Und ich dachte bei der Titelüberschrift zunächst an die Dinosaurier im Baconao-Park...

Lustig...der Artikel fängt famit an, dass es in Kuba nichts zu wählen gibt und dann das:

"Denn das Machtsystem funktioniert immer noch so: Aus den Kommunalparlamenten, die gerade per Einheitslisten gewählt wurden, geht eine Nationalversammlung hervor, die ihrerseits den Staatsrat bestimmt, der wiederum den Präsidenten aussucht. Díaz-Canel ist erfahren genug, um zu wissen: Wer die Castros beerben will, sollte nicht durch allzu viel Reformeifer auffallen."

Damit beschreibt er dass es eben doch eine Basis gibt der man "gefallen" muss, sonst wird man nicht gewählt...

Es gibt auch in Deutschland Viele, die den Sozialismus gut finden ( und dies zu meinem großen Erstaunen in allen Parteien ).
In der Regel kennen diese nicht den wahren Zustände mit viel Armut und teils großem Elend in Kuba.
Tatsächlich leben in Kuba Viele in Bretterbuden oder Wellblechhütten ohne Fenster - insbesondere in den ärmeren Regionen im Osten.

Allerdings haben wir auch in Deutschland mittlerweile 1 Mio Obdachlose, die oft nicht viel besser leben.
Und die Linkspartei forderte in Ihrem Wahlplakaten auch in D., dass noch mehr Menschen kommen sollten und dafür die angeblichen "NAZIS" Deutschland verlassen müssten.

Ich werde nie verstehen, was an einem primär sozialistischen System so gut sein soll.
Tatsächlich ist die soziale Grundsicherung im Kapitalismus besser - selbst in den ganz besonders "pösen" USA gibt es eine versteckte Grundsicherung mit ca. 14.000 US-Dollar als Invalidenrente die praktisch jeder bekommen kann, plus eine kostenlose med. Grundversorgung für diese Menschen - welche viel besser ist als in Kuba.

Tatsache ist allerdings auch, dass die Demokratie auch in den "pösen" kapitalistischen Ländern nicht besonders tief ausgeprägt ist. Mit Ausnahme der Schweiz und ein paar anderen Ländern sind es Interessengruppen, welche (zu) große Teile der Politik bestimmen - wie Gewerkschaften, Industrieverbände und international besetzte Gremien. Hier besteht auch bei uns in D. die Notwendigkeit mehr direkte Demokratie einzuführen. Die Schweiz ist hier durchaus ein Vorbild.

Es ist ganz normal, dass das Vermögen in einer Gesellschaft ungleich verteilt ist.

Ansonsten müsste man das Vererben von Vermögen zu 100% verbieten, was selbst Kuba so nicht macht.

Das aber die Produktivität im Sozialismus ungenügend ist, sollte jeder erkennen, der Kuba gut kennt.
Kuba ist schlichtweg kein Vorbild für diese Erde. Die kap. Schweiz in Teilen aber schon, insbesondere weil es dort mehr Demokratie gibt. Extreme Defizite im schweizer System findet man aber auch.

Zitat von jojo1 im Beitrag #7

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Die kap. Schweiz in Teilen aber schon, insbesondere weil es dort mehr Demokratie gibt. Extreme Defizite im schweizer System findet man aber auch.

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