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Leider nicht im SPIEGEL.online
@ Roncubanito
In Antwort auf:
Ach nicht ?? Verstehe!! Alles ist seit 1959 beim alten geblieben- die Amis besitzen weiterhin ca. 71 % der Fläche im Agrarsektor und die cubanische Regierung arbeitet immer noch mit der US-Regierung zusammen.Mein Bester : Revolution bedeutet im Wortsinne - Umdrehung/Umwälzung
Wenn das was Castro getan hat - im übrigen mit großer Unterstützung der Bevölkerung - keine Revolution war - ja was denn dann ??Vielleicht sind deine Beiträge etwas revolutionär, denn sie verdrehen die Tatsachen.
Solche Äusserungen, so peinlich sie auch sind, zeigen wirklich eklatante Ausbildungsmängel auf.
Eine "Revolution", im Sinne eines Volksaufstandes (wie 1789 an der Bastille) gegen das sicher gehasste Batista-Regime hat es nachweislich nie gegeben. Sebst in der Schlussphase des Regimes umfasste die Castro-Truppe gerade mal ein paar Hundert Mann - nicht viel bei einer Bevölkerung von 6 Mio. Einwohner. Wie Du eigentlich wissen solltest, konnte 1958 nicht einmal ein Generalstreik erfolgreich durchgeführt werden, so gering war der Rückhalt der Aufständischen.
Die Opposition war übrigens heillos zerstritten und umfasste eine ganze Reihe von Gruppierungen unterschiedlichster Schattierung.
Castro hat bis 1961 immer geleugnet, kommunistische Ziele zu verfolgen. 1960 wurde der wichtige Comandante Huber Matos inhaftierte und zu zwanzig Jahren Haft verurteilt, weil er die schleichende kommunistische Unterwanderung der kubanischen Regierung beklagte. In dem nachfolgenden Schauprozess nach bester stalinscher Manier behauptete Castro "die kubanische "Revolution" sei so grün wie die Palmen Kubas, keineswegs aber kommunistisch."
Wenn dies so ist, dann kann die Zustimmung 1959 großer Teile übrigens auch der bürgerlichen Kräfte keineswegs mit sozialrevolutionären Zielen erklärt werden.
In der ersten Übergangsregierung sassen übrigens überwiegend Konservative und Liberale, selbst der erste Präsident war ein Liberaler.
Wie den Kommunisten in Osteuropa (Polen, Tschechien etc.) gelang den Kommunisten, die übrigen demokratischen Kräfte zu täuschen und unter fadenscheinigen Motiven aus dem Land zu drängen.
In freien Wahlen hatte die ehemalige kommunistische Partei niemals mehr als 7% der Stimmen auf sich vereinigen können. Dies waren freie Wahlen, denn vor dem Staatsstreich 1952 war Kuba eine Demokratie. Batista selbst wurde übrigens 1940 - MIT UNTERSTÜTZUNG DER KOMMUNISTEN - zum Präsidenten gewählt, zwei seiner Minister waren Kommunisten.
Revolution ist übrigens ein äußest ambivalenter Begriff in Kuba. 1933 führte eine "Revolution", eine Revolte von Armeeoffizieren zum Sturz des herrschenden Diktators Machado, der zuvor die verfassungsgemäßen Organe ausser Kraft gesetzt hatte. Die Gruppe wurde von einem jungen Sergeanten aus Banes angeführt. Sein Name war Batista.
Der gleiche Batista übrigens, der einen Freund in seinem Heimatort hate, der für United Fruit als Rechtsanwalt arbeitete. Der Freund hiess Diaz-Balart und hatte eine schöne Tochter, die Mirta hiess und Soziologie studierte in Havanna. Eines Tages machte sie dort die Bekannschaft eines jungen Mannes vom Lande mit Namen Fidel Castro.
Trotz Widerstand des Vaters heirateten sie und Onkel Batista gab mal schnell eine Paar Tausend Dollar für die Hochzeitsreise nach New York.
Onkel Batista lebte in Florida, aber ihn drängte es zurück nach Kuba. Da der junge Fidel ein bekannter Gangster und Studentenaktivist war, traf er ihn eines Tages zu einem Gespräch auf seiner Ranch.
Die Ratschläge des jungen Wirrkopfs für den Ex-Präsidenten und väterlichen Freund waren eindeutig: Mach einen Stastsstreich, empfahl er, und verwies auf das Standardwerk "The Technique of the Coup d´Etat" von Curzio Malaparte.
Der Neffe seiner ersten Frau ist übrigens Lincoln Diaz-Balart, kubanisch-amerikanischer Abgeordnete im Repräsentantenhaus der USA.
Soviel zu "Revolution" in Kuba. Selten so gelacht.
(
Gast
)
#52 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
In Antwort auf:
Eine "Revolution", im Sinne eines Volksaufstandes (wie 1789 an der Bastille) gegen das sicher gehasste Batista-Regime hat es nachweislich nie gegeben. Sebst in der Schlussphase des Regimes umfasste die Castro-Truppe gerade mal ein paar Hundert Mann - nicht viel bei einer Bevölkerung von 6 Mio
Ebend! Da leg ich sogar mal einen linken Link hin:http://www.linkswende.org
Außerdem, ist der Begriff "Revolution" nicht definitiv als "gut" zu bewerten - s.h. die derzeitgen revolutionären Rigemes: Von Gaddafis-Lybien, über Iran bis Castros-Kuba.
