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Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat
Dedican significativas obras al aniversario 64 del Moncada
En la céntrica Plaza de Marte se mejorarán varias instalaciones de servicio, incluyendo la ampliación de su popular Chocolatería Fraternidad, la Academia de judo Hiroshima, la florería y la tienda de instrumentos musicales, junto al arreglo de aceras, jardines y el alumbrado público.Frente a la plaza de la Revolución Mayor General Antonio Maceo, en las zonas de la antigua terminal de ómnibus nacionales se construirán un complejo de tiendas Cimex, el Salón del Son, el palacio de la electrónica y un moderno servicentro, mientras que una instalación aledaña cederá el espacio a una novedosa casa de cultura.
Otras intervenciones comprenden tres nuevas panaderías-dulcerías, 20 puntos de expendio de malta a granel, tres puntos de venta de flores en la avenida Patria y una florería-cafetería frente al cementerio patrimonial Santa Ifigenia, la Bodeguita del Oriente en la céntrica calle Enramadas, y nuevos sitios con banderas cubanas y del 26 de Julio de gran porte.
Las ofertas de alimentos prevén una línea de enlatado de carnes de res, cerdo y conejo en el combinado cárnico, la construcción en el Lácteo Santiago de una fábrica de helados con capacidad para 20 000 galones en turno de ocho horas, y el montaje de una nueva línea de confituras en la fábrica de pastas y caramelos.
Quelle: Granma
Der Stadt schien es schon bei meinem letzten Besuch 2015 besser denn je zu gehen nach den schweren Verwüstungen von Sandy 2012. Die Calle Enramadas war kaum wieder zu erkennen in ihrer farbenfrohen Belebtheit und auch der neue Malecón ist eine feine Sache. Jetzt scheinen sie nochmal einen drauflegen zu wollen.
#2 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #2
Man merkt halt gleich, wenn FC jetzt in der Stadt wohnt.
dann werden sie wohl als nächstes den Distrito mal etwas aufpeppen , damit auch das Barrio selber des neuen Wohnsitzes etwas hergibt.
#4 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
#5 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #2
Man merkt halt gleich, wenn FC jetzt in der Stadt wohnt.
Der Stadt ging es schon vor Fidels Umzug verhältnismäßig gut. Sogar schon vor Sandy wurden viele neue Initiativen gestartet, seit 2012 hat die Dynamik aber zugenommen. Ich glaube der Grund des Erfolgs liegt weniger in den jüngsten Ereignissen, sondern vielmehr an der weisen und umsichtigen Politik des langjährigen PCC-Provinzchefs Lázaro Expósito, der ein wahrer Segen für die gesamte Region ist und der in Santiago über merklichen Rückhalt in der Bevölkerung verfügt. Allein die neue Coppelia am Uferende der Enramadas mit ihrem liebevoll gestalteten Park, dem schnellen und freundlichen Service und den hochwertigen Keramikbechern ist eine wirklich Überraschung für den Studenten aus Havanna, der nichts als schlechten Service und lange Schlangen bei der dortigen Einrichtung gewöhnt ist. Meine Freunde aus Havanna haben teilweise nicht schlecht gestaunt, wenn ich ihnen berichtet habe, was man in Santiago alles für ein paar Peso Cubano bekommen kann... und wie schön manche Geschäfte ausgestattet sind.
#6 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Also es gibt immer noch Leute die wegen Sandy in einfachsten Hütten hausen müssen.
Die kubi Stasi unterbindet jedwegen Kontakt zum Dissidenten Jose Daniel Ferrer indem sie seine Telefone blockiert und sein Haus rund um die Uhr überwachen lässt.
Darüber hinaus droht man anderen Dissidenten mit dem Abriss ihrer Häuser.
Lazaro Expósito macht sich also auch ganz gut als Unterdrücker!
#7 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Ich glaube nicht, dass es Dissidenten in Santiago leichter oder schwerer haben als andernorts auf Kuba. Das Lázaro Expósito als PCC-Funktionär loyal zur Führungsriege in Havanna ist (zu der er ja auch familiäre Bindungen pflegt), steht wohl außer Frage. Seine Verdienste um den Wiederaufbau von Santiago kann das jedoch nicht tilgen.
