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Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
#1 Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat
Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Vor zehn Jahren hat Fidel Castro die Amtsgeschäfte seinem jüngeren Bruder Raúl übertragen. Von einer Aufbruchstimmung ist Kuba weiter entfernt denn je - derstandard.at/2000042597031/Das-neue-Kuba-kommt-nicht-von-der-Stelle
http://derstandard.at/2000042597031/Das-...-von-der-Stelle
#7 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Das stimmt. Aber es sind auch nur Reförmchen. Man vergleicht ihn halt mit Fidel, aber die Messlatte die der vorgibt liegt dermaßen niedrig, dass kann jeder besser.
Am Kern des Systems, welches schon seit 1959 nur dann halbwegs funktioniert, wenn irgendein Gönner Kuba Öl in den Hintern bläst, ändert auch Raul nix.
Selbst dann nicht wenn sich gerade wieder ein Gönner verabschiedet, wie jetzt eben Venezuela.
Man will einfach nicht lernen.
Von politischen Reformen ganz zu schweigen. Dictadura o muerte!
Das er nicht der Jesus für die Cubaner ist, bestreite ich auch nicht. Er könnte sicherlich mehr tun, man kann aber froh über die Dinge sein, die er gemacht hat. Denn Fidel ging immer einen Schritt vor und kurze Zeit 3 Schritt zurück.
#9 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat von falko1602 im Beitrag #6Zitat von Timo im Beitrag #5
Genau! Die wollten nie Reformen, weil es einfach machtgeile Betonköpfe sind!
Um fair zu bleiben, Raul ist besser als ich befürchtete, er hat schon e t w a s verändert
Der Besitzer meiner regelmäßig genutzten Casa in Kuba, sagt mir immer Raul ist gut mit seiner neuen Wirtschaftspolitik: da könnte man jetzt was verdienen und was arbeiten .. Er will außerdem ein privates Luxuxhotel in Hvanna bauen, und glaubt noch daran, dass er einmal in Zukunft eine Genehmigung dafūr bekommt...
Aber ich stelle fest, einfache Casa Particulars gab es auch schon 1995.... Also hat sich recht wenig geändert, die Staatsbetriebe sind außerhalb vom Tourismus oft in einem sehr schlechten Zustand und Vieles bleibt verboten, wie legale Auslandstätigkeiten für Kubaner ( bei Wohnsitz Kuba ), die nicht über staatliche Firmen abgewickelt werden. An dieses Verbot der Auslandstätigkeiten halten sich aber viele Kubaner nicht und arbeiten dann illegal und zahlen dafūr dann aber auch keine Steuern, da es diese Tätigkeit ja offiziell garnicht gibt, auch wenn staatliche Infrastruktur dafür genutzt wird... Aber irgendwie muss man ja überleben.
Oder ein anderes Beispiel: Private Mietwagenfirmen gibt es auch weiterhin nicht in Kuba, obwohl der Bedarf vorhanden ist. Die Zahl der zugelassenen privaten beruflichen Tätigkeiten ist tatsächlich sehr begrenzt. Und wenn ein privates Unternehmen zu erfolgreich und zu groß wird droht dessen Auflösung..
Es hat sich nur fūr eine kleine Mimderheit seit 1995 etwa grundlegend zum Positiven verändert und diee Kubaner haben das Kapital für Ihre Arbeit fast immer aus dem Ausland erhalten.
Das Schlimme ist, dass sich viele Kubaner an die Situation gewöhnt haben, dies ist aber fatal. Grundlegende Reformen werden dadurch verhindert, diese sind aber nur mit einer neuen Regierung mõglich.
Soory Jojo. Du hast vollkommen recht. Wirtschaftlich gesehen, hat er fast 0 gebracht.
Ich sehe das positive immer in meinem privaten Bereich und da ist er im gegensatz zu seinem Bruder nicht nur gegangen,
sondern Sprint gelaufen. Wenn man die Zustände von vor 19 Jahren und heute betrachtet.
Hi@all!
Zitat von jojo1 im Beitrag #9
Private Mietwagenfirmen gibt es auch weiterhin nicht in Kuba
Wieso sollte der Kubanische Staat auch "Gelddruckbranchen" privatisieren.
Die wären ja schön blöd.
Ich begreife bis heute nicht, warum die monatlichen CP Lizensgebühren weggefallen sind.
Wegen der Hoffnung auf "ehrliche Steuererklärungen" am Jahresende? Ich lach mich schlapp.
Woher hat denn Dein CP Besitzer das Kapital für seinen "Luxushotel Traum" ?
Einige Cuentapropistas verdienen sich augenblicklich dumm und dämlich.
Die große Masse guckt in die Röhre.
joerg
#12 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat von nico_030 im Beitrag #11
Wieso sollte der Kubanische Staat auch "Gelddruckbranchen" privatisieren.
