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Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
don olafio
(
gelöscht
)
#76 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Zitat von Socke
Und rund sechs Jahre nach seinem Tod wurde in den USA die Begrenzung auf zwei Amtsperioden eingeführt. Ausserdem war er wohl der linkeste Präsident den die USA je hatte. Seine, und Churchills - ich bin schließlich halb Engländer :-), Idee der vier Freiheiten ist für mich bedeutender als das Evangelium:
[i] „Von der Zukunft, die wir zu einer Zukunft der Sicherheit machen wollen, erhoffen wir eine Welt, die sich auf vier entscheidende Freiheiten der Menschheit gründet.
1. Die erste Freiheit ist die Freiheit der Rede und der Meinungsäußerung – überall in der Welt.
2. Die zweite Freiheit ist die Freiheit eines jeden, Gott auf seine Weise zu dienen – überall in der Welt.
3. Die dritte Freiheit ist Freiheit von Not. Das bedeutet, gesehen vom Gesichtspunkt der Welt, wirtschaftliche Verständigung, die für jede Nation ein gesundes, friedliches Leben gewährleistet überall in der Welt.
4. Die vierte Freiheit ist Freiheit von Furcht. Das bedeutet, gesehen vom Gesichtspunkt der Welt, weltweite Abrüstung, so gründlich und so weitgehend, dass kein Volk mehr in der Lage sein wird, irgendeinen Nachbarn mit Waffengewalt anzugreifen – überall in der Welt.
Der Junge hat das Glück, in einer früheren Zeit gelebt zu haben. Heute wäre er mit derartigen Reden sicher schon im Visier des "Heimatschutzministeriums"...
Don Olafio
don olafio
(
gelöscht
)
#77 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Zitat von Quimbombó
Diese Begrenzung ist erst seit Februar 1951, also fast sechs Jahre nach Roosevelt\'s Tod, Gesetz in den USA. Vorher war es lediglich ein Brauch, an den sich Roosevelt nicht gehalten hat. Immerhin wurde Roosevelt viermal demokratisch gewählt. In Deutschland gibt es diese "idiotische Begrenzung" für das Amt des Bundeskanzlers (bzw. der Bundeskanzlerin) ja auch nicht.
Richtig. Zuvor war es eine Art "ungeschriebenes Gesetz", an das sich bis dato jeder Präsident gehalten hatte.
Auch Hugo Chavez ist demokratisch gewählt - ebenso wie das venezolanische Parlament. Wenn das legal und demokratisch gewählte Parlament es beschließt, können weitere Amtszeiten möglich gemacht oder ausgeschlossen werden.
Was ich bei dem Gezerre hier nicht verstehe (und das war der Grund meines Postings): Warum soll den Venezolanern dieses Recht abgesprochen werden? Weil es Socke, Bush oder - meinethalben - Paule Panke nicht gefällt? Sorry - ich versteh die Grundlage des Gemotzes nicht.
Don Olafio
Zitat von don olafio
[quote="Quimbombó"]Richtig. Zuvor war es eine Art "ungeschriebenes Gesetz", an das sich bis dato jeder Präsident gehalten hatte.
Auch Hugo Chavez ist demokratisch gewählt - ebenso wie das venezolanische Parlament. Wenn das legal und demokratisch gewählte Parlament es beschließt, können weitere Amtszeiten möglich gemacht oder ausgeschlossen werden.
Was ich bei dem Gezerre hier nicht verstehe (und das war der Grund meines Postings): Warum soll den Venezolanern dieses Recht abgesprochen werden? Weil es Socke, Bush oder - meinethalben - Paule Panke nicht gefällt? Sorry - ich versteh die Grundlage des Gemotzes nicht.
Don Olafio
Mir geht das gemotze über die undemokratischen Staaten mit nicht linken Regierungen auf den Sack, Chavez hat meines Erachtens noch lange nicht bewiesen das er ein solcher Wohltäter ist. Ich misstraue grundsätzlich jedem der seine Macht weiter ausdehnen will. Ich denke dabei immer an "Ermächtigungsgesetz".
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"Bier lagert man in einem dunklen Raum"
#80 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
In Antwort auf:Deine frommen Wunschträume in allen Ehren. Es gibt eindeutig bekannte Interessengruppen, die genau das zu verhindern wissen. Sowas hat ja so noch nicht mal im "zivilisierten" Deutschland funktioniert, wo nicht gleich jeder mit der Machete oder der Kanone aufeinander los geht.