Auch die Taliban und sogar Herr Hitler waren Revoluzzer...
Yer Baby!
(
Gast
)
#53 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
In Antwort auf:
Für mich sind und bleiben die Amis ein Volk von zusammengewürfelten Kulturen,
Ja, ich bin auch gegen dieses volksschädliche Multikulti!
In Antwort auf:
Mein Bester : Revolution bedeutet im Wortsinne - Umdrehung/Umwälzung
Wenn das was Castro getan hat - im übrigen mit großer Unterstützung der Bevölkerung - keine Revolution war - ja was denn dann ??
Tja, was hat sich denn umgewälzt - gerade das finde ich in Kuba so seltsam - nichts wirkliches hat sich bei der Revoltion getan, außer das halt langsam alles verkommt.
Ich orientiere mich da immer an den einzelnen Barrios in Santiago. Wohnen in Vista alegre und Sueño jetzt lauter schwarze Arbeiter? Nö!
Ok - die Barcardis etc. sind jetzt in den USA oder auf den Bahamas. Ersetzt wurden sie durch neue Herrscher - wieviel Geld sie wirklich haben wird sich herraustellen wenn Fidel am Masten am Malecon baumelt!
Aber ansonsten...
Die weißer Mittelschicht sitzt immer noch in ihren, inzwischen nicht mehr ganz so hübschen Häuschen. In Santa Babara gibt es ein in den 50igern gebautes Mittelklassehäuschen nach dem anderen - alles Weiße- in fast jeden vergitterten Vorgarten steht ein Chevrolet. Man könnte fast glauben, man befindet sich in einem etwas heruntergekommenen amerikanischen Suburb.
Keiner dieser heruntergekommenen weißen Mittelschicht könnte heute nur noch annähernd ein vergleichbares Haus bauen. Aber sie sitzen noch immer in den alten Häuschen!
Die Neger wohnen immer noch in Chicharones. Die Häuser sind offenbar auch schon vor der Revolution entstanden, sahen damals sicher besser als aus heute - aber schon damals hat dort die städtische Unterschicht gewohnt, nur sind sie jetzt stärker verarmt. Aber es sind immerhin Häuser aus Stein mit "santitären Einrichtungen". Neubauten gibt es so gut wie gar nicht, von den Wellblechhütte am Hang abgesehen.
Die Hüttensiedlungen an den Rändern Santiagos stammen eindeutig von nach der Revolution - gut möglich das es sowas schon vorher gab, Kuba hatte da aber weniger Einwohner. Die Bauwerke haben nunmal ein kurze Halbwertszeit.
Dann die sozialistischen Plattenneubauten - bei denen die in keinen richtigen Haus wohnen, heißbegehrt. Sie dienen vor allem dazu das Bevölkerungswachstum aufzunehmen (immerhin ist Kuba im 3 Millionen Menschen gewachsen - trotz des ebenso großen, -gewaltigen- Exodus) und repräsentieren tatsächlich eine neue Mischung!!!
Auf dem Lande - na - da leben die Menschen genauso (von den "Ajo-Millionären" will ich mal nicht sprechen) , wie schon immer - hatten auch schon immer ein Schwein und ein paar Hühner aber mehr auch nicht. Keinesfalls sieht es besser aus.
Ok, heute können 99,9% auch lesen! (Über diese Zahl lacht selbst meine Militante VC - ihre Zwangszeit als Junglehrerin in einem Nest durchgeknallter Guajiros in der Siera Maestra war ihr schlimmstes Erlebnis.). Wieviele Bücher wird so ein Guajiro schon gelesen haben? Also wenn das Lesen nur dazu dient, daß man mit hirnrissiger Politpropaganda vollgestopft wird...
Ich bin allerdings anderer Meinung als Vimaris. Die kubanische Revolution war ja nun nicht importiert. ALso muß es schon Gründe gegeben haben, die es Castro und seinen Kumpanen so einfach gemacht haben - und militarisch waren sie ja wohl absolute Diletanten. (Das hat Che ja auch später spüren müssen!)
Die Koruption (gibt es ja im Sozialismus nicht mehr!), die Verelendung der Landbevölkerung (besteht so immer noch) und die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich spielen sicher eine Rolle.
All das gab es auch in den fünfziger Jahren in Hawaii und Puerto Rico. Und wie haben sich diese beiden Inselreiche im Vergleich zu Kuba entwickelt!
Ich will hier nicht einen amerikanischen Neokolonialismus schönreden, aber diese beiden Länder zeigen auch, das es einen besseren Weg gegeben hätte. Und das wäre auch für Kuba machbar gewesen.
¡Bomaye!
In Antwort auf:
schon mal probiert?,...sicher, es gibt auch glückliche Grossfamilien. Es ist aber i.d.R. eine Notlösung und bedeutet die Bevormundung durch die Alten, welches junge Paar träumt nicht von den eigenen vier Wänden, wie schäbig auch immer, gilt hier wie in Kuba und ist unter Grundbedürfnisse einzustufen.
Sicher habe ich das probiert. Ist außerhalb der deutschen Singlekultur auch in Europa noch durchaus eine gängige Form des Zusammenlebens. Ich für meinen kleinen Teil habe irgendwann mal in Deutschland ein Haus gekauft und es an meine Eltern vermietet, weil die sich das von ihrem Einkommen nie hätten leisten können. In diesem Haus gönne ich mir auch eine kleine Wohnung, in der ich mich manchmal aufhalte. Jetzt in diesem Moment z.B.
