Cuba ist schlichtweg überhaupt nicht kreditwürdig und das hat nichts mit der Verschuldung im Verhältnis zum BIP zu tun, sondern einzig und allein mit der völligen Intransparenz des cubanischen Staatshaushaltes und der Bilanzen der staatlichen Betriebe. Zudem hat Cuba keinerlei Möglichkeiten sich durch ein Sparaufkommen der eigenen Bevölkerung zu finanzieren, wie dies hoch- und höchstverschuldete Industrieländer wie Italien und Japan teilweise tun. Hinzu kommt noch, dass Cuba sich im Ausland nicht in der eigenen "Währung" verschulden kann, sondern eigentlich immer Schulden in Dollar aufnehmen müßte. Die diversen Schuldenkrisen der lateinamerikanischen Länder resultieren eigentlich fast immer aus dem Umstand, dass Kredite in Dollar aufgenommen werden und bei steigenden Zinsen in den USA Dollarliquitität aus diesen Ländern Richtung USA abfließt und damit die Schulden nicht mehr bedient werden können, bzw. dann durch die zwangsweise Anhebung der Leitzinsen zur Stützung der eigenen Währung die Wirtschaft völlig abgewürgt wird. Das ist auch diesmal in Argentinien wieder einmal die selbe Nummer. Der Weltbondmarkt wird von der Wall Street kontrolliert und Cuba wird unter dem jetzigen Regime niemals Zugang zu diesem bekommen, unabhängig davon, dass sie gar kein Investmentrating bekommen würden. Und warum es so eine große Leistung sein soll, seine Schulden abzuzahlen, erschließt sich mir nicht. Das sollte auch für Cuba selbstverständlich sein, aber natürlich, wenn man seinen Geschäftsplan seit Generationen auf Zuwendungen und nicht auf Steuereinnahmen abstellt und dann die Zuwendungen ausbleiben, kann es schon eng werden.

Kuba gibt 51% seiner Staatsausgaben für Soziales, Gesundheit und Bildung aus. Das sind knapp 35 Milliarden. Noch fragen? Ach ja, durch den Tourismus nimmt man 3 Milliarden ein. Das ist für alle die sich fragen wo dieses Geld bleibt....

Eine Frage hätte ich schon, 35 Milliarden in was bzw. 3 Milliarden in was?. Bei aufgerundet 12 Millionen Cubanern wären die 35 Milliarden, wenn es Dollar wären, rund 2.917 Dollar pro Person und Jahr für Soziales, Gesundheit und Bildung. Das ist lachhaft.

Zitat von Tigo im Beitrag #30

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Kuba gibt 51% seiner Staatsausgaben für Soziales, Gesundheit und Bildung aus. Das sind knapp 35 Milliarden. Noch fragen? Ach ja, durch den Tourismus nimmt man 3 Milliarden ein. Das ist für alle die sich fragen wo dieses Geld bleibt....

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Woher soll denn Kuba 35 Mrd Dollar? haben, wo doch die gesamte Volkswirtschaft nur geschätzt ca. 12 Mrd umsetzt. Noch dazu bei einem Defizit von 8,3 Mrd in 2017 - immer US Dollar.

https://de.statista.com/statistik/daten/...ilanz-von-kuba/

Das Problem ist, das Kuba seine Bilanzen fälscht. Der CUP wird in der Bilanz der Staatsbetriebe dem CUC 1:1 gleichgestellt. Und keiner weiß mehr genau was los ist; ein Taschenspieler-Trick. Kuba könnte nie am internationalen Anleihenmarkt eine Staatsanleihe platzieren.

Noch nicht einmal Goldman Sachs würde einen halbwegs glaubhaften Emissionsprospekt erfinden können.

Höchstens The Donald könnte da noch was machen, aber der will nicht.

Genau so siehts aus!!
Es werden aber immer weniger Melkkühe.

Zitat von Santa Clara im Beitrag #33

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Sicherlich sind diese Zahlen von den Einnahmen in CUP! Aber die *dicken Zahlen* sind in harte Währungen, ein Teil lagert in der Schweiz, Fidel hat gut vorgesorgt.

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Zitat von dirk_71 im Beitrag #37

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Zitat von Los Delfines im Beitrag #38

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Genau so siehts aus!!
Es werden aber immer weniger Melkkühe.

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Zitat von el lobo im Beitrag #41

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Auf das Abmelken verstehen sich die Kubis auf´s Allerbeste das war schon zu finsteren
Ost bzw. RGW Zeiten so. Im kleinen NUEVITAS werkelten in 80iger Jahren neben uns Ossis auch die Tschechen,Russen,Bulgaren und Rumänen.
Nur die Kubaner eben nicht die waren nur kurz zur festlichen Einweihung der RGW Projekte sprich Thermoelectrico, Puerto Taraffa ,Fabrica
Cemento etc. vor Ort und wurden dann kaum noch gesehen. Das Abmelken ging dann solange bis dann irgendwann warum auch immer die Gelder von der RGW
blockiert wurden. Aber alsbald gings weiter im gleichen Trott. Unterschied zu Heute? Welcher? Alle möglichen Hotelbauenden und betreibenden Westfirmen wurden doch abgezockt abgemolken und letztendlich in die "Wüste"....... Wieviel Hotelkettenfirmen hab ich da gesehen.
Willige Melkkühe kommen immer wieder ,leider

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