Reisebericht Don Joaquin

16.02.2023 21:18
#1 RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Ick kam heute mit DE 2207 zürück, nach 2 unvergesslich schönen Wochen im Osten Kubas mit meiner geliebten doctora, 5 Tage in Santiago, in der wunderschönen casa particular in der wir uns 2021 zum ersten Mal umarmen durften, Ausflug im Cadillac wie nagelneu nach El Cobre, 3 Tage Guantánamo mit Kochstopp zuhause und Wäschewaschen, konnte nun auch mal das von mir gesponsorte Bad und inodoro testen. 4 wunderbareTage Baracoa, mit Tour auf den Gipfel des Yunque, Parque Humboldt, und Yumurì. Baracoa wäre meine erste Wahl zum überwintern in Kuba oder mehr. Nicht die Stadt, sondern ein Fleckchen Erde in ruhiger Stadtnähe. Meine Geliebte und ich sind uns darin einig. Aufrichtige, tüchtige Menschen, die von und mit der Natur leben, eine atemberaubende Natur, die einem alles schenkt, was man zum Leben braucht.Fliessend Wasser immer da. Aber noch fehlt uns eine Reise nach Trinidad, die in diesem November kommt, soll ja auch erlebenswert sein, nicht der Touristenrummel, aber die Natur. Gereist sind wir mit vorreserviertem fríazul oder Privatchauffeur gegen Euro.Zu Essen gab es immer genug und lecker, (paladar oder in der casa particular ) mit Bier und Malta ( 240 CUP) haben wir uns in Santiago reichlich eingedeckt und dann mitgeschleppt. Umtauschturs lag zwischen 150 und 165.


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17.02.2023 02:21 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2023 02:23)
avatar  el-che
#2 RE:Reisebericht Don Joaquin
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Rey/Reina del Foro

@Varnaaa
Denke auch an die anderen von Luther, die in Kuba völlig unanwendbar sind....in der Woche zwier, schadet weder ihm noch ihr“


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17.02.2023 08:00
#3 RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Don Joaquín, danke für den schönen Kurzbericht. Ich fliege 15.3. über Holguín nach Santiago und suche noch eine schöne Casa, magst du deine verraten? Gab es überall Wasser?


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17.02.2023 08:49
#4 RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Habe gerade zufällig den Anfang dieses Posts gelesen, zu der Zeit war ich in Cuba und nur sporadisch im Forum. Für mich ging es hier um ML und seine Story und habe mich gestern ein bisschen über deinen Bericht hier gewundert, aber jetzt freue ich mich sehr für dich, dass es doch der Oriente und nicht Andalusien geworden ist.


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17.02.2023 10:21
#5 RE:Reisebericht Don Joaquin
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Forums-Senator/in

Zitat von Don Joaquin im Beitrag #96
Ick kam heute mit DE 2207 zürück,
....

Erfrischend mal so viel Positives zu lesen. Danke.


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17.02.2023 11:01
avatar  tom2134
#6 RE:Reisebericht Don Joaquin
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Forums-Senator/in

@Don Joaquin Klingt nach Honeymoon; wie ist denn die Versorgungslage im allgemeinen? Gibt es was? Z.B. mehr als Wasser und Rum im "Super"markt ?


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17.02.2023 16:09
#7 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Zitat von tom2134 im Beitrag #6
@Don Joaquin Klingt nach Honeymoon; wie ist denn die Versorgungslage im allgemeinen? Gibt es was? Z.B. mehr als Wasser und Rum im "Super"markt ?

Nicht wirklich, haben nur ein Duschgel gekauft, aseos gibt's genügend, auch Hygienartikel für die Damen, allerdings kein Klohpapier, davon hatte ich aber 2 Rollen mitgebracht.
Wir haben noch eine Flasche spanisches Olivenöl gekauft, 13 USD, und heute schrieb sie mir, dass sie 2 Flaschen zu je 1200 beim Wiederverkäufer auf der Strasse erwarb. Der Reis 80 pesos die libra in der Bodega, ihre Mutter konnte was ergattern, ein Glücksfall. Im MLC gabs Salz und Pfeffer, aber keinen Kreuzkümmel ( comino). Der darf in der kubanischen Küche nicht fehlen, leider hab ich ihn zuhause vergessen, die Körner schmecken übrigens besser als das Pulver.dann gibt's reihenweise Pfirsichsaft und Dosengemüse, braucht man nicht wirklich in Kuba. Sind wohl eher Ladenhüter, was da so rumsteht. Senf massenweise, Mayonaise, aber kein Ketchup.Eistruhen leer.Bier, Malta: Fehlanzeige ( Santiago)
gab es aber in CUP zu kaufen je 240 CUP , auch das Wasser, 0,5 l zu 50 CUP: Geht man die enramada runter, kommt links die bodeguita del medio. ca. 50 m tiefer, nach der Querstrasse, gibt es so ein kleines Lädchen mit Bonbons im Schaufenster, weisse Eingangstür, hab es beim erstenmal übersehen.Im Kühlschrank steht aber mirinda, bucanero, cristal, Wasser, Malta. Dort haben wir uns mit Getränken eingedeckt, die sind im Koffer, kartonverpackt, mitgereist. Eltern kaufen dort was süsses oder einen Lutscher für die Kinder.


