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Camagüey – Juli 2018
Liebe Forumsmitglieder,
meine Kuba-Reise im Juli führte mich unter anderem für 5 Tage nach Camagüey.
Wie immer brachte mich mein stets zuverlässiger Taxista Jorge um kurz nach 7 Uhr vom ca 30 km entfernten Barreras zum Viazul Busterminal in Havanna.
Mit etwas Verspätung startete der Bus um kurz nach 9 Uhr in das ca 540 km (es dürften wohl mehr Kilometer gewesen sein, da der Bus nicht immer die kürzeste Strecke fuhr) entfernte Camagüey.
Nach rund 8 stündiger unspektakulärer Fahrt Richtung Oriente in einem wie immer sehr tiefgekühlten Friazul-Bus erreichte ich um ca 17 Uhr mit etwas Verspätung die Stadt Camagüey, wo ich bereits von meinem Rabenbratl (RB) samt Mama erwartet wurde.
Das Wiedersehen fiel diesmal auf Camagüey und nicht auf Ciego de Avila bzw Moron, da ich einmal eine neue Stadt kennen lernen wollte und außerdem die Halbschwester des RB die Schule in Camagüey besuchte und während dieser Zeit in dem ordentlichen und teilweise klimatisierten Haus ihrer Tante im Reparto „El Diamante“ wohnte.
Da Camagüey im Landesinneren liegt und ich keine Lust hatte, in der Juli-Hitze gegrillt zu werden, hatte ich das RB und ihre Halbschwester beauftragt, in diesem Ortsteil eine Casa Particular, das einen Pool (piscina) hat, zu suchen.
Gleichzeitig habe ich auch im Internet recherchiert. Unabhängig von einander sind wir auf die (in dieser Gegend wahrscheinlich) einzige CP mit Pool gestoßen. RB hat im Vorhinein den Preis erfragt (der o Wunder – gleich war wie im Internet mit 25 CUC pro Tag und 4 CUC pro Person fürs Frühstück) und reserviert und so standen den 5 Tagen in dieser CP nichts mehr im Wege.
Die CP von Ana y Lino, zwei schon etwas ältere ruhige, freundliche und unaufdringliche Eheleute, liegt zum Glück nur wenige Gehminuten vom Busterminal entfernt.
Bild 101_CP Ana y Lino
101_CP Ana y Lino.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit eine Bici-Taxi dauerte es auch nicht länger, war aber mit meinem Jumbo-Reisekoffer bequemer zu erreichen.
Ansonsten wollte ich wie immer das heimische Pferde-Fuhrwerks-Transport-Gewerbe unterstützen und bin daher – wo immer es ging – nicht mit dem Auto-bzw. Bici-Taxi, sondern mit einem dieser gemütlichen Transportmittel gefahren.
Bild 102_Pferdefuhrwerk
102_Pferdefuhrwerk.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach dem Einchecken und Bezug des ordentlichen Zimmers (mit begehbarem kleinem Schrankraum und weiß gefliestem Bad mit ordentlicher aber fix montierter Dusche (kein Brasil-System sondern separate Kalt-u Warmwasser-Armaturen) und einem museumsreifen kleinen Röhren-Fernseher) erfolgte nach einem Begrüßungs-Cocktail der erste Sprung ins warme aber immer noch erfrischende Wasser. Herrlich so ein bisschen plantschen bei über 30 Grad.
Der Pool sollte sich später als goldrichtige Entscheidung herausstellen, waren wir doch jeden Tag vor/nach den Stadtausflügen im Wasser und spielten Wasserball etc.
Noch am Abend erkundeten das RB in einem ersten Nachtausflug die nähere Umgebung; da ich aber nur mein altes Samsung Galaxy S2 mitgenommen hatte und dieses ohnehin nur etwas milchige Fotos macht stelle ich von dieser Aktion keine Fotos ins Internet.
Die Fotos hier sind mit meinem auch schon in die Jahre gekommenen Samsung Galaxy S3 geschossen worden, dessen Aufnahme-Qualität aber ETWAS besser ist.