Aber Bevormundung durch die Alten? Das ist a) nicht immer verkehrt und b) hier eher nicht der Fall. In Kuba meines Wissens nach auch nicht: Da bestimmt der, der das meiste Geld hat. Und das sind auch da meistens nicht die "Alten".
Im Übrigen war nicht ich es, der Maßstäbe der ersten Welt für jeden Kubaner einfordert, sondern diverse Weltverbesserer. Ich gehöre eher zur Truppe der Realisten. Und ich habe gar kein Problem damit, Fakten anzusprechen. Warmduschende political correctness ist mir - wie fast alles aus den USA importierte - zuwider. :-)
Politisch unkorrekte Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
Denke mal an anfangs der zwanziger Jahren in Deutschland, wo die Inflation die Basis legte für eine Gesellschaft von Nihilisten. Nichts mehr hatte einen Wert. Die Folgen kennen wir. Leider.
Aber als Schweizerin hast Du natürlich gar kein Problem damit, das ein beträchtlicher Teil des schweizer Wohlstandes auch HEUTE noch durch das dort gehortete Geld der Groß- und Schwerkriminellen, der Mafia, der Diktatoren und der Menschenschlächter dieser Welt erwirtschaftet wird. Ohne das Bankgeheimis und die Nummernkonten wäre der schweiter Autismus nämlich wirtschaftlich gar nicht möglich.
Übrigen ein sehr willkommener Autismus, der auch von den 1000jährigen Herrschern sehr geschätzt wurde. Die haben ihr Vermögen auch in der neutralen Schweiz in Sicherheit gebracht - für den Fall, dass die 1000 Jahre dann doch etwas kürzer ausfallen sollten.
Das hat natürlich nur insofern etwas mit Kuba zu tun, als das ein gewisser Herr mit Bart auch die Vorteile schweizer Konten schätzen soll. Vielleicht kannst Du ja hierzu mal Deine Meinung kundtun. :-)
Meinungsforschende Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
Jaja, immer die gleiche Masche, Kuba, das bis 1959 reichste Land Lateinamerikas, wird mit Afrika oder Sibieren oder sonstwas verglichen. Vergleich es besser mit Puerto Rico oder gar Hawaii!
Die Alphabetisierungsrate lag bei Batista bei 30 Prozent. Es gab massenhaft Kinderarbeit, erzwungene Prostitution usw. Wahrhaft paradiesische Zustände, die es wiederherzustellen gilt. Fordert neben Dir auch die Bacardi-Familie und andere Typen aus Miami. :-)
Im übrigen hatte ich die Zustände doch mit Ländern aus der Umgebung einschl. der USA (und ist Hawaii nicht ein Bundesstaat der USA) verglichen. Und da steht Kuba nicht schlecht da. Im Gesundheits- und Sozialsystem sogar überwiegend besser. Nur scheinen Dir irgendwie die Umstände, denen alleinerziehende Mütter in den meisten Bundesstaaten im Dollarparadies USA gegenüberstehen, nicht gegenwärtig zu sein.
Da gibt's ohne 70 Stunden bei McDoof an der Theke gar nichts zu essen. Gewohnt wird im Wohnwagen auf dem Campingplatz. Und da die Schulen aus den Mitteln des Stadteils finanziert werden, ist die Qualität der Schule bei Null und die Perspektiven des Kindes von vornherein auf Null begrenzt.
Aber bevor ich jetzt die alleinerziehenden Mütter im Dollarparadies auch noch verhöhne, wiederhole ich lieber nur eine Frage: Meinst Du wirklich, dass es nach dem Abtritt des Bärtigen irgendeiner (oder gar der Mehrheit) der alleinerziehenden Mütter in Kuba besser gehen wird? Sie werden dann ja alle in Kuba bleiben müssen, weil die Amis die Quoten runterfahren und Asylanträge dann in keinem Land der Welt mehr durchgehen.
Bist Du Dir wirklich sicher, dass sich die Lage danach verbessert? Ich hoffe es zwar, glaube es aber nicht. Und deswegen wünsche ich dem Bärtigen ein möglichst langes Leben.
In Antwort auf:
Und das viele dieser Frauen von kubanischen Männern die Schnauze voll haben, wird wohl seine Gründe haben.
Da gehe ich fest von aus. Auch wenn die deutschen Frauen ja alle hochzufrieden sind. Und sich die Frauen der deutschen Geldbringer in Abwesenheit derselben auch gerne nochmal mit einem Kubaner vergnügen. Die sollen ja richtig nett sein können, wenn Kohle zu holen ist. ;-)
Viele neugierige Grüße vom Wohlstandsprofessor, der die Welt wirklich nicht verbessern will,
Stephan
In Antwort auf:
Und warum diesen Hass auf die US-Bürger? Mit ihrem Marschall-Plan haben sie immerhin deinen Eltern die Grundlage gegeben, wieder ein annehmbares Leben zu führen.
Hehe! Sicher, dass roncubanito kein Ossi ist? Denn dann kann er über diese Bemerkung sicher nur wenig lachen.
