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Hola aus Regensburg
Tach, ich bin der Neue. Ich komm jetzt öfter :-)
Nachdem wir (meine Freundin, ich und ein befreundetes Pärchen) 2014 das erste Mal kubanischen Boden betreten haben folgt in knapp 5 Wochen der zweite Besuch.
2014 waren wir 2,5 Wochen mit einem guten Bekannten, der nach Kuba ausgewandert ist, unterwegs. Nach den Stationen Havanna, Pinar del Rio, Vinales, Cienfuegos und Trinidad mit anschließend 5 Tage in Varadero brechen wir in 5 Wochen in den Osten auf.
Durch unsere Bekanntschaft haben wir mittlerweile auch eine emotionale Bindung zu Land und Leute entwickelt, die uns erst nach den gestrigen Geschehnissen, bewusst wurde.
Ich freue mich durch das Forum auch in Deutschland Kontakt mit dem Land zu halten und zu erfahren was vor Ort passiert.
Viele Grüße
Eichi1989
Zitat von Eichi1989 im Beitrag #2
Geplante Tour im November 2016 sollte übrigens folgende sein:
Holguin - Bayamo - Guantanamo - Baracoa - Cayo Saetia - Guardalavaca
Inwieweit das jetzt noch sinnvoll bzw. machbar ist versuchen wir gerade zu klären :/
Baracoa könnte etwas schwierig werden, der Rest ist aber wohl problemlos.
Aber Ihr habt ja Santiago de Cuba gar nicht im Program, mindestens nach Eurer Routenbeschreibung. Auch beim ersten Mal wart Ihr nicht dort?
Hallo nochmal,
da es mir noch nicht möglich ist, in anderen Unterforen Themen zu erstellen, schildere ich unsere verzwickte Lage hier und hoffe das uns erfahrene Mitglieder wertvolle Tipps geben können.
Wir hatten heute die Möglichkeit mit unserem Bekannten zu telefonieren. Er hält sich aktuell noch in Guantanamo auf und will morgen nach Baracoa fahren wo sein Haus ist.
Angedacht waren ursprünglich 7 Nächte in Baracoa. Unser Bekannter hat gemeint das viele Brücken und Verbindungsstraßen zerstört wurden und nicht mehr passierbar sind. Die Ausflugsziele die er mit uns besuchen wollte sind nun teilweise gar nicht mehr oder nur über Umwege zu erreichen.
Morgen Nachmittag treffen wir 4 uns und wollen entscheiden ob es überhaupt Sinn macht den Urlaub anzutreten.
Wenn ich daran denke das der lang ersehnte Urlaub jetzt kurz vor Beginn ins Wasser fallen sollte könnte ich heulen :(
Nun die Fragen an euch, die vielleicht ebenfalls Kontakt nach Baracoa haben und die Lage vor Ort besser einschätzen können.
- Ist es sinnvoll Baracoa überhaupt anzufahren? Geplante Ankunft wäre ca. 19 November. Stand heute also in 6 Wochen. Wenn ich mir die Bilder anschaue befürchte ich, das ich die Antwort kenne.
- Ist es überhaupt realistisch in Baracoa noch Casa Particulares zu finden die intakt sind und eine Aufenthalt möglich machen
- Habt ihr Infos über die wirklichen Ausmaße der Hauptverbindungsstraßen / Brücken im Kreis Baracoa. Angedachte Tour: Guantanamo - Baracoa - Cayo Saetia
- Ist es möglich in so einer Notsituation noch Sprit zu bekommen (wie Spritbesorgungen in Kuba laufen ist uns bekannt)
Beste Grüße
Eichi1989
Zitat von Ralfw im Beitrag #3Zitat von Eichi1989 im Beitrag #2
Geplante Tour im November 2016 sollte übrigens folgende sein:
Holguin - Bayamo - Guantanamo - Baracoa - Cayo Saetia - Guardalavaca
Inwieweit das jetzt noch sinnvoll bzw. machbar ist versuchen wir gerade zu klären :/
Baracoa könnte etwas schwierig werden, der Rest ist aber wohl problemlos.
Aber Ihr habt ja Santiago de Cuba gar nicht im Program, mindestens nach Eurer Routenbeschreibung. Auch beim ersten Mal wart Ihr nicht dort?
