt.Ich kann deine Frau sehr gut verstehen.Tolle Leistung diesen Bericht hier zu schreiben, da viele das gar nicht so hören wollen.
In Antwort auf:
Mir ist nur bekannt, dass man in Habana alles bekommen kann, da sind auch die besten Preise zu erziehlen.
lisnayae
Das was du in deinem Bericht geschildert hast, das trifft den Nagel auf den Kopf. Entspricht absolut meiner Meinung. Wir kommen aus der Provinz Villa Clara und da fahren die Bauern mit ihren Gemüsen nach Habana, wenn Kartoffeln kommen, dann werden die nicht für die Libreta verteilt sondern die gleiche Nacht noch nach Habana geschaffen. Leider fuhren wir oft nach Habana wenn wir etwas brauchten das nicht zu haben war. Natürlich waren da keine frische Lebensmittel dabei. Zu deiner Frau, das kann man sich nur wünschen wenn man so eine Kubanerin hat, die alles einsieht , das sind leider die wenigsten . Könnte dir da ein Lied singen, besser ein Kanon der hört ja nie auf und es wiederholt sich alles immer wieder.
In Habana haben wir Verwandte, da ist auf diesem Gemüse Markt immer alles da, von Blumenkohl über Brokoli, Eier, Möhrchen, so wie es in Kuba eben sein sollte. Das gibt es bei weitem nicht an allen Orten. Wenn es noch so ist, dass ihr Kinder habt, dann ist es noch verständlicher, dass Cuba kein Thema ist, und zur Sache Musik, sagte ich meiner Familie vor 6 Jahren, dass die ganze Salsa und Rumba Geschichte der Vergangenheit angehört. Es wurde laut Hals gelacht und jetzt, hört man nur noch den Regeton. Die Cubis sind wie Kleine Kinder, wenn einer etwas standhaft vertritt, geben alle klein bei, so ist das auch bei dem Fidel, darum hat er seine Standhaftigkeit. Ich reise nach Cuba wegen meiner Frau, weil sie eben vom Banne der Familie nicht loskommt. Manchmal kommt mir das kotzen, aber ich habe da meine eigene Strategie entwickelt und das funktioniert. Mal sehen, wenn die Grosseltern nicht mehr sind, kann sein, dass es dann zu einer Realität kommen könnte.
Hättest du diesen Bericht schon das erste mal geschrieben, so hätte ich es auch kapiert.
Das mit dem Umtausch habe ich schon vor 3 Jahren zu Ohren bekommen, wie weit das Wahr ist weiss man nicht. Der Cubi Staat möchte sie alle weg haben, eben weil von denen nur Promille den Benzin reguär kaufen. Zudem saufen sie zuviel und vor allem China braucht Rohmaterial und so kann der Scherge von Kuba wieder etwas in den Geldbeutel bekommen
Danke für den ehrlichen Bericht...
ähnliches bekomme ich von der Familie meiner Novia aus Havanna auch zu hören...
Vor knapp einem Monat ist die Mutter einer guten Bekannten nach einem dreimonatigen Besuch aus Deutschland nach Havanna zurückgekommen und als erstes sagte sie...
die spinnen hier in Havanna, in den drei Monaten meiner Abwesenheit haben sich die Preise für Lebensmittel zum Teil verdoppelt... ich war doch nur drei Monate weg...
Der Reisebericht und die enthaltene Kritik kann ich natürlich nachvollziehen.
Meine kub. Frau hat seitdem sie in D ist, keine grosse Lust nach Kuba zu reisen. In 5,5, Jahren waren wir jetzt 2 Mal dort. Wir wohnen dann bei Familie, ist für mich o.k., grosse highlights gibt es aber nicht. Vor allem fällt ja der (fast) einzige Grund, nach Kuba zu fahren, weg, seitdem ich verheiratet bin !
... ein erschütternder Bericht über die dauernde und eskalierende Misere Kubas !
Wer den geschilderten Inhalt des Berichts und einigen Forumbestätigungen anschaut, stimmt darin überein:
in Kuba spielt sich eine ökonomische Dauer-Tragödie ab, die zugleich auch eine menschliche ist. In diesem enttäuschendem Land stimmt nichts mehr: stagnierendes bis schrumpfendes Sozialprodukt pro Kopf, rasante Preissteigerungen, Zunahme der Einkommensungleichheit, Hindernisse und Erschwernisse aller Art, fehlende Investitionen, ohne Kapital kein Wachstum, politische Bevormundung, sichtbare Korruption, Egoismus, jämmerliche Infrastruktur der Krankenhäuser, kein Geld für teure Medikamente, fehlende Ausbildung, gefährliche Gleichgültigkeit und die fehlende (vom Regime gewollte) Integration in den Welthandel, die Kuba arm macht - die Sonne scheint nach diesem freudenarmen Erlebnisbericht nicht über Kuba !
