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Währungsreform
hi Mocoso, die Argumente von Dir und Timo sind für mich auch plausibel; ich nehme ja die CUCis auch nicht aus wilder Zockerei (wie zu zu Recht mit dem Smiley angeführt hast ) mit, sondern aus reiner Bequemlichkeit; die ca 200 CUCis und ein paar Tausend CUP überbrücken mal die ersten Tage in Kuba, damit ich nicht gleich zur Cadeca (bzw ich wechsle nach Möglichkeit immer in der Banco Metropolitano (gehört glaube ich der Armee, dh präziser gesagt der GAESA)) laufen muss;
Und das Risiko des "confiscado" ist halt dann eben Pech gehabt, aber letztendlich ein für mich verschmerzbarer Verlust; natürlich trifft es Personen mit hohen CUC-Konten oder hohen CUC-Bargeld-Beständen zu Hause (zB nach einem Immobilen- Auto oder sonstwas -Verkauf in CUC) natürlich härter; aber wie bereits treffend gesagt, derzeit "Glaskugelleserei"; saludos von 1060 (Büro) nach 1030 (dh du "darfst" auch gleich wie ich in der ersten Woche des Jahres schon arbeiten während die meisten Kollegen noch frei haben); nosanto
#27 RE: Währungsreform
Zitat von Quimbombó im Beitrag #25
Laut Human Development Report 2016 hat Kuba ein Bruttonationaleinkommen von $ 7.455 nach Kaufkraftparität, Mexiko hat $ 16.383 und Brasilien $ 14.145. Das sind doch deutlich unterschiedliche Werte. Ob $ 7.455 realistisch sind kann ich nicht bewerten.
http://hdr.undp.org/en/2016-report/download
Entschuldigung, ich habe das verwechselt.
Ich meinte das BIP was NICHT kaufkraftbereinigt ist. Kuba ca 7700USD, Mexiko ca 8600USD, Brasilien ca 10300USD.
Danach erericht Kubas Volkswirtschaft rund 90% der Produktivität der Mexikanischen und rund 75% der Brasilianischen Volkswirtschaft.
Das ist meiner Meinung nach völlig absurd.
Zitat von Timo im Beitrag #28Das Argument ist also stichhaltig, nur nicht unbedingt auf das Thema Human Development Index bezogen, richtig?
Entschuldigung, ich habe das verwechselt.
Ich meinte das BIP was NICHT kaufkraftbereinigt ist. Kuba ca 7700USD, Mexiko ca 8600USD, Brasilien ca 10300USD.
Danach erericht Kubas Volkswirtschaft rund 90% der Produktivität der Mexikanischen und rund 75% der Brasilianischen Volkswirtschaft.
Das ist meiner Meinung nach völlig absurd.
Das das kubanische BIP stark beschönigt sein muss wird auch deutlich wenn man es zum Beispiel mit dem BIPs pro Kopf von Ecuador, Peru und Kolumbien vergleicht.
Kubas BIP ist um gut 1000USD pro Kopf höher als von diesen Ländern. Das bedeutet, dass die kubanische Wirtschaft produktiver ist als die Wirtschaft dieser Staaten.
Und das ist einfach nur lachhaft.
Schon als Besucher mit bloßen Auge sieht man, dass die 3 Andenländer wesentlich produktiver als Kuba sind. Mehr Geschäfte, mehr Bürogebäude, mehr Verkehr, mehr LKWs, mehr Schiffe, mehr Landwirtschaft, mehr Industrie, mehr Waren, höhere Löhne, bessere Straßen, bessere Flughäfen, bessere Transportmittel etc.
Deshalb ist die Vorstellung genauso absurd, das Kuba 90% der Poduktivität von Mexiko erreichen sollte. Mexiko ist der größte Autoproduzent Lateinamerikas es stellt Kleidung, Elektronik und Maschinen für den Export in die USA her, produziert eine Menge Erdöl und besitzt moderne Infrastruktur.
Wenn man Kuba kennt und sieht, und die Situation in anderen Staaten Lateinamerikas auch kennt, merkt man ganz schnell, dass die Zahlen Kubas zum BIP veröffentlich getürkt sein müssen.
Ja, gibt es, Kuba hat sich in den 80er Jahren den Peso mit einer galoppierenden Inflation ruiniert und dann mit 1:25 an den Dollar gekoppelt. Real ist die Kaufkraftparität wesentlich höher. Das wäre aber nur mit einer frei konvertierbaren Währung feststellbar. Hierzu bräuchte man eine vom Staat möglichst unabhängige Zentralbank und zeitgleich eine Währungsreform. Wie es ja in D im letzten Jahrhundert auch 4 Währungsreformen davon 3 nach Komplett-Pleite gab.
In dem 2 Währungssystem wird der arme Kubaner immer nur ein bisschen Wohlstand hinterher arbeiten. Er arbeitet 25x und bekommt dann 1x, weil alles was wichtig ist, ist in CUC. Der grosse Profiteur dieses Systems ist der Staat, weil er verdient 2x; 1x die Devisen, die z.B. ein Tourist bezahlt und 1x am Kubaner der arbeitet, weil den bezahlt er in CUP, also mit bedrucktem Papier und er behält die harten Dollars-CUC. Guter Zaubertrick, oder? Warum sollte man das ändern ???
