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Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
#1 Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
Zwei hochangesehene Journalisten des "Nuevo Herald", die über hohes Prestige verfügten, wurden entlassen.
Peinlich, peinlich für die US-Regierung und die exilkubanischen Anti-Castro-Organisationen!!
Und ein propagandistischer Homerun für die kubanische Regierung!! Die reiben sich die Hände, denn was sie immer behaupteten, dass nämlich die Journalisten, die in Miami negativ über das kubanische System berichten, von der US-Regierung bezahlt seien, hat sich jetzt zumindest in einigen Fällen bewahrheitet.
Jetzt hat die Mesa Redonda wieder Munition und sie können die Unabhängigkeit der Presse in den USA als Schein entlarven!
Der Artikel, leider nur in Spanisch:
http://www.miami.com/mld/elnuevo/news/wo...ba/15465964.htm
(
Gast
)
#2 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
mich würde mal wirklich interessieren, wer Dich für Deine Forums"schreiberei" bezahlt, denn so einen Quatsch wie Du tagsaus und tagsein regelmäßig schreibst, kann man nun doch kaum von einem durchschnittlich intelligenten Mitteleuropäer erwarten.
Kleine Gegenfrage:
Wie viele der kubanischen Journalisten werden von der kubanischen Regierung bezahlt? Ich nehme mal an 100%, abgesehen von denen, die wegen der Veröffentlichung ihrer eigenen Meinung im Knast sitzen.
Ich verstehe im Übrigen den Vorwurf nicht ganz: nach der von Dir regelmäßig vertretenen Meinung der kubanischen Regierung ist die amerikanische Regierung von der faschistischen Miami-mafia unterwandert und führt daher eine aggressive, kriegstreiberische, "genozide" Hetzkampagne gegen das tapfere Kuba und den heldenhaften Tattergreis.
Es scheint aber anders zu sein: nicht die Miami-Mafia unterwandert die US-Regierung, sondern die Regierung die Exilkubaner und ihre Presse.
Die hingegen sind keineswegs amused, sonder feuern die von der US-Regierung bezahlten Delinquenten!!
Hmm, jetzt würde ich mal an den "Experten" Chaval die Frage stellen, ob sie wohl der Miami-Mafia zu "liberal" waren oder zu "radikal".
Im Übrigen: Die Journalisten wurden nicht gefeuert, weil sie Falsches oder Unwahres schrieben, sondern weil sie die Unabhängigkeit der Pressearbeit gefährdeten und ihre Loyalitätspflichten sowie die journalistische Ethik verletzten.
Gegenfrage: Welcher "Ethik" folgen die kubanischen Journalisten der verschiedenen Presseorgane, wenn sie unreflektiert zensierte Artikel einstellen, deren Wahrheitsgehalt regelmäßig sehr fragwürdig sind?
(
Gast
)
#4 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
es könnte auch an dem nicht abgekochten wasser liegen aber das wurde ja schon ausführlich besprochen
http://www.ruinas.de http://www.raros.de
10 Journalisten aus Miami nehmen U.S.-Zahlungen an
Mindesten 10 Lokalreporter nahmen Zahlungen der U.S.-Regierung für Sendungen auf Radio Martí oder dem Fernsehsender Martí entgegen. El Nuevo Herald feuerte am Donnerstag zwei von ihnen wegen Interessenskonflikts.
Mindestens 10 Journalisten aus Südflorida, drei von ihnen bei El Nuevo Herald, erhielten für ihre Programmbeiträge auf Radio Martí und dem Fernsehsender Martí, zwei Sender, die auf die Untergrabung der kommunistischen Regierung Fidel Castros ausgerichtet sind, regelmäßige Zahlungen von der US-Regierung. Die Zahlungen summierten sich über etliche Jahre insgesamt auf Tausende von Dollar.