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17.02.2023 16:16 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2023 16:45)
#8 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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Rey/Reina del Foro

😂 Klopapier habe ich auch immer 2 Rollen im Koffer, sind lebenswichtig...

Fuck you Putin

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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17.02.2023 16:19
avatar  jan
#9 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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jan
Rey/Reina del Foro

Du könntest ihn dir aber auch mal mit Wasser waschen.

17.02.2023 17:05
#10 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Zitat von jan im Beitrag #9
Du könntest ihn dir aber auch mal mit Wasser waschen.

In IBIZA 1979 kannte ich eine Typen aus Dakar, ehemaliger Fremdenlegionär für Spanien im Gebiet Westsahara. Dort sei es üblich, aufgrund fehlenden Wassers, folgendermassen zur Toilette zu gehen.:Sie tragen alle den weissen Bubu der bis zu den Knöcheln geht ( hierzulande bekannt als " Opa's Nachthemd")
In der Innenseite ist eine Tasche eingenäht, die den wichtigen Toilettenartkel enthält: ein ursprünglich weisser Lappen, der nach einigem Gebrauch ins bräunliche übergeht.
Man scharrt sich mit den Füssen eine Kuhle in den heissen Wüstensand, hockt sich drauf nachdem man den Bubu hochgezogen hat.
Nach glücklicher Verrichtung reibt man sich den Pöter mit dem warmen Sand ein.Der Lappen dient dazu, die Sandkörner abzureiben. Meistens landen eh nur ein paar "Datteln" in der Kuhle, denn der Nomade kackt fast genauso wie sein Kamel, ernährt sich ja auch nicht im fastfood Laden


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18.02.2023 00:21
#11 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Zitat von Descansa im Beitrag #3
Don Joaquín, danke für den schönen Kurzbericht. Ich fliege 15.3. über Holguín nach Santiago und suche noch eine schöne Casa, magst du deine verraten? Gab es überall Wasser?

hast du meine pm erhalten? LG DJ


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18.02.2023 01:20
#12 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

Ich hock jetzt noch am PC, liegt wohl am jetlag..im kalten Deutschland angekommen, lief auch gleich die Nase und Husten kam heute mittag beim aufstehen. Friazul Santiago -Holguin und die Klimaanlage im Flugzeug haben mein Immunsystem nach unten gezogen...wird aber schon.
Im Flugzeug wurde natürlich fleissig gebellt und genießt als hätte es nie eine Pandemie gegeben.Ich rede nicht von mir, sondern den anderen Banausen. Husten in die Armbeuge: Fehlanzeige! Auch im Bus zur Wohnung: die junge Deutsche Frau mit Migrationshintergrund auf dem Sitz vor mir kontaminiert mich mit ihrem Lärm-Müll den sie in ihr Handy quasselt und hustet dann auch noch alle paar Meter...hätte ihr am liebsten eins mit der flachen Hand auf's Dach gegeben, hab's mir aber verkniffen....Dabei fiel mir die romantische Busfahrt über die Farola von Guantánamo nach Baracoa ein. Irgendwann begann der hinter mir sitzende Kubaner, ein Mann ca. Anfang 40, mit seinem Handy zu spielen.war wohl dieses Candycrush, mit dem Gepiepse und ding dang dong. Mit der Zeit ging mir dieser Lärmmüll auf die Hoden.Ich wende mich zu meiner Liebsten und sage: Ich kann's nicht glauben: da sitzt ein erwachsener Mann und spielt die ganze Zeit diese alberne Spiel und ich muss mir das Gedudel anhören." No lo puedo creer!"Ich hoffe, du spielst das nicht auch, wenn du gerade keine Patienten hast! Sie grinst mich an: das machen doch alle! lass doch die Leute machen was sie wollen, jeder darf spielen oder Musik hören wie er es will, diós mío!
Jetzt geh ich zur Gegenwehr über, hole mein Handy raus und spiele eines meiner kolumbianischen Lieblingsvolkslieder.Schöne Gitarrenschnulze, von verlorener Liebe und gebrochenem Herzleid, dass nun im Alkohol ersäuft wird.Amor ist gar nicht begeistert.So ein altes Lied, das hört doch kein Mensch mehr! Doch! In Cali vor 4 Jahren ging ich an einer Bar vorbei, da lief das Lied. Ich ging rein, bestellte mir ein Bier und sang laut mit. Ein alter Schuhputzer kam rein und zeigte auf meine nagelneuen Adidas.Nicht nötig, sind sauber! sag ich , komm, trink ein Bier mit mir! Wir stoßen an und trällern mit: " Todo lo perdí...."Ay amor, du bist schon alt", sagt meine Geliebte, hier hört sowas kein Mensch mehr." Aber du hast gerade selbst gesagt, in Kuba kann jeder hören was er will und ich tue es! aber na gut, dann eben was anderes!
Ich spielte nun die Salsamusik, die sie mir per bluetooth geschenkt hatte. Der Señor hinter mir spielte inzwischen nicht mehr candy crush, hatte ihn meine Musik aus dem Konzept gebracht?? Lo siento, hahaha


