Verbilligtes Öl für Castro
Abkommen Venezuelas mit den Karibikstaaten

Kuba und weitere 12 Karibikstaaten werden von einem Abkommen mit Venezuela profitieren, das am Mittwoch unterzeichnet wurde. Es ermöglicht billigere Öl-Lieferungen per Schiff, die auch in Naturalien bezahlt werden können. Fidel Castro hat bereits als Gegenleistung Ärzte geschickt.


Revolutionäre Brüder: Chavez (links) und Castro
(Bild ap)

(ap) Venezuela will die Karibikstaaten künftig zu vergünstigten Preisen mit Öl beliefern. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten der venezolanische Präsident Hugo Chávez und die Vertreter von 13 Karibikstaaten am Mittwoch (Ortszeit).

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http://www.nzz.ch/2005/06/30/al/newzzEAKNW48B-12.html

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avenTOURa

noch zum Thema:

Fidel Castro in Venezuela eingetroffen

Für die venezolanischen Journalisten war es letztlich eine Überraschung. Gestern nachmittag um 17 Uhr (Ortszeit) traf der kubanische Präsident Fidel Castro im venezolanischen Puerto La Cruz ein. Wenige Stunden zuvor hatte Informationsminister Izarra noch erklärt, Fidel werde nicht am Karibischen Gipfeltreffen über Energiefragen teilnehmen. Izarra entschuldigte sich nach der Ankunft des Kubaners bei den Journalisten. Aus Sicherheitsgründen sei die Teilnahme Castros bis zuletzt unsicher gewesen.
Wie zahlreiche andere Staatschefs aus der Karibik nimmt Fidel am Gipfeltreffen der Karibik-Staaten zu Energiefragen teil. Im Mittelpunkt dieses Gipfels steht der Vorschlag de svenezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, ein karibisches Erdölkonsortium zu bilden. Chávez unterstrich auch, das die Belieferung der Staaten der Karibik mit Erdöl durch das staatlcieh PdVSA und nicht durch private Unternehmen erfolgen werde.
An dem Gipfeltreffen werden die Staatschefs und/oder Energieminister aus Antigua und Barbuda, den Bahamas, Barbados, Belize, Cuba, Dominica, Grenada, Guyana, Jamaica, Santa Lucía, San Cristóbal y Nieves, San Vicente y las Granadinas, Surinam, Trinidad und Tobago und der Dominikanischen Republik teilnehmen.
Geschrieben von scha, 29.06.2005
Quelle:http://www.redglobe.de/index.php?option=...id=97&Itemid=39

Llegan Fidel Castro y Leonel Fernández para Cumbre Energética del Caribe
El presidente cubano Fidel Castro indicó que tomó la decisión este mismo martes. Fernández, preocupado por los precios del crudo, agradeció la solidaridad del Presidente Chávez en materia petrolera. "Es típico de su personalidad", afirmó.
Quelle: http://www.rnv.gov.ve/noticias/index.php?act=ST&f=2&t=19400

Chávez' Erdölcoup

Venezuela und 13 Karibik-Staaten unterzeichnen Energiepakt. In Washington gibt man sich verschnupft

PORTO ALEGRE taz Sogar Fidel Castro kam zum jüngsten Vorstoß, mit dem sein größter Fan Hugo Chávez für Ärger in Washington sorgte: Venezuelas Präsident und 13 seiner karibischen Kollegen haben einen regionalen Vertrag über eine Energiezusammenarbeit unterzeichnet. Darin sichert Gastgeber Chávez seinen Kollegen aus Kuba, der Dominikanischen Republik, Surinam und der anglophonen Karibik billigere Öllieferungen zu.

Venezuela wolle seine Erdölreserven mit Südamerika und der Karibik teilen, sagte Chávez. Im Rahmen der Petrocaribe-Initiative wird Venezuela seinen Nachbarn bei steigenden Weltmarktpreisen ab 40 Dollar pro Barrel schrittweise günstigere Zahlungskonditionen einräumen. "Sollte aus irgendeinem Grund die 100-Dollar-Grenze überschritten werden", so Chávez, "würden wir für die Hälfte der Erdölrechnung eine Finanzierung anbieten." Die Lieferungen sollten ohne multinationale Ölkonzerne organisiert werden. Für einen regionalen Sozial- und Wirtschaftsfonds stellte Venezuela 50 Millionen Dollar bereit.

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http://www.taz.de/pt/2005/07/01/a0127.nf/text.ges,1

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Der Süden mit neuer Energie
Venezuela: Castro Überraschungsgast bei Chávez. Karibische Staaten beraten Handelsbündnis. Aufruf zur engeren Kooperation
http://www.jungewelt.de/2005/07-01/003.php

Vorankündigung:
Kubabeilage der jungen Welt am Mittwoch, 20. Juli am Kiosk oder gleich im Abo (https://www.jungewelt.de/abo/printabo.php)

wieso ?
pb

In Antwort auf:

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Venezuela wolle seine Erdölreserven mit Südamerika und der Karibik teilen, sagte Chávez. Im Rahmen der Petrocaribe-Initiative wird Venezuela seinen Nachbarn bei steigenden Weltmarktpreisen ab 40 Dollar pro Barrel schrittweise günstigere Zahlungskonditionen einräumen. "Sollte aus irgendeinem Grund die 100-Dollar-Grenze überschritten werden", so Chávez, "würden wir für die Hälfte der Erdölrechnung eine Finanzierung anbieten." Die Lieferungen sollten ohne multinationale Ölkonzerne organisiert werden. Für einen regionalen Sozial- und Wirtschaftsfonds stellte Venezuela 50 Millionen Dollar bereit.