Interessant finde ich auch hier Dein wenig differenzierendes Geschichtsverständnis: Der Marshall-Plan sowie der gesamte Aufbau des westdeutschen Systems ist eine alleinge Folge des Stalinismus. Spätestens in Jalta wurde erkannt, dass es einen zweiten Teufel in Europa gab. Selbst das offizielle Kriegsende wurde (Stichwort: Dönitz) noch um einige Tage verzögert, um möglichst vielen Soldaten die Gelegenheit zu geben, aus der sowjetisch besetzten Sphäre Richtung Westen entfliehen zu können. Wobei die Bahandlung deutscher Kriegsgefangener durch Amerikaner und Briten auch nicht immer den Genfer Konventionen entsprach. Aber es ging ja um Marshall.
Der war Stufe zwei. Zunächst gab es auch aus amerikanischer Sicht Ideen hinsichtlich der totalen deutschen Demilitarisierung bis hin zur Sterilisation aller Deutschen (Stichwort: Morgenthau). Schnell setzte sich allerdings die Ansicht durch, dass ein kapitalistisches Bollwerk gegen den Kommunismus geschaffen werden müsse. Und deswegen wurde umdisponiert. Was zum deutschen Wirtschaftswunder und zur Wohlstandsgesellschaft Bundesrepublik führte.
Da jedoch spätestens 1990 die ideologische Basis für das Wohlstandsgefälle entfallen ist, wird seitdem nach unten angepasst. So sehen das mittlerweile viele Historiker und Politikwissenschaftler. Ich lese es in letzter Zeit jedenfalls ständig.
Der unsäglichen US-Politik steht natürlich immer noch ein hilfsbereites amerikanisches Volk gegenüber. Das wurde allerdings weniger durch Marshall, sondern erst im Zusammenhang mit der Berlinblockade deutlich. Für die damalige Unterstützung (Stichwort: Care) bin ich dem amerikanischen Volk wirklich dankbar. Da ging es zwar auch gegen die Russen, aber hier wollten Menschen Menschen helfen. Menschlich ist in diesem Land sicher auch heute noch nicht alles verloren. Politisch befürchte ich schon.
Ich habe nach Reagan ja wirklich gedacht, dass es presidential nicht mehr abwärts gehen könne. Aber Bush jr. hat da ja doch noch einmal einen mächtigen Schritt abwärts getan. Und für einen gar nicht gewählten Präsidenten (das Nachzählergebnis war eindeutig) hat er sich dann mächtig aus dem Fenster gehängt und mal gerade einen auf Lügen basierenden Krieg angezettelt. Nur damit die "Befreier" sich dann schlimmer austoben konnten als die Folterknechte, die sie ablösen wollten. Eine Ablösung, in der Tat.
Die Dummheit der Menschen wird uns allen natürlich erst nach seiner Wiederwahl deutlich werden: In keinem Land der Welt (mit Ausnahme der USA) würde er Stimmen auch nur im einstelligen Prozentbereich erhalten. Zumal er die alten Lügen a la "Saddam hätte am liebesten selbst in den von ihm geschickten Flugzeugen gesessen" immer noch unter die Leute gebracht und geglaubt werden. Aber die USA sind da anders. Wir alle werden es im November sehen. ...
Gewisse antiamerikanische Tendenzen durchaus nachvollziehen könnende Grüße,
Stephan
Stephan
#58 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
Joaquim, deine "Argumentation" wird zunehmend wirrer und weltfremder. Du solltest dich mal mit deinem irrationalen Hass auf alles Kubanische auseinandersetzen.
Das du von einer realistischen Einschätzung der Situation in Kuba mindestens genauso weit entfernt bist, wie die Chefideologen des kubanischen Propagandaministeriums, nur eben in entgegengesetzter Richtung, ist dir gewiss nicht bewusst, aber für jeden nur halbwegs objektiven Leser unübersehbar.
¡Viva la Revolución!
Schönen Sonntag.
Moskito
In Antwort auf:
Ahhh, jetzt sprichst du es doch beim Namen aus. Die bösen Deutschen. Und natürlich gleich die Sippenhaft.Ich habe niemandem zu danken- das ist Fakt!!!!!! Weder den Amis noch irgendwelchen religiösen Einzelgruppen.Die Amis haben es aus Eigennutz getan und für den Völkermord sind weder ich noch meine Vorfahren verantwortlich. Aber es ist ja so einfach zu sagen ---die Deutschen!!!!
Wo habe ich das gesagt?
Lesen Roncubanito, ist offenbar nicht deine stärkste Seite.
Und warum fühlst du dich persönlich angesprochen? Ich meine, dass der Marschall-Plan Erfolg hatte und genau das bewirkte was es anstrebte. Das ihr Deutsche zu einem guten Teil friedlich geworden seid!
Elisabeth
@ Roncubanito
In Antwort auf:
Noch was zum Thema Irak -- es war doch absehbar, dass nach dem Sturz Saddams ein Vakuum entsteht. Hat das Georgi übersehen oder war er einfach nicht intelligent dazu, es zu erkennen.
Aber es war ja ein feiner Krieg. Erst mal die Städte zerbomben und dann seine wirtschaftlichen Interessen durchsetzen. Schade nur, dass das irakische Volk nicht von "Ungläubigen" gegängelt werden will.
Natürlich wollen "alle" Irakis "freiwillig" im Gottesstaat leben. Siehe untenstehende Artikel.
