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BACARDI - UN MAL TRAGO?
In Antwort auf:
BACARDIAus einem Sportschuh mit zwei Streifen wird noch lange kein Adidas - Schuh, auch wenn man einen dritten Streifen selbst daraufmalt. Aus einem VW wird kein Mercedes auch dann nicht, wenn man einen Stern auf der Motorhaube befestigt. Und aus Bacardi - Rum wird kein kubanischer Rum auch dann nicht, wenn diese Firma noch so sehr mit diesem Synonym dafür wirbt.
Bacardi wurde 1862 in Santiago de Cuba gegründet. Während der Prohibition in Amerika erhielt Bacardi Kontakte zur Cosa Nostra aufrecht und verkaufte riesige Mengen Spirituosen an die Schmuggler.Kurze Zeit nach Beendigung der Prohibition wurden die wichtigsten Brennereien und Abfüllanlagen nch Puerto Rico und Mexiko verlegt. Puerto Rico hatte den Status einer Halbklonie von Amerika und somit blühte der Export in die USA auf. Die Bekanntheit Bacardis war bereits Ende des zweiten Weltkriegs bis nach Europa vorgestoßen.
Ein Jahr vor dem Sieg der kubanischen Revolution ( 1958 ) verläßt Bacardi "offiziell" Kuba. Auf den Bahamas läßt Bacardi weltweit sein Produkt registrieren. Kuba wird nur noch mit Bacardi in Zusammenhang gebracht, wenn es von Nutzen für Bacardi ist, d.h. als Referenz für den Rum. Kubanischer Rum gilt nicht umsonst als einer der Besten.
1962 wurde Bacardi wie viele andere Unternehmen nationalisiert. Daraufhin verließen fast alle Mitglieder des Bacardi - Clans für immer das Land und flohen nach USA. In den USA begannen Sie unverzüglich antikubanische und terroristische Organisationen zu bilden. Diese Organisationen erhielten das Know How von der CIA und wurden von Bacardi finanziert. Bacardi betrieb diese Machenschaften bis in die späten siebziger Jahre.
Bacardi gründete die RECE. Von Anfang an waren bekannte Terroristen, aktive Mitglieder der RECE ( z.B. Luis Posada Carrilles, Orlando Bosch ). Orlando Bosch lebt heute mit Wissen des FBI in Miami, trotz Einstufung als einen der gefährlichsten Kriminellen. Bacardi und die CIA wollten mit Hilfe der RECE einen zweiten Invasionsversuch auf Kuba organisieren.
Im Rahmen der Untersuchungen des Mordes an John F. Kennedy kam in Geheimdokumenten der US - Regierung zum Vorschein, dass der damalige Chef von Bacardi, Josè Pepin Bosch Mordanschläge gegen Che Guevara, Fidel Castro und Raul Castro plante und finanzierte. Sämtliche Anschläge wurden von der CIA organisiert.
1981 bildete der nationale Sicherheitsrat von Ronald Reagan die extrem rechte Organisation, Nationale Kubanisch-Amerikanische Stiftung. Im Leitungsgremium dieser Stiftung waren Top Manager und Aktionäre Bacardis Mitglieder, oder unterstützen die Stiftung finanziell. Es waren quasi die meisten Mitglieder der Stiftung aus dem Clan der Bacardis. Sie sind auch die Hauptverantwortlichen für die Aktionen, die im Nahmen der Stiftung gegen Kuba durchgeführt wurden. Doch Kuba war nicht alleine das Ziel dieser Aktionen. Es wurde sich offen und verdeckt aktiv an der Hilfe für die Contras in Nikaragua beteiligt ( mußte aber zwangsläufig beendet werden, als sie im Zusammenhang mit dem Skandal des Iran-Contragate aufflog ). Bacardi steuerte Geld bei, um das Image von Savimbi ( Terroristenführer der UNITA in Angola ) aufzupolieren.
Führende Manager und Aktionäre Bacardis sind verantwortlich für die kriminellen Attentate, die 1997 gegen verschiedene Tourismuseinrichtungen in Kuba verübt wurden. Diese Attentate wurden von der Stiftung finanziert und von Luis Posada Carriles koordiniert. In einer öffentlichen Erklärung unterstützte die Stiftung diese Anschläge. Bei diesen Anschlägen u.a. in Havanna im Hotel Copacabana war der italienische Unternehmer Fabio de Celmo ums Leben gekommen. Bacardi hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Konzern Martini geschluckt.
Bacardi versucht mit politischen und kommerziellen Aktionen die Souveräntität Kubas zu verletzen und das Leben seines Volkes anzugreifen. Auch Verstöße gegen das internationale Handelsrecht schrecken dieses Unternehmen nicht zurück.