Zitat von Timo im Beitrag #30
Das das kubanische BIP stark beschönigt sein muss wird auch deutlich wenn man es zum Beispiel mit dem BIPs pro Kopf von Ecuador, Peru und Kolumbien vergleicht.
Kubas BIP ist um gut 1000USD pro Kopf höher als von diesen Ländern. Das bedeutet, dass die kubanische Wirtschaft produktiver ist als die Wirtschaft dieser Staaten.
Und das ist einfach nur lachhaft.
Schon als Besucher mit bloßen Auge sieht man, dass die 3 Andenländer wesentlich produktiver als Kuba sind. Mehr Geschäfte, mehr Bürogebäude, mehr Verkehr, mehr LKWs, mehr Schiffe, mehr Landwirtschaft, mehr Industrie, mehr Waren, höhere Löhne, bessere Straßen, bessere Flughäfen, bessere Transportmittel etc.
Deshalb ist die Vorstellung genauso absurd, das Kuba 90% der Poduktivität von Mexiko erreichen sollte. Mexiko ist der größte Autoproduzent Lateinamerikas es stellt Kleidung, Elektronik und Maschinen für den Export in die USA her, produziert eine Menge Erdöl und besitzt moderne Infrastruktur.
Wenn man Kuba kennt und sieht, und die Situation in anderen Staaten Lateinamerikas auch kennt, merkt man ganz schnell, dass die Zahlen Kubas zum BIP veröffentlich getürkt sein müssen.
Kuba macht das so, dass in den Bilanzen der Staatsbetriebe der CUP dem CUC 1:1 gleich gestellt wird. Also macht ein Staatsbetrieb z.B. 10.000 Peso N Umsatz macht er in der Bilanz 10.000 Dollar Umsatz.
Offener Staatsbetrug
Zitat von Quimbombó im Beitrag #29
Das Argument ist also stichhaltig, nur nicht unbedingt auf das Thema Human Development Index bezogen, richtig?
Nein, der HDI wird von Kuba dann anders beschönigt. 1/3 des HDIs basiert seit 2010 auf dem Bruttonationaleinkommen pro Kopf.
Kuba hat den Wert zuletzt 2011 veröffentlicht und ihn 5880USD angebeben.
Dieser Wert bedeutet nämlich, dass jeder Kubaner im Durchschnitt 490$ im Monat verdienen müsste. Das ist um den Faktor 20 (!) nach oben korrigiert, und erklärt warum Kuba im HDI besser dasteht als die Türkei oder Brasilien.
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #3
Und warum will Raul sie da unbedingt und ganz schnell abschaffen.
#1: Er will die Doppelwährung garnicht abschaffen, sagt das nur, um mit seinem Regime auf Zeit zu spielen. Eine Lüge also.
#2: Er will es und weiß nicht wie, denn die kub. Staatsbetriebe könnten garnicht die Gehälter zahlen, hätten sie nicht unbegrenzten Zugang zu selbst produzierten CUP. Der kollektive Bankrott wäre die Folge mit allen sozialen Verwerfungen wie damals in der DDR.
#36 RE: Währungsreform
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #13
Macht die kubanischen nicht besser.
Alle kubanischen Statistiken sind geschönt, wie auch unsere Arbeitslosenstatistik. Weißt Du aber auch
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #27
Laut unabhängigen Ökonomen, wie Pável Vidal, nicht.
Das sieht man, wie es Timito schon geschrieben hat, auch mit bloßem Auge. Zwischen Mexiko und Kuba sind Welten.
Zitat von tom2134 im Beitrag #31
Warum sollte man das ändern ???
Sehe ich auch so. Der kubanische Staat profitiert vom jetzigen System. Eine Harmonisierung beider Währungen wäre nicht im Sinne des Staates (dann auch noch Parität!). Ich verstehe auch nicht, was der Sinn sein sollte, als man in den TRD etc. Läden mit CUP zahlen konnte.
#37 RE: Währungsreform
Zitat von Documentos im Beitrag #36Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #13
Macht die kubanischen nicht besser.
Alle kubanischen Statistiken sind geschönt, wie auch unsere Arbeitslosenstatistik. Weißt Du aber auch
Jepp. Auch bei uns gilt das bekannte Prinzip, "glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Bei uns weiß man aber genau, was wie geschönt ist. Hier ist also Transparenz gegeben. Für Arbeitslosenstatistik gibt es, im Gegensatz zur BIP-Berechnung oder Säuglingssterblichkeit, auch keine internationalen Standards, soweit ich weiß. Kubas Statistiken sind aber nicht unabhängig nachvollziehbar, genau das ist das Problem.
