Neulich kam im ZDF ein Bericht von Markus Lanz über Kuba. Er ist jetzt in der ZDF-Mediathek zu sehen. Ich fand ihn ganz sehenswert. Herr Lanz hat auch eigene Fotos in schwarz-weiß gemacht, die auch nicht schlecht sind. Fast so gut, wie meine (etwas Selbstlob!), die in der Galerie hier oder in meinen Büchern betrachtet werden können. Mit dem Unterschied, dass die Ausrüstung von Herrn Lanz (nach zuverlässigen Quellen) etwa an die 30000 € kostet, meine (Zeitwert der Canon 5DII mit Objektiven) vielleicht um die 2000. Hier ein Link zu dem Bericht
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-l...t-2017-100.html
und einer zu meinem Buch Udo Pagga - Kubaleben von Vinales bis Baracoa https://www.epubli.de/shop/buch/Kubalebe...741815973/52556

Was heißt da teures Buch. 18 € für 300 Seiten mit 300 Bildern ist ein Schnäppchen und die Bilder sind gut. Aber ich habe auch ein wirklich teures im Angebot, ganze 45 € und dazu noch Texte. Leider scheinen aber die Menschen, die sich hier tummeln, kein Papier zu mögen. https://www.epubli.de/shop/buch/Begegnun...737542623/45291 Das mit dem Vinales, na ja, die deutsche Tastatur ist die Ausrede.

Warum bin ich der Meinung, dass meine Bilder gut sind und dass es sich sogar lohnt, 45€ hinzulegen. Zunächst einmal sollte man eine Beziehung zu Kuba haben, als Tourist, familiäre, wie auch immer, das kann man bei den Leuten annehmen, die hier posten. Dann sollte man mehr wollen, als schöne Urlaubsbilder, Postkartenbilder, mehr als schöne Farben und romantische Szenen. Genau dieses Gegenteil versuche ich in meinen Bildern festzuhalten. Ich war bisher sechs Mal in Kuba, habe einiges erlebt und viele Bilder mitgebracht. In dem Buch "Begegnungen in Kuba" habe ich in 40 Kapiteln auf ca 300 Seiten meine Eindrücke, nach Themen und Orten geordnet, dargestellt. Bilder aus dem Leben, in Häusern, Szenen auf der Straße, Geschäfte, viele, viele Menschen, die sind ohnehin das Beste und Interessanteste was Kuba zu bieten hat. Pro Kapitel ein kurzer Text, etwa 1 DIN-A4-Seite, dazu mehrere Bilder, die zum Teil erst durch den Text richtig verständlich werden. Natürlich ist das Buch in erster Linie eine persönliche Erinnerung, aber ich meine, es hat auch etwas Allgemeingültiges, gerade in einer Zeit des Umbruchs. Niemand weiß, wie Kuba morgen ist. Wenn jemand wissen will, wie es heute ist, sollte er mein Buch kaufen. Ich sehe mich viel in Buchhandlungen um, habe selbst viele Bücher über Kuba, solch eins gibt es kein zweites Mal. Das ist keine Selbstbeweihräucherung, sondern Tatsache. Bei Verlagen komme ich trotzdem nicht an. Das Thema Kuba sei nicht zu verkaufen, solche Bilder, die sehr gut seien, schon gar nicht und die Verlage würden nur verlegen, was Geld bringt. Das muss ich inzwischen akzeptieren. Hier noch eine Kritik aus dem Mannheimer Morgen. In den anderen Büchern, die im Taschenbuchformat erschienen sind, sind nur Bilder.

Gestern und Morgen
Seit etlichen Jahren reist der Ludwigshafener Fotograf Udo Pagga (unter anderem) nach Kuba. Pagga ist Mitglied der Netzwerke "Fotografische Gesellschaft Ludwigshafen" und der "Werkstätte Fotografie Mannheim".
Immer wieder hat er in Kuba Land und Leute erkundet, mit wachen Augen, offenem Herz und Verstand, vorallem aber mit der Kamera. Was speziell aus fünf Reisen zwischen 2006 und 2013 herauskam, ist eine von Neugier und Verstehen geprägte Liebeserklärung auf Schwarz-Weiß-Fotos in Buchform. Faszinierend, wie viel Raum Pagga seinem Anliegen eingeräumt hat - 252 Seiten Bilder und Text, noch dazu eng aufeinander bezogen, hätten wohl jedem Verleger ein Verkaufsrisiko signalisiert. Kein Wunder, dass Pagga offenbar gar nicht erst nach einem traditionellen Verlag gesucht, sondern sein Werk als Print-on-Demand publiziert und im Internet eineVoransicht eingerichtet hat.
Ein Land in Veränderung
Das Buch kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn Kuba steht vor tiefgreifenden Veränderungen, nachdem die USA kürzlich das seit 1960 bestehende Embargo gelockert haben. Was Pagga vor allem interessiert, sind die Menschen. Er scheint sich keinem Gespräch, keiner Begegnung verweigert zu haben, aus seinen Texten mehr noch als aus den eindrucksvollen Bildern ergeben sich immer wieder Hinweise auf die Mentalität der Kubaner:
"Das Kuba, so wie wir es heute kennen, arm und sexy, wird schon dadurch anders, wenn Tausende US-Touristen wie Heuschrecken einfallen", sieht Pagga voraus. Insofern ist das Buch eine Bestandsaufnahme, die in wenigen Jahren nostalgischen, wenn nicht historischen Wert haben wird. hey
© Mannheimer Morgen, Freitag, 26.06.2015
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Facebook: https://www.facebook.com/udo.pagga flickr https://www.flickr.com/photos/yupag/albums Ansonsten ist es mir lieber, wenn man meine Bilder, als mich selbst anschaut.

Zitat von Henry X im Beitrag #9

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Udo, so oft, wie du in Kuba warst, muesste ich dich eigentlich kennen. Im Internet findet man ja eine ganze Menge ueber dich - aber ich hab nirgendwo ein Foto von dir gefunden.

Gibt es irgendeinen Link?

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Hier noch ein Flyer

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #7

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Zitat von cudo im Beitrag #6

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Was heißt da teures Buch.

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Du bist halt ein eher unbekannter Schriftsteller.

Zitat von cudo im Beitrag #6

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Aber ich habe auch ein wirklich teures im Angebot, ganze 45 € und dazu noch Texte. Leider scheinen aber die Menschen, die sich hier tummeln, kein Papier zu mögen.

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Sorry, Fotos aus Kuba gibt es massenweise im Netz, gute und schlechte. Wenn du dafür 45€ haben willst, solltest du schon erklären, was an den deinigen so Besonderes sein soll.

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