Der Entwurf des sogenannten Helms-Burton-Gesetzes, dasss durch führende Rechtsanwälte Bacardis ausgearbeitet wurde, ist wohl die bedeutendste Machenschaft. 1993 unterzeichneten die kubansiche Gesellschaft "Havanna Rum and Licors" und das französische Unternehmen Pernod-Ricard ein Abkommen über die internationale Kommerzialisierung des "Havana Club" Rum.
Mit Havana Club drängte nun ein gefährlicher Konkurrent auf den Weltmarkt, der einen echten kubanischen Hintergrund hatte. 1999 betrug das Exportvolumen schon über 1,4 Mio. Kartons. Bacardi reagierte mit einer weltweiten Werbekampagne, in der dem Verbraucher sugestiert wurde, dass es sich um einen authentisch, kubanischen Rum handle.
Bacardi wirbt bis heute auf den Flaschenetiketten mit der Feldermaus als Symbol des Unternehmens und der Inschrift "Casa fundada en Santiago de Cuba en 1862" ( gegründet in Santiago de Cuba 1862 ).1996 verstieß Bacardi gegen das "internationale Handelsrecht" und das "Recht geistiger Urheberschaft". Bacardi brachte auf dem USA - Markt ein Produkt mit der Bezeichnung "Havana Club" heraus.
Die Holding Havana Club International, klagte Bacardi wegen Betrugs, Raub eines Markenzeichens und Täuschung des Verbrauchers an. Jedoch gaben die nordamerikanischen Gerichtsorgane bis zur höchsten Instanz Bacardi Recht. Sie stützen sich dabei auf den Zusatz 211 des Helms-Burton-Gesetz.Aufgrund des gesamten Gerichtsverfahrens konnte Bacardi den falschen "Havana Club" in den Bahamas nicht weiter produzieren. Die Europäische Union unterstützte von Beginn an das französische Unternehmen Pernod-Ricard und reichte bei der Welthandelsorganisation, WTO, eine Klage ein.
http://www.kuba-info.org/tipps/wissenswe...e401/index.html
Moskito
In Antwort auf:
Kubanischer Rum gilt nicht umsonst als einer der Besten.
nicht ganz.
hier ein Kenner:
http://www.possis-rumpage.de/
..und dann die 'Hitliste'
Havana Club Gran Reserva Añejo 15 Años (5.Platz)
den gab es zur Einführung des 'All-inclusive' (so um '94)
auch an den Hotel-Bars.
aber nur ganz kurz.
Das Service-Personal trank ihn lieber selbst.
Frage des Homepage-Inhabers "Possi" zum Ron Matusalem:
In Antwort auf:
Mal bekomme ich die Info: Ja, der Rum wird noch hergestellt. Dann heißt es wieder: Nein, nicht mehr erhältlich. Andere Quellen sagen: Herstellung ja, aber unter anderen Namen, da Kuba einen Rechtsstreit über den Markennamen verloren hat. Ist Ron Santiago de Cuba wirklich der neue Matusalem?
Weiß jemand von unseren Rumschorletrinkern etwas darüber?
In Antwort auf:
Ist Ron Santiago de Cuba wirklich der neue Matusalem?
YUP, isser und sollte jemand noch ne original alte Matusalem haben
bitte, bitte an mich
Bildchen vom neuen Santiago hier:
http://shop3.webmailer.de/isroot/ePages/...691-2218278.jpg
Gibts zu kaufen bei:
http://www.spirituosen-superbillig.de
mac-z
Vorsicht vor Bacardi!
Vor zwei Jahren habe ich in Italien Havana Club Anejo gekauft. Ja die Farbe stimmte schon aber es war so wässrig. Vom weiten nicht die Qualität mit dem Anejo in Kuba.
Ein anders mal, zum Ersten und Letzten, habe ich Bacardi gekauft, der auch billiger ist. Aber so nach einem dl habe ich Kopfschmrezen gekriegt.
Eine Vermutung! Wenn Alkohol aus den Rübenzucker gemacht wird, dann bildet sich Metil Alkohol und das verursacht die Kopfschmerzen. Das haben mir die Winzer gesagt: Wenn man zum Wein noch zusätzlich Zucker rein tut, um Alkoholgehalt zu erhöhen und der Zucker ist nicht aus dem Zuckerrohr sondern von den Rüben, dann bildet sich Metilalkohol, das ein Gift ist.
Gruss
Jose
In Antwort auf:
Bacardi
Bin zwar eher der typische bayrische Bierdimpfel, aber Menschen die zum "Bacardi"-Boykott aufrufen und Produkte des "Pernod-Ricard" Konzerns preisen, müßen anscheinend zuviel "Havana Club" in den Hirnwindungen haben.