Diejenigen, die die höchste Bezahlung erhielten, waren altgediente Reporter und freiberufliche Mitarbeiter von El Nuevo Herald, der spanischsprachigen Zeitung, die von "corporate parent" [dem genossenschaftlich angeschlossenen Vorgänger, Anm. d. Ü.] von "The Miami Herald" herausgegeben wird. Pablo Alfonso, der über Kuba berichtet und eine Meinungskolumne schreibt, erhielt seit 2001 für die Gestaltung von Sendungen auf Radio Martí und TV Martí fast 175.000 $. Die freiberufliche Reporterin bei El Nuevo Herald Olga Connor, die über kubanische Kultur schreibt, erhielt ca. 71.000 $, und der festangestellte Reporter Wilfredo Cancio Isla, der für die Berichterstattung über die kubanische Exilgemeinde und für Politik zuständig ist, erhielt innerhalb der letzten fünf Jahre fast 15.000 $.
Alfonso und Cancio verweigerten den Kommentar. Connor war nicht verfügbar für einen Kommentar.
Jesús Díaz junior, Präsident der Miami Herald Medien Co. und Herausgeber beider Zeitungen gab seiner Enttäuschung Ausdruck, als er sagte, dass die Zahlungen gegen ein "geheiligtes Vertrauensabkommen" zwischen Journalisten und Öffentlichkeit verstießen.
"Auch nur den Anschein, dass die Objektivität und Integrität beeinträchtigt sein könnten, kann man nicht dulden, nicht in unserem Geschäft," sagte Díaz. "Ich persönlich glaube nicht, dass Integrität und Objektivität gewährleistet werden können, wenn irgendeiner unserer Reporter von irgendeiner Instanz finanzielle Entschädigung erhält, damit er oder sie berichte oder dafür, berichtet zu haben, aber besonders dann nicht, wenn es sich um eine Regierungsagentur handelt."
Zu den anderen Journalisten, die Zahlungen vom U.S.-Büro, das Radio und TV Martí betreibt, für Kubasendungen erhielten, gehörten die Herausgeberin der Meinungsseite von Diario Las Americas und der Reporter und Kolumnist Ariel Remos, der Leiter des Channel 41 Miguel Cossio und der ihnen angeschlossene Kolumnist Carlos Alberto Montaner, dessen Ansichten in den Seiten von El Nuevo Herald und The Miami Herald erscheinen.
Regierungsprojekt
Radio und Fernsehsender Martí sind Sender der US-Regierung, die geschaffen wurden, um Demokratie und Freiheit in Kuba zu fördern. Ihre Sendungen können wegen der Antipropagandagesetze innerhalb der Vereinigten Staaten nicht ausgestrahlt werden. Radio und TV Martí erhielten in diesem Jahr 37 Millionen $.
Die Zahlungen an Journalisten wurden in Dokumenten entdeckt, die The Miami Herald kürzlich als Ergebnis einer Anfrage vom 15. August nach dem Bundesgesetz "Freedom of Information Request" erlangte.
Eigene Verantwortung
Pedro Roig, seit 2003 der Leiter des Büros für Sendungen, die nach Kuba übertragen werden, sagte, er habe versucht, die Qualität der Nachrichten unter anderem durch die Einstellung von kubanischen Exiljournalisten als Vertragspartner zu verbessern. Er sagte, es liege in der Verantwortung jedes Journalisten, seine eigene Ethik und Regeln zu befolgen.
"Wir halten sie für gute Journalisten und für Menschen, die von diesem System geprägt wurden, die da herauskamen [aus Kuba], sich anpassten und ihre Sache gut machten," sagte Roig. "In Wirklichkeit bin ich sehr zufrieden."
Experten für Journalismus-Ethik nannten die Zahlungen einen grundsätzlichen Interessenswiderspruch. Solche Verstöße unterminierten die Glaubwürdigkeit von Reportern hinsichtlich ihrer objektiven Berichterstattung über die Schlüsselpositionen der U.S.-Politik gegenüber Kuba, sagten sie.
Iván Román, der Geschäftsführer der National Association of Hispanic Journalists, sagte. die Zahlungen von TV und Radio Martí stellten einen deutlichen Interessenswiderspruch dar.