Moschus und Moscheen
Wenn der »Widerstand« gewinnt: Seit dem Rückzug der US-Truppen regieren in Falluja bewaffnete Mujahedin. Sie haben ein Regime des islamistischen Tugendterrors errichtet. von jörn schulz
Nachdem so viel Blut vergossen wurde und so viele ihr Leben verloren, sollten wir nur Gottes Gesetz in Falluja akzeptieren«, forderte der Geistliche Abdul Qader al-Aloussi. Drei Wochen lang hatten US-Truppen Falluja im April belagert, etwa 800 Irakis waren bei den Bombardierungen und Gefechten gestorben. Anfang Mai aber wurde vereinbart, dass die Marines sich aus der Stadt zurückziehen. Seitdem hat die US-Luftwaffe immer wieder mutmaßliche Stützpunkte islamistischer Terrorgruppen in Falluja bombardiert, die Stadt selbst wurde jedoch dem »Widerstand« überlassen.
Für die Sicherheit in Falluja sollte die Miliz des ehemaligen ba’athistischen Generals Jassim Muhammad Saleh sorgen. Der Journalist Nir Rosen, der Falluja besuchte, fand eine Stadt vor, in der nun nach »Gottes Gesetz« Blut vergossen wurde. Die Mujahedin (Glaubenskämpfer) kontrollierten die Stadt. »Jassims Männer verhafteten die Mujahedin nicht. Es gab Mujahedin in ihren Rängen. Der General selbst war den Führern der Mujahedin verbunden.«
Innerhalb weniger Wochen hatten die Mujahedin ein Regime des islamistischen Tugendterrors errichtet. »Wir werden keine Gnade üben mit jenen, die Gott mit ihrer Schönheit und ihrer Kleidung bekämpfen«, warnte ein in der Stadt ausgehängtes Flugblatt. Die Frauen in Falluja müssen nicht nur den Hijab anlegen, der das Haar verdeckt, sondern auch den Niqab, der das Gesicht verhüllt.
Schon kurz nach dem Abzug der Marines paradierten die Mujahedin mit halbnackten Männern durch die Straßen, die zuvor 80 Peitschenhiebe für Alkoholkonsum erhalten hatten. Die Besitzer verdächig erscheinender Treffpunkte wurden bedroht. »Eines Tages kamen die Kämpfer und forderten mich auf, dauerhaft zu schließen, weil sich junge Männer in meinem Café versammeln«, berichtet Salah Sahi. Die Mujahedin sorgten auch dafür, dass westliche Musik und Filme aus den Geschäften verschwanden und durch das reichhaltige Angebot an islamistischen Predigten und Märtyrervideos ersetzt wurden.
Um die Menschen vollständig nach ihrem Bilde zu formen, bestehen die Mujahedin auch auf einer »Islamisierung« der Frisur. Die Damenfriseure mussten gleich ganz schließen, den Herrenfriseuren wurde geboten, keinen »westlichen« Haarschnitt mehr anzubieten, und Patrouillen der Mujahedin trieben Jugendliche mit zu langem Haar zusammen und schoren sie auf dem Marktplatz.
Nir Rosen berichtet auch von offenbar nicht seltenen religiösen Wahnvorstellungen. Ihm wurde ein in Falluja zirkulierendes Flugblatt gezeigt, das von einer großen, spinnenähnlichen Kreatur berichtet, die in der Umgebung der Stadt Amerikaner verspeist. Von den Leichen getöteter Mujahedin wird behauptet, dass sie nach Moschus duften. »Ich hörte viele solche fantastischen Geschichten. Jemand erzählte mir von einer Kalaschnikow, die vier Stunden ohne Nachladen feuerte.«
Der Prophet Muhammad hatte ausdrücklich betont, dass Gott für ihn keine »Wunder« vollbringen werde, und die sunnitische Theologie enthielt sich weitgehend des Aberglaubens. Der militaristische Mystizismus der Mujahedin von Falluja ist ein Phänomen des modernen Fanatismus, das nicht mit dem Verweis auf die angeblich besonders große Frömmigkeit in der »Stadt der Moscheen« erklärt werden kann.
Der Tugendterror wäre ja auch überflüssig, wenn die Bewohner Fallujas wirklich so begeistert von der Sharia wären, wie die Islamisten behaupten. Die »Islamisierung« ist der kleinste gemeinsame Nenner der in Falluja operierenden bewaffneten Gruppen, die mit dem Verweis auf »Gottes Gesetz« Anpassung und Gefolgschaft erzwingen wollen. Die Mujahedin unterstehen jedoch konkurrierenden Kommandanten, immer wieder kommt es zu gewaltsamen Konflikten. Die Machtverhältnisse sind unklar, einzig die Fraktionen sind identifizierbar.
Ghaith Abdul-Ahad berichtete im britischen Guardian über »viele ehemalige irakische Militärs in Khaki-Uniformen, mit großen Schnurrbärten und Bäuchen« in Falluja. Die Ba’athisten bringen ihr militärisches Know-how in den »Widerstand« ein, nach eigenen Aussagen verfügen sie zudem über umfangreiche Vorräte an Waffen und Munition.
Großen Einfluss haben sunnitische Geistliche. Sie kommandieren einen Teil der Mujahedin und schwören in ihren Freitagspredigten die Bevölkerung auf den »Widerstand« ein. Ihr Verhältnis zu den ausländischen Jihadisten scheint nicht ungetrübt zu sein. Es gibt taktische Differenzen, zudem dürften die Neuankömmlinge eine unerwünschte Konkurrenz sein.
