Brand - Als Radiomoderator Thomas Engelke am Sonnabend im Freizeitzentrum Tropical Islands in Brand (Dahme-Spreewald) auf die Bühne trat, hatte er eine gute und eine schlechte Nachricht für die 700 geladenen Premierengäste. Die gute: Eine Karibik-Show wird aufgeführt. Die schlechte: Die angekündigte Premiere der Kuba-Show "Alma latina" fällt aus. Grund: Die 50 Künstler aus Kuba sind nicht angereist. Doch die Künstler des Karibik-Ensembles "Yussara" aus Frankfurt am Main entschädigten die Angereisten.

Wie der neue Geschäftsführer des Freizeitzentrums, Ole Bested Hensing, erzählte, habe das Management des Tropenparks erst am Mittwoch erfahren, daß die Kubaner von "Alma latina" nicht zur Premiere nach Brand kommen können. "Seitdem glühten bei uns die Telefondrähte." Bisher hätten die kubanischen Behörden keine offiziellen Gründe genannt.

"Wir hoffen aber, daß die Künstler in den nächsten Tagen noch bei uns eintreffen", so Hensing. "Das Ensemble gilt als Exportschlager in Kuba und sollte bei uns bis Ende Januar auftreten." Als Zwischenlösung wird nun eine kubanische Band die Gäste am Abend auf der Südseebühne unterhalten. dpa
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Mañana - das wird schon!

Tropenparadies: Alma Latina verschoben / Cubanische Tänzer reisten nicht an

BRANDT Manch einer der Premieregäste für "Alma Latina" traute am Sonnabendabend bei Tropical Islands seinen Ohren nicht. Scherzte der Mann auf der Bühne oder sprach er die Wahrheit?

Radiomoderator Thomas Engelke erzählte in einer schier unglaublichen Geschichte, dass die Tänzer aus Cuba einfach nicht angereist seien. "Cuba ist nicht Deutschland", versuchte er die Showgäste aufzuklären. Dort gehe die Uhr einfach anders, was man landsläufig mit "Mañana!" umschreibe, was soviel bedeute wie: Das wird schon!

Eine Premiere einer neuen Show fand dennoch statt. In nur vier Tagen schaffte es das Unternehmen, die Yussara Dance Company sowie die Band Fitzroy & Friends aus Frankfurt (Main) zu gewinnen, um die Besucher des Tropenparadieses mit den Programmen "Karibik" und "Limbo" bei Laune zu halten.

Genauer gesagt bei Geburtstagslaune, denn Tropical Islands feierten am Sonnabend mit seinen Besuchern den ersten Geburtstag. Grund dafür gab es reichlich, denn in den letzten Wochen hat sich hier einiges geändert. Nicht nur der bekannte Radiomoderator stellte fest, dass der Regenwald tüchtig gewachsen ist. Auch die Kinder wie der 12jährige Benjamin aus Berlin oder achtjährige Krzystof aus dem polnischen Stettin (Szczecin) waren begeistert von der Tropino Erlebniswelt. Die jungen Leute, die hier nicht nur den 18. Geburtstag ihres Kumpels feierten, sondern auch noch in den Zelten am Beachvolleyballbereich übernachteten, sprachen vom echten "Urlaubsfeeling". Das Glatteis vor der Tür war ihnen schnuppe. Den Leuten von Tropical Islands allerdings nicht. Sie hatten sofort streuen lassen, nachdem am Nachmittag der Regen auf der Zufahrtsstraße gefroren war.

Bei Reggae Soul und Klängen aus der Karibik, bei Samba und Salsa war niemand wirklich sauer, dass die Cubaner nicht gekommen waren. "Wir hoffen aber, dass sie bald eintreffen", sagte Pressesprecherin Kathrin Schaffner In diesem Sinne: Mañana - das wird schon! am

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Tropical Islands wartet weiter auf kubanische Stars - Botschaft räumt Panne ein
hb., sj.