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20.02.2023 16:10
#13 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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super Mitglied

am 13.Februar um 21.30 kam ich mit dem fríazul ex Guantánamo in Santiago an. Der Taxifahrer (Maschinenbauingenieur) meines Vetrauens sollte mich in seinem wie aus dem Ei gepellten , rosarot - weißen Cadillac für 5 Euro ins Hotel Casa Grande bringen, und am nächsten Tag auch von dort wieder zum Bus bringen, zwecks Weiterfahrt nach Holguin. Leider hat er mich kurzfristig versetzt, denn er verbrachte diese Nacht mit seiner Frau und den Kindern in einem Hotel. Es war ja San Valentín am 14.2. , día del amor y la amistad, wohl einer der wichtigsten Feiertage in Kuba. Ich schrieb ihm per whatsapp: "no hay problema"und dachte mir, die Taxifahrer werden sich schon um mich reißen...Aber Pustekuchen!
Kurz vor meiner Ankunft in Santiago war ein aguacero runtergegangen, so ein schöner Regenguß der die 10000 Schlaglöcher und Kreuzungen mit braunem Wasser füllte, die heisse , staubige Luft reinigte und den schnell trocknenden Asphalt dampfen ließ...Zwar wurde ich gleich zu eienem Taxi aufgefordert, allerdings für unverschämte 1000 Pesos, und es war ein runtergekommener Lada, wo vermutlich der Regen von oben und von unten schon reingekommen war. Er fand aber trotzdem Passagiere .Also wartete ich eisern ca. 10 Minuten. Dann erschien so ein großes, altes, graues Oldsmobile, von einem älteren Mulato gefahren. Ich ging auf ihn zu und bot ihm 500 Pesos zum Hotel Casa Grande an, der ortsübliche Tarif. Er sagte nur: Okay", schnappte meinen Koffer und los ging's. Einmal links, einmal rechts und dann immer gradeaus, durch die schmale, spärlich beleuchtete, neblige, menschenleere Einbahnstraße. Schon waren wir da. Kaum ausgestiegen, stürzten sich schon die Aasgeier auf mich: Hotel? comida? chica? Tschaynsch monni? Einer hatte sich schon meinen Koffer gekrallt, half mir die 4 Meter über die Strasse, auf die Treppe des Casa Grande. " Gracias, tengo mi hotel".An der Rezeption zückte ich meine Kreditkarte , um das vorbestellte Zimmer und Frühstück mit 59 USD zu bezahlen. "Denegada" ( abgelehnt ) steht auf dem Ausdruck des Kartenlesers.Nochmal rienstecken: denegada,denegada, denegada. Ich sag zu der netten Rezeptioniostin: Kann nicht sein, sind mehr als 1000 Euro verfügbar. Ging ja auch noch tadellos vor 1 Woche im MLC Laden." No tienes efectivos?" Mist! die letzten 300 Euro cash hatte ich der Liebsten gespendet, nur noch 50 Euro für meine vorbestellten Taxis in Holguin und Frankfurt behalten. Hatte ja schließlich meine Kreditkarte![angry] Da werd ich wohl die Nacht draußen auf der Parkbank verbringen, sag ich, denn meine favorisierte casa particular hatte auch auf tel. Nachfrage kein Zimmer verfügbar.
"Wir können noch einen letzten Versuch machen", sagt die mitfühlende Rezeptionistin und fährt mich per Aufzug nach oben zur Bar, mit einer großen Terrasse und herrlicher Aussicht. Aber auch dort wird die Zahlung abgelehnt. " Aus, die Maus".Ich hab noch 4000 Pesos dabei, davon wollte ich 3 Mal essen gehen. Die Aasgeier unten sehen mich wieder, und einer meint: " lass mich mal rumtelefonieren, ich find schon eine casa für dich! Ein anderer war schon 50 Meter geradeaus gerannt, gegenüber der Kirche war noch was frei." 40 USD", meint er. Kannst du selbst haben, für 40, ich kann nur 25 Euro zahlen, mit Frühstück! Er rennt wieder los, kommt zurück: okay 25 Euro, aber ohne Frühstück! Ich geh jetzt selbst zur casa.eine ältere, nette Dame guckt durchs Türgitter.Ich erkläre ihr, dass ich noch höchstens 20 Euro übrig habe, die aber eigentlich auch noch für mein Taxi brauche und am liebsten in Pesos zahlen würde.Sie telefoniert noch einmal mit ihrem Boss und lässt mich rein. 20 Euro, aber ohne Frühstück. Ich blättere ihr 3400 Pesos hin und darf endlich mein Gemach betreten. Sauber, großes Doppelbett,Kühlschrank, Klimaanlage läuft ruhig, Dusche okay, Handtücher, Klopapier da, gracias und buenas noches.