Im Hintergrund agieren so genannte Stammesführer. Sie haben derzeit »viel, viel mehr Einfluss als zuvor«, sagt Saad Iskander von der London School of Economics, da sie häufig die einzigen seien, die der Bevölkerung Schutz bieten können. Die Stammesführer sind in der Regel konservative Muslime, haben aber wenig Sympathien für die islamistische Ideologie, die ihren gesellschaftlichen Führungsanspruch in Frage stellt.
Vermutlich werden die irakische Regierung und die US-Truppen versuchen, die Stammesführer und einen Teil der Geistlichen aus dem Bündnis der Mujahedin herauszulösen, wenn sie die angekündigte Offensive zur Rückgewinnung des »sunnitischen Dreiecks« beginnen. Auch andere Städte und Stadtteile im Zentralirak werden von den Mujahedin beherrscht, und die Regierung muss die Kontrolle bis zu den für Januar 2005 geplanten Wahlen wieder herstellen. Ende der vergangenen Woche flog die US-Luftwaffe mehrere Angriffe auf Gebäude in Falluja, in denen Anhänger Abu Musab al-Zarqawis vermutet wurden. Zarqawi gilt als der wichtigste Führer der ausländischen Islamisten im Irak. Erstmals seit Mai drangen US-Soldaten wieder nach Falluja vor und griffen einen Checkpoint der Mujahedin an.
Die bisherige Strategie hat die Mujahedin eher gestärkt. Während die »Präzisionsschläge« der Luftwaffe fast immer zivile Opfer fordern, die auch nicht-islamistische Einwohner gegen die Regierung und die US-Truppen aufbringen, wurde der Rückzug der Marines von den Mujahedin als Ermutigung zu weiteren Angriffen gewertet. Wenn nun die Integrationsangebote an reaktionäre und rechtsextreme Kräfte noch einmal ausgeweitet werden, wird das den Trend zu einem autoritären, nationalreligiösen Regime stärken.
Es gibt also Gründe genug, die Politik der irakischen und der US-Regierung zu kritisieren. Die Unterstützung des »Widerstands« ist jedoch bestenfalls ignorant, häufiger aber wohl ein Resultat autoritärer Sehnsüchte. Ein Sieg der Mujahedin würde entweder zu einer Talibanisierung des Irak oder zu einem Bürgerkrieg zwischen den Fraktionen im Bündnis des »Widerstands« führen, das durch die Feindschaft gegen die USA nur notdürftig zusammengehalten wird.
roncubanito
(
gelöscht
)
#61 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
In Antwort auf:
Das ihr Deutsche zu einem guten Teil friedlich geworden seid!
Aha, dann haben wir das den Amis zu verdanken. Hurra!! Selten so gelacht. Denn das die Amis alles andere als friedlich sind, wird wohl jeder hier so sehen.
In Antwort auf:
Lesen Roncubanito, ist offenbar nicht deine stärkste Seite.
Tja, Elisabeth - bei mir ist es das Lesen. Bei dir scheint es eher so zu sein, dass du Schreiben und Denken nicht koordinieren kannst. Denn deine Aussagen besagen eben genau das.
Der M-Plan hatte Erfolg - da geb ich dir recht. Aber ich betone es nochmal- nicht aus purer Nächstenliebe, sondern aus Eigennutz.
In Antwort auf:
Und warum fühlst du dich persönlich angesprochen?
Du unterstellst mir nicht lesen zu können?????
Dann lies mal deine Beiträge genau durch und dann überlegst du mal gründlich - das wirst du ja wohl noch hinkriegen, oder ??Dann wirst du wissen, warum ich mich persönlich angesprochen fühlte.
Solltest du es vor lauter Bäumen nicht mehr finden, kopiere ich es dir gerne nochmal.
@ Quesito: BItte reisse meine Sätze nicht aus dem Zusammenhang raus, okay ?? Und wenn sich nichts Wirkliches getan hat- warum fährst du dann immer hin ?? Nur um Geld abzuliefern und damit indirekt Fidel zu unterstützen?
Eigentlich dürfte von euch keiner mehr nach Cuba fliegen, denn ihr unterstützt alles das System.
Macht euch das keine Sorgen?? Wollt ihr denn, dass von euren Dollars Fidel noch weiter gestärkt wird??
Ihr seid alles Heuchler ohne Ende!!
Und ist es nicht gerade Elisabeth, die auch noch kubanische Musiker nach Deutschland holt?? Bleiben die eigentlich alle nach dem Konzert im ach so reichen Deutschland ?? Oder gehen die schön brav wieder zurück ??
Irgendwie scheint bei euch alles ein wenig schief zu laufen??
Freundliche Grüße
Dirás que soy un soñador pero no soy el único
#62 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
@roncubanito
In Antwort auf:
Eigentlich dürfte von euch keiner mehr nach Cuba fliegen, denn ihr unterstützt alles das System.
Macht euch das keine Sorgen?? Wollt ihr denn, dass von euren Dollars Fidel noch weiter gestärkt wird??
Ihr seid alles Heuchler ohne Ende!!
Aha, du bist also kein Heuchler und gehörst zu den Leuten, die in ihrer Ablehnung alles Amerikanischen keinerlei Produkte "made in the US" im Hause haben!?
In Antwort auf:
Für mich sind und bleiben die Amis ein Volk von zusammengewürfelten Kulturen, das kriegslüstern seine eigenen materiellen Interessen notfalls auch mit Krieg,Wahlfälschung, Korruption und bösartigen Verleumdungen durchsetzt.