"Es ist ganz bestimmt eine Grenze, die Journalisten nicht überschreiten sollten," sagte Román, ein früherer Journalist von El Nuevo Herald. "Es ist klar, dass das Medium ein spezielles Programm hat. Wenn sie über kubanische Angelegenheiten berichten, kann es als Widerspruch [zu ethischen Grundsätzen, Anm. d. Ü.] angesehen werden."
"Ich beklage es sehr, dass ich nicht früher von ihnen informiert wurde," sagte Castelló. "Wir besprachen die Lage mit ihnen, und danach wurden sie unverzüglich entlassen."
Populäre Persönlichkeiten
Die in den Fall verwickelten Journalisten gehören zu den populärsten von Südflorida, und viele berichteten für ihre Nachrichtenorganisationen auch über Radio oder TV Martí.
Der Reporter Juan Manuel Cao von Channel 41, der in diesem Jahr 11.400 $ von TV Martí bekam, machte im Juli Nachrichten, als er Castro während dessen Aufenthalt in Argentinien mit der Frage konfrontierte, warum seine Regierung der bekannten Ärztin und Dissidentin Hilda Molina nicht erlaube, die Insel zu verlassen, um ihren Sohn in Argentinien zu besuchen.
Während des Gesprächs fragte Castro Cao offen, ob ihn jemand dafür bezahle, ihm diese Frage zu stellen. Die kubanische Regierung behauptet schon lange, dass einige der spanischsprachigen Journalisten in Südflorida auf der Gehaltsliste der Regierung stünden.
"Daran ist nichts Verdächtiges," sagte Cao. "Ich würde das auch umsonst machen. Aber die Bestimmungen lassen das nicht zu. Ich werde symbolisch bezahlt. Unter dem Marktpreis."
In der Verteidigung
Ferre, Redakteurin der Meinungsseite von "Diario las Americas", bekam von 2001 bis 2005 4.325 $. Sie sagte, die Bezahlung beieinträchtige nicht ihre journalistische Integrität. Sie wäre für ihre Gastrolle in Shows von TV Martí bezahlt worden, und sagte, ihre Ansichten wären nie unterdrückt worden.
"Gäste werden für die Zeit bezahlt, die sie sich nehmen müssen, um an dem Programm teilnehmen zu können," sagte sie.
Ethiker sagen, es sei üblich, dass Journalisten für Veröffentlichungen bei anderen Medien einen Ausgleich erhalten, aber, wegen der Prinzipien einer unabhängigen Presse, nicht von der Regierung.
"Das ist ein offensichtlicher Fall aus dem Lehrbuch," sagte der Professor für Journalismus Jon Roosenraad von der Universität von Florida. "Das ist dasselbe, als wenn jemand, der tagsüber als Wirtschaftsjournalist tätig ist, nachts einer Nebentätigkeit als PR-Mann eines lokalen Unternehmens nachgeht, und dann wieder zurück zu seiner Zeitung geht, um über "sein" Unternehmen zu schreiben."
Die gesamten Zahlungen seit 2001 reichen von 1.550 $ für die Kommentatorin Ninoska Pérez-Castellón von Radio Mambí bis zu 174.753 $ für Alfonso vom "El Nuevo Herald", wie der Zahlungsbericht der Regierung zeigt.
Die Untersuchung des "Miami Herald" von Dutzenden von Artikeln von Journalisten des "Nuevo Herald" - einschließlich einiger über TV Martí oder Radio Martí - ergab kein Beispiel dafür, dass ein Journalist oder Kolumnist offen legte, Zahlungen dafür erhalten zu haben.
Zwei Ethikexperten verglichen das mit dem Fall von Armstrong Williams 2005, als aufgedeckt wurde, dass die Bush-Administration den prominenten Experten dafür bezahlt hatte, dass er in seiner staatlich geförderten Fernseh-Show ihr Ausbildungsprogramm "Kein Kind wird zurückgelassen" anpries.
Die beim Herald angestellten Journalisten Jasmine Kripalani, Luisa Yanez, Casey Woods und Alfonso Chardy haben zu diesem Bericht beigetragen..