Weil Private normalerweise deutlich besser wirtschaften als der Staat. Dein Fahrradverleih ist ja auch nicht staatlich. Der Private soll von seinem Gewinn einen angemessenen Anteil versteuern, ansonsten sollte sich der Staat aus aus nicht-hoheitlich bedeutsamen Wirtschaftsbetrieben (evtl. Energie, Rohstoffe, Verkehrswegenetz) weitgehend raushalten und nur darauf achten, dass der Wettbewerb funktioniert (Kartellrecht).
Hihi, du denkst "Deutsch", du musst kubanisch denken, eine handvoll Kommunisten haben 98% der Wirtschaft im Griff und der Rest der Kubaner arbeitet für bedrucktes Papier für sie. Das perfekte Sklavensystem. Warum daran etwas ändern, solange die Sklaven nicht auf die Strasse gehen?
#15 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat von tom2134 im Beitrag #13
Hihi, du denkst "Deutsch", du musst kubanisch denken, eine handvoll Kommunisten haben 98% der Wirtschaft im Griff und der Rest der Kubaner arbeitet für bedrucktes Papier für sie. Das perfekte Sklavensystem. Warum daran etwas ändern, solange die Sklaven nicht auf die Strasse gehen?
Dass die Kommis anders denken, weiß ich. Aber hierzuthread geht es darum, warum Kubas Wirtschaft nicht von der Stelle kommt und wie man das ändern könnte. Und da ist eben das staatliche Monopol auf Mietwagenverleih nur sehr kurzfristig eine "Gelddruckmaschine" für selbigen.
Hi@all!
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #12
Weil Private normalerweise deutlich besser wirtschaften als der Staat.
Das mag ja stimmen,aber....
VW, Deutsche Bank,Holzmann, Solarworld, Merckle, Schlecker usw. usf.
Mich irritiert der ganz normale "Sozialismus" hier in D.
Die DB Leihräder hier in Berlin werden jährlich mit einer mio Euro "unterstützt".
Der "Neubau" des Stadtschlosses(brauch kein Schwein), gleichzeitig die Vernachlässigung bzw.
der Nichtbau des innerstädtischen Radwegenetzes.
BER....
joerg
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #15
Dass die Kommis anders denken, weiß ich. Aber hierzuthread geht es darum, warum Kubas Wirtschaft nicht von der Stelle kommt und wie man das ändern könnte. Und da ist eben das staatliche Monopol auf Mietwagenverleih nur sehr kurzfristig eine "Gelddruckmaschine" für selbigen.
Die kub. Infrastruktur ist aber dermaßen marode auf Grund jahrzehntelanger Vernachlässigung, dass die Lockerung einzelner Stellschrauben auch schnell ins Chaos führen könnte, bspl. im Verkehr. (Ich meine nicht die Vermietung speziell, sondern allgemein die Verfügbarkeit von bezahlbaren Autos für die Kubis)
#19 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat von nico_030 im Beitrag #17
Das mag ja stimmen,aber....
VW, Deutsche Bank,Holzmann, Solarworld, Merckle, Schlecker usw. usf.
Zur Marktwirtschaft gehört natürlich, dass unwirtschaftliche Betriebe pleite gehen können, wenn Wettbewerber es besser können. Ein staatlicher Monopolbetrieb kann und wird in der Regel unwirtschaftlich vor sich hin wirtschaften.
#20 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zu pedacito:
Also da muss ich vorsichtig widersprechen.
Zwar ist der Straßenbelag so eine Sache aber insgesamt ist das Straßennetz auf Kuba doch relativ dicht und hat sehr viel Potenzial.
So ein fette Autobahn (4 Spuren bis ca 25 km vor Havanna und dann 3) gibt es in Lateinamerika eigentlich nur bei den regionalen Schwergewichten Brasilien, Mexiko, Argentinien und Chile.
Die müsste man halt einmal fertig bauen und dann hätte man schon eine gute Arterie.
Auch sind viele Sädte und auch größere Dörfer zu Meinem erstaunen mit Umgehungstraßen ausgestattet. Das hat schon fast europäisches Niveau.
Entweder gab es die schon vor der Revolution, oder die Russen haben ordentlich was locker gemacht!
#21 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
Zitat von pedacito im Beitrag #18
Die kub. Infrastruktur ist aber dermaßen marode auf Grund jahrzehntelanger Vernachlässigung, dass die Lockerung einzelner Stellschrauben auch schnell ins Chaos führen könnte, bspl. im Verkehr.
Es gibt unzählige andere Beispiele, wo wettberwerbliche Privatwirtschaft erhebliche langfristige Vorteile gegenüber Staatsmonopolwirtschaft hat. Wir können im Tourismus bleiben und zu den Hotels gehen, oder zur Landwirtschaft. Notwendig ist natürlich auch eine freie Preisbildung. Wenn der Staat unwirtschaftliche Höchstpreise festlegt, wie derzeit in Kuba oder Venezuela gut zu beobachten, kann kein Privatunternehmen funktionieren. Wie es besser funktioniert, konnte man im Nachkriegs-Westdeutschland nach der Währungsreform beobachten, oder in asiatischen Tigerstaaten wie Südkorea.
#25 RE: Das neue Kuba kommt nicht von der Stelle
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