An Dir hat dieses kriegslüsterne, korrupte und verleumderische Volk der Amis nicht einen Dollar verdient?
Gewöhn dir als erstes mal an von Regierungen zu sprechen und nicht vom Volk!
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#63 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
vilmaris,
schäm Dich hier was kritisches zum Thema Cuba zu bringen ohne gleichzeitig darauf hinzuweisen, dass in den Ver. Staaten, dem restlichen Lateinamerika und Burkina Faso alles noch viel schlimmer ist....
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In Antwort auf:
Und ist es nicht gerade Elisabeth, die auch noch kubanische Musiker nach Deutschland holt??
Nein, schon wieder frühere Beiträge nicht richtig gelesen, Roncubanito.
Mein Mann - nicht ich - hat eine Künstleragentur und kümmert sich um Tournéen von cubanischen Musikern in der Schweiz und in Frankreich.
Das Afrika Festival in Würzburg nun wollte seine diesjährige Band, Morena Son, gerne haben und so sind sie 1 x nach D gereist. Schliesslich sagt man ein solches Festival nicht ab, nur weil es in Deutschland stattfindet.
Übrigens sind in den letzten 3 Jahren alle Musiker die mein Mann unter Vertrag hatte, brav nach Cuba zurückgekehrt.
Auf deinen anderen Beleidigungen gehe ich nicht ein. Das einzige was mich beunruhigt ist, dass man in D hasserfüllten Menschen wie du auch noch Waffen in die Hand gibt. Du bist doch Grenzer?
Elisabeth
In Antwort auf:
Das einzige was mich beunruhigt ist, dass man in D hasserfüllten Menschen wie du auch noch Waffen in die Hand gibt.
oh elisabeth, wieviel hasserfüllte schweizer gibt es denn bei euch, die ein gewehr im schlafzimmerschrank stehen haben?
im gegensatz zu euch, ist es hier sehr schwierig überhaupt ein gewehr oder pistole zu besitzen! wenn man hier nach einer
waffe auschau hält, bekommt man den tipp, es mal in der schweiz zu probieren!
allerdings muss ich zugeben, das ich mich mit dem internen schweizer waffenhandel nicht auskenne, da bisher kein bedarf!
castro
patria o muerte
roncubanito
(
gelöscht
)
#67 RE:Leider nicht im SPIEGEL.online
@ derhelm :
Ich versuche es zumindest, den Amis keine Dollars in den Rachen zu werfen.Nein , ich esse nicht bei McDonalds oder Burger King! Ich gestehe aber einen Ford Mondeo zu fahren!! Falls dir das was bringt, derhelm!
Mit der Äusserung Regierung statt Menschen hast du natürlich absolut recht. Ich meine "immer" die derzeitige Regierung inkl.ihres Wahlbetrügers und Ober-Henker und selbsternannter Gottheit, nicht amerikanische Menschen. Hoffe, das klargestellt zu haben!!
@ Elisabeth:
Oh, was für ein Versprecher. Klar holt dein Mann sie nach Deutschland.DU hast ja als dessen Ehefrau nichts damit zu tun?? Haarspalterei.
ZU den Äusserungen mit der Waffe und meinem Beruf. Die nehme ich zur Kenntnis- du weisst aber schon, dass du dich damit ziemlich lächerlich machst.Übrigens ist Grenzer nicht mein Beruf. Da gibt es überaus Feinheiten, die ich mir dir zu erläuteren aber bewusst spare.
Nur weil ich nicht deiner Meinung bin und die Dinge anders sehe - ich übrigens nicht allein - lässt du hier solche Dinge vom Stapel!
Ach so verstehe - du darfst beleidigen. Sorry , das wusste ich nicht.
So, alle Kubaner sind zurückgekehrt- warum das denn ?? Es geht ihnen doch alle so dreckig in Cuba, denke ich!!
Dirás que soy un soñador pero no soy el único
In Antwort auf:
2. Wie viele Nobelpreisträger hat die USA in den letzten fünfzig Jahren hervorgebracht? Wie viele Kuba?
Nobelpreisträger der USA: Welche meinst Du denn? Die in den USA geborenen? Die, die in den USA studiert haben? Oder die, die zur Zeit der Preisverleihung in den USA geforscht und gewohnt haben? Da gibt es nämlich ganz erhebliche Unterschiede. Aber wenigstens das wird Bush spätestens nach seiner Wiederwahl endgültig richten. :-)
Nobelpreisträger aus Kuba: Keine Ahnung. Wie viele Chinesen, Ägypter, Chilenen, Brasilianer und Kuweitis waren denn dabei? ich vermute, auch das waren nicht viele.
Aber ich sehe schon: Wirkliche Realisten vergleichen Kuba mit den G8 und fordern die dort herrschenden Lebensumstände ein. Während ein Vergleich mit Nationen auch nur der zweiten Welt eine Verhöhnung der armen Menschen darstellt, die in Kuba leben. :-)
Den friedensfördernden Wirkstoff von Alfred Nobel auch sehr schätzende Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
oh elisabeth, wieviel hasserfüllte schweizer gibt es denn bei euch, die ein gewehr im schlafzimmerschrank stehen haben?
Wieviel hasserfüllte dabei sind, weiss ich nicht. Tatsache ist, dass alle Männer im wehrbaren Alter ihr Gewehr zu Hause aufbewahren. Und die Munition auch.