BRAND. Die Freizeitanlage Tropical Islands wartet weiter auf die Musiker und Tänzer ihrer neuen Abendshow "Alma latina". Die mehr als 50 Künstler aus Kuba sollten bereits in der vorigen Woche eintreffen und die Premiere am Sonnabend bestreiten, durften aber trotz Visa Havanna nicht verlassen. Die kubanische Botschaft in Deutschland bestätigte gestern auf Anfrage der Berliner Zeitung lediglich, dass es Probleme mit den Papieren des Ensembles gegeben habe. Ein Vertreter von Tropical Islands habe deshalb schon in der vergangenen Woche im Kulturministerium in Havanna vorgesprochen, sagte der 2. Botschaftssekretär, Ismark Pérez. Wann die Künstlertruppe nun in Deutschland eintreffen wird, vermochte er nicht zu sagen. Die Show "Alma latina" soll bis wenigstens Ende Januar laufen. Tropical Islands-Sprecherin Kathrin Schaffner sagte, zunächst würden andere lateinamerikanische Tänzer und Bands das Abendprogramm gestalten. (hb., sj.)

http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...urg/506544.html#

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Keine Achterbahn, sondern Entspannung

Die Tropenhalle will mit Sauna und Kinderattraktionen mehr Besucher anlocken

BRAND Mit einer Saunalandschaft, einem Wellnessbereich und neuen Attraktionen für Kinder will Tropical Islands künftig mehr Besucher aus ganz Deutschland nach Brand locken. Im März soll der Umbau beginnen. "Die Halle wird dann nachts geschlossen sein", kündigt Tropical-Chef Ole Hensing an.

Vom Baustaub und Lärm werde der Besucher aber nichts merken, so Hensing. Ab November ist die Halle ganz geschlossen. Deshalb werde das Unternehmen im nächsten Jahr auch "erheblich rote Zahlen" schreiben. Ab 2008 laufe es dann gut, meint er.

Für die Investitionen steht neben den 15 Millionen Euro Fördermittel vom Land eine ebenso große Summe vom Mutterkonzern "Tanjong" in Malaysia bereit. "Und es wird sogar noch etwas mehr sein", hat Hensing dieser Tage in Kuala Lumpur erfahren. Ein Teil werde aber verwendet, um "Verluste" aufzufangen. Knapp eine Million Besucher zählt die Tropenhalle nach einem Jahr und damit weniger als erwartet. Doch für Hensing ist der Start eine Erfolgsgeschichte. "Mit dieser Besucherzahl liegen wir bei den 200 Freizeitparks Deutschlands schon an siebenter Stelle." Langfristig sieht er die Tropenhalle sogar auf dem zweiten Platz hinter dem Europapark.

Dabei setzt Tropical Islands auch mit den neuen Bereichen auf Ruhe und Entspannung. So sieht es das Marketing-Konzept vor, das unter der Leitung von Rainer Wilkens erarbeitet wird. "Action und Achterbahnen wird es hier nicht geben", so Wilkens. "Tropical Islands soll ein Markenzeichen für einen ruhigen Urlaub werden." Dazu sei auch eine Bungalowsiedlung mit rund 5000 Betten vorgesehen. Im Jahr 2008 könnte, so die Vision der Geschäftsführung, Baustart sein. Während jetzt in der Vermarktung Berlin eine große Rolle spielt, soll später mehr auf den Spreewald gesetzt werden. Gegenwärtig wird mit 33 Hotels in der Region kooperiert.

Im nächsten Jahr wird es neue Preise geben. Vor allem für Familien ist an einen günstigeren Eintritt gedacht. Auch eine Jahreskarte ist im Gespräch. Für Sauna- und Kinderspielbereich muss extra ein Obolus gezahlt werden. Mehr Mitarbeiter wird es nicht geben. Hensing: "Es bleibt bei 500 Vollzeitbeschäftigten." Die Show auf der Bühne geht nun auch mit der verspäteten Truppe aus Kuba weiter. Die 45 Künstler kommen morgen an, treten am Donnerstag erstmals auf . step

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