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Fernsehen vom Klassenfeind
#1 Fernsehen vom Klassenfeind
Zitat
US-Sender für Kubaner
Fernsehen vom Klassenfeind
Der Radio- und Fernsehsender Martí sendet von Miami in Richtung Kuba. Der von den USA finanzierte Sender will der kubanischen Opposition eine Stimme geben.
https://www.deutschlandfunk.de/us-sender...ticle_id=431235
#3 RE: Fernsehen vom Klassenfeind
1. hast du keine Ahnung von "der" Opposition und deren Rückhalt in der Bevölkerung, weil dir das Diktaturverstehertum ins Gesicht geschrieben steht und man dir deshalb nur das erzählt, was du hören willst
2. Ist das kubanische, staatliche Propagandafernsehen noch schlimmer als Radio/TV Martí und trotzdem hat die diktatorische Regierung nur scheinbar fast 100% Rückhalt in der Bevölkerung.
Ehb, das hättest du gerne als mögliche Erklärung, aber es isst wohl eher umgekehrt...ich lebe hier schon vergessen?
Anstatt dich permanent selber zu belügen mach doch das nächste Mal in Kuba folgendes Experiment:
Frage 1 Studenten, 1 Arzt, 1 Supermarktangestellten, 1 Busfahrer, 1 Restaurantmitarbeiterin und irgend jemand den du auf der Strasse triffst was sie von der kubanischen Opposition, Damen in Weiss, UNPACU usw. halten... Viel Spass, aber wird wahrscheinlich schmerzhaft für dich sein die Erkenntnis...ach und wenn dir das zu kompliziert ist, frag einfach 10 beliebige Personen auf der Strasse..auch dann wird das Ergebnis ähnlich sein...
Ich wiederhole mich zwar aber sage es gerne nochmals. In Kuba ist nichts schwarz weiss... Jeder hat Dinge zu kritisieren und zu verbessern, ABER die ganz große Mehrheit möchte das INNERHALB des Systems und des Sozialismus. Deshalb wird die Opposition auch nicht respektiert, denn "abajo dictadura" Geschrei kann man nicht ernstnehmen. Grad heute sagte mir mein Albañil: "Ich möchte einfach runter von dieser Insel, um mal irgendwo richtig viel Kohle zu verdienen..." Das einzige was mir in Kuba gefällt ist die Freiheit die wir haben...hier kann ich machen was ich will, auch mal 1 Jahr arbeiten ohne Probleme zu kriegen, zu verhungern oder nicht zum Arzt zu können"
Das ist sinnbildlich für Kuba.... Die persönlichen Finanzen sollen besser werden, mit allem anderen ist man grösstenteils einverstanden...
Ist Offtopic aber in Havanna hat man mittlerweile schon durchschnittliche Einkommen von 300 CUC im nicht staatlichen Sektor...damit ist nan schon besser dran als in Ländern wie Rumänien oder Bulgarien wo man auch nur um die 300 EUR Löhne hat, aber dafür viel mehr zahlen muss für Lebensmittel und dann noch Arzt, wohnen und co.
na wohl nicht Löhne aber die Einnahmen der Selbstständigen, deshalb wurden ja auch schnell mal Lizensen ausgesetzt und Abgaben erhöht ,damit der Staat wieder fett mitverdient....Das geht vielleicht noch, aber die Anforderungen steigen durch die Offiziellen und es werden sinnlose Dinge gefordert.
Mein Casabesitzer hat eine offene Gittertür, dahinter kann man auf Schaukelstühlen sitzen....Dann kommt erst der eigentliche Eingang zur Casa....ich sitze gern dort und sicher....warum soll dort eine feste Tür aus durchgängigem Holz hin als Auflage zur Weiterführung der Casa. Zumal es die Trennung zwischen dem Privatbereich der 2. Etage und dem Casa part ist ???
Zitat von Tigo im Beitrag #4
frag einfach 10 beliebige Personen auf der Strasse..auch dann wird das Ergebnis ähnlich sein...
Frag die 10, 100, oder 1000 Leute die du wärend der normalen Arbeitszeit durch die Innnenstädte Cubas schlendern siehst doch erst einmal, was die da tun.
Und sie werden dir sagen "algo".
Das ist das cubanische Problem - keiner tut was aber jeder denkt er macht irgendwas - weiß aber selbst nicht was eigentlich.
Gib allen unter 30 nen Bluetooth-Lautsprecher und ne Pulle Rum und allen über 30 ein Dominosspiel und ne Flasche Rum und schon kannst du Freie Wahlen ausrufen und wirst Präsident.
Klar will keiner eine Veränderung weil auch die letzte cubanische Schnarchnase weis, das in einem richtigen Land mit der heutigen Moral 90 % der Cubis verhungern würden.
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