Es stimmt allerdings, dass noch längst nicht alle Probleme gelöst sind, noch viele Menschen in Notunterkünften ausharren. Dennoch denke ich (und die Statistiken bezüglich des Wohnungsbaus und der Investitionen spiegeln das wider), dass man der Stadt nach dem Sturm eine angemessene (nicht überzogene aber auch nicht zu geringe) Priorität beigemessen hat, was für die Bevölkerung vor Ort wirklich spürbar ist.
#8 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Ein ganz banaler Grund fürs Aufhübschen von Santiago war natürlich auch die 500-Jahr-Feier, die noch niemand erwähnt hat. Und für den internationalen Tourismus musste ja auch was getan werden. Echte und produktive Arbeitsplätze in nennenswertem Umfang kann natürlich auch ein Expósito nicht schaffen. Und noch mehr Verkaufsstellen erhöhen nicht die Kaufkraft der Durchschnittskubaner. Aber ein populärer Provinzfürst kann vielleicht den Binnenmigrationsdruck von Santiago nach Havanna etwas bremsen, wenn er mit Hilfe von Subventionen aus der Zentrale manchen Leuten ein positives Gefühl vermittelt.
In Santago fehlt halt das Geld was Havanna hat. Die überweigend schwarze Bevölkerung Santiagos hat weniger Verwandte in den USA als die "überweigend" weissen Habaneros - die mit dem Geld der Auslandsverwandschaft schicke Lokale aus dem Boden stampfen können. Die werden jedes Mal mehr.
Darüber hinaus gibt es in Havanna ja viel mehr Tourismus und durch die vielen ausländischen Botschaften und Firmen die dort ihren Sitz haben ist einfach mehr Kohle im Umlauf.
Santiago wirkt dagegen sehr provinziell und verschlafen.
#10 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat von HayCojones im Beitrag #8
Ein ganz banaler Grund fürs Aufhübschen von Santiago war natürlich auch die 500-Jahr-Feier, die noch niemand erwähnt hat. Und für den internationalen Tourismus musste ja auch was getan werden. Echte und produktive Arbeitsplätze in nennenswertem Umfang kann natürlich auch ein Expósito nicht schaffen. Und noch mehr Verkaufsstellen erhöhen nicht die Kaufkraft der Durchschnittskubaner. Aber ein populärer Provinzfürst kann vielleicht den Binnenmigrationsdruck von Santiago nach Havanna etwas bremsen, wenn er mit Hilfe von Subventionen aus der Zentrale manchen Leuten ein positives Gefühl vermittelt.
Die 500-Jahr-Feier war sicher ein wichtiger Anlass, allerdings waren die Arbeiten hierfür in Santiago meinem Empfinden nach deutlich umfangreicher als andernorts, z.B. in Camagüey, welches ebenfalls keine kleine Stadt nach kubanischen Maßstäben ist. Nicht einmal Havanna hat ein "Corporate Design" wie Santiago, das bis hin zu Stadtmaskottchen reicht, die kostümiert durch die Straßen laufen...
Ob die zahlreichen Miniindustrien, Bauernmärkte, der Hafenausbau von Santiago mit chinesischer Hilfe sowie die zahlreichen Wohnungssanierungen und Eröffnung kultureller Zentren keine "echten und produktiven" Arbeitsplätze schaffen, wage ich zu bezweifeln. Der Durchschnittslohn im Staatssektor erhöht sich dadurch freilich nicht, wohl aber gibt es ein breiteres und hochqualitativeres Angebot an Produkten, die mit eben diesen Löhnen erreichbar sind. In Santiago finde ich deutlich einfacher ein gastronomisches Angebot, das ich mit einem durchschnittlich besoldeten kubanischen Freund aufsuchen kann, ohne ihn in die Bedrängnis zu bringen sich von mir einladen zu lassen, als andernorts im urbanen Kuba.
Vom Bio-Laden in der Enramadas, wo es wirklich billige und gute Naturprodukte gibt über den neugestalteten Parque Ferreiro mit WiFi-Hotspots, Staatsrestaurants mit Top-Service, bis hin zum neuen Malecón mit laufender Hafensanierung hat sich doch so vieles getan in den letzten Jahren. Ich denke das alles zusammen sind konkrete Fortschritte, die weitaus mehr als ein "positives Gefühl für manche Leute" bedeuten.
