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jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Ralfw
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gelöscht
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#27 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Zitat von HayCojones im Beitrag #23
Wir müssen uns ganz gewiss nicht schlecht fühlen, wenn wir die Relevanz von Fräulein Hilton und ihren Reisen nicht nachfühlen können.
verstehe ich Dich richtig : der Besuch von PH ist ein relevantes Ereignis in Cubas jüngerer Geschichte und die meisten der Foristen sind einfach zu doof um dies zu verstehen?
Dann schliesse ich mich gerne der "doofen Fraktion" an
#28 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Zitat von jan im Beitrag #2
Sicher wollte sie sich das Hotel ihres Ur-Großvaters ansehen
Zitat
Erobert Paris das Hilton in Havanna zurück?
Kubas Revolutionär Fidel Castro verstaatlichte einst das Hotel ihres Ur-Opas – nun wandelt Paris Hilton auf den Spuren ihrer Familie durch Havanna.
http://www.20min.ch/people/international...rueck--31373980
Ralfw
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gelöscht
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#29 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #28Zitat von jan im Beitrag #2
Sicher wollte sie sich das Hotel ihres Ur-Großvaters ansehenZitat
Erobert Paris das Hilton in Havanna zurück?
Kubas Revolutionär Fidel Castro verstaatlichte einst das Hotel ihres Ur-Opas – nun wandelt Paris Hilton auf den Spuren ihrer Familie durch Havanna.
http://www.20min.ch/people/international...rueck--31373980
jetzt fehlt nur noch ein "Gipfeltreffen" mit der Blogger-Liese, dann haben wir DAS politische Ereignis welches 2015 weltweit alles andere überstrahlt
#31 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Zitat von Ralfw im Beitrag #27"Nachfühlen" und "Verstehen" ist zumindest für mich nicht dasselbe. Wenn Fräulein Hilton mal wieder irgendwo auf der Welt eine Party mitfeiert, dann löst das bei mir persönlich nicht den Reiz aus, mich darüber in RTL-Promimagazinen ausführlich berieseln zu lassen. Aber ich weiß und verstehe, dass es Millionen anderer Menschen anders geht. Wenn es sich bei dem Reiseziel um Havanna handelt, wird die Sache im aktuellen politischen Kontext und vor dem Hintergrund der Geschichte der US-amerikanisch-kubanischen Beziehungen schon wesentlich interessanter, vor allem wegen der besonderen Symbolik: Für viele ist Paris Hilton die perfekte Plastik-Ikone einer dekadenten US-Kommerzkultur. So ziemlich das exakte Gegenteil vom "Neuen Menschen" des quasi-religiösen Revolutionskults eines Che Guevara und der glühenden Anti-Yanqui-Tiraden eines Fidel Castro, die letzteren bis heute bei vielen stolzen Antiamerikanern (auch hier im Forum) so beliebt machen. Wenn jetzt ausgerechnet die Söhne, Töchter und Enkel von Fidel und Raúl Castro sich beim Feiern einer Luxusparty mit Paris Hilton mitten in der kubanischen Hauptstadt fotografieren lassen, dann hat das schon eine ganz besondere Ironie und Symbolkraft. Ein größerer bildlicher Widerspruch zum romantischen Klischee der kubanischen Realität, das nicht nur von fahnenschwenkenden Solidaritätsgruppen immer noch verteidigt wird, ist kaum denkbar. Das muss aber nicht jeder verstehen -- und "zu doof" sind definitiv nicht meine Worte...Zitat von HayCojones im Beitrag #23verstehe ich Dich richtig: der Besuch von PH ist ein relevantes Ereignis in Cubas jüngerer Geschichte und die meisten der Foristen sind einfach zu doof um dies zu verstehen?
Wir müssen uns ganz gewiss nicht schlecht fühlen, wenn wir die Relevanz von Fräulein Hilton und ihren Reisen nicht nachfühlen können.
Dann schliesse ich mich gerne der "doofen Fraktion" an
Im Hintergrund: Fidels Enkel Fidel Castro Smirnov und Raúls älteste Tochter Deborah Castro Espín
hiltonfideliticocampbelldeborahfidelito.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von HayCojones im Beitrag #31
Ein größerer bildlicher Widerspruch zum romantischen Klischee der kubanischen Realität, das nicht nur von fahnenschwenkenden Solidaritätsgruppen immer noch verteidigt wird, ist kaum denkbar.
Das sehe ich genau so! Und wenn diese Fotos auch in Cuba
veröffentlich werden, könnte ich mir vorstellen, das sich
auch einige Cubis das Fragen werden:
Warum kann ich mir kein Fleisch leisten und die Bonzen feiern rauschende Feste....
Erinnert mich etwas an die französische Revolution, wo die Königin gesagt haben soll:
Das Volk hat kein Brot? Dann soll es Kuchen essen....
falko
#33 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Auf Kuba wird nicht mal die Hälfte dieser Fotos veröffentlicht. Und der Lebensstandard der Kinder und Enkel von Fidel, Raúl und anderer Militärs ist erst recht ein Tabuthema für die kubanischen Medien (und vermutlich für reyneys Blog). Stattdessen kann sich jeder Ausländer auf Kuba von aufrechten alten CDR-Damen in abgewetzter Kleidung herzerweichend erzählen lassen, dass damals unter Batista die feinen weißen Herren der reichen Oberschicht rauschende Feste feierten und ihr Geld und ihre Macht an ihre Kinder vererbten, während sich die häufig schwarzen einfachen Arbeiter von ihrem Gehalt nicht mal ordentliche Schuhe leisten konnten und junge Frauen ihre Körper an Touristen verkaufen mussten, wenn sie der Armut entkommen wollten. Und dass seit 1959 dank Fidel und Raúl zum Glück alles völlig anders ist.
paris-hilton_3216266c.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
#34 RE: RE:jetzt auch noch Paris Hilton als Touristin in Havanna...
Zitat von HayCojones im Beitrag #31
Wenn es sich bei dem Reiseziel um Havanna handelt, wird die Sache im aktuellen politischen Kontext und vor dem Hintergrund der Geschichte der US-amerikanisch-kubanischen Beziehungen schon wesentlich interessanter, vor allem wegen der besonderen Symbolik: Für viele ist Paris Hilton die perfekte Plastik-Ikone einer dekadenten US-Kommerzkultur. So ziemlich das exakte Gegenteil vom "Neuen Menschen" des quasi-religiösen Revolutionskults eines Che Guevara und der glühenden Anti-Yanqui-Tiraden eines Fidel Castro, die letzteren bis heute bei vielen stolzen Antiamerikanern (auch hier im Forum) so beliebt machen. Wenn jetzt ausgerechnet die Söhne, Töchter und Enkel von Fidel und Raúl Castro sich beim Feiern einer Luxusparty mit Paris Hilton mitten in der kubanischen Hauptstadt fotografieren lassen, dann hat das schon eine ganz besondere Ironie und Symbolkraft. Ein größerer bildlicher Widerspruch zum romantischen Klischee der kubanischen Realität, das nicht nur von fahnenschwenkenden Solidaritätsgruppen immer noch verteidigt wird, ist kaum denkbar. Das muss aber nicht jeder verstehen -- und "zu doof" sind definitiv nicht meine Worte...
Sehr gut erklärt! Diese Fotos finde ich auch sehr bezeichnend für den "Erfolg der Revolution"
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