Hallo Ralfw
Nein, Santiago de Cuba hatten wir bis jetzt nicht auf dem Schirm. Sollten wir SdC in unsere Route mitaufnehmen?
#6 RE: Hola aus Regensburg
#7 RE: Hola aus Regensburg
Hier ein Bericht zur Situation in Baracoa:
HAVANNA – Nach dem Durchzug von Hurrikan Matthew durch die östliche Region Kubas sind die Behörden dabei, die Schäden zu bestimmen, die dieses klimatologische Phänomen verursacht hat, obwohl bis jetzt die Fernsehberichte nicht von Verlusten an Menschenleben ausgehen.
Im Gegensatz zu den Informationen, die uns von den Nachbarn Haiti und Dominikanische Republik erreichen, wo bis jetzt wenigstens neun bzw. vier Tote bestätigt wurden, ergaben die jüngsten Kontakte mit Baracoa, dass es dort keine Verletzten gegeben hat und auch niemand vermisst wird.
..............
#10 RE: Hola aus Regensburg
Zitat von paisano im Beitrag #8
Hier ein Bericht zur Situation in Baracoa:
HAVANNA – Nach dem Durchzug von Hurrikan Matthew durch die östliche Region Kubas sind die Behörden dabei, die Schäden zu bestimmen, die dieses klimatologische Phänomen verursacht hat, obwohl bis jetzt die Fernsehberichte nicht von Verlusten an Menschenleben ausgehen.
Im Gegensatz zu den Informationen, die uns von den Nachbarn Haiti und Dominikanische Republik erreichen, wo bis jetzt wenigstens neun bzw. vier Tote bestätigt wurden, ergaben die jüngsten Kontakte mit Baracoa, dass es dort keine Verletzten gegeben hat und auch niemand vermisst wird.
..........
Die Regenfälle im Osten werden noch andauern und können lokal begrenzt 200 mm erreichen und auch das starke Eindringen des Meeres an der Nordküste hält an.
Hallo paisano, du bist
1. sehr spät dran, die Infos sind uralt und falsch und
2. gehört das Thema in die dazugehörige Rubrik
Der Moody Blues wird's schon richten
Zitat von Eichi1989 im Beitrag #5
Nein, Santiago de Cuba hatten wir bis jetzt nicht auf dem Schirm. Sollten wir SdC in unsere Route mitaufnehmen?
Santiago würde ich sicher vor Orten wie Bayamo, Holguin oder Guantanamo vorziehen, hat eindeutig für Touristen mehr zu bieten.
Z.B. die Wiege des Son , das Zentrum der "Tierra Caliente" , "Fidels Balcon", El Morro, Gran Piedra, El Cobre, Casa de Velazquez, Mojitos im Casa Granda, der Friedhof, ... , und das Allerwichtigste, der Geburtsort meiner Frau
Holguin steht auf der Route weil wir hier die Reise beginnt.
Guantanamo ist für uns ein Muss weil dort die Familie des Bekannten wohnt. Anstandsbesuch quasi :-)
Dann werden wir wohl die Tour nochmals überdenken müssen und SdC mit aufnehmen.
Denkt ihr wir Baracoa komplett vergessen sollten?
#14 RE: Hola aus Regensburg
Zitat von Eichi1989 im Beitrag #13
Denkt ihr wir Baracoa komplett vergessen sollten?
Ich denke in der jetzigen und ferneren Zukunft haben die Einwohner
sehr viel mit sich und ihren kaputten Häusern zu kämpfen.
Aber auch jeder zusätzliche CUC, den sie jetzt verdienen können,
wird ihnen sicherlich helfen. Natürlich müsst ihr wahrscheinlich
Abstriche in puncto Service und Komfort einplanen.
Zitat von Cristal Otti im Beitrag #14Zitat von Eichi1989 im Beitrag #13
Denkt ihr wir Baracoa komplett vergessen sollten?
Ich denke in der jetzigen und ferneren Zukunft haben die Einwohner
sehr viel mit sich und ihren kaputten Häusern zu kämpfen.
Aber auch jeder zusätzliche CUC, den sie jetzt verdienen können,
wird ihnen sicherlich helfen. Natürlich müsst ihr wahrscheinlich
Abstriche in puncto Service und Komfort einplanen.
