„Gegen das dekadente Imperium“

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20.09.2006 17:54 (zuletzt bearbeitet: 20.09.2006 17:56)
avatar  Chaval
#26 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ - Einheit und Solidarität
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Rey/Reina del Foro
Zitat von el loco alemán
Eine "Solvencia económica" wurde schon immer, zumindest seit zweite Hälfte der 90-er verlangt. (......)
Es mußte ein regelmäßiges monatliches Einkommen aus dem Ausland sein. Sonst hätte man den Antrag überhaupt nicht angenommen.

Hmmm, und warum haben sie mich dann reingelassen???? (Denn von dieser "Solvencia económica"-Bedingung höre ich zum ersten Mal!)

Wahrscheinlich haben sie mir an der Nasenspitze angesehen, dass ich ein Fan des Máximo Lider war!

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20.09.2006 18:20
avatar  cohiba
#27 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ -Mehr Demokratie wagen
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Forenliebhaber/in

Wenn ich das lese

arm = gut, reich = schlecht, böse, etc.
arm = nur die anderen (reichen) sind schuld

ohne USA wäre überall Frieden auf der Welt; schön wär's

Nur weil Kuba nich zu den reichen Länder gehört, haben sie das Gefühl bei den "guten" zu sein. Schlimm ist, dass ein so fruchtbares Land mit Bodenschätzen, praktisch alles importieren muss und produktionstechnisch (Agrar wie Industrie) selber kaum etwas auf die Reihe kriegt. Dafür können sie gut tanzen
Ohne Rimessen von den bösen Exil-Kubanern oder andere Unterstützung durch Dritte sähe es noch viel schlimmer aus. Gewisse Reformen wären also durchaus angebracht damit sich Arbeiten, Eigeninitiative wieder lohnt. Oder liegt das heil der Kubaner im zukünftigen Oelverkauf (sprich Geldverdienen ohne Arbeit)

Solange ein Staat (Iran) offen mit der Vernichtung eines anderen Staates (Israel) droht, kann man wohl kaum beruhigt schlafen wenn sie mit Atomen herumspielen Kommt mir vor wie vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges als man Hitler gewähren liess anstatt gemeinsam (England, Frankreich, Russland) zu sagen bis hierhin und nicht weiter. Anstatt gemeinsam den Atomvertrag durchzusetzen, verfolgen China und warscheinlich Russland ihre eigenen rohstoffpolitischen Ziele und lassen den Iran gewähren bis Bush plötzlich wieder losschlägt. Was dann rauskommt kennen wir ja bereits

Saludos


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20.09.2006 18:22
#28 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ - Einheit und Solidarität
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Hmmm, und warum haben sie mich dann reingelassen????
Keine Ahnung wieso. Ich hatte vor Jahren hier sogar mal einen Scan von diesem Antragsformular für die Residencia eingestellt. Da war diese Anforderung unter den vielen anderen jedenfalls eindeutig mit aufgeführt.
e-l-a
_______________________________________________
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20.09.2006 23:21 (zuletzt bearbeitet: 20.09.2006 23:22)
avatar  Chris
#29 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ -Mehr Demokratie wagen
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Rey/Reina del Foro
@ECS
In Antwort auf:
In Antwort auf:
Es ist schon der Gipfel der Absurdität und des Zynismus, einem Artikel die Überschrift "Mehr Demokratie wagen" zu geben und direkt darunter ein Foto mit den lachenden Mugabe und Lukaschenko zu platzieren!!

@ Chaval
Du hast Hugo vergessen zu erwähnen, der ist auch auf dem Foto drauf am jubeln!
Saludos
El Cubanito Suizo


Jaja, die Demokratie. Wir tun uns ja immer leicht die "Bösen" auf dieser Welt auszumachen, wo wir doch alle demokratisch gesinnt sind und zusammen mit den Verbündeten USA überall auf dieser Welt die "Demokratien" unterstützen und einführen wollen. Auch George Dabbeljuh Bush hat ja gestern vor der UNO wieder einmal allen Ländern Unterstützung angesagt um die Demokratie auch dort zu verankern wo sie aus unserer Sicht noch nicht angekommen ist.

Ach ja, habe gerade was auf Google zu einem Land gelesen, das mittlerweilen im Gegensatz zu Cuba auch von den USA unterstützt wird:

Präsident: Wahlergebnis egal, ich bleibe an der Macht
Mittwoch 20. September 2006, 21:56 Uhr

von AFP
Kurz vor der Wahl im westafrikanischen Kleinstaat Gambia hat Präsident Yahya Jammeh seine eigene Auffassung von Demokratie erläutert. Unabhängig vom Wahlergebnis werde er weitere 40 Jahre regieren und dann all jene mit Missachtung strafen, die nicht für ihn gestimmt haben, ließ er am Mittwochabend die Besucher einer Wahlkundgebung in Serekunda wissen. "Weder Wahlen noch ein Putsch können mich um die Macht bringen. Der Koran hat bestimmt, dass Jammeh das Land kontrollieren soll." Er werde Gambia "noch 40 Jahre lang weiterentwickeln". Die Entwicklung werde allerdings selektiv vorgenommen: "Ich werde jene Gebiete entwickeln, die für mich stimmen, aber all jene, die mich nicht gewählt haben, dürfen nichts erwarten."


http://de.news.yahoo.com/20092006/286/ku...gal-bleibe.html

Auszug aus dem Hinweis des auswärtigen Amtes zu Gambia:

Auf internationaler Ebene hat Präsident Jammeh nach seiner demokratischen Wahl in 2001 eine deutliche Aufwertung erfahren. So haben die USA ihre nach dem Putsch 1994 verhängten Sanktionen aufgehoben und Gambia in ihre AGOA ("African Growth and Opportunity Act")-Handelsinitiative aufgenommen.

http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/...senpolitik.html

Wundert uns so etwas überhaupt noch? Wundert es da hier noch jemand wenn man unsere Position zur Demokratie in vielen Ländern nicht mehr ernst nimmt?


Cuba-Reiseinfos
avenTOURa

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21.09.2006 01:13
avatar  Socke
#30 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ -Mehr Demokratie wagen
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Top - Forenliebhaber/in

Was ist eigentlich aus "Religion ist Opium fürs Volk" geworden?

Und warum braucht man eigentlich "Revolutionswächter", "Revolutionäre Garden" und "CDR" etc.pp.?

Oder anders ausgedrückt, hier reisse ich gerne meine vorlaute Schnauze auf, in der Volksrepublik China wäre ich da schon wesentlich vorsichtiger.
----
"Bier lagert man in einem dunklen Raum"


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21.09.2006 11:50
avatar  Uli
#31 RE: „Gegen das dekadente Imperium“ -Mehr Demokratie wagen
avatar
Uli
Rey/Reina del Foro

"Der Koran hat bestimmt, dass Jammeh das Land kontrollieren soll." Er werde Gambia "noch 40 Jahre lang weiterentwickeln"

So weiterentwickeln, wie die anderen islamischen Staaten auf der Welt?
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Achtung, da kommt die geballte Kompetenz!


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