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Fidel Castro ist verstorben
#376 RE: Fidel Castro ist verstorben
#377 RE: Fidel Castro ist verstorben
Zitat von Timo im Beitrag #376
Jacob Zuma der Teil seines Clans ist, ist hoch korrupt. Der ANC ist nach 20 Jahren an der Macht, schon etwas angegammelt. Das passiert aber jedem der so lange die Macht hat in einem Schwellenland.
Aber Nelsons Ex war auch nicht nett:https://de.wikipedia.org/wiki/Winnie_Madikizela-Mandela
Zitat von Documentos im Beitrag #377
Auf die, die in Miami sitzen :-)
Die sterben auch mal. Gott sei dank.
Zitat von Flipper20 im Beitrag #381Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #359
Seit wann gips in Kuba Chips?
In Kuba heißen sie "Pelly":
Gut, dass der Bub keine US-Ware-mit-deutschen-Background mampfen musste/oder durfte:http://www.snydersofhanover.com/
#383 RE: Fidel Castro ist verstorben
Fidels Grab in Santa Ifigenia ist jetzt öffentlich zugänglich.
Wenige Stunden zuvor nahm Raúl die Urne in Empfang um Fidel in einem Granitstein aus der Sierra Maestra zur letzten Ruhe zu geleiten.
An der Beisetzungszeremonie nahmen nur Familienmitglieder und einige handverlesene Gäste teil, es wurden keine Reden gehalten.
Zitat von Flipper20 im Beitrag #381Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #359
Seit wann gips in Kuba Chips?
In Kuba heißen sie "Pelly":
und man genießt sie meist nackt
Zitat von Timo im Beitrag #351Zitat von Ralfw im Beitrag #348
Du behauptest hier, dass es vor Fidel Castro keine Ungleichheit gab?
Was man Fidel vorwerfen kann ist, dass er es nicht geschafft hat die Ungleichheit völlig zu beseitigen. aber dass die Ungleichheit in Cuba ursprünglich auf Fidel's Konto geht, das ist sicher komplett falsch.
Och Ralf - bitte nimm doch meine Zitate nicht aus dem Kontext.
Im Kontext habe ich gesagt, dass die Ungleichheit nach 1990 auf Fidels Konto geht!
aber Timo
zuerst sagst Du (womit ich alles zitiert habe, der Kontext sollte nun also vorhanden sein ):
Zitat von Timo im Beitrag #336
Ich finde nicht das die Kubaner ein besonders "gleiches" Volk sind. Das waren sie vielleicht mal, bis zur Einführung des CUCs.
Die Doble Moneda hat zu krasser Ungleichheit geführt. Insbesondere in Havanna aber auch an anderen Touristenorten merkt man das.
dann relativierst Du es selber, dass es nicht an der Einführung der zweiten Währung lag:
Zitat von Timo im Beitrag #340
Ja gut ich dachte and die Menschen mit Zugang zum CUC (Casa und Restaurantbesitzer, Remesaempfänger, Angestellte im Tourismussektor etc.) und an die die nur in MN$ verdienen.
Aber du hast Recht man kann sagen die erste Gruppe verdient einfach viel mehr - unabhängig in welcher Währung.
am besten schauen wir uns doch mal genau die von Dir erwähnten Fälle etwas genauer an:
- Casa und Restaurantbesitzer: Fall A, das Haus für das Negocio war bereits 1959 im Familienbesitz, dann war es wohl die ehemalige Mittel-und Oberschicht, das hat dann erstmals wenig mit Fidels Politik zu tun. Fall B, das Haus wurde 1959 (oder später) enteignet und verdienten Parteimitgliedern und Revolutionären geschenkt, die nun damit ein Negocio machen; das wäre dann durchaus Fidel anzukreiden. Ich weiss nicht welche der beiden Fälle häufiger war. Ich würde es auch nicht glauben wenn ein Forist nun das Eine oder das Andere behauptet ohne fundierte Quellen. Klar, er hätte auch jegliches Casa-oder Restaurantgeschäft verbieten können oder noch extremere Steuern erheben können. Das wäre aber sicher auch nicht die Lösung gewesen.
- Remesaempfänger: Handelt es sich dabei um Verwandte welcher aus der ehemaligen Oberschicht stammen und nun dem zurückgebliebenen Teil der Familie Geld sendet, dann hätte es wohl einen Aufschrei gegeben hätte Fidel dies verboten; für diesen Teil der Ungleichheit kann Fidel kaum verantwortlich gemacht werden. Ob es Fidel's "Schuld" ist, dass ich meiner Familie in Cuba Geld zukommen lasse, das sei dahingestellt. Rimessen sind ja keine Erfindung von Fidel und generell ist es ja nicht so, dass einzig in Cuba die Rimessen einen wichtigen Teil des Volkseinkommens ausmacht, da gibt es genug andere Beispiele in Lateinamerika und auch in Asien (z.B. Nepal).