Da ich aber ein Handy-technisches Antitalent bin, und auf diesen Celulares einige wichtige Apps für Cuba drauf sind (Google-off-line Übersetzer, Zapya, off line Maps, 150 kubanische Lieder etc), die ich nicht auf neuere Handys überspielen kann bzw mir zu mühsam ist, bleibe ich meinen viejitos treu.
Man möge mir daher die mäßige Bildqualität nachsehen.
In den nächsten Tagen erkundeten wir (dh nur am letzten ganzen Tag das RB und ich alleine, ansonsten hatte ich meist alle „chicas“ (das 23-jährige RB, ihre 15-jährige Halbschwester, die 43-jährige gemeinsame Mutter, die 11-jährige Tochter der Tante) „an der Backe“) Camagüey.
Da es in der Zeit davor (und zwei Mal mit heftigem Tropengewitter Blitz u Donner auch während meines Aufenthaltes) kurz geregnet hatte, präsentierte sich die Stadt, die einige sehr schöne Parks besitzt, in frischem Grün und einigermaßen sauber.
Mit dem Pferdefuhrwerk wurden wir vom etwas am Stadtrand liegenden Reparto El Diamante zum Casino kutschiert, und von dort erreichten wir wenige Gehminuten weiter das historische Zentrum.
Bild 103_Park 1
103_Park_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bild 104_Gebäude im historischen Stil
[[File:104_Gebäude im historischen Stil.jpg|none|auto]]
Bild 105_Park 2 mit Reiterdenkmal Ignacio Agramonte (Freiheitskämpfer)
105_Park_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Am meisten interessierten sich meine Chicas in Camagüey natürlich für den Boulevard, eine lange Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften und Restaurants/Cafes zum Verweilen (essen/trinken) und… zum Einkaufen.
Bild 106_Boulevard mit „Spaziergänger“
106_Boulevard.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Typisch für Camagüey sind die an den verschiedensten Plätzen aufgestellten sogenannten Tinajones, große bauchige rötliche Tonkrüge, die in früheren Zeiten zum Sammeln des schon damals knappen Regenwassers dienten.
Bild 107_Tinajon
107_Tinajon.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gleich in der Nähe des Casinos befindet sich auch der Zoologische Garten von Camagüey, den das RB, wie ich zum ersten Mal in Camagüey, samt Halbschwester natürlich unbedingt besuchen wollten.
Bild 108_Zoo_Eingang
108_Zoo_Eingang.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach kurzer Wartezeit hatten wir die Kasse überwunden (Eintritt für Kubaner 3 CUP, für Yumas 3 CUC)
Bild 109_Zoo zur Kasse bitte
109_Zoo_zur Kasse bitte.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
In dem parkähnlichen, mit mächtigen alten Bäumen ausgestatteten und daher angenehm kühlen Areal sind in verschiedenen, nach modernen zoologischen Standards nicht artgerechten Käfigen/Gehegen etc die unterschiedlichsten Tiere (Jaguar, Schimpanse, Krokodil, Antilope, Zebra, Strauss, Pavian, andere Äffchen, Pfau, Löwe, Flamingo, Papageien etc) untergebracht.
Bild 110_im Zoo viel Grün
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Bild 111_Jaguar
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Bild 112_Schimpanse
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Bild 113_Krokodil
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Bild 114_Flamingos
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Bild 115 Löwe
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Am Ende unserer Zootour kurz vor dem Ausgang erweckte eine Tafel mit bunten Bilderchen die erhöhte Aufmerksamkeit meines RB und ihrer Halbschwester.
Bild 116_RB mit kleiner Schwester sucht sich ein Paint-Tatoo-Motiv aus
116_RB mit kleiner Schwester sucht sich Paint-Tatoo aus.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Eine Kubanerin bot – ich kenne den genauen Ausdruck dafür nicht – nenne es mal „Paint-Tatoos“ an.
Da konnte natürlich mein RB nicht widerstehen und nach ihrem „que linda“ konnte ich ihr natürlich den Wunsch auf so ein zum Glück nur mit Farbe aufgesprühten Farbkleckses (sorry für diese despektierliche Bezeichnung), das auf dem rechten ihrer langen schlanken Beine Platz finden sollte, nicht abschlagen.