#38 RE: Währungsreform
Omma ist auch der Meinung, die Doppelwährung sei schlecht
Zitat
La dualidad monetaria, lastre de la economía
http://cartasdesdecuba.com/la-dualidad-m...de-la-economia/
www.granma.cu/economia-con-tinta/2017-12...2-2017-23-12-37
(Der Granma-Link lädt bei mir leider nicht-)
#39 RE: Währungsreform
Sowohl MN als auch CUC sind reine Binnenwährungen und werden aus gutem Grund an den Devisenmärkten wegen der fehlenden Transparenz der cubanischen Wirtschaftsdaten nicht gehandelt und das hat nichts mit dem Embargo zu tun. In der nächsten größeren Rezession, die dann auch wieder fallende Rohstoffpreise und zurückgehende Tourismuszahlen nach sich ziehen würde, zerlegt sich dieses System von selbst. Dass der CUC überhaupt Akzeptanz erfährt, liegt ausschließlich daran, dass er zu Preisen, die überwiegend als annehmbar angesehen werden, in Konsumgüter eingetauscht werden kann. Den eigentlichen Sinn einer Währung, nämlich Wertaufbewahrungsmittel zu sein, erfüllt er nicht. Vielmehr versucht jeder ihn so schnell wie möglich wieder loszuwerden, da es ihn vielleicht morgen nicht mehr gibt. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass der cubanische Staat im Rahmen einer "Neuordnung" seiner Währung in der Lage wäre, ausgegebene CUC in Dollar oder EURO oder irgendeine andere Währung zu tauschen, außer vielleicht in Bolivar 1:1. Beide "Währungen" sind Spielgeld, das nur so lange existieren kann, wie die Leute daran glauben, dass sie jetzt einen Gegenwert dafür bekommen. Langfristige Kredite oder Sparverträge sind in keiner dieser Währungen in nennenswerter Höhe möglich, da es nicht zu prognostizieren ist, wie lange dieses System überlebt und was im wahrscheinlichen Fall des scheitern an Kredit zurüchzuzahlen und dann in welcher Währung bzw. im Falle eines Sparvertrages ausgezahlt wird.
Ich stimme vollumfänglich zu.
Allerdings ist keine der bekannten Währungen als Wertaufbewahrungsmittel geeignet. Weder Euro noch Dollar und zumindest derzeit ist der CUC an den Dollar gekoppelt. Im Falle einer Währungsreform würde der neugeschaffene New Peso umgehend zu allen "harten" Währungen abwerten. Für die kubanische Wirtschaft wäre das gut und die Kubaner wären so bettelarm wie jetzt auch.
#42 RE: Währungsreform
#43 RE: Währungsreform
Der "New Peso" kann gar nicht abwerten, da er nur abwerten könnte, wenn er am Devisenmarkt frei gehandelt werden würde. Dazu fehlen Cuba aber alle Voraussetzungen. Die nächste Währung wäre nur ein neuer Name für das alte Spiel mit vom Staat festgesetzten Gegenwerten je Verrechnungseinheit wie z.B. 1 New Peso gleich 1 Cristal. Jeglicher Versuch außerhalb Cubas mit der Binnenwährung zu bezahlen würde komplett fehlschlagen, da sie, wenn überhaupt, von den Handelspartnern nur mit enormen Abschlägen akzeptiert werden würde um das völlig unüberschaubare Risiko des Systemzusammenbruches zu kompensieren. Gleichzeitig würde dieser Versuch zu einer massiven importierten Inflation in Cuba führen. Nur nach einer Abkehr von der Staatwirtschaft, unwiderruflichen Privatisierungen und der Bilanzierung nach internationalen Standards würde der Internationale Kapitalmarkt bereit sein, Cuba Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Dies würde aber bedeuten, dass das System der Hütchenspieler völlig zusammengebrochen ist und die Castro Truppe zusammen mit der Maduro Truppe irgendwo die Reise nach Rom spielt.Der Letzte übernimmt die Schuld. Dann könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann so etwas wie eine Währung entsteht.
ja klar, logisch frei gehandelt.
Aber egal, mir fällt hier nur ein Zitat von Amschel Meyer Rothschild ein: Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht!
Und: das System in Kuba macht auch noch die Gesetze, wie perfekt ist das denn?
@santiaguera Oh, ich habe gerade gesehen
Anzahl Reisen nach Kuba 1
Ist das richtig?
#46 RE: Währungsreform
#47 RE: Währungsreform
#48 RE: Währungsreform
Was hat CUBA zu bieten? Im Moment investiert China viel, Ausbau des Hafens in Santiago, in Rekordzeit! (Da kann Berlin nur träumen mit Intern. Flughafen)
Aber jeder cent, den die Chinesen investieren, wollen sie klar zurück. Ich glaube, ist Win-Win Geschäft.
Währung geht nur über Dollar, auch wenn das nur Papiervertauen ist!)))))
#49 RE: Währungsreform
Zitat von santiaguera im Beitrag #47
Hobre, ist Franconia Ober-, Mittel- oder Unterfranken?.
Wir haben uns glaub ich mal in Mittelfranken getroffen.
#50 RE: Währungsreform
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