#22 RE: 7 wochen Kuba.....sind 8 zuviel....
Und trotzdem gibt es noch einige die das Regime Castro unterstützen und toll finden. Lauthals Viva la Revolution schreien!!!!
Ich habe mühe diese Menschen zu verstehen, welche von Gleichheit (Sozialismus) schreiben und dann verkennen wie die Situation für das cubanische Volk ist.
Hola, ersteinmal herzlichen Dank für Deinen Bericht, den wir (Barbara und ich) inhaltlich unterschreiben.
Ich für meinen Teil habe und werde Cuba nie als "Urlaubsland" bezeichnen.
Erlebnis- und Abenteuer - Land JA.
Freiwillig werde ich so schnell keinen Fuß mehr auf die Pirateninsel setzten.
Meine Frau als Cubanerin wird jetzt im Herbst (August bis Oktober) auf Cuba sein, um ihre "Erbschaftsangelegenheiten" zu klären. Aus meiner Sicht Bruchhütte in CdA.
Für mich ist es kein Leben dort, wo jedes Haus im Dorf/Stadt einer kleinen Festung gleicht.
Ich möchte nicht durch Gitterstäbe die Sonne betrachten müssen.
Bis denne
Barbara Y Johannes
Zitat von Loop
hallo,
bin in diesem jahr schon 3 mal in havanna gewesen,also gehe bitte davon aus ,dass ich diese stadt und auch die problematik kenne.zu deinen punkten, es gibt kartoffeln absolut kein problem,es gibt auch menschen auf den strassen und das der kubaner wenn dies überhaupt möglich ist,frustrierter ist als sonst,davon kann keine rede sein. zu den krankenstationen! wenn du einen kubaner fragst na wie gehts dir und deiner familie wirst du in 70% aller fälle hören alles okey waren aber gerade beim arzt. das ist volkssport zum arzt gehen,wie könnten die das wenn alle oder viele krankenstationen unbesetzt wären.also wir wissen kuba ist nicht einfach aber bitte mache es nicht schlimmer jetzt,als es schon seit vielen jahren ist, da hat sich nichts verbessert oder verschlechtert!!
genau Loop, ich war erst zweimal in diesem Jahr in Kuba und bereite mich gerade mal wieder auf die nächste Reise vor, aber ich sehe es wie du!
#25 RE: 7 wochen Kuba.....sind 8 zuviel....
Zunächst fällt auf, dass du ausschließlich über Havanna schreibst, die Überschrift deines Berichtes jedoch "7 Wochen Kuba..." irgendwie etwas weitergefasste Erwartungen weckt. Ich halte es selten länger als drei vier Tage in Havanna aus und das hat seine Gründe. Neben all den interessanten und touristisch sehenswerten Punkten, scheint Havanna auch alle negativen Strömungen und Tendenzen Kubas zu bündeln und bei den Menschen und in den Strassen zu konzentrieren. Es ist laut, hektisch, teuer, die Menschen sind geldgieriger, egoistischer, neidischer als in den Provinzen, von der oftmals klischeehaft missbrauchten kubanischen Lebensfreude (oder nennen wir es Charme) ist allenfalls eine kommerzialisierte für den Touristen zur Schau getragenen Variante übrig geblieben. Oder, wie es eine kubanische Freundin vor ein paar Jahren formulierte: "In Havanna zählt nur der Dollar". Das Kuba, das ich schätze, ist das Kuba der Provinzstädtchen, der Städte und Dörfer, wo Touristen eher selten hinkommen, wo die Menschen entspannt und freundlich sind, Gastfreundschaft ohne Hintergedanken existiert und 'Yumamelken' noch nicht Hauptmotiv jeder Kontaktaufnahme ist.
Dann fällt auf, dass du dich offensichtlich über ALLES geärgert hast. Das ist natürlich dein gutes Recht, es ist aber auch eine altbekannte Tatsache, dass, wer Ärger erwartet, auch Ärger bekommt. Ich weiß, dass Katastrophenberichte immer mehr Zuspruch finden, als 'gute' Nachrichten, ein großer Teil der Medien lebt davon, trotzdem sollte man den subjektiven Charakter JEGLICHER Berichterstattung nicht verleugnen, was in keinster Weise abwertend zu verstehen ist.
Die von dir zum Vergleich herangezogenen Länder, Kolumbien und Ägypten, ja selbst Spanien, würdest du und deine Frau sicherlich anders beurteilen, wenn ihr sie nicht bloß als Tourist erlebt hättet, sondern dort leben müsstet.
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