Von Oskar Corral
Quelle: http://www.miami5.de/informationen/presse-060908.html
deutsche Übersetzung: ¡Basta Ya!
http://www.miami5.de/
#7 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
Zitat von marinaMarina, einmal mehr ist der Beweis erbracht, dass du vollkommen oberflächlich liest. Und ausserdem hast du in letzter Zeit offensichtlich überhaupt nicht im Forum gelesen.
Ich verstehe im Übrigen den Vorwurf nicht ganz: nach der von Dir regelmäßig vertretenen Meinung der kubanischen Regierung ist die amerikanische Regierung von der faschistischen Miami-mafia unterwandert und führt daher eine aggressive, kriegstreiberische, "genozide" Hetzkampagne gegen das tapfere Kuba und den heldenhaften Tattergreis.
Schon seltsam, gerade gestern wurde mir vorgehalten, ich würde den Amis in den Allerwertesten kriechen, ich wäre ein naiver Verteidiger der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, letzte Woche wurde von "meinem Freund Bush" geredet etc........!!!!
Und dann kommst du, Marina, und faselst so einen Müll wie in dem obigen Zitat! Oder hattest du jemand anderes angesprochen??
Ich stelle einen "Nuevo Herald"-Artikel rein und bemerke sogar ausdrücklich, dass die kubanische Regierung das nun propagandistisch ausschlachten werde (!!!), und du erweckst den Eindruck, ich würde irgendjemanden verteidigen oder gar die Arbeit kubanischer Journalisten rechtfertigen!
Ich habe noch nie mit einem Sterbenswörtchen hier im Forum behauptet, dass das, was diese Papageien machen, irgend etwas mit seriösem Journalismus zu tun habe!!
Warum also diese ganze Verleumdung, warum diese völlig aus dem Zusammenhang gerissene Kommentierung meines Beitrags???
(Nebenbei bemerkt ist es traurig, dass du dafür Beifall bekommst von jemandem, der sonst beruflich an der Produktion guter und anspruchsvoller Filme beteiligt ist!)
In Antwort auf:
El Nuevo Herald feuerte am Donnerstag zwei von ihnen wegen Interessenskonflikts.
Da kann man dem Nuevo Herald nur gratulieren. Hätte ich nicht unbedingt erwartet.
Vielleicht nimmt sich Granma ja ein Beispiel daran und feuert alle Journalisten, die von der cub. Regierung Geld bekommen.
Wohl eher nicht, denn da gibt es ja keinen Interessenskonflikt, Granma hat ja gar nicht den Anspruch eines unabhängigen Journalismus.
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"In the poker game of life, women are the rake."
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Zitat von derhelmEben, es ist ein Lehrbeispiel für die Fähigkeit demokratischer Gesellschaften, Fehlentwicklungen zu korrigieren, selbst im relativ verfilzten Florida.
Da kann man dem Nuevo Herald nur gratulieren. Hätte ich nicht unbedingt erwartet.
Ich finde schon lange, dass der Miami Herald/Nuevo Herald z.T. eine brauchbare Informationsquelle und keineswegs nur ein fanatisches Anti-Castro-Propagandaorgan ist (auch wenn mir Leute wie Marina und Pepino eine andere Einstellung andichten wollen!)
Da schreiben Leute wie Alejandro Armengol, der einen interessanten Blog hat. Und gerade vorgestern mit einem treffenden und ausgewogenen Kommentar zu diesem ganzen Thema der Presse:
http://armengol.blogspot.com/
Zitat von derhelm
[quote]El Nuevo Herald feuerte am Donnerstag zwei von ihnen wegen Interessenskonflikts.
Da kann man dem Nuevo Herald nur gratulieren. Hätte ich nicht unbedingt erwartet.
Vielleicht nimmt sich Granma ja ein Beispiel daran und feuert alle Journalisten, die von der cub. Regierung Geld bekommen.
Wohl eher nicht, denn da gibt es ja keinen Interessenskonflikt, Granma hat ja gar nicht den Anspruch eines unabhängigen Journalismus.