Laut der durchführenden Verkäuferin sollte das Tatoo ohnhin maximal nur 14 Tage halten, aber dank chlorirtem Poolwasser etc war das Ding zu meinem Glück (und zu RBs Leidwesen) nach 4 Tagen größtenteils wieder weg.
Mit 50 CUP für ein größeres Motiv war man mit von der Partie und der Vorgang selbst dauerte vielleicht knapp 10 Minuten, und war für alle Beteiligten zum Glück physisch schmerzfrei.
Bild 117_beim anmalen
117_beim anmalen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit einem durch einen kleinen Motor, der das mit Wasser und Farbe versorgende Sprühgerät antreibt, wird die Farbe mittels Schablonen entsprechend dem Motiv auf die Haut gesprüht und nach – offenbar fixierendem und trocknendem weißem Puder – die Prozedur abgeschlossen.
Bild 118_fertig – ein Rosenmotiv
118_fertig.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Im Zuge der täglichen Stadtrundgängen stellte sich bei allen Beteiligten regelmäßig ein Hunger- und Durst-gefühl ein, dem wir unter anderem mit einem Besuch im Rancho Luna, einem staatlichen Restaurant, entgegen wirkten.
Nachdem wir zuvor schon in einer privaten Pizzeria einmal ein paar – für meine Ansprüche – eher mäßige Pizza con atun gefuttert hatten und ein anderes Mal in einem staatlichen Restaurant das praktisch außer Getränke fast gar keine Speisen anzubieten hatte, eingefahren waren, war dieses Lokal – obwohl staatlich – eine positive Ausnahme.
Bild 119_Rancho Luna
119_staatl.Resti_Rancho Luna.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
In dem von außen hässlichen moderneren Gebäude (in der Umgebung von den alten Kolonialstil Gebäuden bemerkenswert unpassend) konnten wir im klimatisierten Raum – einmal sofort ohne warten, beim zweiten Mal mit 20 minütiger Warterei (die an der Bar, mit ordentlichen Pina Coladas verkürzt wurde) – einigermaßen passabel, auf jeden Fall aber für 4 Personen für unsere Verhältnisse sensationell günstig – essen und trinken.
Bild 120_Speisekarte (die Preise sind alle in CUP also moneda nacional)
120_Ran_Luna_Speisekarte.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bild 121_Getränkekarte
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Meine chicas und ich haben anlässlich unserer Besuche so ziemlich die gesamte Speisekarte rauf-u-runtergefuttert (maso de cerdo, bistec de pollo / bistec de cerdo, camerones alle Beilagen etc) und etliche köstliche Pina Coldas gesüffelt (die kleinen chicas ohne Rum, RB, Mama u ich natürlich mit).
Auch das Service war für staatliche Lokale immer ganz passabel, nachdem ich der Chefin des Restaurants eine propina gleich mal zu Beginn zukommen ließ und wir beim zweiten Mal in einem weiteren kleineren weiter hinten situierten separaten Raum, der noch besser klimatisiert war, speisen durften.
Bild 122_Pina Colada mit piksüßem rötlichem Zuckerrand, für die chicas einfach unwiderstehlich gut
122_Pina Colada.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bild 123_Speisen
123_Speisen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Bild zeigt nur einen Teil der „Essens-u.Getränke-Schlacht“; wir waren die Einzigen, die auch eine Flasche Rotwein (leider gab es nur einen kalten Soroa, den der Barkeeper in Ermangelung eines Korkenziehers (!!) durch Eindrücken des Korkens mit dem Messer „öffnen“ konnte) zum Essen bestellten. Leider gab es beim Bier nur das kubanische Tinima (oder so ähnlich) oder das DomRep Presidente. Wer schon mal Tinima getrunken hat, wird Presidente (obwohl das auch nicht besonders schmeckt) dennoch vorziehen.
Da es in dem Restaurant leider betr Kaffe „no hay“ hieß (obwohl auf Getränkekarte für wohlfeile 1,20 CUP angeschrieben), entdeckte unsere Gruppe nach kurzem Spaziergang auf dem Boulevard ein (nehme mal an) privates Cafe, dort kostet der Cafe auch nur läppische 5 CUP, war aber durchaus trinkbar; wobei die Cubis ja „Zucker mit Cafe“ trinken, also unglaublich süß.