Genau, es muss für diesen Fall ein Gesetz her, welches Ansprüche von Alteigentümern ausschliesst. Wer eine Wohnung oder ein Haus seit einer gewissen Zeit rechtmässig bewohnt, sollte dies als Eigentum zugesprochen bekommen. Dadurch würden einige soziale Probleme schon mal abgeschwächt.
e-l-a
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Alles unter Privatreisen-Cuba.de
Reiseleitung: Mit mir als Reiseleiter in Kuba unterwegs.
Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Buchtipp: "Havanna auf allen Vieren - oder der Traum vom Leben auf Kuba"
Wie es kommen wird kann man natürlich nicht voraussagen.
Als Optimist kann man sich aber eine optimale Lösung vorstellen und anstreben, in wie weit diese erreicht wird weiss zum jetzigen zeitpunkt niemand.
Wenn man stattdessen von vorneherein nur das Schlimmste annimmt, ist man natürlich gegen jegliche Änderung.
Das hat aber m.E. langfristig die dramatischeren Konsequenzen.
Wären alle Menschen so, würden wir jetzt wahrscheinlich noch in Höhlen leben.
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der hat es einfach gemacht.
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"In the poker game of life, women are the rake."
PARTYPOKER.com
#82 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Zitat von derhelmJa, Helm, das klingt ja ganz nett und plausibel.
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der hat es einfach gemacht.
Aber die Geschichte ist auch voll mit Leuten, die kamen, "es einfach machten" (ihr Ding ohne Rücksicht auf Verluste durchzogen) und damit Millionen Menschen in den Abgrund stürzten!!
Den Hitlers, Lenins, Stalins, Maos, Pol Pots sagten anfangs auch viele: "Das geht nicht!" (z.B. in einem rückschrittlichen Agrarland den Kommunismus aufzubauen)
Sie machten es trotzdem, und das verheerende Ergebnis ist bekannt......
Also muss es nicht immer destruktiv sein, wenn man mal auf mögliche Konsequenzen der Pläne der "Macher" hinweist!
Und ob die Pläne der "Macher" aus Miami für die Mehrheit der Kubaner so segensreich werden, darf bezweifelt werden............
PS: Natürlich können bestimmte "Macher" auch Großes und überwiegend Positives bewirken, wie das Beispiel Fidel Castro verdeutlicht!
In Antwort auf:
Will das hier keiner verstehen das in Kuba alles RUHIG ist wie immer, es wird auch wenig darueber geredet...
ganz so ruhig ist die momentane Situation nicht wie du sie hier beschreibst
bei meinem heutigen Telefonat mit Kuba habe ich erfahren das sich die Leute durchaus beunruhigt
sind über die momentanen Entwicklungen in Kuba.
die Situation sei besch....
Mobilmachung, vermehrt Polizei, Denque.. Verbot von Nutztierhaltung in der nähe des Hauses ec
#84 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
na was soll denn überwiegend positiv sein etwa: die guten wohnverhältnisse und ausstattung der wohnungen, die energie und wasserversorgung, die hervorragende schulbildung, die gute med. versorgung, die poltische meinungsäusserung, der öffentliche verkehr, die arbeitsbedingungen, habe ich noch was vergessen...na du wirst es mir schon sagen.
Kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an, was er als positiv oder negativ einstuft......
Die einen bevorzugen die mitteleuropäische (oder US-amerikanische) Perspektive, andere betrachten das Ganze mehr aus der lateinamerikanischen Sicht!
Das ist ganz natürlich. Ist ja auch schön so. Wir leben in einem freien Land, jeder kann seine Sichtweise kundtun.......
In Antwort auf:
Und ob die Pläne der "Macher" aus Miami für die Mehrheit der Kubaner so segensreich werden, darf bezweifelt werden............
Welche Pläne?
Die wenigen Radikalen dort sind überwiegend in Castros Alter, von denen ist also nicht mehr viel zu erwarten.
Die Exil-Cubaner haben Cuba durch ihre remesas die letzten 15 Jahre überhaupt am Leben erhalten, weil sie dort Familien haben.
Es ist immer noch besser sie üben Einfluss auf ein neues Cuba aus als andere Gruppen oder Staaten, denn es ist auch ihre Heimat und sie haben somit ein Recht dazu.
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#90 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Zitat von derhelmDie älteren Generationen vielleicht.
Es ist immer noch besser sie üben Einfluss auf ein neues Cuba aus als andere Gruppen oder Staaten, denn es ist auch ihre Heimat und sie haben somit ein Recht dazu.