Dass diese Maßnahmen auch dazu beitragen die Migration nach Havanna zu verringern, scheint mir plausibel und wäre auch ein vernünftiger Hintergedanke. Niemandem würde es nützen, wenn sich die Binnenmigration des Landes auf Kosten der östlichen Provinzen langfristig verschiebt - weder Santiago, das seine Einwohner, seine Industrie und auch seine Fachkräfte in der Peripherie braucht, noch Havanna, das bereits jetzt hoffnungslos überfüllt ist. Keine vernünftige Regierung, egal ob kommunistisch oder kapitalistisch, würde eine erneute Vernachlässigung des Ostens der Insel riskieren.
#11 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
#14 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat von San_German im Beitrag #11
mir hat Santiago schon immer besser gefallen als Havanna.
Das ist ja überhaupt keine Frage
Santiago ist die Perle Kubas
#15 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Apropos "Neue Investitionen": dieser Santiaguero hat in eine Drohne investiert (mit Video):
Zitat von CiberCuba Noticias, 29.05.2017
“Santiago desde el aire”: primer audiovisual con imágenes de dron
https://www.cibercuba.com/noticias/2017-...l-imagenes-dron
#18 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat von HayCojones im Beitrag #15
Apropos "Neue Investitionen": dieser Santiaguero hat in eine Drohne investiert (mit Video):
Die Bilder sind super, aber der Sound ist schrecklich.
Der Beat aus SCU passt besser:
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #14Zitat von San_German im Beitrag #11
mir hat Santiago schon immer besser gefallen als Havanna.
Das ist ja überhaupt keine Frage
Santiago ist die Perle Kubas
Nicht nur das Otti. Außerdem leben die schönsten Perlen in Santiago de Cuba .
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #18
Sehr schöne Aufnahmen, da bekomme ich Heimweh
mir kamen fast die Tränen,so habe ich Santiago noch nie gesehen.
#22 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
@condor: Dass die Musik schrecklich ist, stimmt zwar, aber Santiago hat nun wirklich genug eigene Musiktradition, auf die die Stadt stolz sein kann, als dass sie einen Santiago-Film ausgerechnet mit von der Insel Trinidad importiertem Steeldrum-Geklimper unterlegen müssten. Die inoffizielle Stadthymne ist ja wohl immer noch "Añoranza por la Conga" von Sur Caribe (von 2005). Authentischer santiaguero als Conga geht's eigentlich nicht.
Der eine oder andere Wahl- oder Schicksals-Santiaguero unter uns wird sich ja vielleicht mal an die Produktionsfirma in Santiago wenden, wenn im Familienkreis oder zum eigenen Vergnügen ein kleines Video zu erstellen ist. Die Kontaktdaten von Ray Milá mit seiner kleinen Firma Milatrón sind ja am Ende des Videos zu finden. Ein kleiner Drohnen-Einsatz über die eigenen Lieblingsplätzchen sollte für unsereins Touristen vielleicht gerade noch erschwinglich sein.
#23 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
#25 RE: Neue Investitionen in Santiago de Cuba geplant
Zitat
Jardín de las Enramadas, heladería símbolo de calidad
Recibimos diariamente más de ocho mil usuarios, quienes superan los 10 mil durante los fines de semana, siempre ofertamos más de cinco sabores, cada día manipulamos mil 200 galones de helado y nunca nos hemos quedado sin bizcochos y cuñas de “cake”, refirió Jiménez.
Quelle: ACN
Mehr als fünf Eissorten in der Coppelia Enramadas. Das kann einem schon mal einen Artikel wert sein. Ich kann das nur bestätigen: Es gab dort wirklich immer mindestens 4-5 verschiedene Sorten, meistens war das Eis sogar noch nicht zerflossen als es in den Keramikschüsseln ankam. Und es ist sauber und gepflegt, fast liebevoll gestaltet der Garten. Und das beste: mit wenig bis keiner Schlange, da es noch 3-4 andere staatliche Eisdielen in der Nähe gibt, die zwar weniger schön sind, aber für kubanische Verhältnisse super Qualität liefern. "Fast wie früher", sagte mir ein Santiaguero ;)
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich auf Kuba nach einigen Monaten latent Eissüchtig geworden bin (mein Rekord liegt bei 5 Ensaladas) und viele Stunden in der Schlange in Havanna vor der Coppelia verbracht habe, bevor ich meine persönliche Offenbarung in Santiago gefunden habe...
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