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Tourismus-Rekord in Kuba
2004 kamen trotz verschärfter US-Reisebestimmungen über zwei Millionen Menschen auf die Karibikinsel
Kuba ist es 2004 im zweiten Anlauf gelungen, die Marke der ausländischen Besucher von zwei Millionen zu übertreffen. Trotz verschärfter US-amerikanischer Reisebestimmungen kamen laut Tourismusministerium 2048572 Menschen auf die Insel. Die Behörden hatten die Rekordzahl bereits 2001 anvisiert, die dann wegen der Einbrüche in der Tourismusbranche nach den Anschlägen des 11. September aber nicht erreicht werden konnte.
Für 2005 prognostiziert die Regierung in Havanna ein Branchenwachstum von 12,2 Prozent. Sie erwartet etwa 2,3 Millionen Besucher. Im Laufe der Saison sollen 2200 zusätzliche Zimmer in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels eingerichtet werden, 1100 weitere werden renoviert.
Ende 2004 lag die Zahl der Hotelzimmer mit 41000 um rund 2000 höher als 2002 und nahezu doppelt so hoch wie noch in der ersten Hälfte der 90er Jahre. Kuba rangiert auf Platz acht unter den 25 führenden Touristenzielen des amerikanischen Kontinents. 1990 hatte der sozialistische Inselstaat noch Platz 23 belegt. Die meisten Urlauber stammen aus Kanada. Allein zwischen April und Juni 2004 kamen von dort 143000 Menschen. Diejenigen Länder mit den größten Zahlen an Kubareisenden hinter Kanada sind Italien, Großbritannien, Spanien, Deutschland und Frankreich. Die Einreisequote von Skandinaviern erhöhte sich bis September um 20 Prozent.
Beliebtes Reiseziel
Die größte Nachfrage nach Kuba-Reisen im lateinamerikanischen Raum verzeichnet nach Aussagen des Tourismusministers Manuel Marrero Chile mit 28 Prozent und Argentinien mit 90 Prozent. Vor allem letzterer Trend soll sich durch verbesserte politische und wirtschaftliche Beziehungen mit Buenos Aires fortsetzen.
Nach Erhebungen der internationalen Tourismusindustrie gehört Kuba neben Mexiko und Jamaika zu den drei beliebtesten Reisezielen in der Karibik und den neun meistbesuchten Ländern des Kontinents. Dies gilt seit 1996, als Havanna erstmals über eine Million Urlauber registrierte. Die Zahlen für 2004 hätten, so die Experten, noch höher gelegen, wären nicht im Juli letzten Jahres die von den USA verhängten Reisebeschränkungen für kubanische US-Bürger in Kraft getreten. Diese dürfen nach der neuen Gesetzgebung nicht mehr wie bisher einmal im Jahr in ihre Heimat fahren, sondern nur noch alle drei Jahre. Außerdem sind lediglich »Familienbesuche« gestattet. Unter diesen Begriff fallen Ehepartner, Eltern, Kinder, Geschwister, Großeltern und Enkel.
Die verschärften Bestimmungen Washingtons sind eine Reaktion auf die Abschaffung der Visumpflicht für Emigranten durch die kubanische Regierung unter Staatspräsident Fidel Castro mit Wirkung vom Juni 2004. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Zahl der Heimatbesucher unter den 1,3 Millionen kubanischstämmigen US-Amerikanern zu erhöhen. Aufgrund der Gegenmaßnahmen der Bush-Administration sank die Zahl aber gegenüber dem Vorjahr um 38 Prozent.
Auch US-Bürger ohne Verbindungen nach Kuba blieben weitgehend aus, da die dafür notwendige Genehmigung des US-Finanzministeriums seit der Einführung der neuen Gesetze noch schwieriger erhältlich sind als zuvor. Darüber hinaus greift Washington schärfer gegen diejenigen durch, die ohne entsprechende Papiere und illegal über Drittländer wie Mexiko oder Kanada in den Karibikstaat einreisen.