Doch für die Jüngeren gilt: Ihre Heimat ist die USA, sie denken wie US-Amerikaner, sie fühlen wie US-Amerikaner, sie treten wie US-Amerikaner auf.
In ihren Adern fließt zwar kubanisches Blut, doch sie sind dem Denken, Fühlen und der Kultur der Insel weitgehend entfremdet. Nicht alle, aber eine große Mehrheit.
Braucht Kuba diese Leute (abgesehen von ihrer Kohle)??? Werden sie eine kulturelle Bereicherung für das neue Kuba??Wird ihre Einflussnahme getragen von "patriotischen" oder rein materiellen Motiven??
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/652979.html
Appell gegen Einmischung in Kuba !
Gute Idee der 400 international Intellektuellen zum Aufruf, sich nicht in die Angelegenheiten der Kubaner einzumischen. Die Kubaner sind zwar nicht gerade Revolutionäre (persönlicher Eindruck), dennoch sollen sie selber über ihr Land entscheiden. Der von Castro geleitete Umsturz haben die Amerikaner ja auch gefördert, indem sie den Vorgänger nicht mehr militärisch unterstützt haben, was dabei herausgekommen ist, hat die Kubaner ja nicht gerade weit gebracht. Dass die Amis nicht's aus ihrer "Einmischpolitik" lernen ist ja keine Weisheit mehr, dafür badet die Welt das von ihnen angerichtete Chaos wieder aus ...
Lasst die Kubaner selber entscheiden, die Konsequenzen tragen ja weder wir noch die Amis! Wenn sie's verbocken müssen sie selber damit leben. Früher oder später kommen sie zur Demokratie, auch wenn's noch schmerzhaft sein wird.
Saludos
#93 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Asi es la cosa!!! Chaval
Die Gusanos werden in HAV etc. nur Ferien machen und nicht mehr.... Wenn die sehen wie das Land von FC's Regimeherrschaft heruntergewirtschaftet wurde... Die werden sich hüten, denn es breucht sehr sehr viel Geld um die Insel auf einen Entwicklungsstand zu bringen, wie sie ihn mas o menos haben.
Eventuell werden sie beraten oder unterstützen! Das cubanische Volk wird sich selber in Freiheit organisieren. Das Problem ist nur dass die Propaganda von Diktator FC seine Spuren hinterlassen hat, man bedenke dass 70% unter dem Diktator aufwuchsen.... Das wird die Sache schwieriger machen oder hoffentlich nur verlangsamen.
Auf ein freies cubanisches Volk!!!!!! VIVA el pueblo cubano!!!
Saludos
El Cubanito Suizo
#97 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
Zitat von El Cubanito SuizoUnd zum Thema Beratung und Unterstützung durch die USA hat die exilkubanische (!!!) Sozialwissenschaftlerin Marifeli Pérez-Stable aus Miami die treffenden Worte gefunden. "Me eriza pensar que la Administración responsable de Irak pretenda asesorar a una Cuba democrática."
Eventuell werden sie beraten oder unterstützen! Das cubanische Volk wird sich selber in Freiheit organisieren.
Ganzer Artikel mit Analysen moderater Kuba-Experten:
http://www.cubaencuentro.com/es/encuentr...s_inimaginables
#99 RE: Wo ist "Unser Mann in Havanna"?
In Antwort auf:
Eventuell werden sie beraten oder unterstützen!
Chico tonto du bist wirklich tonto!
Wer finanziert denn nun schon jetzt FC's Wirtschafts ausser dem Tourismus und Hugo??? Remessas nehmen einen wichtigen Teil ein in FC's Einnahmequellen!!!
Und beraten ist doch nicht's schlimmes??? Wenn ich in Havanna nicht weiter wüsste mit demokratisieren, weil ich es nie in FC's Schule lernen durfte, dann würde ich auch Verwandte in Maiami anfragen!
Also Chico tonto, was für alle gilt gilt auch für die Linken: Denken, dann schreiben!!!
Saludos
El Cubanito Suizo
Zitat von El Cubanito SuizoDie könnten dir dann erzählen, wie demokratisch die Stimmenauszählung bei der Bush-Wahl in Florida im Jahr 2000 abgelaufen ist!! Tolles Vorbild für Kuba!
Wenn ich in Havanna nicht weiter wüsste mit demokratisieren, weil ich es nie in FC's Schule lernen durfte, dann würde ich auch Verwandte in Maiami anfragen!
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