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da liegt der hase im pfeffer "die granma hat ja gar nicht den anspruch eines unabhängigen journalismus." ...und was glaust du wer hat den anspruch des unabhängigen journalismus? die westlichen verblödungsmedien? gruß
#11 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
In Antwort auf:Das alte Spiel, da werden zwei Hansele 'geopfert' um den Rest der korrupten Bande zu retten. Und was heißt schon gefeuert, vermutlich war es lediglich ein Arbeitsplatzwechsel mit Abfindungszahlung...
El Nuevo Herald feuerte am Donnerstag zwei von ihnen wegen Interessenskonflikts.
Moskito
#12 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
Expulsan periodistas del Miami Herald pagados para diseminar propaganda contra Cuba:
http://www.granma.cu/espanol/2006/septie...xpulsion-e.html
Miami Herald journalists paid to circulate anti-Cuba propaganda fired:
http://www.granma.cu/ingles/2006/septiem...38expuls-e.html
Von journalistischer Unabhängigkeit in Zeiten von Medienmonopolen (Bertelsmann, Springer, Bauer, Burda, Kirch-Gruppe, Holtzbrinck-Gruppe), deren Freiheit darin besteht, sich den Sektor der Bewußtseinsindustrie aufzuteilen, kann in der BRD auch nicht gerade die Rede sein.
Veranstaltungshinweis zum Thema:
Konferenz "Medienmacht" des Netzwerkes Cuba; 23.09.06; Berlin
https://www.kubaforen.de/t513340f21140-Ko...uba-Berlin.html
Zitat von MoskitoUnd woraus schließt du, dass der ganze Laden korrupt ist??
Das alte Spiel, da werden zwei Hansele 'geopfert' um den Rest der korrupten Bande zu retten.
Die Tatsache, dass die Zeitung ihren Sitz in Miami hat, bedeutet per se, dass alle korrupt sind??
Es gibt aber selbstverständlich auch in Florida sowohl seriöse Journalisten als auch moderate und wohlmeinende Exilkubaner, die man nicht in die Mafia-Schublade stecken kann!
Oder wolltest du nur Marina provozieren??
In Antwort auf:
Von journalistischer Unabhängigkeit in Zeiten von Medienmonopolen (Bertelsmann, Springer, Bauer, Burda, Kirch-Gruppe, Holtzbrinck-Gruppe), deren Freiheit darin besteht, sich den Sektor der Bewußtseinsindustrie aufzuteilen, kann in der BRD auch nicht gerade die Rede sein.
Allein die schon diese Aufzählung zeigt doch, dass es noch lange nicht so monopolistisch zugeht wie z.B. auf dem cubanischen Markt.
Dann gibt es immer noch eine Vielzahl kleiner Verlage und unabhängiger Journalisten und das frei zugängliche Internet.
Im Übrigen werden viele Beiträge von unabhängigen Journalisten auch in Publikationen der großen Medienkonzerne veröffentlicht.
Sogar ein Henky Hentschel () hat es in den Stern gebracht.
Im Übrigen halte ich einen Artikel der Granma über Journalisten im Dienste von Regierungen für ziemlich albern.
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oje,oje....journalistische unabhängigkeit. auch seriöse journalisten müssen ihre miete bezahlen.Lohnabhängige eben. plappern konformes zeug oder schreiben direkt von "reuters" ab. siehe massenvernichtungsmittel und mentale kriegsvorbereitung in usa.. und tausende junge deppen sterben dafür, rennen dahin, um demokratie einzufordern. gefährlich naive dummheit einer schafsherde. gruß
Über die Verarsche der Welt durch die Regierung der USA bei der Begründung des Irak-Krieges war nun wirklich in fast jeder nicht-amerikanischen Zeitung was zu lesen, schon bevor es los ging.
Für die meisten war klar, dass dort kräftig gelogen wurde.
Der aktuelle Bericht des US-Senats ist auch eine ziemliche Klatsche für die Falken.
Du solltest bessere Beispiele suchen.