Bild 124_unser Terrassen-Stamm-Cafe gleich am Platz gegenüber der gelben Kirche (im Bild 133).
124_kleines Terrassen Cafe.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
An einem anderen Tag beschlossen wir (eigentlich wollte zunächst nur ich wieder unterwegs sein, die Cubis hätten sich am liebsten wohl dauernd am/im Pool aufgehalten), uns schon am Vormittag – um die „relative Kühle“ auszunutzen – den See Lago de los sueños (Träume) anzuschauen.
Nach ca 10 minütigem Pferdekutschentransport in den noch weiter vom Zentrum entfernten Stadtrand gelangten wir zum Eingang der parkähnlichen Anlage mit dem Süßwassersee „Lago de los sueños“
Bild 125_Lago de los sueños
125_Lago de los suenos.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
In der weitläufigen Anlage stand unter anderem ein Flugzeug
Bild 126_Lago Flugzeug
126_Lago_Flugzeug.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und ein Zug mit Diesellok.
Bild 127_Zugwagon
127_Zugwagon.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach ein paar weiteren Gehminuten
Bild 128_am Weg zum See
128_am Weg zum See.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
erreichten wir ein am idyllischen See gelegenes Restaurant, in dem wir uns mit ein paar kühlen Cristal (endlich einmal wieder kubanisches Bier, und sogar aus der Flasche) erfrischen konnten.
Bild 129_Restaurant El Tablao
129_Rest.El Tablao.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da am Vormittag – im Gegensatz zum Nachbittag und Abend – das Lokal praktisch menschenleer war, konnten wir uns die besten Sitzplätze direkt am Wasser aussuchen.
Das Personal hatte keinerlei Stress hinsichtlich schneller Bedienung der wenigen Gäste (was machen die wohl bei stärkerer Auslastung ?).
Bild 130_Personal an der Bar
130_Bar.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jedenfalls war dieses Plätzchen ein gemütlicher und zumindest am Vormittag ein ruhiger Ort zum Entspannen und die Landschaft zu genießen.
Bild 131_Aussicht von der Terrasse
131_Aussicht von der Terrasse.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Rücktransport zur Casa und zum Pool mit kühlendem Nass (das Baden im See (laut Hinweisschild kontaminiert) war verboten) erfolgte wieder unter Inanspruchnahme des örtlichen Pferdefuhrwerkgewerbes.
Am letzten Tag hatten das RB und ich ausnahmsweise alleine Ausgang (Idee vom RB, wollte auch mal mit mir allein sein, außerdem war der Kauf einer schönen Sonnenbrille angesagt, und das war ihr ohne Anhang lieber, da mit Anhang alles viel länger dauerte).
Nachdem wir geschätzte 20 verschiedene Geschäfte mit Sonnenbrillen – die alle am Boulevard situiert waren – aufgesucht und die Holde ZIG Brillen ausprobiert hatte, hatte sie sich für ein Modell entschieden. Halleluja. Nachher belohnten wir uns mit Cerveza und Cafe, um dann noch mein Programm, die Kirchen-Tour zu absolvieren.
Irgendwo am Weg fiel mir noch ein interessantes Mosaik auf.
Bild 132_Mosaik
[[File:132_Mosaik in Camagüey.jpg|none|auto]]
Eine ausführliche Foto-Dokumentation der 3 verschiedenen Kirchen (die ich erstellt habe) erspare ich dem geschätzten Leser; anbei nur ein paar Bilder in aller Kürze:
Bilder 133-135 drei unterschiedliche Kirchen, auch was den Baustil betrifft.
133_Kirche_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
134_Kirche_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
135_Kirche_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Es waren 5 wunderschöne, erquickende teilweise ob der Hitze auch anstrengende Tage in Camagüey.
Bild 136 Adios Camagüey.
136_Adios Camagüey.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Aber die Rückreise mit Viazul war eine echte Tortur (14 Stunden für 550 km), da der Autobus dank Probleme mit der Wasserpumpe (?) vor Santa Clara (SC) verreckte und nach zwei maliger je 40 minütiger Reparatur in Schleichfahrt mit ca 20-30 kmh auf der Autopista gerade noch SC erreichte.
