Sorry, ich schmeiß mich hier gerade weg. Preise von 35-45 CUC als erschwinglich zu bezeichnen in einem Land wo der Durchschnittslohn bei 20 CUC pro Monat liegt ist echt der Knaller. 🤣🤣🤣

Ist ja super das es das jetzt gibt. Dummerweise dürfte es für einen Großteil der Kubaner unerschwinglich sein.
20€ sind in Deutschland selbst für HartzIV-Empfänger machbar, genau wie in China die Preise ans Einkommensniveau angeglichen sind. In Kuba aber fernab vom Durchschnittseinkommen.

Naja, der Aufbau der Mobilfunk-Infrastruktur erfordert vorab hohe Investitionen als Vorleistung (=Verschuldung). Die Infrastrukturkosten, d.h. Antennentechnik etc., dürften zumindest bei Hard- und Software weltweit einigermaßen ähnlich sein, d.h. die Kosten sind für ETECSA auch nicht niedriger als für T-Mobile/Vodafon/Telefonica etc. in Dtl. oder auch sonst in der Welt, abgesehen von den Löhnen/Gehältern der Telekommunikations- und Baufirmen. Insofern darf man eher nicht erwarten, dass irgendwelche kaufkraftangepassten Preisunterschiede bestehen. Allerdings kann ETECSA dann die Preise senken, wenn immer mehr ETECSA-Kunden gewonnen werden und helfen, mit ihren Deckungsbeiträgen die Infrastruktur zu finanzieren. Im übrigen darf man nicht vergessen, dass in Kuba mobiles Internet noch ganz jung ist. Das dauert alles seine Zeit, bis es sich am Markt eingespielt hat. Was in Kuba allerdings völlig fehlt, ist Wettbewerb. Erst im Wettbewerb entsteht Leistung und entsteht Druck auf die Preise. Staatsmonopole können machen, was sie wollen. Einzig und allein: wenn‘s zu teuer wird, gibt‘s halt weniger Kunden ... . Mobiles Internet ist ja oder zumindest war früher kein Grundbedürfnis, sondern „nice-to-have“. Insofern braucht es auch keine staatlichen „Subventionen“ oder „Sozialtarife“ ... . Saludos CarpeDiem, der zwar gerne mobiles Internet weltweit nutzt (aber eigentlich immer auch geeignete kostengünstigere Wifi-Hotspots findet), sich andererseits aber auch seine Gedanken macht, wieviele Jugendliche Tag und Nacht kaum mehr ihre Augen vom Handy-Display abwenden ... .

Also Netflix und Amazon Prime haben beide nicht funktioniert im Dezember 2018. Meine Nachfrage danach bei Amazon ergab, daß sie nicht geblockt haben, sondern von kubanischer Seite geblockt wird.
Auf offizielle Zahlen von irgendwelchen kubanischen Stellen gebe ich aber generell mal nichts. Und in Gibara und Banes ist die Verbindung immer noch grottig. Nur weil es Havanna funktioniert, heißt das noch lange nicht, daß es in anderen Städten gut läuft. Erst dann ist es ein Fortschritt.

@Trieli

Ich benutze hier in Kuba Netflix täglich. Wird sicher nicht geblockt. Sollte eigentlich auch nicht von US-Seite aus geblockt sein, denn Netflix war die erste US-Amerkanische Firma im Medien Bereich die von der US-Regierung die Erlaubnis hatte in Kuba zu geschäften.

Zu den Preisen:

Immer das Selbe mit dem angeblichen Durchschnittslohn von 20 EUR. Erstens ist der Durchschnittslohn mittlerweile auf 35 EUR und zweitens leben 90% nicht von ihrem (staatlichen) Lohn, also erübrigt sich dieser Vergleich eigentlich. Die Kaufkraft in Kuba ist ungemein grösser als 35 CUC pro Person und Monat.

@Tigo und Reyney: Ich kann nur von Dezember 2018 sprechen. Da hat Beides nicht funktioniert. VPN kommt für mich nicht in Frage.
Was das Einkommen angeht, kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen und da gibt es halt kaum gesponserte Kubaner und die können sich das allesamt nicht leisten.
In Rafael Freyre läuft es allerdings auch nicht und das ist eine Provinzhauptstadt. Zu Holguin kann vielleicht @kdl was sagen.

Zitat von Trieli im Beitrag #12

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@Tigo und Reyney: Ich kann nur von Dezember 2018 sprechen. Da hat Beides nicht funktioniert.

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Zitat von reyney im Beitrag #5

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Über 5 Millionen Kubaner (bei 4,9 Mio. Erwerbstätigen laut ONE) haben mittlerweile eine Handynummer, die sie 40 CUC gekostet hat.

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@Hermalito: Das mag ja sein. Ich konnte die Seiten weder auf dem IPad, meine Rechner oder dem Handy öffnen und es ist bei Beiden eine Visa einer deutschen Bank hinterlegt. Immer die Mitteilung: Blocked!

@EHB: Das dürfte bei 0% liegen.

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #14

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aus ihrem eigenen kubanischen Einkommen

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Zitat von Trieli im Beitrag #12

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In Rafael Freyre läuft es allerdings auch nicht und das ist eine Provinzhauptstadt.

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Die Blogger-Lise bringt das (Miss-)Verhältnis zwischen Internetkosten und Einkommen mal wieder auf den Punkt

Zitat

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Mientras los clientes reclaman que #BajenLosPreciosDeInternet el monopolio estatal Etecsa les regala... una sorpresa navideña: unos paquetes de datos para navegar desde el móvil por el valor de 35 y 45 CUC, el salario mensual de un profesional.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=3&theater

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Zitat von reyney im Beitrag #20

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@ElHombreBlanco: Remesas sind halt kein rein kubanisches Phänomen, sondern in sämtlichen Lat. am Ländern,

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Zitat von reyney im Beitrag #20

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Unter optimalen Bedingungen hätte Kuba etwas mehr Industrie,

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Nur würde kein anderes Land komplett am Boden liegen, wenn die Remesas eingestellt würden.
Und warum hat Kuba die Industrie in all den Jahren nicht aufgebaut? An Kohle hat es ja jahrelang nicht gefehlt als die Russen das Land noch finanziert haben.

Zitat von Trieli im Beitrag #12

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@Tigo und Reyney: Ich kann nur von Dezember 2018 sprechen. Da hat Beides nicht funktioniert. VPN kommt für mich nicht in Frage.
Was das Einkommen angeht, kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen und da gibt es halt kaum gesponserte Kubaner und die können sich das allesamt nicht leisten.
In Rafael Freyre läuft es allerdings auch nicht und das ist eine Provinzhauptstadt. Zu Holguin kann vielleicht @kdl was sagen.

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