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ob die "verarsche der welt" durch die freie presse den "meisten klar war" würde ich bezweifeln. allein in den usa leben 200 millionen freie "verarschte" menschen. die teilweise dafür mit dem leben bezahlten. hier blechen wir auch mit. wiederaufbau bla bla. oder ist dein heizoel billiger geworden? übrigens sank vor den philippinnen ein oeltanker. schlimm. aber das die israelis eine raffinerie im libanon zerstört haben und nun die ganze brühe in "unserem" mittelmeer rumschwimmt, wird kaum erwähnt. fehlinformation durch verunglimpfung. ist das o.k.? gruß
In Antwort auf:
Hochinteressanter "Nuevo Herald"-Artikel, in dem enthüllt wird, dass zahlreiche Journalisten aus Miami jahrelang von der US-Regierung z.T. beträchtliche Geldsummen erhielten, um in Sendungen von Radio/TV Martí aufzutreten.
wo ist eigendlich Vilmaris abgeblieben
ausgewandert ins gelobte Land der Befreier
wahren Nuevo Herald"-Artikel nicht die InfoQuellen von Vilmi
saludos el C
Der "Nuevo Herald" hat nach der Entlassung der drei Journalisten einen Sturm der Entrüstung bei vielen seiner Leser ausgelöst.
Man beschuldigt die Zeitung, unverhältnismäßig und überzogen gehandelt zu haben, von den Nebeneinkünften der Journalisten schon lange gewusst zu haben und sich zum Instrument der kubanischen Propaganda zu machen (mit dem Hintergedanken, bald ein Büro in Havanna zu eröffnen und nach einem Wechsel gut auf dem kubanischen Markt positioniert zu sein!).
Die ganze Diskussion zeigt, wie falsch diejenigen lagen, die den "Nuevo Herald" immer nur als "Sprachrohr der exilkubanischen Mafia" diffamierten. Denn die Geschichte wird den Herald wohl viele Leser und Unterstützer gerade unter den radikaleren Anti-Castro-Sektoren kosten!
Hier einige Leserbriefe, wo die Fragen nach journalistischer Ethik, Meinungsfreiheit etc. (von z.T. bekannten Leuten wie z.B. Raúl Rivero) angesprochen werden:
http://www.miami.com/mld/elnuevo/news/wo...=30&start_row=1
Los pagos a periodistas son una práctica común
GERARDO REYES Y JOAQUIM UTSET/El Nuevo Herald
WASHINGTON
El pago a periodistas en Estados Unidos por su participación en medios gubernamentales es una práctica común que se ha venido haciendo con prestigiosas figuras de la prensa nacional e internacional, y no exclusivamente con reporteros cubanoamericanos. (........)
http://www.miami.com/mld/elnuevo/news/wo...ba/15512373.htm
#21 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
http://www.miami.com/mld/elnuevo/15664926.htm
Schreibende Söldner
Presseskandal im Miami: Journalisten der Zeitung Nuevo Heraldo wurden von US-Regierung jahrelang für antikubanische Propaganda bezahlt
Seit vor einem Monat bekannt wurde, daß 49 Journalisten in Miami, Florida, über Jahre hinweg Gelder von der staatlichen Propagandabehörde Office for Cuba Broadcasting (OCB) erhalten haben, jagt ein Skandal den nächsten. Zunächst wurden Mitte September mehrere Journalisten der spanischsprachigen Tageszeitung Nuevo Heraldo entlassen. Anfang dieses Monats haben sie ihre Anstellung wiedererhalten – und der Herausgeber des Blattes, Jesús Díaz Jr., mußte gehen. Was von den rechtsgerichteten Organisationen des kubanischen Exils als Sieg gefeiert wird, belegt wie kaum zuvor, wie sehr die antikubanische Politik Washingtons Rechte und Freiheiten im eigenen Land beschneidet.