S.h.:
Mal sollte aber auch nicht vergessen, dass der Vertrieb von Pernod Ricard, einer französischen Firma, derzeit keine weiteren Rumexporte möchte. Natürlich gibt es weitere gute und sogar noch bessere Rums auf Kuba, dass hilft aber wenig wenn diese das Land aufgrund von Verträgen nicht verlassen dürfen. So ist z.B. der original Matusalem ein Traum. Hiervon gibt es ja auch eine Kopie welche in Florida hergestellt wird, welche nicht annähernd so gut schmeckt. Bleibt zu hoffen, dass Kuba auch bald den Export von anderen Rums zuläßt und künftige Verträge geschickter gestaltet. 2004 sollte es soweit sein.
http://www.spirituosen-superbillig.de/ha...brum/index.html
Yer Baby!
Quesito
Chemisch ist ein Mensch dem Schimpansen gleich, sogar in Genen zu 98%. Aber ich würde trotzdem sagen, dass es doch einen Uuterschied zwischen den Menschen und den Affen gibt .
Nochmal zu Bacardi
Es ist nicht möglich alle Aussagen 100% in Kürze exact zu erklären.
Es kommt darauf an, was der Grundgedanke ist. Ich habe geschrieben, dass ich beide Flaschen, Havana Club und Bacardi in Italien gekauft habe und das war eben meine Erfahrung.
Und es ist ein Unterschied ob man den wässsrigen Havana trinkt oder Bacardi nach dem man die Kopfschmerzen bekommt.
Ja, vor vier Jahren, nach dem zweiten Kuba Besuch, habe ich etwa ein Jahr lang eine Flasche Havana Club wöchentlich getrunken.
Und ob man mit System in Kuba einverstanden ist oder nicht.
Es ist ein Frage der Ehrlichkeit, den Kubanern gegenüber, Bacardi zu boykottieren.
Ich habe mich mit vielen Leuten unterhalten, woher die die Kopfschmerzen kämen. Das mit Metilalkohol ist eben mein Wissensstand.
Es ist 100% sicher, dass die Weine, denen vor 30 Jahren mit Rübenzucker ihr Alkohol erhöht wurde, Kopfschmerzen verursacht haben.
Auch Der Spiegel hat, als es um Weinskandal ging, dass auch in Baden ausser Sonne noch andere Hilfsmittel helfen. Gemeint war Zusatz vom Zucker.
Gruss
Jose
Mann könnte den Weinen aber auch Rohrzucker zusetzen und es gibt Kopfschmerzen. Panscherei ist Panscherei, das hat mit Rüben oder Rohr nichts zu tun.
Ich vermeide es ansonsten selbstverständlich auch den Industriealkohol unbekanter Herkünfte, der Bacardi genannt wird, zu konsumieren.
¡Bomaye!
Letztendlich isses doch ne Frage der Menge, denn wenn ich z.B. einen gereiften Rum
trinke krieg ich nicht unbedingt Kopfschmerzen obwohl Zucker egal welcher Form enthalten ist.
Durch die Fassreife alleine entsteht in ein paar Jährchen keine tiefbraune
Färbung, deswegen wird - Panscherei hin oder her - häufig mit Karamel nachgeholfen
und das war ja auch irgendwann mal Zucker. Das schmeckt man dann natürlich
auch mal mehr mal weniger, sehr ausgeprägt karamellig z.B. beim Caney Anejo,
angenehm im Nachgeschmack karamellig der Mulata.
Und da die Nummer mit den Karamelzusätzen für die meisten gereiften Spirituosen zutrifft,
isses doch ne Frage der Menge, nämlich die des Zusatzes und die des Konsumes
Quesito, auch Entschuldigung
Heute habe ich mich wieder erkundigt, was ist mit den Kopfschmerzen.
Die Information von Metil-Alkohol stammt von einem alten Agro-Ing.,
dem auch die Anderen geglaubt haben.
Im Internet ist die glaubwürdige Erklärung.
Alkohol nimmt dem Körper Wasser und Mineralien und das verursacht Kopfschmerzen,
was ich auch bestätigen kann. Wenn ich zu wenig trinke bekomme ich auch Kopfschmerzen.
Wenn im Wein noch Zucker ist, dann ist dieser Effekt noch stärker.
Gruss
Jose
@ Joe
In Antwort auf:
Eine Vermutung! Wenn Alkohol aus den Rübenzucker gemacht wird, dann bildet sich Metil Alkohol und das verursacht die Kopfschmerzen. Das haben mir die Winzer gesagt: Wenn man zum Wein noch zusätzlich Zucker rein tut, um Alkoholgehalt zu erhöhen und der Zucker ist nicht aus dem Zuckerrohr sondern von den Rüben, dann bildet sich Metilalkohol, das ein Gift ist.
Jetzt mal für den elektronisch begabten Meßtechiker, der Nicht-Chemiker ist.
Wenn der Rum ordentl. gebrannt ist, enthält er keinen Methylalkohol (CH3OH), egal was die Ausgangsstoffe waren (Maische). Schädelweh kriegt man bei süssen Weinen aufgrund des Schwefeldioxids (SO2), das dem Wein zugesetzt wird, um eine Oxidation zu vermeiden. SO2 liegt im Wein dann als schweflige Säure vor.
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