Nun ja Ralf, die Bedeutung der Wort „vielleicht“ und „vermuten“ kennst du doch oder?

Die Medien habe ich aufgezählt, weil andyy meinte, das darüber nirgendwo sonst berichtet wird.

Das Kuba in den 80ern in den Drogenhandel verstrickt war, sehe ich aber als erwiesen an, auch wenn du und andere das nicht glauben möchten. Das Kokain brachte Devisen ein, und man schadete damit ja dem Erzfeind USA. Ochoa war dann ein passender Sündenbock, weil er Gorbatschow nahe stand, und ähnliche Reformen in Kuba befürwortete.

Die Quellenlage dazu ist eindeutig, das ist der Konsens unter den Historikern. Ich habe hier 3 Autoren genannt, deren Werke sind nunmal nicht kostenlos Online Verfügbar. Auf JSTOR gibt es noch mehr Artikel zum Thema, leider auch nur kostenpflichtig. Sind aber alles akademische Artikel die geprüft werden bevor sie veröffentlicht werden.

Wenn du, Farandula und Pedacito das nicht glauben möchtet, bitteschön. Jeder kann glauben was er möchte.

Zitat von Timo im Beitrag #51

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Nun ja Ralf, die Bedeutung der Wort „vielleicht“ und „vermuten“ kennst du doch oder?

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Also bevor du den Artikel gepostet hast, dass das Kokain, möglicherweise (posiblemente) erst in Panama in den Container gelangt sein könnte, haben EHB und ich vermutet dass es sich hierbei vielleicht um eine gefälligkeit Kubas an Venezuela handeln könnte.

EHB hat eine Frage gestellt, und ich habe vermutet dass es so sein könnte.

Warum ich jetzt um eine Vermutung, die klar als solche gekennzeichnet war, wetten sollte erschließt sich mir nicht.

Zitat

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Letzter Gedanke
In Havanna wurden sieben Militärs wegen Drogenhandels verhaftet. Das Verfahren erinnerte an Stalins Schauprozesse.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493133.html

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #54

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Zitat

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Letzter Gedanke
In Havanna wurden sieben Militärs wegen Drogenhandels verhaftet. Das Verfahren erinnerte an Stalins Schauprozesse.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493133.html

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Dieses Thema ist ein gutes Beispiel dafür, dass es keine (zu) einfachen und schnellen Antworten gibt.
Wie oft wurden schon Unschuldige verurteilt ?
Aus ein paar Presseberichten oder Internetbeiträgen lassen sich bei einer kapitalen Straftat keinerlei Beweise ableiten.

Die Antwort muss auch hier VIELLEICHT lauten und das Fragezeichen ist auch hier das wichtigste Satzzeichen.
Diese Antworten sind unbefriedigend, aber leider alternativlos.

Sehr wohl könnte es sein, dass Kuba wieder in den Drogenhandel verwickelt ist - oder eben auch nicht.
Und keine andere Aussage als obiger Satz wäre aktuell korrekt.

Zitat von Timo im Beitrag #51

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Wenn du, Farandula und Pedacito das nicht glauben möchtet, bitteschön. Jeder kann glauben was er möchte.

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Zitat von farandula im Beitrag #57

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Nur Beteuerungen, dass die Historiker es ganz genau wissen,

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Zitat von Timo im Beitrag #53

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Warum ich jetzt um eine Vermutung, die klar als solche gekennzeichnet war, wetten sollte erschließt sich mir nicht.

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Zitat von Ralfw im Beitrag #55

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #54

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Zitat

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Letzter Gedanke
In Havanna wurden sieben Militärs wegen Drogenhandels verhaftet. Das Verfahren erinnerte an Stalins Schauprozesse.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493133.html

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1989?
da war der Container aber lange unterwegs

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Zitat von jojo1 im Beitrag #61

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Zumindest dieser Beitrag von EHB ist eine Tatsache, auch wenn diese Einigen hier nicht gefällt.
Es war ein politisch motivierter Prozeß, um grundlegende Reformen in Kuba zu verhindern.
Verurteilt wurde niemand, der eindeutig hinter dem System stand.