Es passiert aber sehr selten was mit diesen Gewehren, ausser bei den obligatorischen Übungen natürlich. Ich selbst habe nur einen Berner in Erinnerung der vor etwa 25 Jahren versucht hat mit seinem Dienstgewehr seine Frau umzubringen.
Ich bin kein Schweizer Mann, aber so viel ich weiss ist es Ehrensache, dass dieses Gewehr im Schrank bleibt und nur für den Kriegsfall gedacht ist.
Elisabeth
In Antwort auf:
So, alle Kubaner sind zurückgekehrt- warum das denn ?? Es geht ihnen doch alle so dreckig in Cuba, denke ich!!
Du hast anscheinend wirklich nur eine Ahnung von Varadero und weisst kaum was über Cubaner!
Die meisten Cubanerinnen (und Cubaner übrigens auch) fühlen sich nur innerhalb ihres Clans wirklich aufgehoben. Sie lieben, ja verabgöttern sogar, ihre Kinder, Mütter, Ehemänner und Geschwister. Ist es dann so merkwürdig, dass man zu diesen Menschen zurückkehren will? Auch wenn es dem Land und den Menschen schlecht geht? Im Gegenteil, sie können ja der Familie helfen. Sie haben hier in Europa viele USD, resp. EUR verdient.
Übrigens, Musiker gehören eher zu den priviligierten Cubanern.
Sie dürfen unter gewissen Auflagen reisen.
Elisabeth
In Antwort auf:
Übrigens, Musiker gehören eher zu den priviligierten Cubanern.
Gab es da nicht so ein Punktesystem? Je mehr Preise, je mehr Pesos? Ich erinnere mich da dunkel an einen kriegsversehrten Angola-Kämpfer, der seine Pension von 70 Peso (sic!) als Musiker aufbessert. Wirklich viel mehr ist es dadurch aber auch nicht geworden. Trotz guter Musik.
Privilegien sind halt eine sehr unterschiedliche Sache.
In Antwort auf:
Sie dürfen unter gewissen Auflagen reisen.
Stimmt. Ein anderer Bekannter sollte die Erlaubnis für eine Tour durch die Domirep bekommen, wenn er 100 CDs verkauft hat. Gehe mal davon aus, dass ihm das gelungen ist. Aber auch sonst würde dieser "Frauentyp" :-) sicher nicht verhungern.
Aber zurück zu den Auflagen: Neben diesen (auch nicht wirklich besonderen) Vergünstigungen kann eigentlich jeder Kubaner reisen wohin er will. So er es selbst bezahlen kann oder jemanden hat, der es bezahlt. Einschränkungen gibt es nur für bestimmte Berufsgruppen (überwiegend im Militär und Gesundheitswesen).
Was auch in anderen Ländern üblich ist. Nicht, das wir jetzt versuchen, hier ein nicht vorhandenes Grenzregime herbeizudiskutieren. :-)
Demnächst auch mal wieder in die zweite Heimat fliegende Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
Gab es da nicht so ein Punktesystem?
Das ist richtig. Musiker sind in Cuba staatliche Beamte und werden - nach regelmässiger Begutachtung durch eine Kommission von Spezialisten - entweder in Gehaltsklasse A, B oder C eingeteilt. Ob sich also ein ehemaliger Angola-Kämpfer als Musiker etwas dazuverdient ist in Cuba unwesentlich. Anerkannt muss man sein.
Eine Tournée ins Ausland dürfen sie nur machen, wenn sie eine Art ISO-Norm erfüllen, die wiederum nach einer Prüfung durch eine andere Kommission der jeweiligen staatlichen Agentur in Havanna zugestanden wird oder auch nicht. Ohne Gutachten, keine Tournée. Vielleicht ist es möglich, mal ein Kommissionsmitglied mit gutem Zureden oder anderem zu beeinflussen. Gehört habe ich das aber nie, was auch daran liegen kann, dass mein Mann nur Bands aus Santiago de Cuba vermittelt.
Das mit dem vorher 100 CD's verkaufen scheint mir Blödsinn. Da hat jemand aus Jux dem Yuma mal irgendwas weisgemacht.
Elisabeth
In Antwort auf:
Gehaltsklasse A, B oder C
Danke für die interessante Informion.
In Antwort auf:
Das mit dem vorher 100 CD's verkaufen scheint mir Blödsinn. Da hat jemand aus Jux dem Yuma mal irgendwas weisgemacht.
Kann ich mir nicht vorstellen, denn der "Yuma" spricht nicht nur besser Spanisch als die meisten Kubaner sondern lebt da auch schon seit rund acht Jahren etwa 11 Monate im Jahr. Und der Sänger ist einer seiner alten Bekannten. Ich werde denn ja in den nächsten Wochen sehen, ob er durch die Domirep touren durfte, oder ob das Gerede nur Verkaufsstrategie für den CD-Absatz war. ;-)
Mir wurde jedenfalls erzählt, dass sowas durchaus nicht unüblich sei. Andererseits kann man bei den Leuten, die viel mit den Touris abhängen, nie wissen, ob und in welchem Umfang sie mit der "Stasi" zusammenarbeiten. Oder ob sie gar dazugehören. Und Beziehungen schaden bekanntlich ja nur dem, der keine hat. ...
Das miese, kalte Wetter hier in D wirklich hassende Grüße,
Stephan
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