Was Service und Komfort angeht sind wir eigentlich einfach gestrickt. Solang es nicht von der Decke regnet und man eine Möglichkeit für die Körperhygiene hat, wärs okay für uns.
Die Frage ist hald ob es noch Casas gibt, die intakt sind und dann auch frei sind während unserem Aufenthalt. Fragen über Fragen. Ich hoffe wir erreichen unseren Bekannten in den nächsten Tagen nochmals wenn er sich selbst ein Bild von der Lage in Baracoa verschafft hat.
Die Besitzer der CP's werden sicherlich alles dran setzen, um die Häuser in den nächsten Wochen wieder bewohnbar zu machen. Wie Otti schon gesagt, evtl. mit Abstrichen. Was mich etwas mehr beunruhigt, ist die Situation in den beliebten Ausflugszielen (Humboldt-Nationalpark, Río Yumiri, Río Tao, usw.). Das sind ja immerhin die eigentlichen Highlights von Baracoa. Ich habe im Dezember eine Tourigruppe, die das o.g. auf dem Programm hat. Bin aber schon dabei, einen Plan B auszuarbeiten.
Gruß
kdl
Zitat von kdl im Beitrag #16
Die Besitzer der CP's werden sicherlich alles dran setzen, um die Häuser in den nächsten Wochen wieder bewohnbar zu machen. Wie Otti schon gesagt, evtl. mit Abstrichen. Was mich etwas mehr beunruhigt, ist die Situation in den beliebten Ausflugszielen (Humboldt-Nationalpark, Río Yumiri, Río Tao, usw.). Das sind ja immerhin die eigentlichen Highlights von Baracoa. Ich habe im Dezember eine Tourigruppe, die das o.g. auf dem Programm hat. Bin aber schon dabei, einen Plan B auszuarbeiten.
Gruß
kdl
Hallo kdl,
Hab die letzten Tage fleißig im Forum mitgelesen und den Eindruck erhalten das wohl die Aufräumarbeiten gut organisiert angepackt werden und auch schon angerollt sind.
Welche Auslufgsziele wir in Baracoa besuchen, wollten wir erst vor Ort entscheiden. Da wir selber fahren bzw. unser Bekannter sind wir da sehr flexibel. Er hatt wohl auch diese oder ähnliche Ziele im Kopf weil wir 7 Nächte geplant hatten.
Wie könnte den ein Plan B aussehen wenn die Gegen um Baracoa definitiv gemieden werden muss.
#18 RE: Hola aus Regensburg
Zitat von andyy im Beitrag #20
erfahrungsgemäß würde ich auch sagen, die Eckle großräumig zu u mfahren, andererseits freuen wir uns auf deinen Bericht, falls du es doch wagen/schaffen solltest
Mal abwarten wie die Lage in 6 Wochen vor Ort ist. Wie schon geschrieben begiebt sich unser Freund gerade nach Baracoa.
Wenn die Lage nicht komplett desaströs ist kann ich mir schon vorstellen das wir trotzdem 1-2 Nächte vorbeischauen.
Vll. müssen wir auch beim Aufbau seines Hauses helfen Da hats "nur" das Dach weggefegt. Er meinte aber das in 2 Wochen das Ganze repariert sei.
Nach der Reise berichte ich gerne. Evtl. können Mitglieder hier im Forum was damit anfangen die nach uns in die Ecke wollen.
Ich wollte eigentlich heuer (Aug.Sep.)endlich auch mal einen Abstecher nach
Baracoa machen.
Hatte wieder nicht geklappt,(zu heiß)
Aber jetzt werde ich bestimmt noch 2-3 Jahre warten bis sich die Natur auch
wieder erholt hat.
Und meiner Erfahrung nach,von wegen der schnellen Aufbauhilfe in Cuba,am Anfang
viel Aktionismus,danach geht jede Menge Material illegal wieder in andere Landesteile,
(an leute die dafür bezahlen)und die eigentlich betroffenen schauen in die Röhre.
Bei uns im Städchen gibt es heute noch zerstörte Gebäude die bei Mitchell(2002)zusammenbrachen.
Unter anderem auch das Kino und das Theater beide mitten im Zentrum.
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