Neuer Markt in China
Folge dieser Vorgehensweisen ist ein Rückgang des Besuchsverkehrs aus den USA nach Kuba um die Hälfte im Zeitraum Mai bis Oktober 2004. Für die Tourismusindustrie bedeutet diese Entwicklung einen Einnahmeverlust von schätzungsweise 100 Millionen Dollar.
Branchenvertreter sehen sich nun nach neuen Märkten um. Besonders vielversprechend scheint hier China, das im Juli letzten Jahr Kuba offiziell zum Urlaubsziel erklärt hat. Bislang unterhält die Karibikinsel in dem Fernoststaat 41 Tourismusagenturen mit 528 Büros, die Gruppenreisen organisieren. Im November 2004 wurde mit 5600 chinesischen Kuba-Besuchern bereits ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbucht.
tag auch,
...na , wer hat wohl die zahlen herausgegeben? el gobierno!!! - keiner von außerhalb - weiss das genau und es ist nicht überprüfbar - da kann(ist) viel politik /kalkül im propagandasack! siehe ex-ddr oder die wortreichen ruderübungen von herrn clement und co, etc. bezgl. der lage in deutschland! propaganda ist gleich politik machen!
(.... z.b. warum werden die flüge immer teurer? ... und cuba ist ja auch nicht billig (hatten wir schon) - im gegenteil!)
y.s.
@Y.S.
na, ganz so undurchsichtig ist das Zahlenwerk nicht, Touristen-Ankünfte lassen sich auch durch die Fluggesellschaften, europäischen Hotelketten, Reiseveranstalter etc. überprüfen und verifizieren.
Saludos
Chris
In Antwort auf:
Ende 2004 lag die Zahl der Hotelzimmer mit 41000
Hat nich allein Playa del Ingles 110.000 Hotellbetten. Also etwa soviel wie ganz Cuba?
Wenn Cuba mal vom Tourismus leben möchte, so das auch die Bevölkerung etwas davon hat, muß noch viel getan werden.
Mit einer Verzehnfachung der Besucherzahlen wird es nicht getan sein. Aber wo die herkommen sollen, wenn nicht aus en USA?
In Antwort auf:
na, ganz so undurchsichtig ist das Zahlenwerk nicht, Touristen-Ankünfte lassen sich auch durch die Fluggesellschaften, europäischen Hotelketten, Reiseveranstalter etc. überprüfen und verifizieren.
Tut das denn jemand? Wenn ich so schaue werden von Deutschland eher weniger Flüge als früher durchgeführt. Jedenfalls nicht wesentlich mehr. Sind die Flüge jetzt soviel besser ausgebucht? Allerdings heißt das nicht, daß aus anderen Ländern nicht mehr Touristen gekommen sind.
Mich würde mal der genau Anteil der Nationalitäten interessieren. Die Reihenfolge in dem Artikel überrascht mich etwas. Habe da subjektiv den Eindruck, daß zwar Kanadier und Italiener am häufigsten sind, aber ich sehe wesentlich mehr Deutsche als Franzosen und Engländer. Bin aber natürlich nicht in den Beach-Ressorts unterwegs.
Auf jedenfall sollte man - wie immer - bei offiziellen kubanischen Zahlen sehr skeptisch sein!
'Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht!'
Diego Buchwald
@Quesito,
gerade im letzten Jahr haben die Zahlen aus England tatsächlich stark zugenommen. Ausschlaggebend war hier eine große Werbeoffensive von Thomas Cook England, sodass es zu der starken Steigung kam. Deutsche und Spanier lagen Ende des Jahres fast gleichauf, Franzosen waren definitiv seltener.