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Saludos
Chris

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Politikerfreundschaften sind halt so eine Sache:

Reagan - Thatcher, Kohl - Mitterrand, Bush - Blair, Schröder - Putin, und jetzt eben Castro - Chavez ....

Saludos
Chris

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In Antwort auf:

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Jedoch das Ganze, diese Freundschaft zwischen Chavez und Castro, das meine ich, das ist zum kotzen.

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Versteh ich nicht. Auch wenn ich politisch nicht mit Castro übereinstimme, so kann ich mir doch vorstellen,
mal privat mit ihm ein Bierchen zu trinken. Wo ist das Problem?

In Antwort auf:

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Und das wichtigste darf man nie vergessen: Wer sind die Leidtragenden? Die Cubanische Bevölkerung, welche mit der Propaganda Maschine hinters Licht geführt wird.

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Nicht nur mit dem mit der Propaganda, es gibt für einige knallharte Auswirkungen!

Eine entfernte Bekannte, alleinerziehende Mutter von drei Kindern, ist Krankenschwester und was glaubt ihr wo die gerade hingeschickt wurde?

Den Aufschrei der Linken würde ich gern hören, wenn hier soetwas angeordnet würde.

In Antwort auf:

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" so Chávez, "würden wir für die Hälfte der Erdölrechnung eine Finanzierung anbieten."

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"Eine Finanzierung" anbieten hört sich nett an, bedeutet aber im Endeffekt, dass sich die Länder Öl auf Pump liefern lassen.
Das wird zu einem leichtfertigem Umgang mit einer knappen und teuren Ressource führen, und das von Ländern, sie es sich wahrlich nicht leisten können. Die Rechnung geht voll auf Kosten der nachfolgenden Generationen.

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"In the poker game of life, women are the rake."

In Antwort auf:

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wo die gerade hingeschickt wurde?

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In Antwort auf:

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diese Freundschaft zwischen Chavez und Castro, das meine ich, das ist zum kotzen

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Ob 'El Cubanito Suizo' nun kotzt oder nicht, dürfte die Menschen in den Armenvierteln Venezuelas, die nach Jahrzehnten erstmalig eine Gesundheitsversorgung bekommen, herzlich wenig interessieren.

Hierzu ein Artikel vom Juli letzten Jahres:
Wo es nie einen Arzt gab
Zehntausend kubanische Ärzte bauen in Armenvierteln Venezuelas eine medizinische Grundversorgung auf
http://www.venezuela-avanza.de/archiv/ar...n_arzt_gab.html

und die Seite des Programms 'barrio adentro':
http://www.barrioadentro.gov.ve/

Hier das Ergebnis im Wortlaut:

Texto del Acuerdo de cooperación energética PETROCARIBE
Los Jefes de Estado y/o de Gobierno reunidos en la ciudad de Puerto la Cruz, Venezuela, en el marco del Encuentro Energético para la creación de PETROCARIBE:
http://www.tiempodecuba.34sp.com/modules...article&sid=530

Chávez ölt die Karibik
Venezuela und 13 Karibik-Staaten unterzeichnen einen Energiepakt - in Washington gibt man sich verschnupft
Quelle:http://derstandard.at/?url=/?id=2097332

Billigeres Öl für die Karibik
USA sehen Energiepakt mit Missmut
http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=74358&IDC=3

Das ist schon der Hammer, die Entwicklungsländer organisieren sich und machen Politik gegen die Industrieländer.

Beim Öl hört für die Chef-Texaner der Spaß auf.... man toleriert schon mal ein paar Monate oder Jahre eine etwas labilere demokratische Regierung, wenn man selbst im Irak und anderswo im Nahen Osten alle Hände selbst an der Waffe hat. Aber in den letzten 100 Jahren hat noch keine US-Administration zugesehen, wie quasi noch im eigenen "Hinterhof" der schwarze Lebenssaft von den minderbemittelten Latinos (US'Slang) dem natürlichen Eigentümer (sprich den texanischen Ölfirmen) entrissen und auch noch für Dumpingpreise an andere karibische arme-Schweine-Länder lustig aufgeteilt wird. Das gibt sowas von Stunk, vielleicht nicht gleich und nich so offensichtlich, aber auf Fälle haben die Amis ausreichend bezahlte Typen wie Senor Oliver North (Iran-Contra-Affäre),die für soetwas nur zu gern bereit stehen.
Hugo sollte sich vorsehen und vor allem die geschichte Chiles noch mal studieren, denn Allende ist am 11.09.1973 nicht von arabischen Terroristen gestürzt worden....
Es gilt den ersten tschekistischen Grundsatz zu berücksichtigen ("Traue Niemanden, auch Dich nicht...", könnte allerdings auch von Freud sein...)
VENCEREMOS!

In Antwort auf:

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Ob 'El Cubanito Suizo' nun kotzt oder nicht, dürfte die Menschen in den Armenvierteln Venezuelas, die nach Jahrzehnten erstmalig eine Gesundheitsversorgung bekommen, herzlich wenig interessieren.

Hierzu ein Artikel vom Juli letzten Jahres:
Wo es nie einen Arzt gab
Zehntausend kubanische Ärzte bauen in Armenvierteln Venezuelas eine medizinische Grundversorgung auf

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Ob es notwendig ist, Brillen von billigen cub. Zwangsarbeitern zusammenbauen zu lassen anstatt von "Eingeborenen" ?