Die Traditionszeitung Miami Herald war Mitte August über das US-amerikanische Informationsfreiheitsgesetz an die Namen der verdeckten Propagandisten gelangt – und hatte sich damit den Ärger ins eigene Haus geholt. Neun Redaktionskollegen des spanischsprachigen Ablegers Nuevo Heraldo hatten über Jahre hinweg Schmiergelder erhalten. Die Dollar stammten aus dem 37-Millionen-Etat des Propagandasenders Radio Martí, der von der OCB geleitet wird.
Den notorischsten Propagandisten, Pablo Alfonso, Olga Connor und Cancio Isla, wurden daraufhin gekündigt. Von 2001 bis zum Sommer dieses Jahres hatten sie bis zu 175000 US-Dollar bezogen, um die sozialistische Regierung in Havanna zu diffamieren.
Es dauerte keinen Monat, bis der Protest der mächtigen »Kubanisch-Amerikanischen Nationalstiftung« (CANF) die Entscheidung rückgängig machte. Nachdem die CANF mit einem Boykott beider Zeitungen, des Miami Herald und des Nuevo Heraldo, gedroht hatte, stellten die Medienkonzerne Miami Herald Media und McClatchy die drei Entlassenen wieder ein. Auch die Forderung, den bisherigen Redaktionsleiter Jesús Diáz Jr. zu entlassen, wurde erfüllt. Die Zeitungen seien »zum zweiten Mal in der Geschichte von der Terrormafia in Miami niedergerungen worden«, schrieb das kubanische Regierungsblatt Granma daraufhin. Und in der Tat: Schon 1992 hatte CANF-Gründer Jorge Mas Canosa mit einer millionenschweren Kampagne unter dem Titel »Ich glaube dem Herald nicht!« gegen die Redaktionen Stimmung gemacht und so eine merkliche Veränderung der Kuba-Berichterstattung in seinem Sinne erzwungen.
Mit dem Skandal ist auch die Kluft zwischen Miami Herald und Nuevo Heraldo tiefer geworden. Nachdem sich auch der Redaktionschef der englischen Mutterzeitung, Tom Fiedler, auf der Titelseite für die Kritik am kubanischen Exil entschuldigen mußte, fürchten die Journalisten um die Pressefreiheit. Immerhin war der Nuevo Heraldo in den siebziger und achtziger Jahren noch als spanischsprachige Beilage ihrer Zeitung erschienen. Inzwischen wird selbst die Mutterzeitung vor den rechten kubanischen Exilorganisationen in die Ecke gedrängt, zumal diese auch nicht vor Drohungen gegen Leib und Leben unabhängiger Journalisten zurückschrecken. Max Lesnick, der exilkritische Leiter des Senders Radio Miami, hat in den vergangenen Jahren mehrere Todesdrohungen erhalten. In einem Weblog aus Miami heißt es etwa: »Warum hängt dieser Lesnick nicht an einem Laternenpfahl an der 8. Straße?«. Die 8. Straße führte durch Little Havanna, das Zentrum des kubanischen Exils in Miami.
Solche Drohungen verfehlen ihre Wirkung nicht. Tom Fiedler, der noch amtierende Redaktionschef des Miami Herald, hat die Liste mit den 49 Namen der geschmierten Journalisten noch nicht veröffentlicht.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2006/10-17/021.php
Schreibende Söldner
Presseskandal in Havanna: Journalisten der Zeitung Granma wurden von kubanischer Regierung jahrelang für antiamerikanische Propaganda bezahlt
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In Antwort auf:
Presseskandal in Havanna: Journalisten der Zeitung Granma wurden von kubanischer Regierung jahrelang für antiamerikanische Propaganda bezahlt
..
Das passt aber nicht unter die rosaroten Brille von Michael....
Nos vemos
Dirk
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http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com
#25 RE: Unabhängigkeit der Presse / Miami-Style
Zitat von derhelmBravo, derhelm, treffender und prägnanter kann man die Doppelmoral der offiziellen kubanischen Berichterstattung (und der JW-Papageien) zu diesem Fall kaum darstellen!!
Schreibende Söldner
Presseskandal in Havanna: Journalisten der Zeitung Granma wurden von kubanischer Regierung jahrelang für antiamerikanische Propaganda bezahlt
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