Das Knattern der Motorräder lässt mich früh aufwachen. Ich will zur Bank gehen, bevor sie aufmacht, um mit der Kreditkarte 5000 Pesos zu kaufen, mein verfügbarer Betrag ist 1152 Euro, das habe ich inzwischen per internet ermittelt. Vor der Bank am Parque Céspedes hat sich aber schon eine Warteschlange gebildet. Ich tigere mit meinen verbleibenden 600 Pesos und der Kreditkarte die enramada aufwärts, hoffentlich funzt das Teil heute, denn was mache ich ohne Geld in Holguín?
Die enramada erkenne ich nicht wieder! Überall Menschen, Musikveranstaltungen, die Leute stehen Schlange für Eis und sandwiches,die "joyeria" mit ihrem billigen Schmuck ist von Frauen und Pärchen umlagert, der Umsatz brummt. Massenweise Straßenhändler mit billigen Glasblumen und auch mehrere schöne Blumenverkaufsstände. DIA DEL AMOR!
Alle paar Meter, mei freng, scheynsch monni?
Die Menschen sind fröhlich und ausgelassen, nicht so verkrampft wie vor 10 Tagen.Ich geh zu einer Blumenfrau und lobe ihr schönes Angebot. "Kauf was", sagt sie.
" No tengo amor" " Jede wird mit dir gehen" antwortet sie. Ich antworte:" Ich bin alt und ohne Geld, das ist nicht sexy" Mein bestes weißes Hemd hatt ich zur Feier des Tages angezogen, und mit meiner letzten Malta als Frühstück schön bekleckert, weil das Zeug beim Öffnen des Verschlusses raus spritzte. deshalb sprach ich mit der Blumenfrau, denn sie hatte eine Kanne mit Wasser dabei, zum Blumen gießen. " Ayúdame, mi amor de quitar esas manchas, si no las mujeres no me miran." Sie lacht und wäscht mir die Flecken so ziemlich raus.
Ich teste nun in einem MLC Laden direkt vor dem casa grande meine Visakarte, kaufe eine Große Packung Pringles für 5 USD und ein paar Kekse als Proviant für die Fahrt nach Holguin.
Die Karte funktioniert auf Anhieb! Ich bin so begeistert, dass ich den Verkäuferinnen auch eine Packung Pringles spendiere, nachdem eine von ihnen bemerkt hatte, sie würde auch gern mal probieren, wie die schmecken!"Feliz dia del amor y la amistad!" sag ich und hebe danach 5000 Pesos von dem Bankschalter direkt im casa grande ab. "Ahora soy rico", sag ich zur Angestellten, und sie lacht. " Ohne Geld müsste ich in Kuba vor Hunger sterben"... sie meint: "Te mueres de hambre, si te quedas en Cuba" . Jetzt lache ich.
Dem Rezeptionschef reibe ich nun unter die Nase, wie gut meine Kreditkarte funktioniert hat, außer in seinem Hotel. Lo siento mucho, gestern hatten wir einen apagón und Probleme mit conexión, vielleicht lag es daran. Na toll!


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20.02.2023 16:16
#14 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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Forums-Senator/in

Endlich wieder erfrischende Berichte und noch dazu aus Santiago, bin mehr als begeistert.


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20.02.2023 16:27
#15 RE: RE:Reisebericht Don Joaquin
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Rey/Reina del Foro

Das ist schon unangenehm, wenn die KK nicht funzt. Deshalb mag ich auch keine KK oder EC Karten.
Hab sie zwar, aber auch immer den " Kaufbetrag" in bar dabei.
Hab auch schon in D an einer Tankstelle mit der EC Karte gewedelt und hatten keine Verbindung. War mir das peinlich🤣😂
Das war mir eine Lehre....

Fuck you Putin

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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