Zum Glück konnten wir in SC auf einen wesentlich moderneren Yutong-Bus von Transgaviota, der zufällig gerade dort anhielt, umsteigen, der uns für 10 CUC extra (nehme einmal an der Fahrer hatte hier ein Super- Geschäft gemacht, da ca. 30 Leute umsteigen mussten und es kein Ticket oder Bestätigung für das Fahrgeld gab).
Vielleicht liegt es daran, dass Transgaviota zur GAESA-Gruppe gehört (und die gehört wiederum letztendlich dem kuban. Militär), jedenfalls war dieser Bus im Vergleich zu den Viazul-Bussen supermodern, supersauber, pünktlich, mit Bordunterhaltung. Organisiert. Mindestens eine Klasse besser als Viazul.
Camagüey war interessant, aber Ende Dezember 2018 / Anfang Januar 2019 bleibe ich 2 Wochen in Barreras und Umgebung und erspare mir diese strapaziösen Busfahrten.
Saludos, nosanto
PS: eine Bitte an die Moderatoren; ich habe versucht, die Bilder entsprechend dem Bericht verlaufend an die dafür meines Erachtens richtige Stelle einzufügen; falls dies mir nicht bzw nur teilweise gelungen ist, bitte ich höflich – falls dies mit nicht zu großem Zeitaufwand möglich ist - um entsprechende Verschiebung der Bilder an die richtige Stelle.
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oder kontaktdaten des RB?
sorry
jaaa, ich mag Camagüey, war im Mai dort, mußte wegen des Ciclons mit Viazul nach Havanna zurück, da kein Camion mehr führ und Astro und Gaviota hat mich mangels Carnet nicht mitgenommen haben. Da habt Ihr echt Glück gehabt. Wie sieht denn die abgebrochene Autopista aus, alles repariert oder werden Umwege gefahren?
Zitat von Timo im Beitrag #9
Danke für den Bericht Nosanto - schöne Fotos.
Nur das mit den Zootieren ist wirklich schrecklich - die armen Viecher in so kleinen Käfigen. Die tuen mir Leid.
da hast Du leider vollkommen Recht Timo, die Tiere haben mir auch sehr Leid getan; ich habe aber bei mehreren Stationen die Fütterung (mit vielen Früchten zB bei den Affen) und die Abkühlung mit Wasser (bei den Löwen) gesehen; die Pfleger sind durchaus aufmerksam, aber das ändert leider an den viel zu engen Käfigen und der kargen Ausstattung derselben wenig; aber im Vergleich zu den Zoos im Havanna und Santiago finde ich, dass die Tiere zumindest von der Betreuung der Tierpfleger mehr Aufmerksamkeit erhalten haben; salu2 nosanto
Zitat von Tina im Beitrag #10
Wie sieht denn die abgebrochene Autopista aus, alles repariert oder werden Umwege gefahren?
Also bis kurz hinter Santa Clara (von Havanna aus betrachtet) fuhr der Autobus die Autopista, kurz danach (also die restliche Strecke bis Sancti Spiritus, CdA, Cam) benutzte der Bus eine "Landstraße" (dh je eine Spur in eine Richtung auf den alles fuhr was Räder hat + Fußgänger und Tiere); salu2, nosanto
In vielen Ländern kann man die Tierhaltung LEIDER nicht mit Deutschland vergleichen. In Cuba haben die Menschen auch ein seltsamenes Verhältnis zu Tieren allgemein, Ausnahmen gibt es immer. In Deutschland gibt es z. B. Paten; Tierschutzbund; Vorschriften für artgerechte Haltung, hohe Eintrittsgelder. Alte Zooanlagen genügen den Ansprüchen der Tiere gar nicht. "Mehr Platz für weniger Tiere" finde ich gut. Ein Vorzeigezoo soll Leipzig sein lt. einem TV Beitrag. Eine große Rolle nicht artgerechter Haltung spielt in Cuba das fehlende Geld,wie immer. Im Zoo in Agadir (Marokko) bekommt jeder Tierfreund Bluthochdruck. Täglich rappelvoll (Einheimische und Touristen), KEIN EINTRITT, irrsinnig!
Hi@all!
