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Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
Santiago de Cuba (dpa/gms) - Für viele Bewohner von Kubas Hauptstadt Havanna ist Santiago de Cuba ein Ort am Ende der Welt. In der 900 Kilometer entfernt im «Wilden Osten» des Landes gelegenen Stadt, so sagen sie, gibt es noch mehr Armut und noch weniger Einkaufsmöglichkeiten als auf dem Rest der Karibikinsel.
Vieles davon mag stimmen. Trotzdem macht es Spaß, durch Santiago zu spazieren, das als Wiege der kubanischen Revolution gilt. Deutlich lebensfroher als die Hauptstäder scheinen die etwa 500 000 «Santiagueros» zu sein.
Wenn die Sonne untergeht in Santiago de Cuba, sitzen alte Männer Zigarre rauchend am Parque Cespedes. Ein paar Meter weiter plaudern zwei Nachbarinnen, eine von ihnen mit einem Huhn im Arm. Durch offene Fenster dringt Musik auf die Straße. Die Plaza Dolores ist der Laufsteg für einheimische Teenager und jüngere Urlauber. Drei Mädchen vor einer Eisdiele suchen Blickkontakt mit einem Rucksack-Touristen.
Das Eis kostet drei Pesos - für eine Verkäuferin, die hier im Monat keine 200 Pesos verdient, sündhaft teuer, für Ausländer ein Klacks. Viele der Häuser haben zum Teil historische Türen und Blumen geschmückte Balkone. Zur entspannten Atmosphäre trägt bei, dass die Polizei weniger präsent ist als in der Hauptstadt. In den Straßen sind überwiegend dunkelhäutige Menschen unterwegs, während in Havanna das Verhältnis von Schwarzen und Weißen zahlenmäßig ausgeglichen ist.
Das liegt daran, dass Santiago näher an «schwarzen» Inseln wie Haiti liegt, von wo aus viele Menschen in den Osten Kubas übersiedelten und dort die Kultur mitprägten. In der verräucherten Künstlerkneipe «Casa de la Trova» singt die Sängerin Xiomara Vidal über einen verarmten Liebhaber. «Xiomara ist eine der besten in der Region», lobt Sanges-Kollege Jorge Larduet. Wenig später erklingt tatsächlich «Guantanamera», das Lied von dem Mädchen aus Guantanamo. Der Ort macht heute vor allem wegen der US-Marinebasis Schlagzeilen, auf der Taliban-Kämpfer inhaftiert sind.
Santiago ist die Wiege vieler Musikstile, vor allem des Son, den die Musiker des Buena Vista Social Club bekannt gemacht haben. «Er spiegelt die kubanische Seele wider», wird Nationaldichter Nicolás Guillén oft zitiert. Manche Komposition ist wohl auch vom Rum beflügelt worden: 1862 wurde in Santiago die erste Destillerie des heutigen Imperiums Bacardi eröffnet. In der «Santiago Caney»-Fabrik wird das Getränk bis heute unter staatlicher Regie hergestellt.
Viele Besucher begeben sich auch auf die Spuren der Revolution: Mit einem Sturm auf die Moncada-Kaserne wollte Fidel Castro im Juli 1953 Diktator Batista stürzen - erfolglos. Anfang 1959 verkündete er vom Balkon des Rathauses von Santiago den Sieg der Revolution. Das «Cuartel de Moncada» ist nun eines der vielen Museen der früheren Insel-Hauptstadt.
Am Meer vor der Stadt liegt die Festung San Pedro de la Roca, auch «El Morro» genannt. Sie zählt als herausragendes Beispiel spanischer Militärarchitektur zum Unesco-Weltkulturerbe. Cayo Granma, eine kleine Insel-Gemeinde, liegt nicht weit entfernt. Autos gibt es hier nicht, Kinder toben auf der Straße. Die 30 Autominuten entfernte Playa Siboney ist nicht der allerschönste Strand, aber ursprünglich: Stehen anderswo große Ferienanlagen, verirrt sich hierher kaum ein Ausländer. Es gibt lediglich Imbisshütten und kleine Restaurants, eine alte Frau bietet Erdnüsse in Tütchen aus Zeitungspapier an.
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Gast
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#5 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
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Gast
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#7 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
Also neeee, das ist eine Frechheit!!!
Entweder müssen mir diese Tier schenken oder ein Gebuße bezahlen
Ich habe mein Name Patentieren lassen!!!!!!! obwohl...
http://www.fini-el.dk/
http://www.minifini.com/
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http://www.fini-plus.com/
vor allem:
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Gast
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#9 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
In Antwort auf:
Entweder müssen mir diese Tier schenken
Und schon wieder wären wir beim Thema Sodomie, oder?
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Gast
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#11 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
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Gast
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#12 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
@ Rex - ona
In Antwort auf:
Man muß auf seine Haustiere aufpassen wie ein Luchs.Siehe diesen Textauszug aus dem obigen Artikel:
Ein paar Meter weiter plaudern zwei Nachbarinnen, eine von ihnen mit einem Huhn im Arm.
Das ist eine ganz normale Transportmethode für sein Abendessen.
Da es keine Kühlkette gibt, werden die Tiere so lange am Leben gelassen, bis man sie zu Suppe und anderen Gerichten verarbeitet.
In vielen Ländern bringen die Bauern ihre Tiere lebend zum Markt, und ihre Kunden lebend zu ihrer Wohnung (die Kunden die Hühner natürlich, nicht umgekehrt). In der DR fahren viele Hausfrauen mit ihrem Abendessen zurück nach Hause (idR ahnt das Huhn nichts davon)
Muss früher in Kuba auch so gewesen sein. Ich habe mir mal die Bestimmungen am Busterminal angeschaut, da ist ausdrücklich aufgeführt, dass die Mitnahme von Animalitos verboten ist.
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Gast
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#13 RE:Santiago de Cuba ist eine lebensfrohe Metropole
In Antwort auf:
Muss früher in Kuba auch so gewesen sein. Ich habe mir mal die Bestimmungen am Busterminal angeschaut, da ist ausdrücklich aufgeführt, dass die Mitnahme von Animalitos verboten ist.
Das wird laut VC aber zumindest bei den Camionettas nicht eingehalten. Besonders die ohnehin wahnsinnigen Chicharoneros haben immer ihre puercitos dabei! Leider regen sich die Schweinchen ob der vielen, dicht gedrängten Menschen ordentlich auf und müssen dementsprechend ihre Notdurft verichten!
Und da mockiert sich Moskito, daß ich lieber ein Taxi nehme!
In Antwort auf:Gar nicht wahr! Jeder bewege sich so wie es ihm beliebe.
Und da mockiert sich Moskito, daß ich lieber ein Taxi nehme!
Ich reise (manchmal) mit dem Camion, einfach weil es Spaß macht. Es sollte Pflichtprogramm für jeden Kubatouristen sein, einmal mit einem dieser 50er Jahre LKW's, eingequetscht zwischen Guajiros, Guajiras, und dem einen oder anderen Puercito (oder Pollito) durch die Berge zu donnern.... und nebenbei lernt man dabei eine Menge über Kuba und Kubis...
Ach ja, die Schweinchen waren immer ganz anständig - blieb ihnen auch nichts anderes übrig, da gut verschnürt.
Moskito
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