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #58

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Nun, dass der 2. Weltkrieg mit dem Holocaust stattgefunden hat, können wir dir auch nur mit Historikern oder Zeitzeugen "beweisen". Aber wenn nicht sein kann was nicht sein darf, kann man sich immer auf den Standpunkt stellen, das sei alles nicht bewiesen.

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Nun, es wurden wohl seit 1980 massiv über Kuba Drogen in die USA verschoben. Die Flugzeuge sind auf Militärflugplätzen gelandet von dort wurden die Drogen in Häfen auf Boote geladen. Die Boote der Drogendealer, konnten ganz unbehelligt auslaufen, oft erhielten sogar Geleitschutz von der kubanischen Küstenwache. Dazu gibt es laut den Historikern übereinstimmende Aussagen von Personen die an den Aktionen beteiligt waren. Diese Aussagen implizieren auch die Castro-Brüder in der Sache.

Kuba war in den 1980ern ein Land, in dem die Überwachung und die Kontrolle der Regierung noch wesentlich stärker ausgeprägt waren als heute. Polizei, Geheimdienst und CDR waren noch viel omnipräsenter als heute. Deshalb ist es historischer Konsens, dass es einfach unvorstellbar ist, dass die Castros von dem massiven Drogenschmuggel der über fast ein ganzes Jahrzehnt lief, nichts wussten.

1989 war dann Ochoa aufgrund seiner ideologischen Ausrichtung ein willkommen Sündenbock. Man musste handeln, denn die USA wollten sich das nicht länger gefallen lassen. So konnte man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit wurde einen potenziellen Rivalen los, und beschwichtigte die USA. Eine weise Entscheidung denn im selben Jahr marschierten die USA in Panama ein, um Noriega zu stürzen, der auch in den Drogenhandel verstrickt war.

Der Prozess gegen Ochoa erfüllt auch laut den Historikern alle Merkmale eines politischen Schauprozesses. Man zweifelt nich an, das Ochoa nicht in den Drogenhandel verstrickt war, aber die Behauptung der Castros, davon überhaupt keine Ahnung gehabt zu haben. Dagegen spricht auch der Fakt, dass die Mitangeklagten Ochoas Mitarbeiter in einer speziellen Abteilung des Habdelsministeriums waren, deren Aufgabe es war Devisen zu beschaffen. Und genau das brachte der Drogenhandel ein.

Wie gesagt, dass ist Konsens unter den Historikern. Da besteht keine Debatte, selbst Historiker wie Michael Zeuske, die ein eher positives Bild von der Revolution zeichnen sehen das so. So ein Konsens ist bei Kuba doch eher selten, oft ist man sich überhaupt nicht einig.

Zitat von Timo im Beitrag #64

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Nun, es wurden wohl seit 1980 massiv über Kuba Drogen in die USA verschoben.

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #26

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Zitat von pedacito im Beitrag #19

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Ob die Castro-Brüder die Drogengeschäfte Ochoas genehmigt hatten, weiß man nicht.

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Historiker wie Zeuske wissen das aber. Das wird heute eigentlich von niemanden ernsthaft bezweifelt.[quote]

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Neuigkeiten zu dem Drogenfall:
https://theworldnews.net/pa-news/cargame...a-vida-a-hunter

Ich denke mal, man kann mit gutem Gewissen sagen, dass die Drogen in Panamà zugeladen wurden. Falls noch jemand Zweifel hat, ich nehme die Wette immer noch gerne an
“Dos semanas antes del asesinato del capitán Hunter, se dio una confiscación de tonelada y media de droga con destino a Europa con un valor de $80 millones y todo indica que pudo ser represalia a esa confiscación y esas contaminaciones de contenedores (que se dan en Cristóbal) por grupos vinculados” a “Marshall”, uno de los 12 detenidos en Punta Coco, expresó Varela."

Schon erstaunlich wie nach dem Motto "es-ist-schlecht-daher-kann-es-nur-Cuba-gewesen-sein" ohne irgendwelches kritisches Denken die Berichte der Exilkubagemeinde von einigen als bare Münze genommen werden.