Saludos
Chris
viele iren sind hier und wenn die gut gesoffen haben geht man denen besser aus dem weg. die suchen streit mit
den vielen engländern. unangenehm wirklich und wenn die eine rechnung von 500 steinen im castillo hatten mit
7 mann kannst du ja denken was die weggezogen haben
comandante
Kann auch sein, daß ich die Ingleses für Canadienses gehalten habe - oder so. Und ich bin ja außer am Flughafen auch nur mit den Kultur- und Individualtouristen konfrontiert. Naja, wollen wir hoffen, daß der wohl vorhandene Trend im Tourismus so weitergeht. Auch als "Konterrevolutionär" wünsche ich mir das. Wenn mehr Geld in die Kasse kommt, ist das für alle Kubaner gut und für Castro sind die vielen Touristen auf jeden Fall ein zweischneidiges Schwert.
'Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht!'
Diego Buchwald
#11 RE:Tourismus-Rekord in Kuba
Eine kleine Rechnung:
Es sei gesagt es handelt sich um eine kurze, einfache Rechnung. Habe die Zeit leider nicht ins Detail zu gehen.
Nicht dass ich an diesen Zahlen aufgehängt werde ;-)
41'000 Betten, also sind 15 Mio. Logiernächte möglich. (41'000 x 365 Tage)
2 Mio Touristen, welche im Schnitt 14 Nächte (Annahme) auf der Isla verbringen, ergibt 28 Mio. Logiernächte. Das heisst, dass es ca. 35'000 Casa Particulares geben muss, vorausgesetzt die angegebene Betten Zahl bezieht sich ausschliesslich auf die Hotels. Wenn nicht, wo übernachten alle diese Menschen? So viel zur Statistik.
Saludos
El Cubanito Suizo
@El Cubanito Suizo
du solltest das mit den 14 Nächten überprüfen! Gerade Kanadier, Mexikaner und andere Touristen aus der näheren Umgebung (2-4 Flugstunden) haben (analog zu uns und z.B. Mallorca!) bestimmt oft nur 7 Tage Aufenthalt! Da die Kanadier den größten Anteil einnehmen sieht die Rechnung dann bestimmt anders aus.
Saludos
Chris
In Antwort auf:
Auf jedenfall sollte man - wie immer - bei offiziellen kubanischen Zahlen sehr skeptisch sein!
Wenn ich so an die Belegungszahlen von zumindestens bis 3.Dezemberwoche in SL
und Umgebung denke sehe ich das ebenso.Und bei der Abreise 1.Jan.Woche war HOG
auch nicht gerade mit Touri Bussen übersäät.Manche Htl. hatten sogar nur so`n
Kleinbus. Wenn ich da an die Mitneunziger Jahre denke wo die TRISTAR 500 bzw.
MD 11 zweimal die Woche flog und JEDES hotel von SL in HOG 2 Reisebusse hatte.
Na irgendwo müssen die Zahlen ja herkommen.Vielleicht liegen Sie Andernortes
zu Viert in der Cama. Cuardalavaca war übrigens auch nicht SOOO belegt.
MfG El Lobo
In Antwort auf:
Im Juni war ja sogar das Hotel Santiago geschlossen
Bis 21.Dez. war in SL nur das BRISAS und CLUB SANTA LUCIA geöffnet.
Alles andere geschlossen. Selbst im "Durchreise Hotel Las Tunas "
kaum Yumas dafür jede Menge Siege bzw. Niederlagen feiernde PELOTEROS
MfG El Lobo
bei 41.000 Zimmern und einer durchschnittlichen Verweildauer von 10 Tagen (365/10= 37)
sind 41.000*37= 1.500.000 Zimmer das dürfte eine maximale Hotellkapazität von 3.000.000 Besuchern ergeben.
Dazu kommen noch die casas (wenn man da die Anzahl wüßte) Ich schätze mal das 10% bis maximal 20% der Urlauber Induvidualtouristen sind.(also nicht imn Hotels übernachten)
ergäben sich ungefähr 2.000.000 Hotelbesucher. Möglich, da aber zur Zeit eine Menge Hotels gar nicht geöffnet haben, eher unwahrscheinlich.
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