- Tourismussektor: Hier hat sicherlich eine gewisse Selektion bei der Stellenvergabe stattgefunden; aber mir sind auch Fälle bekannt, bei denen Fidel-kritische Geister zu einer Anstellung im Tourismus gekommen sind. Die Frage ist halt was es wirklich für Optionen gab in Bezug auf Tourismus: keine Ausländer reinlassen? nur Ausländer ohne Geld reinlassen damit es kein Trinkgeld gibt? Jeden Abend die Angestellten "bis aufs Knochenmark filzen" um ihnen das Trinkgeld abzunehmen?
Ich bleibe dabei, die Ungleichheit nach 1990 hat seine Wurzeln teilweise in der Zeit vor Fidel und kann nur im historischen Kontext beurteilt werden (apropos "aus dem Kontext gerissen" ) Fidel hat es leider nicht geschafft diese Ungleichheit zu beseitigen.
#387 RE: Fidel Castro ist verstorben
Ralf es geht darum dass 1990 vieles was 1959 erreicht wurde - weniger Ungleichheit, erhöhte soziale Mobilität - einfach vor die Hunde gegangen ist.
Fidel hielt sich aber weiterhin mithilfe der Unterdrückung Andersdenkender an der Macht. Damit träg er allein die Verantwortung für das was nach 1990 geschah.
1990 hat das Regime das letzte an Legitimität eingebüßt. Während Fidel in Punto Cero alles hatte was er brauchte ging es seinem Volk richtig dreckig.
Die Spezialperiode geht allein auf sein Konto - er hätte analog zu China oder Vietnam eine Marktwirtschaft einführen oder einfach zurücktreten können.
Das wollte der machtbessenene Diktator aber nicht.
Zitat von Timo im Beitrag #387
Ralf es geht darum dass 1990 vieles was 1959 erreicht wurde - weniger Ungleichheit, erhöhte soziale Mobilität - einfach vor die Hunde gegangen ist.
Fidel hielt sich aber weiterhin mithilfe der Unterdrückung Andersdenkender an der Macht. Damit träg er allein die Verantwortung für das was nach 1990 geschah.
1990 hat das Regime das letzte an Legitimität eingebüßt. Während Fidel in Punto Cero alles hatte was er brauchte ging es seinem Volk richtig dreckig.
Die Spezialperiode geht allein auf sein Konto - er hätte analog zu China oder Vietnam eine Marktwirtschaft einführen oder einfach zurücktreten können.
Das wollte der machtbessenene Diktator aber nicht.
Zitat von Timo im Beitrag #387
Ralf es geht darum dass 1990 vieles was 1959 erreicht wurde - weniger Ungleichheit, erhöhte soziale Mobilität - einfach vor die Hunde gegangen ist.
das war wohl teilweise "gefühlt" "weniger Ungleichheit", da es diesbezüglich verglichen mit 1958 klarerweise einen Schritt vorwärts gab. Beispiel: Auch in 1959 gab es Leute die in schönen Häusern wohnten und Leute die in Bruchbuden hausten. Wer von den beiden Parteien denkst Du konnte dann später seine Wohnung oder Haus als Casa Particular nutzen?
Zitat von Timo im Beitrag #387
Fidel hielt sich aber weiterhin mithilfe der Unterdrückung Andersdenkender an der Macht. Damit träg er allein die Verantwortung für das was nach 1990 geschah.
der zweite Satz ist so nicht korrekt. Er wäre nur korrekt wenn es vor Fidel (oder auch vor 1990) in der kubanischen Geschichte keine Ungleichheiten gegeben hätte. Willst Du das hier wirklich behaupten?
Zitat von Timo im Beitrag #387
Die Spezialperiode geht allein auf sein Konto - er hätte analog zu China oder Vietnam eine Marktwirtschaft einführen oder einfach zurücktreten können.
es geht hier um das Thema Ungleichheit: Schau doch mal die Länder an die in die Marktwirtschaft "eingetreten" sind wie Rumänien, Bulgarien, China, Vietnam; willst Du hier sagen, dass die Ungleichheit dort abgenommen hat?
Noch ein weiterer Punkt; alleine dass Ull Deinen Beitrag gut findet spricht doch eigentlich gegen Deine Thesen.