Enge Zoo´s können wir auch.
Zitat
Der Berliner Zoo ist der älteste Tiergarten Deutschlands und zugleich der artenreichste der Welt. Rund 20.000 Tiere aus rund 1.400 Arten leben im 33 Hektar großen Zoologischen Garten Berlin
https://www.zoo-berlin.de/de
Aber auch eine Zoo mit reichlich Platz:
Zitat
Der Berliner Tierpark ist der größte Landschaftstiergarten Europas! Knapp 9.000 exotische und heimische Tiere leben hier in einer abwechslungsreichen, weitläufigen Parklandschaft, die sich auf eine Fläche von 160 Hektar erstreckt.
https://www.tierpark-berlin.de/de
joerg
Zitat von nosanto im Beitrag #1
Liebe Forumsmitglieder,
meine Kuba-Reise im Juli führte mich unter anderem für 5 Tage nach Camagüey.
Schöner Bericht @nosanto
Zitat von nosanto im Beitrag #1
Im Zuge der täglichen Stadtrundgängen stellte sich bei allen Beteiligten regelmäßig ein Hunger- und Durst-gefühl ein, dem wir unter anderem mit einem Besuch im Rancho Luna, einem staatlichen Restaurant, entgegen wirkten.
Nachdem wir zuvor schon in einer privaten Pizzeria einmal ein paar – für meine Ansprüche – eher mäßige Pizza con atun gefuttert hatten und ein anderes Mal in einem staatlichen Restaurant das praktisch außer Getränke fast gar keine Speisen anzubieten hatte, eingefahren waren, war dieses Lokal – obwohl staatlich – eine positive Ausnahme.
Danke auch für den Tip mit dem Rancho Luna. Hatte ich gar nicht mehr so gut in Erinnerung.
Als ich vor Jahren das letzte Mal da drinne war, war es unter aller Sau.
Kann man also beim nächsten Trip mal wieder probieren. Hauptsache ist auch noch die selbe Besatzung da wie bei dir.
Zitat von nosanto im Beitrag #1
Nach ca 10 minütigem Pferdekutschentransport in den noch weiter vom Zentrum entfernten Stadtrand gelangten wir zum Eingang der parkähnlichen Anlage mit dem Süßwassersee „Lago de los sueños“
Reparto Monte Carlo
Zitat von nosanto im Beitrag #1
Gleichzeitig habe ich auch im Internet recherchiert. Unabhängig von einander sind wir auf die (in dieser Gegend wahrscheinlich) einzige CP mit Pool gestoßen. RB hat im Vorhinein den Preis erfragt (der o Wunder – gleich war wie im Internet mit 25 CUC pro Tag und 4 CUC pro Person fürs Frühstück) und reserviert und so standen den 5 Tagen in dieser CP nichts mehr im Wege.
Hast du die Internetseite zur Hand?
PS: ist garantiert nicht die einzige Casa mit piscina in Camgüey
Zitat von Sacke im Beitrag #16
Hast du die Internetseite zur Hand?
Hallo Sacke, anbei ein paar Internet-Links
https://www.bandbcuba.de/camaguey/el-diamante-20/
https://www.tripadvisor.at/Hotel_Review-...vince_Cuba.html
https://www.holidaycheck.de/hi/casa-ana-...80-2411be8c0596
http://planetacuba.com/casaanaylino.html
Danke an ALLE für das positive Feedback
salu2, nosanto
#19 RE: Camagüey – Juli 2018
#21 RE: Camagüey – Juli 2018
da ist etwas Wahres dran, Manzana Prohibida, beim ersten Besuch gab es keine Camerones, beim nächsten Mal schon; ein Taxifahrer hat uns - allerdings erst am späteren Nachmittag und daher nach dem Essen - noch kurz beim Casa Austria, einem Restaurant in der Altstadt von Camagüey (aber ein bisschen versteckt gelegen) vorbeigebracht; zu erkennen an der großen rot-weiss-roten Fahne, die gut sichtbar vor dem Haus hängt; leider war der Besitzer, ein Österreicher - nicht anwesend; sind daher weiter gefahren; kann daher zu diesem Restaurant kein Erfahrungsbericht abgeben; salu2 nosanto
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