#390 RE: Fidel Castro ist verstorben
In China oder Vietnam gab es nach den wirtschaftlichen Reformen eine massiven Wirtschaftsaufschwung - mit steigender Ungleichheit. Das wird aber daduch abgemildert das Millionen gleichzeitig die Armut verlassen.
1990 brach die Kubanische Wirtschaft zusammen - millionen stüzten in absolute Armut - UND die Ungleicheit nahm zu.
Und wer sonst ist dafür verantwortlich als der Diktator höchstpersönlich?
Nach 1959 gabe es auf Kuba viel weniger Ungleichheit als jemals zuvor. Laut mehreren Autoren ( unter anderem Samuel Farber und Louis Perez) gabe es so wenig Ungleicheit wie in Skandinavien (!). Und das ist verdammt wenig.
1990 kam das krasse Gegenteil. Der Schuldige ist ganz allein Fidel. Wäre er zurückgetreten, hätten das andere zu verantworten.
Hätte er die Makrtwirtschaft eingeführt, wäre bestimmt auch die Ungleichheit gestiegen - aber das wäre von einem starken Wirtschaftsaufschwung abgemildert worden - wie in China und Vietnam.
Aber der Sturrkopf ließ sein Volk lieber hungern.
#391 RE: Fidel Castro ist verstorben
Wie sagt man jetzt in Miami, muerto el perro - sigue la rabia!
@Timo - man müsste alle Rohrkrepierer vom Fidel zusammenschreiben. Hast Du Lust dazu? Ich arbeite zu! Auf Schlag fällt mir dazu ein, Hochleistungskuh, chocolatin, moringa, noni, 10 Mio Tonnen safra......!
#393 RE: Fidel Castro ist verstorben
Schöne, wenn auch einseitige Auflistung von Fidels Fehlleistungen:
Zitat
¿Quién pagó los gastos de Fidel Castro?
Los alabarderos del régimen se han empeñado en mostrarnos a un Fidel impoluto, sin la sombra de un error o desmesura
https://www.cubanet.org/destacados/quien...e-fidel-castro/
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #393
Schöne, wenn auch einseitige Auflistung von Fidels Fehlleistungen:
Die Kubaner sind m.E. viel zu extrem in Ihrem Urteil über Fidel. Die Bewertung ist rein emotional und in positiver oder negativer Hinsicht extrem einseitig.
Natürlich haben sich auch die Exilkubaner in Miami nicht vernünftig und nicht korrekt verhalten, als diese aus diesem für die seine Familie traurigen Anlass gefeiert haben.
Umgekehrt ist es auch nicht ganz richtig, dass Andere jedwede Kritik an Ihm nicht zulassen.
Und mehr sage ich jetzt nicht mehr zu diesem Thema...
Informativer Artikel - Nur einmal clicken und dann direkt lesen, sonst kommt eine paywall.
Zitat
The will to power
The life and times of Fidel Castro
Cuba’s communist leader, who outlasted ten American presidents, has died at the age of 90
http://www.economist.com/news/americas/2...has-died-age-90
Ich kann mit Sicherheit sagen, das nur ein geringer Teil der Cubaner zum Abschied von Fidel gehen mußten. Lediglich Schüler und Militär/Polizei-Angehörige mußten hingehen, der Rest war freiwillig dort. Genügend aus dem Barrio gingen nicht hin.
Hier die Ankunft der "Caravana de libertat" in Camagüey
Die Ankunft am placa de la revolution in Camagüey
Die Abfahrt am nächsten Morgen
Die Cubaner, die da waren, waren still und betroffen. Die Trauer nicht gespielt.
Leb wohl Commandante.
Zitat von flicflac im Beitrag #398
Mir wurde berichtet das ganze Betriebe geschlossen zum Abschied nehmen geschickt wurden. Das Gleiche bei dem "Bekenntnis" zur Revolution. Der ganze Betrieb geht geschlossen hin. Wer nicht dabei ist muss der nächsten Gehaltszahlungen lange hinterher laufen
Das kann ich weder verneinen, noch bejahen. Ich weiß nicht wie es in anderen Provinzen gehandhabt wurde. In Camagüey ist der Tross erst ziemlich spät angekommen, da war kein Betrieb mehr offen und war in der Frühe am nächsten Tag schon vor 7 Uhr wieder weg.
In meinem Barrio wohnen viele cuenta propistas und davon sind viele nicht hingegangen. Wenn alle Camagüeyanos hingegangen wären, so wäre die Straße so voll gewesen, daß da keine Karawane mehr durchgepasst hätte...
Nein, ich bleibe dabei, die überwiegende Mehrheit ist freiwillig hingekommen - und dies habe ich selbst gesehen; weis es also nicht nur vom hörensagen.
#400 RE: Fidel Castro ist verstorben
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